Die Metropolregion München PDF

Title Die Metropolregion München
Course Regionale Geographie
Institution Universität Augsburg
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10-seitige Hausarbeit zum Thema "Die Metropolregion München" für das Seminar regionale Geographie Bayerns....


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Die Metropolregion München | Bianca Bachmann

Handout Thema 35 Die Metropolregion München 1. Die Metropole 1.1 Definition Metropole 1.1.1 Duden -Herkunft: lateinisch metropolis -> griechisch mētrópolis = Mutterstadt, da mēḗ tēr = Mutter und pólis = Stadt -Metropole, die -Weltstadt; Hauptstadt (mit weltstädtischem Charakter) -Mutterland (von Kolonien): ehemaliger Gebrauch 1.1.2 Leo von Klenze, 1846 -Antikes Griechenland: die Stadt, von der aus eine zugehörige Kolonie gegründet worden war damals schon zentrale Orte mit großem Einfluss und wichtigen Funktionen. 1.1.3 Dr. Simon-Martin Neumair, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie LMU -Wirtschaftliches, politisches und kulturelles Zentrum eines Landes. -Vor allem Staaten mit zentralistischen Strukturen. -Auch viele Entwicklungsländer haben eine Metropole, gekennzeichnet durch die Überlegenheit in Größe, Bedeutung, Reichweite ihrer Funktionalität (z.B. Paris, Lissabon, Wien). -Dem Föderalismusprinzip folgende Bundesstaaten (z.B. Deutschland, Schweiz) ohne ausgeprägte Metropole.

1.2 Bedeutung Metropole -Im Gegensatz zu Weltstädten: Metropolen können auch nur relative Bedeutung innerhalb einer bestimmten Region oder eines bestimmten Bereiches haben, z. B. Kunst-, Finanz-, Modemetropolen.

1.3 Kennzeichen nach Heineberg 2016 -Bedeutendes Bevölkerungswachstum (v.a. durch Land-Stadt Wanderungen)  Millionenstädte sind dadurch fast schon zwangsläufig auch Metropolen. -Bevölkerungsverdichtung. -Enorme Bautätigkeiten und repräsentative bauliche Gestaltungen. -Starkes industrielles und gewerbliches Wachstum. [1]

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-Metropolen sind auch oft Global Cities.

2. Die Metropolregion 2.1 Definition Metropolregion 2.1.1 Duden -Metropolregion, die: Region mit einer oder mehreren Großstädten, mit Kleinstädten und dem umliegenden ländlichen Gebiet, wobei die wirtschaftliche und soziale Struktur stark auf die Großstädte als Zentren ausgerichtet ist. 1.1.1 Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) -Metropolregionen als räumliche und funktionale Standorte, mit herausragender Funktionen im internationalen Maßstab über nationale Grenzen hinweg. -Stark verdichteter und weitläufiger Ballungsraum einer Metropole. 1.1.2 Dr. Simon-Martin Neumair, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie, LMU -Überstädtisch-regionale Konzentration zentraler politischer und wirtschaftlicher Steuerungsfunktionen. -Entscheidend ist die Funktionalität, woraus sich verschiedene geografische/ funktionalräumliche Ausdehnungen ergeben. -Können mono- oder polyzentrisch sein.

1.2 Merkmale von Metropolregionen -Sind Motoren gesellschaftlicher, sozialer, wirtschaftlicher Entwicklungen => schneller Wissensaustausch unter ansässigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. -Sind Innovatoren und Problemlöser im großregionalen Zusammenhang. -Bündeln Wirtschaft, Wissenschaft und Staat. -Vernetzung städtischer und ländlicher Räume in Verantwortungsgemeinschaften => erhöhtes Angebot für Touristen (Unterhaltung, Kultur, Natur und Städte). -Umsetzung „von unten“ durch Akteure der Regionen. -Sind politisch festgelegt und politisch gefördert.

