Effi Briest, Theodor Fontane PDF

Title Effi Briest, Theodor Fontane
Author L. W.
Course Deutsch
Institution Gymnasium (Schweiz)
Pages 15
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Summary

Zusammenfassung und umfassende Analyse...


Description

EFFI BRIEST von Theodor Fontane PERSONEN

Effi Briest:

Major Crampas:



aus brandenburgischem



Frauenheld



Adel stammend



unterhaltsam

 

unbeschwert, kindlich unkonventionell

 

«Abwechslung» leidenschaftlich

Geert von Innstetten:

Roswitha:



prinzipientreu



Kindermädchen für Annie



ambitioniert



steif, lieblos

 

enge Vertraute v. Effi Kind weggenommen



konservativ rational denkend

Vater Briest:

Gieshübler: 

Apotheker



lebenserfahren



wahrer Freund v. Effi



humorvoll



richtiger/empathiefähiger Mensch



gute Menschenkenntnis

Mutter Briest:

Annie: 

Tochter v. Effi & Innstetten

 

ambitioniert prinzipientreu

 

a.E. gestörte Beziehung zu Effi gleicht Innstetten im Wesen 1

KAPITELZUSAMMENFASSUNG Funktion

Kap. Nr. Anz. Kap.

Inhalt

Ort

Exposition

1–5

5

Alltag im Elternhaus Effis unbeschwerter Charakter Effi  Innstetten

Erregung

6 – 14

9

wachsende Gegensätze Langeweile

Kessin

8

Annäherung Crampas Ehebruch Bruch mit gesell. Normen

Kessin

9

scheinbare Entspannung Aufdeckung d. Ehebruchs Duell Ausschluss aus der Gesellschaft

Berlin (+Kessin)

5

Einsicht Treffen mit Annie Sühne & Vergebung

Berlin Hohen-Cremmen

Höhepunkt

Abfl. Handl.

Ausklang

15 – 22

23 – 31

32 – 36

Hohen-Cremmen

Kapitel 1 Ein Sommertag auf dem Anwesen in Hohen-Cremmen. Das Anwesen wird ausführlich beschrieben. Die siebzehnjährige Effi Briest und ihre Mutter Luise Briest warten auf den Besuch, Baron Geert von Innstetten. Drei Freundinnen von Effi kommen hinzu. Die Zwillinge Hertha und Bertha sowie Hulda. Effi erzählt ihnen von Innstetten. Dieser habe vor einigen Jahren um die Hand der Mutter angehalten, welche sich aber aufgrund des Vermögens und der gesellschaftlichen Stellung für Briest entschied. Mittlerweile ist auch aus Innstetten ein vermögender Mann geworden, Landrat in Kessin. Effi und ihre Freundinnen gehen zum See. Kapitel 2 Als die Mädchen vom See zurückkommen, spielen sie Verstecken im Garten. Früher als erwartet erscheint der 38-jährige Innstetten. Effi wird ins Haus gerufen. Ihre Mutter berichtet ihr, dass Baron Innstetten um ihre Hand angehalten habe. Effi erschrickt, sie hat damit nicht gerechnet. Die Mutter vermittelt, dass es eine Ehre sei und sie stolz sein könne, in so jungen Jahren einen Antrag von einem vermögenden Mann zu erhalten. Effi wird zittrig und bleibt stumm. Ihre Freundinnen rufen nach ihr. «Effi, komm!» Kapitel 3 Am selben Tag wird die Verlobung gefeiert. Effi besucht anschließend ihre Freundinnen. Sie berichtet ihnen sie sei glücklich und erfreut, denn Baron Innstetten sei adlig, gesellschaftlich anerkannt, vermögend und sehe gut aus. Innstetten reist wieder ab mit dem Versprechen Effi täglich einen Brief zu schreiben. Dann reisen Mutter und Tochter nach Berlin und kaufen für die Hochzeit ein. Sie besuchen dabei den Vetter Dagobert, der in Berlin lebt und mit dem sich

