Die literarischen Gattungen PDF

Title Die literarischen Gattungen
Author Melissa Roth
Course Einführung in die Literaturwissenschaft
Institution Universität Mannheim
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Summary

Zusammenfassung Kapitel 2.1 und 2.2 des Buches, ergänzt durch Informationen aus der VL...


Description

Die literarischen Gattungen – Zusammenfassung   

Unterscheidung dreier Großgattungen: Epik, Drama, Lyrik Darunter zahlreiche Untergattungen, Genres und Textsorten Die Grenzen zwischen den drei Großgattungen sind einem historischen Wandel unterworfen  daher ist die Gattungsgliederung keine starre Klassifikation, sondern nur eine nützliche Übereinkunft die eine Differenzierung literarischer Werke nach ihren Darstellungs- und Präsentationstechniken erlaubt.

1. Geschichten erzählen: narrative Texte  



Die Technik des Erzählens ist ein universales Phänomen, das in allen Kulturen und Epochen der Menschheit vorkommt Erzählungen sind deshalb so allgegenwärtig, weil sie fundamentale psychologische und soziale Funktionen erfüllt (vermitteln Erfahrungen, bewahren Erinnerungen, strukturieren das kulturelle Gedächtnis ganzer Nationen. Erzählungen können sowohl faktual, als auch fiktional sein

Die Form einer Erzählung   



Es spielt keine Rolle ob Verse oder ein Prosatext verwendet wird. Entscheidend ist eine kommunikative Grundstruktur mit den drei Elementen: der Erzählinstanz, dem Erzählten und dem Adressaten. Bei faktualen Erzählungen ist diese Erzählinstanz recht uninteressant, da der Schöpfer der Erzählung auch die Verantwortung für das Erzählte übernimmt, von der man Wahrhaftigkeit fordern kann Bei fiktionalen Erzählungen erschafft der Autor eine eigenen Erzählinstanz, die als fiktive Größe nur im Text vorhanden ist und sich an ebenfalls fiktive Rezipienten wendet.  So tritt zwischen Autor und Leser eine weitere Vermittlungsebene

Was bedeutet Erzählen? 



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Erzählen bedeutet einen Sinnzusammenhang zu schaffen, der einsichtig macht wie Vorfälle untereinander verbunden und auseinander hervorgegangen sind.  Erzählung ≠ Chronik (=bloße Aneinanderreihung isolierter Vorfälle) Das Erzählen ist somit ein Werkzeug mit dem Menschen sich die Wirklichkeit (die sie zeitlich erleben) geistig aneignen und verständlich machen, indem sie in sinnvollen Geschichten organisiert wird. Keine Erzählung kann die komplexe Realität unverfälscht wiedergeben Eine Erzählung besteht immer aus einer Auswahl des verwendeten Inhalts und der Verknüpfungsmodalitäten. Diese ist soziokulturell beeinflusst. (Bsp. Unterschiedliche Erzählung je nach Rezipient, z.B. ob Chef oder Freund)  Es handelt sich demnach um eine produktive, konstruktive Tätigkeit, denn wer erzählt, deutet und interpretiert zugleich auch.

Die 2 Dimensionen der Erzählung

„Was wird erzählt?“  Geschichte, story, histore, Fabel Was passiert im Sinne einer Inhaltsangabe? Analyse:     