2.1 Merkmale nach Simon-Martin Neumair, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie, LMU -Funktional-qualitative Merkmale: -Aufweisen eines Bedeutungsüberschusses. -Verfügen über mindestens eines bedeutenden Verkehrsknotenpunkts/ Metropolkerns. -Hohe Bevölkerungsdichte. -Nationales Wirtschaftszentrum mit internationalen Verknüpfungen, Dienstleistungs-, Finanz-, Messe- und Medienstandorten. -Ausgeprägte Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. -International-kulturelle Ausrichtung. [2]

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-Konzentration wirtschaftlicher und politischer Entscheidungen. -Strukturelle Merkmale: -Politisch nicht organisiertes und nicht institutionalisiertes Akteurssystem. -Kooperation zwischen politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern, die auf privatwirtschaftlichen Initiativen beruhen. -Interfacing zwischen internationalen, nationalen, regionalen, ökonomischen, politischen Netzwerken.

2.3 Funktionen nach Dr. Simon-Martin Neumair, Wirtschaftsgeograph, LMU -Innovationsfunktion: Angebot von Knowledge Intensive Business Services für Innovationen im Industrie- und Dienstleistungsbereich. -Gateway-Funktion: Schaffung von Knotenpunkten zwischen (inter)nationalen Transportnetzwerken, Räumen, Märkten. -Regulationsfunktion: Wirtschaftliche, politische, kulturelle Kapazität zur Kontrolle und Steuerung nationaler und internationaler politischer, ökonomischer Vorgänge. Konkretes Beispiel: Sicherstellung der Versorgung und Bedürfnisbefriedigung der Bewohner  Angebot von Arbeitsplätzen, Bildungseinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangeboten, medizinische Versorgungen für eigene und Bewohner ihrer Umgebung.

1.3 Hintergründe und Ziele von Metropolregionen Hintergründe: -Globalisierung. -Demographischer Wandel. -Europäische Integration.  Ziele: -Erfolgreich-Sein im internationalen Wettbewerb um die Standortgunst von Unternehmen und Fachkräften. -Ansetzen der Regionalentwicklung an erkennbaren wirtschaftlichen Kristallisationspunkten.

1.4 15 größte Metropolregionen auf der Welt Amerika-New York, Mexiko-City, Sao Paulo Russland-Moskau Pakistan-Karachi Indien-Delhi (3. Platz), Mumbai [3]

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China-Peking, Shanghai, Guangzhou Indonesien-Jakarta (2. Platz) Philippinen- Manila Japan- Osaka, Tokio (1. Platz) Südkorea-Seoul Deutschland- Ruhrgebiet (Essen-Düsseldorf) (59. Platz)

1.5 Metropolregionen Deutschlands -11 Metropolregionen in Deutschland: Hamburg, Nordwest, Hannover/Braunschweig/Göttingen/Wolfsburg, Berlin-Brandenburg, Mitteldeutschland, Rhein-Ruhr, Rhein-Neckar, Frankfurt/Rhein-Main, Nürnberg, Stuttgart, München  Mögliche Gliederung nach regionsprägenden Knotenpunkten: -Hightech-Produktionsstandorte (München, Stuttgart, Rhein-Main) -Knoten metropolitaner Dienstleistungen (Konzernzentralen in Rhein-Ruhr. Kreditund Versicherungsgewerbe in Rhein-Main. Industriebezogene Dienstleistungen in München, Stuttgart, Rhein-Ruhr, Berlin, Hamburg) -Kommunikations- und Verkehrsknoten

