24 Funktionale und Divisionale Organisation PDF

Title 24 Funktionale und Divisionale Organisation
Course Unternehmensführung
Institution Technische Universität Darmstadt
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Zusammenfassung...


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Funktionale und Divisionale Organisation Funktionale Division



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Funktionale Aufgabenspezialisierung: Gliederung der Führungsebene unterhalb der Unternehmensführung erfolgt unmittelbar nach den unterschiedlichen Funktionen (Verrichtungen), die abhängig vom jeweiligen Leistungserstellungsprozess bestimmt werden Weisungsbeziehungen: In Form des Einliniensystems mit vielfältigen Interdependenzen zwischen den Bereichen Tendenz zur Zentralisation von Entscheidungsaufgaben

Einsatzbereich/Eignung:  Bei einem überschaubaren Unternehmen mit relativ homogenem Produktionsprogramm (z.B. KMU im Industriebereich)  Unter stabilen Umweltbedingungen  Bei Verfolgung der Strategie der Kosten/-Preisführerschaft Vorteile:  Begünstigt das Entstehen und Ausnutzen von Spezialisierungsvorteilen –vor allem von Erfahrungs-und Größeneffekten  Prozesse innerhalb einzelner Funktionen sind durch Arbeitsteilung und Spezialisierung hochgradig effizient  Effiziente Nutzung von Unternehmensressourcen Nachteile:  In komplexen Unternehmen zehren aufwendige, bereichsübergreifende Führungsprozesse die Kostenvorteile einer funktionalen Organisation auf  Bei zunehmender Komplexität des Unternehmens und steigender Umfeld-Dynamik  Schwache Marktorientierung: Direkter Kundenkontakt nur im Absatzbereich  Überlastung des Top-Managements mit Koordinations-und Routineaufgaben

Divisionale Organisation

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Divisionale Organisation: Es wird eine objektorientierte Aufgabenspezialisierung gewählt –die Organisationseinheiten unmittelbar unter der Unternehmensführung verantworten gleichartige Objekte Weisungsbeziehungen: In Form des Einliniensystems mit geringen bereichsübergreifenden Interdependenzen Tendenz zur Dezentralisation von Entscheidungsaufgaben

Produktorientiere (divisionale) Organisation:  

Sinnvoll, wenn die Produkte sich hinsichtlich ihrer Kunden-und Wettbewerbsstrukturen sowie ihrer Leistungserstellungsprozesse deutlich voneinander unterscheiden Oft bei Industrieunternehmen der Fall, die über ein heterogenes Produktprogramm verfügen

Regionale (divisonale) Organisation: Wird gewählt, wenn Regionen, in denen das Unternehmen tätig ist, Unterschiede im Nachfrageverhalten und den Wettbewerbsbedingungen aufweisen (z.B. im Handel oder in der Lebensmittelindustrie) Kundenorientierte (divisonale) Organisation: Angemessen, wenn das Unternehmen heterogene Kundensegmente mit unterschiedlichen Bedürfnisstrukturen bedient

Einsatzbereich/Eignung: Vor allem für Unternehmen geeignet, die eine Differenzierungsstrategie verfolgen Vorteile:  Hohe Marktorientierung durch überschaubare, eigenständige Einheiten, welche vollständig auf Objektspezifika (Produkt, Region, Kunde) konzentrieren können  Schnellere Erkennung von Entwicklungen in den Umfeldern durch Marktnähe  Hohe strukturelle Flexibilität  Entlastung der Unternehmensspitze von einem großen Teil der Koordinationsaufgaben  Möglichkeit, umfassende Erfolgsverantwortung auf die nachgelagerten Ebenen zu übertragen Nachteile:  Schwächen in der Ressourceneffizienz durch hohe Autonomie der Divisionen  Gleichartige Funktionen werden im Unternehmen mehrfach aufgebaut – Spezialisierungsvorteile gehen verloren  Hohe Kosten durch die große Zahl an Führungspositionen...


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