Handlungseinheit = Ereignis Miteinander verbundene Ereignisse = Geschehen Einzelne Texte oder Untergattungen lassen sich anhand der Gesetze definieren, denen ihre fiktive Welt folgt (Sie können z.B. realistisch, phantastisch, märchenhaft, ... sein) Die allgemeinere Bedeutsamkeit des Geschehens lässt sich über die verarbeiteten Themen, Stoffe und Motive erfassen. Analyse der Figuren  Es lassen sich die Charakterzüge, handlungstechnischen Rollen, die soziale Stellung und die wechselseitigen Beziehungen der Protagonisten analysieren  Haupt- und Nebenfiguren unterscheiden  Kontrast- und Korrespondenzrelationen herausarbeiten  Unterscheidung zwischen flachen Figuren (eindimensional, bleiben immer gleich) und runden Figuren (vielschichtige Persönlichkeit, Charakterentwicklung) Analyse der Räume  Die Raumstrukturen in Erzählungen sind keineswegs neutral, sondern mit einer kulturellen Semantik und deutlichen Wertung verbunden  Häufig organisieren sie sich über Gegensätze (Stadt und Land, Heimat und Fremde, Kultur und Natur)  Raummodelle als Topoi: locus amoenus = lieblicher Naturort als idealer Schauplatz für Liebesbegegnungen oder das Gegenstück der Wüste = locus terribilis.  Grenzüberschreitungen als zentrale Bedeutung für das erzählte Geschehen (oft als innere Entwicklung zu interpretieren)

„Wie wird erzählt?“  Erzähldiskurs, discourse, plot, Sujet Wie wird die Handlung präsentiert? Analyse: 







Zwei Zeitverläufe  erzählte Zeit = Zeitspanne in der die fiktive Geschichte spielt  Erzählzeit = Die Dauer des Rezeptionsvorgangs Erzählreihenfolge (Ordnung)  Rückwendungen  Vorausdeutungen Erzählgeschwindigkeit (Dauer)  zeitraffendes Erzählen = Erzählzeit kürzer als erzählte Zeit (häufigster Fall)  zeitdeckendes Erzählen = Erzählzeit und erzählte Zeit sind (fast) gleich  zeitdehnendes Erzählen = Erzählzeit länger als erzählte Zeit Die Erzählgeschwindigkeit kann in einem Text auch wechselhaft sein und zu einem Rhythmus des Erzählens führen

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Szenisches Erzählen (Zeitdeckend) mit viel Figurenrede an Höhepunkten, da dieser Erzählungsstil auf dramatische Anschaulichkeit zielt. Aussparungen und Ellipsen = Ein Abschnitt der Geschichte wird übersprungen. Es vergeht also erzählte Zeit, jedoch keine Erzählzeit Pausen = Es vergeht Erzählzeit aber keine erzählte Zeit. Zum Beispiel bei Landschaftsbeschreibungen. Erzählhäufigkeit (Frequenz)  Beschreibt das Verhältnis zwischen der Häufigkeit eines Ereignisses und der Häufigkeit mit der es erwähnt wird.  repetitives Erzählen = derselbe Vorfall wird mehrmals erzählerisch aufgegriffen  Multi-singulatives Erzählen = ein sich wiederholendes Ereignis wird immer wieder erzählt  iteratives Erzählen = ein sich wiederholendes Ereignis kommt in der Erzählung nur einmal vor

Die 3 Konstituenten der Erzählinstanz nach Stanzel Modus: Mittelbarkeit oder Unimittelbarkeit des Erzählens (vermittelnder Erzähler oder eine Person unmittelbar im Geschehen?) Person: Bezeichnet die Position, die die Erzählinstanz gegenüber der erzählten Welt einnimmt (Ist der Erzähler außerhalb oder innerhalb der fiktiven Welt?) Perspektive: Blickwinkel der Erzählinstanz auf die erzählte Welt, Wissensstand und Wahrnehmungsspektrum Die 3 Erzählsituationen nach Stanzel Auktoriale Erzählsituation:       

Allwissend  kann Ereignisse vorausdeuten Nichtidentität der Seinsbereiche Vermittlerinstanz Steht außerhalb der erzählten Welt  Außenperspektive Distanziert Wertend Wendet sich (oft) direkt an den Leser

Personale Erzählsituation:       

Innenperspektive Reflektorperson Anonyme Stimme, die aus dem Blickwinkel einer der handelnden Figuren erzählt Nicht-Identität der Seinsbereiche Subjektive Sicht der Wirklichkeit mit allen Beschränkungen, Irritationen und Verstörungen Die Perspektive ist auf den Wissenshorizont der Refelktorfigur beschränkt Leser wird in diese Person hineinversetzt und erlebt ihre Empfindungen und Wahrnehmungen