2. Initiativkreis Europäische Metropolregionen in Deutschland (IKM) -Zusammenschluss der elf deutschen Metropolregionen 2001 zum Initiativkreis Europäische Metropolregionen in Deutschland IKM. -Als Wachstums- und Innovationsmotoren: -Arbeit an nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Regionalentwicklungen -> Nutzung der Bereiche Raumplanung, Wirtschafts- und Innovationsförderung. -Ausbau von Verkehrs- und sonstiger Infrastruktur und Vernetzung der Regionen mit Europa und der Welt. -Aufzeigen-Wollen des Nutzens der gemeinsamen Arbeit, Austausch über die Arbeit in einzelnen Regionen, Generieren gemeinsamer Projekte. 2.1.1 Hintergrund -Damalige Aufteilung Deutschlands in Oberzentren, Verdichtungsräumen und Ballungszentren  Bestimmung von Metropolregionen in den 1990ern durch die Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO): -Zuerst sieben große Verdichtungsräume mit herausragender nationaler und internationaler Bedeutung im Städtesystem; Definition: "Motoren der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung mit guter Erreichbarkeit auf europäischer und internationaler Ebene und weiter Ausstrahlung auf das Umland." [4]

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-Dann Raumordnungsbericht 2005 und Neuformulierung der Leitbilder und Handlungsstrategien der Raumentwicklung durch die MKRO 2006  Benennung der elf Metropolregionen. -Konkrete Themen der Leitbilder und Handlungsstragien der Raumentwicklung in Deutschland (2016) zur Wettbewerbsstärkung: 

Unterstützung der Metropolregionen durch eine stärkere Berücksichtigung in den nationalen und EU-Fachpolitiken und bei den EU-Strukturfonds



Förderung und Kommunikation der Internationalisierung von Behörden, Verbänden und Unternehmen



Ausschöpfen der Chancen, die sich durch internationale Migration und gesellschaftliche Integration ergeben



Langfristige Sicherung und Weiterentwicklung der ländlichen Räume mit ihren vielfältigen Teilräumen als Lebens-, Wirtschafts-, Kultur- und Naturraum, insbesondere Erhaltung der Städte und Dörfer als attraktive Wohn- und Arbeitsorte

3. Metropolregion München -Eine der erfolgreichsten Wirtschaftsräume Europas mit weltweiter Bekanntheit. -Umfasst mehr als nur das Münchner Umland: -circa 26.000 Quadratkilometer Fläche- fast so groß wie Belgien. -6,1 Millionen Einwohner. -27 Landkreise und 6 kreisfreie Städte => circa jeder 14. Bundesbürger lebt in der Metropolregion München. -5 Städte: Augsburg, Ingolstadt, Kaufbeuren, Landshut, Rosenheim. -1 Landeshauptstadt: München. -22 Landkreise: Aichach-Friedberg, Altötting, Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Dillingen, Dingolfing-Landau, Donau-Ries, Ebersberg, Eichstätt, Freising, Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen, Kelheim, Landsberg a. Lech, Landshut, Miesbach, Mühldorf a. Inn, München, Ostallgäu, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Rosenheim, Starnberg. -Gemeinsame Projekte zur nachhaltigen Förderung der Wirtschaft und zur ausgeglichenen Entwicklung der Region im Einklang mit Natur und Umwelt, um die Lebensqualität zu steigern. 3.1.1 Infrastruktur, Lage, Mobilität -Aufgrund der Nähe zu den Alpen auch „Tor zu Italien“ genannt. -Schienen: München als wichtiger Knotenpunkt: Kreuzung dreier transnationaler Fernverkehrsachsen: Berlin – München – Rom, Paris – München – Budapest und Zürich – München – Prag + viele Direktverbindungen in andere Regionen Deutschlands. -Straße: dichtes Autobahnnetz: strahlenförmig für eine gute Anbindung an das restliche Deutschland und die Nachbarstaaten.