Effi hervorragend versteht. 2

Kapitel 4 Effi und ihre Mutter sind zurück in Hohen-Cremmen. Es ist August, die Hochzeit ist für den 3. Oktober vorgesehen. Die Vorbereitungen laufen, der Polterabend wird geplant. Effis Vater zweifelt an der gesellschaftlichen Anerkennung von Innstetten, zeigt das Effi aber nicht. Effi unterhält sich mit ihrer Mutter über die Liebe. Es wird deutlich, dass Effi den Baron nicht liebt. Sie haben sich auch erst zweimal gesehen. Sie träumt von ihrem neuen Wohnort Kessin und hofft auf Zärtlichkeit und Emotionalität von Innstetten. Das wäre ihr wichtiger als Materielles. Kapitel 5 Polterabend und Hochzeit sind geschehen. Am Tag nach der Hochzeit ist Effi mit dem Baron auf Hochzeitreise nach Italien aufgebrochen. Ihre Eltern sitzen im Garten und unterhalten sich darüber, ob Effi den Baron liebt. Beide bezweifeln dies. Die Mutter sagt jedoch, Effi sei die Liebe nicht so wichtig wie sie angebe. Problematischer sehe sie Effis Vergnügungs- und Abenteuerlust. Sie befürchtet, Effi könne langweilig werden. Es kommen in der folgenden Zeit Briefe aus Italien. Effi berichtet von vielen Besichtigungen und kunsthistorischen Belehrungen durch ihren Ehemann. Sie spricht gut von ihm. Aus einem Brief wird Effis Sehnsucht nach zu Hause deutlich. Kapitel 6 Nach der Hochzeitsreise kommen beide in Kessin an. Auf der Fahrt dorthin berichtet Innstetten von seinem Zuhause, der Bevölkerung Kessins, dem Nachbarn und seinem Hund Rollo. Die Bevölkerung sei unterschiedlichster Herkunft. Effi ist sehr interessiert, würde gerne Asiaten kennenlernen. Innstetten erzählt ihr, dass der einzige Chinese gestorben sei und in den Dünen begraben liege. Effi gruselt sich darüber. Innstetten erwähnt, dass die Menschen in Kessin sehr respektvoll wirken, man sich aber nicht auf sie verlassen könne. Im Haus angekommen lernt Effi die Bediensteten Friedrich, Johanna und Christel und den Hund Rollo kennen. Beim gemeinsamen Tee beschwert sich Innstetten, Effi behandle ihn wie eine Respektsperson und nicht wie einen Geliebten. Kapitel 7 Effi wacht spät am Morgen auf. Sie hat schlecht geschlafen, hat nachts Schritte gehört. Sie schläft in einem Zimmer getrennt von Innstetten. Die Bedienstete Johanna kommt zu ihr und erklärt, dies käme vermutlich von den langen Vorhängen im Haus, die bei Wind über den Boden schleifen würden. Effi frühstückt mit dem Baron. Sie unterhalten sich über die Vorhänge. Effi möchte sie kürzen. Innstetten vertröstet sie. Sie solle sich zunächst alles ansehen und ankommen. Effi schwärmt davon, die Stadt zu erkunden. Ihr Ehemann weist pessimistisch darauf hin, dass es nicht viel zu entdecken gäbe.

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Kapitel 8 Das Ehepaar besichtigt gemeinsam das Haus. Auch den Saal über Effis Zimmer, der verdreckt und ungenutzt ist. Sie sieht die langen Vorhänge, die nachts über den Boden schleifen. In einem Nebenzimmer entdeckt sie das Bild eines Chinesen, an einen Stuhl gebunden. Der Baron sagt, dies sei eine Spielerei eines Bediensteten gewesen. Effi schlägt vor, man könne aus dem ungenutzten Saal Gästezimmer machen. Innstetten bringt die Gäste lieber im Landratshaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite unter. Nachdem Effis Ehemann gegangen ist, kommt der Apotheker Alonzo Gieshübler zu Besuch. Der Baron hatte zuvor erwähnt, es könne ein guter Freund von Effi werden. Die beiden verstehen sich tatsächlich auf Anhieb. Kapitel 9 Nach einigen Tagen in Kessin beginnt Innstetten, Effi im Dorf und beim Adel bekanntzumachen. Effi und ihr Mann besuchen viele Menschen. Immer wieder finden die Besuchten etwas an Effi, das Ihnen nicht gefällt. Sie scheint den Dorfbewohnern nicht zu gefallen. Bei einem Besuch diskutiert ihr Mann mit einem Freund über politische Themen. Dabei wird Innstettens konservatives Frauenbild deutlich. Es treten erste Spannungen zwischen dem Paar auf. Effi beklagt sich über zu wenig Zuwendung in Form von Küssen. Ihr Mann wimmelt ab und möchte stattdessen ihre Eindrücke von den Dorfbewohnern wissen. Er möchte, dass Effi schnell Bekanntschaften schließt und ihn als Landratsgattin im Wahlkampf unterstützt. Effi hält Gieshübler für den einzig normalen Menschen in Kessin und befürchtet ein Einsiedlerleben. Effi hat Heimweh. In der Nacht träumt sie schlecht und meint einen Chinesen an ihrem Bett stehen zu sehen. Johanna muss bei ihr übernachten, damit sie wieder schlafen kann. Kapitel 10 Am nächsten Morgen frühstücken Innstetten und Effi gemeinsam. Effi berichtet von der schlechten Nacht und dem Chinesen. Ihr Ehemann sieht das zwar als unwahr und abergläubisch an, berichtet aber selbst an Gespenster zu glauben. Effi lässt sich nicht vom Glauben an den Chinesen abbringen und bittet darum, dass Innstetten nicht mehr mit Bismarck am Abend ausgeht. Sie möchte sogar, dass er das Haus verkauft. Ihr Mann will diese Forderungen nicht erfüllen. Effi ist verletzt von der emotionalen Teilnahmslosigkeit. Während des Frühstücks erhalten sie eine Einladung zu einem Abendessen bei Gieshübler. Mittags fahren sie mit dem Schlitten zum Gasthof „Zum Fürsten Bismarck“. Unterwegs kommen sie am Grab des Chinesen vorbei. Innstetten erzählt, dieser sei mit einem reichen Kaufmann nach Kessin gekommen und habe auf einer Hochzeitsfeier in seinem Haus mit der Nichte des Kaufmanns getanzt. Dann verschwand die Nichte urplötzlich und zwei Wochen später starb der Chinese.

