Didaktische Modelle und Theorien zur Planung und Analyse von Unterricht PDF

Title Didaktische Modelle und Theorien zur Planung und Analyse von Unterricht
Course Grundlagen der Schulpädagogik und der Allgemeinen Didaktik
Institution Universität Leipzig
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DI DAK TI SCHE MODE LLE UND THE OR IE N ZUR P L A N U N G U ND A N A L Y S E V O N U N T E R R I C H T 1) Begriffsbestimmung „Unterricht“ - Wiater: UNTERRICHT = dialektisches Interaktionsgeschehen, bei dem Kinder und Jugendliche (SuS) unter Anleitung professioneller Erwachsener (LuL) durch planmäßig initiierte Lernprozesse in einer gesellschaftlichen Institution (Schule) zum Zwecke ihrer Qualifikation, Personalisation, Sozialisation und Enkulturation ausgewählte Inhalte der Wissenschaft und Lebenspraxis aufnehmen/erarbeiten sollen Perspektiven Didaktischer Modelle - NORMATIV (Ziele, die Unterricht verfolgt) = vorschreibend - DESKRIPTIV (Planung und Gestaltung von Unterricht) = beschreibend (didaktisches Dreieck,

2) Didaktische Modelle ➢ NUTZEN Dida Didaktischer ktischer Model Modelle le le: - 1) zeigen Handlungsmöglichkeiten auf, reflektieren ihre Auswirkungen - 2) Aussagesysteme zur Gestaltung und Struktur von Lehr- Lernprozessen - 3) leisten Orientierungshilfe bei Durchführung/Planung von Unterricht - 4) dienen dem Verständnis und der Erklärung von Abläufen und Zusammenhängen

Berliner Modell)

 DIDAKTISCHES DREIECK 1) WAS-Frage (Inhaltsdesign) - Welche Lernziele ? Welche Lehrinhalte und in welcher Abfolge? Was ist der Bildungssinn? - Didaktik als Reflexion von Bildungsinhalten + Lehrplanentscheidungen

Wann bzw. wozu soll gelehrt werden? Mit wem wird gelernt? Beziehungen zwischen Lehrenden und Lernenden Welche Inhalte aus der Gesellschaft werden zu Inhalten in der Schule?

2) WIE-Frage (Prozess-Design) - Welche Lehrmethoden – und medien? Wie steuere ich die Lernprozesse? Wie überprüfe ich den Unterrichtserfolg ? Wie schaffe ich eine förderliche Lernumgebung? - Didaktik als Reflexion von Methoden und Steuerungsprozesse des Unterrichts

3) Ausgewählte Didaktische Modelle Berliner Modell der Didaktik: Heimann, Otto, Schulz (1965) - Zentrum = strukturelle Komponenten von Unterricht - Lernende sollen mithilfe des Modells Strukturen erkennen, Probleme exponieren, Tatsachen – Normen – Organisationsformen beurteilen, Entscheidungen vorbereiten

1) Intentionen: z.B. rationales/abstraktes Denken, math. Alltagsfragen, Texte produzieren 2) Themen: z.B. Schreibübungen 3) Verfahren: z.B. offener Unterricht/Freiarbeit 4) Medien: z.B. Tafel, Bücher  1 – 4 müssen in Interaktion treten um Unterrichtsziel zu erreichen (ändert man beispielsweise Verfahren, müssen Medien geändert werden)

→ keine Hierarchie unter den Faktoren

➢ Faktorenana Faktorenanalyse lyse: - Normierende Faktoren: z.B. kulturell gebundene Sichtweisen auf Unterricht Lehrplan als „gute“ Unterrichtsform - Konditionierende Faktoren: Einschätzung der Bedienungsfelder – Heterogenität der Klasse Lernschwierigkeiten -

aller/einzelner

- Organisierende Faktoren: Abstimmung von Intention, Themen, Verfahren und Medien - SuS können mit der Federkonstante rechnen - Gruppenexperiment - Anwendungen der Gewichtskraft - Lehrerexperiment

Angebot-Nutzungs-Modell nach Helmke/Schrader

- Unterricht und Wirkungen hängen nicht exklusiv zusammen - zeigt Komplexität der Lehr-/Lernzusammenhänge - weist den SuS eine größere Rolle zu

Dialektische Didaktik nach Lothar Klingenberg (1972) - wichtig: Verhältnis von Ziel, Inhalt und Methode - Methode ergibt sich aus dem Zusammenhang von Ziel und Inhalt...


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