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-Luft: Münchner Flughafen „Franz Josef Strauss“ verbindet die Region mit 264 Zielen in über 70 Ländern der Welt. Ist zweitgrößter Flughafen Deutschlands und unter den Top Ten aller Flughäfen Europas. Hat jährlich über 46 Millionen Fluggäste. 3.1.2 Allgemeine Daten und Fakten -36,2% Fläche Metropolregion München von ganz Bayern. 7,2% Fläche Metropolregion München von ganz Deutschland. -58.816 Geburten 2015 = ca. 50% der bayrischen Kinder wurden 2015 in der Metropolregion geboren. -Hallertau (mit ca. 15.500 ha) als größtes zusammenhängendes Hopfen-Anbaugebiet weltweit. -Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion an oberster Stelle im EURegionenvergleich. -Circa 800.000 Fahrgäste nutzen täglich das deutschlands drittgrößte, 442 km lange S-BahnNetz. -7 von 30 DAX-Unternehmen haben ihre Hauptsitze in der Metropolregion sowie rund 100.000 Handwerksbetriebe und circa 525.00 Betriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistung. -Erfindung des Original Spezi 1956 in Augsburg. -Beschäftigungswachstum der letzten 10 Jahre: 16% in Deutschland und 23,4% in der Metropolregion München. -27 Hochschulen und Universitäten, 2 Eliteuniversitäten, 1.300 Studienfächer. Jeder vierte deutsche Nobelpreisträger kommt aus der Metropolregion München. -Arbeitslosenquote mit 3,4% (2016) in der Metropolregion und 6,1% in Deutschland. -Höchste Berg (Zugspitze) Deutschlands und über 300 Seen liegen in der Metropolregion, -Skytrax World Airport Awards: Flughafen München auf Platz 1 europaweit und Platz 3 weltweit. -Eintragung 17% aller deutschen Patente in der Metropolregion- entspricht 3x mehr als der deutsche Durchschnitt. -Ca. 24% weniger Kriminalitätsfälle im Verhältnis zu Gesamtdeutschland. -FC Bayern als weltweit größter Sportverein im April 2017 mit 280.000 Mitgliedern. -Mit einer Kaufkraft von 25.790 € pro Kopf im Jahr 2016 liegen die Bewohner der Metropolregion München 17 % über dem deutschen Durchschnittswert. -Mit einem BIP von 82.696 € je Erwerbstätigen im Jahr 2014 liegen die Bewohner der Metropolregion München 21 % über dem deutschen Durchschnittswert. -165 Theater und Freiluftbühnen und 452 Museen in der Metropolregion. 3.1.3 Wirtschaftsstandort Metropolregion München -Geprägt durch Global Player und erfolgreiche regionale Betriebe. -Spitzenposition durch viele aufstrebende High-Tech-Unternehmen  wichtigste Branchen: Automotive, chemische Industrie, Ernährungswirtschaft, Finanzdienstleistung, Holz- und Forstwirtschaft, Information und Kommunikation/ KuK, Life [6]

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Sciences, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, neue Werkstoffe, Umwelt- und Energietechnik. 3.1.4 Wissenschaft und Forschung -Wissen als entscheidender Standortfaktor => Ausbildungen durch 29 Universitäten und Hochschulen mit 21 Forschungseinrichtungen und circa 168.500 Studierende. -Technologie- und Gründerzentren: gezieltes Ansiedeln aufeinander abgestimmter Unternehmen in Clustern  Vorsprung gegenüber anderen Regionen und Wettbewerbern  oftmals Kooperationen.  Erfolg zeigt sich in der Anzahl der Mitarbeiter pro Firma: Nach circa fünf Jahren ist diese mehr als doppelt so hoch wie bei Gründungen außerhalb der Zentren.

