6 Strukturmerkmale von und Theorien ueber Organisation PDF

Title 6 Strukturmerkmale von und Theorien ueber Organisation
Course Einführung in die Arbeits- und Organisationspsychologie 
Institution Philipps-Universität Marburg
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Summary

Mitschrift zur 6. Vorlesung....


Description

Strukturmerkmale von und Theorien über Organisation 1) Welches sind wichtige Dimensionen der Organisationsstruktur?



5 Strukturdimensionen -

1. Spezialisierung (Arbeitsteilung geht mit Spezialisierung u. häufig geringerer Qualifikation einher ! Abteilungsbildung nach Funktion, Produkt, Region)

-

2. Koordination (je weiter fortgeschritten 1., desto mehr Koordination ! Rollenstandardisierung, persönl. Weisungen, Selbstabstimmung, Programme, Organisationskultur)

-

3. Konfiguration (Linien-, Stabsstellen, Ein- und Mehrliniensysteme, Matrixorganisation, Projektteams & Netzwerke)

-

4. Delegation

-

5. Formalisierung (Rollenformalisierung, Formalisierung des Informationsflusses, Leistungsdokumentation)

2) Was sind die Vor- und Nachteile von Ein- und Mehrliniensystemen?

3) Diskutieren Sie mögliche Vor- und Nachteile einer Stab-Linienorganisation und einer Matrixorganisation.

Stab-Linienorganisation

Matrixorganisation



Vorteile



• •

Nachteile

• •

Zuständigkeit/ Verantwortlichkeit evtl. klarer Verschiedene Qualifikationsniveaus möglich

Lange Informationswege Hierarchisierung

• • •

Wissenstransfer Verdichtete Kommunikation

Rollenkonflikte Verantwortungsdiffusion Kampf um Spezialisten

4) Beschreiben Sie eine Organisationsmetapher und beurteilen Sie deren Erklärungswert!



Organisation als Maschine -



Organisation als Organismus -



Systemtheoretischer Ansatz: Betrachtung des Systems und seiner Teile und deren Bedürfnissen

Organisation als politisches System -



Bürokratieansatz: wichtigste Ziele: Ordnung, System, Rationalität, Uniformität, Einheitlichkeit, Konsistenz

Entscheidungsprozessorientierter Ansatz: empir. Erforschung von Entscheidungsprozessen im Unternehmen steht im Vordergrund

Organisation als Mülleimer: garbage can: Entscheidungen in Organisationen gehen eher auf Zufall als auf Kalkül zurück

5) Auf welchen Grundannahmen basieren die Rationalmodelle?



Bürokratieansatz (Weber): -

Hierarchie u. Autorität

-

Arbeitsteilung

-

Unterscheidung zwischen Entscheidungskraft und Ausführenden

-

Starke Zentralisierung





Humanistische Ansätze: X/Y-Theorie (McGregor): -

Mensch ist faul, verantwortungsscheu, passiv

-

kann durch pos. u. neg. Verstärkung zur Arbeit gebracht werden

-

Manager sollten es Angestellten möglich machen, persönliche Ziele zu verfolgen und zu erreichen

Systemtheoretische Ansätze: Open-System-Theory (Katz & Kahn): -

Input bekommen und Output herausgeben

6) Welche Annahmen liegen den nichtrationalen Modellen zugrunde? Geben Sie ein Beispiel!



Entscheidungstheoretische und Entscheidungsprozessorientierte Ansätze:



Modell der „Begrenzten Rationalität“ (Simon):



-

Grundannahme: kognitive Grenzen in Informationsaufnahme-/verarbeitung verhindern rein objektiv rationale Entscheidungen

-

„satisficing“: Suche nach zufriedenstellenden und nicht nach optimalen Lösungen

Mülleimer-Modell (March & Olsen): -

4 Kennzeichen der „organisierten Anarchie“:

-

Ambiguity (unklare Definitionen des Problems und Ziels)

-

Problematic preferences ( Akteure entdecken Präferenzen erst im Prozess)

-

Unclear Technology (Akteure kennen organisatorische Regeln und Strukturen der Entscheidungsprozesse kaum)

-

Fluid Participation (Gremien-Mitglieder wechseln, wdh. Diskussion best. Themen) ➔ Aus IA von problematische Präferenzen, unklaren Entscheidungstechnologien und wechslenden TN entstehen Entscheidungs-Gelegenheiten...


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