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Kapitel 11 Das Paar kommt im Gasthof an. Der Besitzer Golchowski setzt sich nach dem Essen zu den beiden und sie plaudern über die Leute in der Stadt. Als der Schnellzug durch den Ort kommt, schaut Effi ihm sehnsüchtig nach. Er fährt auch nach Hohen-Cremmen. Später fahren sie zu Gieshübler zum Abendessen. Der Pastor der Stadt Lindequist, Frau Trippel und deren Tochter Marietta Trippelli sind auch da. Marietta ist Sängerin auf der Durchreise nach Russland. Sie Sängerin trägt Lieder vor, über die sie auch zum Thema Geister kommen. Marietta hält den Chinesen für einen Verehrer, nicht für einen Geist. Kapitel 12 Effi bewundert die freie, offene Lebenseinstellung von Marietta, die sich sehr von der Norm unterscheidet. Die nächste Zeit vergeht ohne besondere Ereignisse. Silvester schreibt Effi einen Brief an ihre Mutter. Sie berichtet von ihrer Schwangerschaft. Das Kind komme im Juli. Sie freue sich über das Kind und hoffe auf mehr Abwechslung und weniger Einsamkeit. Sie berichtet auch von dem Chinesen und der Erscheinung am Bett. Nach der Geburt möchte sie gerne die Eltern besuchen und nicht wie üblich deren Besuch empfangen, um die Stadt mal verlassen zu können und um den Geistern zu entschwinden. Kapitel 13 Der Winter vergeht ohne große Ereignisse. Dank Gieshübler hat Effi etwas Gesellschaft und die Langeweile ist erträglicher. Die Ehe findet Effi nicht zärtlich genug und vermisst Anerkennung. Ein Neubürger, Major Crampas, zieht mit seiner Frau und seinen Kindern in die Stadt. Im Juni ist Effi hochschwanger. Sie trifft bei einem Spaziergang auf Roswitha. Diese berichtet, sie sei die Dienerin einer verstorbenen Frau gewesen und habe nun keine Arbeit und damit kein Geld mehr. Effi hat Mitleid und stellt Roswitha ein. Diese ist glücklich und dankbar. Kapitel 14 Roswitha ist katholisch und Effi freut sich darüber. Sie selbst ist protestantisch und hofft, dass die katholische Roswitha die Geister noch besser vertreiben kann. Effi entbindet ihre Tochter, Annie, am 3. Juli. Am 15. August wird Annie getauft. Zur anschließenden Feier gibt es ein großes Fest mit dem Adel der Nachbarschaft. Beim Festmahl sitzt Effi neben Major Crampas, der ihr schmeichelt und ihre Einstellung teilt, Gieshübler sei der einzige normale Mensch in Kessin. Am Tag nach der Taufe bricht Effi zum Sommerurlaub nach Hohen-Cremmen auf. Kapitel 15 Effi genießt die Wochen bei ihren Eltern. Sie spielt und spricht viel mit ihren Freundinnen. Effis Vater fällt auf, dass Effi mehr an Rollo hängt als an Innstetten. Ende September kehrt Effi zurück nach Kessin. Innstetten nimmt sie eines Tages beim Frühstück als verführerisch wahr, was Effi gefällt. Sie bemängelt jedoch, dass er nicht mit nach Hohen-Cremmen gefahren sei und es zu wenig Zärtlichkeit in der Beziehung gäbe. Major Crampas erscheint