3.2 Metropolregion als Naturregion 3.2.1 Großraum Alpen Ammergebirge, Chiemgauer Alpen, Karwendelgebirge, Kocheler Berge, Kufsteiner Becken, Loferer und Leoganger Alpen, Mangfallgebirge, Niederwerdenfelser Land, Vilser Gebirge, Wettersteingebirge  V.a. Gebirge, weiche und dicht bewaldete Hügel, scharfkantige Steilhänge, Gebirgsflüsse und Seen- am besten geeignet zum Wandern. 3.2.2 Großraum Voralpen Aindlinger Terrassentreppe, Alzplatte, Ammer-Loisach-Hügelland, Donau-Isar-Hügelland, Donausmoos, Fürstenfeldbrucker Hügelland, Iller-Lech-Schotterplatten, Iller-Vorberge, LechWertach-Ebenen, Münchner Ebene, Salzach-Hügelland, unteres Inntal, unteres Isartal  V.a. sanfte Hügellandschaften, weitläufige Ebenen, Moore, Seen und Wälder- am besten geeignet zum Radfahren. 3.2.3 Großraum Mittelgebirge-Schichtstufenland Donauried, Ries, Riesalb, südliche Frankenalb  V.a. Wälder, Heiden, Trockentäler- am besten geeignet zum Wandern und Radfahren.

3.3 Verein Europäische Metropolregion München (EMM e.V.): -Engagement der 28 Landkreise und über 30 kreisangehörige Städte, über 100 lokale und internationale Wirtschaftsunternehmen, der Wissenschaft in Form von Bildungs- und Forschungseinrichtungen und Gesellschaft zur Stärkung der Attraktivität der Metropolregion. -Hinweggreifen von Themen über Institutionsgrenzen und Initiieren gemeinsamer Projekte. -Nachhaltige Förderung der Wirtschaftskraft in Einklang mit Natur und Umwelt. -Angebot einer Plattform für gezielte Dialoge, Organisation gemeinsamer Veranstaltungen und internationaler Auftritte. -Behandeln aktueller Herausforderungen und Themen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissen, Mobilität und Umwelt in den Arbeits- und Projektgruppen des Vereins. -Vernetzung von Akteuren. [7]

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3.3.1 Ziele -Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Prosperität. -Weltweite Anerkennung als Region des Wissens und weitere Etablierung. -Nachhaltigkeit als Leitprinzip des Wirtschaftens. -Dynamik und Wachstum im Einklang mit der Umwelt. -Ausbau der EMM als hochrangige Kulturregion. -Verbesserung der Erreichbarkeiten innerhalb der EMM und von außerhalb. -Verbesserung der Verkehrsanbindung innerhalb der Region und von außerhalb => Optimale Vernetzung von Ländlichen Räumen und Städten 3.3.2 Die Arbeitsgruppen des EMM e.V. -Arbeit an konkreten Projekten in vier Arbeitsgruppen: Wissen, Wirtschaft, Umwelt und Mobilität -> Mitglieder entwickeln konkrete Projekte, Facharbeits- oder Projektgruppen und setzten diese um. -Bestehen aus: 31 Landkreisen und kreisfreien Städten, 40 kreisangehörigen Kommunen, 158 Unternehmen, Kammern und Institutionen aus Wissenschaft und Gesellschaft. 3.3.3 Historie -1992 Vorgespräche zur Bildung einer südbayerischen Städtekooperation  Oberbürgermeister von München, Augsburg und Ingolstadt unterschrieben gemeinsame „MAI-Erklärung“ zur freiwilligen Zusammenarbeit  1995 Vereinsgründung „Wirtschaftsraum Südbayern. München Augsburg Ingolstadt e.V.“ mit weiteren Akteuren  Umbenennung 2005 in „Wirtschaftsraum Südbayern. Greater Munich Area e.V.“ (GMA). -2007 Gründung „Initiative Europäische Metropolregion München“ (EMM). Da gemeinsame Ziele Zusammenschluss  2008 gemeinsame Vereinsgründung „Europäische Metropolregion München e.V.“ 3.3.4 Projekte des EMM e.V. -besser regional: Gutes aus der Metropolregion München einfach besser finden! -Preis für Baukultur -Coworking-Areas in der Metropolregion München -Expo Real -Kultur- und Kreativwirtschaft -Metropolkonferenzen -Mobilität -Wachstum mit Qualität

3.3 Bsp.: Initiative Grüne Route -Kooperationspartner: ADFC (Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club); Europäische Metropolregion München; IHK für München und Oberbayern [8]

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-Beispielsweise Entwicklung der grünen Route durch die Kreisverbände Fürstenfeldbruck und Dachau für tägliche Pendler, um verkehrsarm und schnell von verschiedenen Gemeinden (aus den Landkreisen FFB und Dachau) nach München radeln können.