Ich-Erzählsituation:        

Ist Handlungsfigur Innenperspektive Identität der Seinsbereiche Erzählt Selbsterlebtes Verfügt über eine begrenzte Perspektive Der Leser sieht ihn von innen heraus und dadurch entsteht eine emotionale Nähe Nicht immer zuverlässig: subjektive Perspektive, die durch Emotionen getrübt ist Unterschied zwischen erzählendem und erlebendem Ich. Im ersten Fall erscheint die Person als diejenige die JETZT erzählt, im zweiten Fall als diejenige Person, von deren vergangenen Ich erzählt wird.  Zwischen diesen herrscht ein zeitlicher Abstand und Wissensunterschied

Erzählinstanzen nach Genette: Homodiegetisch: Ein Erzähler, der selbst Teil der erzählten Welt ist Heterodiegetisch: Ein Erzähler der außerhalb der erzählten Welt steht Autodiegetisch: Der Erzähler erzählt seine eigene Geschichte Extradiegetisch: Der äußerste Rahmenerzähler, dessen Rede keine Figur der fiktiven Welt zum Adressaten hat Intradiegetisch: Ein Erzähler der sich an einen Hörer oder Leser innerhalb der erzählten Wirklichkeit wendet. Die 3 Fokalisierungstypen nach Genette In der Analysekategorie Fokalisierung stell man sich die Frage „Wer sieht?“ Nullfokalisierung: Der Erzähler verfügt über eine uneingeschränkte Sicht, und weiß daher mehr als jede fiktive Figur Interne Fokalisierung: Die Erzählinstanz teilt die Perspektive einer Figur Externe Fokalisierung: Der Erzähler weiß weniger als jede Figur weil er auf eine reine Außensicht beschränkt bleibt und keinen Zugang zu den Gedanken und Emotionen der Figuren hat. !!! Die Erzählinstanzen und Fokalisierungstypen nach Genette sind frei kombinierbar und beschreiben kombiniert dann die Erzählsituation einer Erzählung !!!

Techniken des narrativen Erzählens: Metalepse: Wenn eine Figur anfängt mit dem Erzähler zu kommunizieren

Erzählerbericht, Indirekte Rede, Gedankenbericht, stumme indirekte Rede: Schaffen Abstand zum Erzählten Direkte Rede, dramatisch-szenische-Präsentation, Gedankenbericht, erlebte Rede, Bewusstseinsstrom: Schaffen Unmittelbarkeit und ziehen den Leser in das fiktive Geschehen hinein

2. Auf der Bühne handeln: Dramen      

Im Drama stellen Personen im Rollenspiel mit Hilfe von Sprache und szenischer Aktion vor einem Publikum ein Geschehen dar. Das Drama erzählt seine Handlung nicht, sondern zeigt sie  Es gibt keine vermittelnde Größe zwischen fiktiven Vorgängen und den Rezipienten Was die Epik erzählerisch vermittelt, stellt das Drama unmittelbar vor Augen Kriterium der Unmittelbarkeit Trotzdem sind in Dramen erzählende Elemente integriert (z.B. Erzählerfiguren, Prologe, Epiloge, Zwischentitel, ...) Erst in der Inszenierung des Vorlagentextes gewinnt das Stück seine vollständige ästhetische Gestalt  Inszenierung als spezifische Interpretation der Vorlage

Handlungsformen Offene Handlung = Das was vor den Augen und Ohren des Publikums abläuft Verdeckte Handlung = Handlung die nicht unmittelbar wahrzunehmen ist. Sie spielt sich in der Fiktion des Dramas hinter der Bühne ab und wir nur über Umwege zugänglich.  Botenbericht: Referiert Ereignisse der verdeckten Handlung die zeitlich vor dem aktuellen

Bühnengeschehen angesiedelt sind.  Mauerschau: Einer der Protagonisten teilt mit, was gleichzeitig außerhalb des Blickfelds der Zuschauer vorgeht. Wird oft verwendet um Massenszenen, Schlachten etc. einzubeziehen, die aus technischen Gründen nicht auf der Bühne realisiert werden können. Welche Teile des Geschehens auf die Bühne gebracht werden und welche nicht, ist für die Dramenanalyse oft sehr aufschlussreich. Figurenrede Das wichtigste dramatische Darstellungsmittel ist die Figurenrede, jedoch muss man bei ihrer Interpretation vorsichtig sein, denn diese ist immer perspektivisch begrenzt. Was die Protagonisten sagen, muss immer unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Standpunkte, ihres Charakters, ihres Wissenshorizonts und ihrer Absichten beurteilt werden und kann sich im Laufe des Dramas durchaus als zweifelhaft oder falsch erweisen. Das Drama stellt sein Publikum also vor die Aufgabe die unterschiedlichen Aussagen genau zu prüfen und abzuwägen um ein begründetes und differenziertes Gesamtbild zu gewinnen. Objektive Informationsübermittelung

Auch im Drama gibt es gewisse Elemente die aus einer quasi auktorialen Sicht objektiv Informationen übermitteln. Paratexte (im Text) ergänzen, kommentieren und erläutern das eigentliche Werk    

Titel Gattungsbezeichnungen (Tragödien, Komödie, ...)  steuern die Erwartung Personenverzeichnis  Charakterisierungen, aussagekräftige Reihenfolgen oder Gruppierungen Nebentext  Regieanweisungen, Bühnenbild, Kostüme

Charakterisierungen In narrativen Werken übernimmt die Erzählinstanz oft die Aufgabe die Figuren zu charakterisieren. Das Drama muss sich hierbei anderer Mittel bedienen. Direkte oder Fremdcharakterisierung: Umfasst alles was die anderen Figuren des Stückes über einen Protagonisten sagen. Daraus kann sich ein sehr facettenreiches Bild ergeben, welches jedoch unvermeidlich subjektiv ist. Indirekte oder Eigencharakterisierung: Diese ergibt sich aus der Art wie die Figur selbst handelt und spricht, da die Figur dadurch auch etwas über ihre Wesensart verrät. Doch auch diese Indizien sind in hohem Maße deutungsbedürftig. Charakterisierung durch sprechende Namen: Namen die den Charakter oder Persönlichkeitszüge der Person nenne oder verdeutlichen sollen. Innere Vorgänge Da das Drama auf sichtbare Aktionen und gesprochene Äußerungen beschränkt ist, müssen Emotionen und Überlegungen in eine sicht- oder hörbare Form gebracht werden  Monologe als eine Form des lauten Denkens Die Aufführung  





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Rücksichtnahme auf die Fassungskraft und Ausdauer eines Theaterpublikums  Werke sollten an einem einzigen Abend auf die Bühne zu bringen sein Das Drama orientiert sich an den Prinzipien der Konzentration und Sukzession  Es konzentriert seine Handlung auf relativ knappem Raum (häufig sogar an nur einem fiktiven Schauplatz) und in relativ knapper Zeit (oft an einem einzigen Tag) Das Drama präsentiert einen einzigen, linear verlaufenden Handlungszusammenhang, in strenger zeitlicher Sukzession.  Keine Abweichungen von der Chronologie Forderung nach den 3 Einheiten von Zeit, Ort und Einheit  Nach dem Gebot der drei Einheiten soll das Dramengeschehen nicht mehr als einen Tag umfassen, sich an einem einzigen Schauplatzabspielen und eine lückenlose Handlungsverknüpfung aufweisen, die keine episodischen Einschübe, Nebenhandlungen, Brüche und offenen Enden kennt. Produktion und Rezeption laufen gleichzeitig ab Jede Aufführung eines Stückes ist einmalig, also unwiederholbar, sowie linear und kontinuierlich



Das Drama muss dem Publikum alle Informationen so klar und strukturiert wie nur möglich präsentieren, da das Publikum nicht, so wie bei einem Buch, langsamer lesen oder zurückblättern kann. Das führt im Vergleich zu erzählender Literatur zu einer spürbaren Komplexitätsreduktion.