3.4 Bsp.: AboPlusCard -Arbeitsgruppe Mobilität der Europäischen Metropolregion München unter der Trägerschaft des Referats für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München und der Industrie- und Handelskammer Schwaben. -Kombikarte für Pendler mit der Gültigkeit bspw. für DB, MVG, MVV, AVV, BOB, …

3.5 Bsp.: P+M -Parken und Mitfahren in der Metropolregion: 52 Pendlerparkplätze mit Beschreibungen zur Anzahl der PKW’s, der Oberflächenbeschaffenheit (bspw. asphaltiert) und zur Beleuchtung.

4. Aktuelles -Ranking der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands: Nummer 1 unter allen 347 verglichenen Regionen ist das EMM-Mitglied Pfaffenhofen an der Ilm. Die Top 10 Regionen befinden sich in Bayern und Baden-Württemberg

5. Werbevideo- Beurteilung -Anfangssatz: „München kennt die ganze Welt“ -Bild: Bayern- dann gleich München und auch bei der Rundschau, welche Landkreise dazu gehören, kann man immer München sehen (meistens in der Mitte des Bildes) -„München ohne Region und Metropolregion ohne Metropole ist auch doof“ im MünchnerAkzent ABER gegenseitiges Miteinander wird dadurch auch betont -Während des Ticketproblems: der Zug fährt von Augsburg NACH München -Aufnahme kurz vor dem Ende: Familie fährt Fahrrad in München  Die gesamte Region wird eher im Nebenbei betrachtet, auch wenig besondere/typische Angebote in den Regionen werden in den Vordergrund gestellt, eher diejenigen aus München  Allgemein, wenn man auch die Texte auf der Internetseite liest, wird München schon als das „Sahnehäubchen“ der Metropolregion dargestellt und hervorgehoben.

6. Quellen Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Bayern in Zahlen. (Zeitschrift in der UBA) Heineberg, H. & Kraas, F.& Krajewski, C. Stadtgeographie, München: utb- Verlag. 2016, S. 376

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/603747/umfrage/einwohner-in-den-metropolregionen-indeutschland/ http://www.deutsche-metropolregionen.org/ http://www.deutsche-metropolregionen.org/ueber-ikm/hintergrund/ https://www.duden.de/rechtschreibung/Metropole [9]

Die Metropolregion München | Bianca Bachmann https://www.duden.de/rechtschreibung/Metropolregion http://geohilfe.de/humangeographie/stadtgeographie/begriffe/metropole-definition-merkmale/ http://geohilfe.de/humangeographie/stadtgeographie/begriffe/metropolregion-definition-merkmalebeispiele/ http://www.iaw.uni-bremen.de/ccm/cmsservice/stream/asset/9_KAD_IAW_Metropolregionen_Nischwitz_14_02_11.pdf?asset_id=2867036 http://www.metropolen.de/interna/definition-metropolregion https://www.metropolregion-muenchen.eu/ https://www.metropolregion-muenchen.eu/metropolregion-muenchen/daten-und-fakten-dermetropolregion-muenchen/?fbclid=38http://www.metropolen.de/interna/definition-metropole https://www.metropolregion-muenchen.eu/der-verein/emm-ev/?fbclid=648 https://www.metropolregion-muenchen.eu/der-verein/arbeitsgruppen/?fbclid=648 https://www.metropolregion-muenchen.eu/der-verein/emm-ev/historie/?fbclid=530 https://www.metropolregion-muenchen.eu/footer/allgemein/infothek/flyer/?fbclid=712 https://www.metropolregion-muenchen.eu/metropolregion-muench...


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