Die 2 Kanäle  

Akustisch Visuell  Das Drama führt unmittelbar sinnlich fassbare, dreidimensionale Gestalten, Räume und Ereignisse vor  Jede Rolle wird von einer realen Person übernommen  Generell erscheint kein einziges Element auf der Bühne, das nicht als bedeutungstragend interpretiert werden kann

Die 2 Kommunikationsbereiche  

Zwischen den Figuren des Dramas Zwischen Bühne und Zuschauerraum

Wenn die Figuren auf der Bühne miteinander sprechen, richten sich ihre Äußerungen zuerst einmal an ihren Gesprächspartner, aber zugleich sprechen sie für die Zuschauer. Zwar sind ist die Figurenrede immer mit Blick auf das Publikum entworfen, doch in der Regel verhalten sich die Schauspieler so als wüssten sie nichts von der Anwesenheit des Publikums  Deshalb spricht man von der Fiktion einer vierten Wand Besonders interessant werden die zwei Kommunikationsbereiche, wenn einzelne Äußerungen der Protagonisten in den beiden Kommunikationsbereichen unterschiedliche Bedeutungen erlangen und unterschiedliche Wirkung zeigen.

Die geschlossene und die offene Dramenform

Die geschlossene und die offene Form des Dramas sind Idealtypen und repräsentieren zwei entgegengesetzte Extreme des Dramas. Jedes Drama der Literaturgeschichte liegt demnach zwischen diesen zwei Typen. Der offene (atektonische) Typus:           

Abweichung vom geschlossenen Typus Unterschiedliche Formmuster, Traditionen und Einzeltexte Gehören überwiegend in den Kontext nicht- oder antiklassizistischer Epochen (z.B. Sturm und Drang, Romantik, Expressionismus) Lockere Szenenreihe mit weitgehend selbstständigen Elementen  lose Handlungsverknüpfung Kein zusammenhängender, in sich geschlossener Geschehensablauf mit Anfang, Höhepunkt und Ende Keine Ständeklausel Alltagsnähere, variablere Prosa Passt seine Sprache dem individuellen Charakter und der gesellschaftlichen Rolle an Protagonisten sind bei weitem nicht so souverän wie die des geschlossenen Typs Kennt keine geordnete, überschaubare Welt (Manchmal) Durchbrechen der „Fiktion der vierten Wand“

Der geschlossene (tektonische) Typus:       

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Ihm stehen Stücke aus den klassizistisch geprägten Epochen nahe Es präsentiert ein kohärentes, zielgerichtetes und aufs Wesentliche konzertierte Geschehen Bringt ein sinnvoll geordnetes Modell der Welt auf die Bühne Wahrt die 3 Einheiten von Zeit, Ort und Handlung Hochgradig stilisierte Sprache der Figuren  Kunstsprache des geschlossenen Drama Virtuose Rededuelle oft zugespitzt zur Stichomythie (=Zeilenrede) Die Protagonisten verfügen über ein enorm gesteigertes Reflexions- und Ausdrucksvermögen. Sie sind sich ihren Emotionen stets bewusst und selbst in den kritischsten Situationen imstande ihre Gedanken präzise zu formulieren. Protagonisten erscheinen als Träger bestimmter Ideen und Wertvorstellungen Der zentrale Konflikt wird als Zusammenprall unvereinbarer Wertvorstellungen inszeniert Meist nur wenige Figuren, die sich nach überschaubaren Mustern anordnen lassen Ständeklausel  Hauptfiguren haben oft einen hohen Rang (Könige, Fürsten, ...) Strenger und sorgfältig gegliederter Aufbau in 5 Akte  1. Akt = Exposition  2. Akt = steigende Handlung  3. Akt = Peripetie/Höhepunkt  4. Akt = fallende Handlung  5. Akt = Katastrophe...


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