und setzt sich zu dem Paar. 5

Kapitel 16 Major Crampas kommt fortan öfter zu Besuch. Er geht mit dem Paar ausreiten. Bei den Gesprächen werden Unterschiede zwischen Innstetten und Crampas deutlich. Crampas möchte auf verbotene Robbenjagd gehen und zeigt sich abenteuerlustig. Innstetten kritisiert diese Verhalten als Disziplinlosigkeit und meint, jedes Verbrechen würde sich irgendwann rächen. Aufgrund des Wahlkampfs kann Innstetten ab Mitte Oktober nicht mehr mitreiten. Effi und der Major treffen sich allein. Sie reden über Geistergeschichten. Laut Crampas hätte Innstetten schon immer Geistergeschichten erzählt, um Aufmerksamkeit zu erregen und Effi in Angst zu versetzen, um sie so zu erziehen. Kapitel 17 Da das Wetter bald schlechter wird, verabreden sich alle zu einem letzten Ausritt. Innstetten muss kurz vorher dennoch absagen, nur der Kutscher und Rollo begleiten die beiden. Major Crampas erzählt von Liebesgedichten und einer heimlichen Beziehung zwischen Königin und Ritter. Effi erkennt darin das umgarnende Verhalten und findet es unangemessen. Sie möchte ihrem Ehemann von diesem Verhalten berichten. Der Major weist sie aber daraufhin, dass er ihr nicht glauben könnte und bereits eine heimliche Beziehung unterstellen könnte. Effi berichtet ihrem Mann deshalb nichts. Kapitel 18 Das schlechte Wetter beendet die gemeinsamen Ausritte. Effi ist froh darüber, vor den Verführungen des Majors sicher zu sein. Die Frau des Majors ahnt, dass Crampas Effi umgarnt. Innstetten erkennt ebenfalls die Wirkung Crampas auf Frauen, aber auch dessen Unzuverlässigkeit. Es ist Weihnachten. Effi erhält keine Karte vom Major und ist gleichermaßen erfreut und enttäuscht darüber. Bei einem Treffen in der Oberförsterei nach Weihnachten, wirft ihr eine Adlige vor, sie sei schlecht erzogen. Crampas ist auch anwesend, Effi versucht ihn abzuwehren. Kapitel 19 Am Ende des Essens wird gemeinschaftlich über andere Religionen gelästert und man stimmt gemeinsam die Nationalhymne an. Innstetten ist unpatriotisch und davon nicht begeistert. Bei der anschließenden Fahrt mit Schlitten und Kutschen nach Hause kommt es durch den Ausfall eines Kutschers und weitere Umstände dazu, dass Effi mit Crampas fährt. Dieser nutzt ein dunkles Waldstück, um Effis Hand zu küssen. Effi wird beinahe ohnmächtig und nimmt erst wieder bewusst wahr, als der Schlitten ihr Haus erreicht.

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Kapitel 20 Der Schlitten kommt an und Innstetten bemerkt etwas. Er spricht am nächsten Tag mit Effi. Diese verteidigt den Major und reagiert beschwichtigend. Auf dem Silvesterball wird sie von einer anderen Adeligen ermahnt standhaft zu bleiben. Die Bewohner Kessins erhalten die Nachricht, dass das Kriegsministerium Husarenschwadronen nach Kessin verlegen möchte. Die Bürger der Stadt wehren sich dagegen. Effi hatte auch in Hohen-Cremmen Husaren und bekommt wieder Heimweh. Diesmal wird sie darüber kränklich. Der Arzt rät zu Spaziergängen, bei welchen sie sich mit dem Major trifft. Eine Affäre entsteht. Innstetten reist, ohne Effi einen Grund zu nennen, nach Berlin. Kapitel 21 Crampas ist vor Innstetten zurück und trifft sich mit Effi. Effi führt ein Gespräch mit Roswitha und erfährt, dass diese als junges, unverheiratetes Mädchen schwanger war. Die Eltern waren darüber sehr erbost und man nahm ihr das Kind weg. Roswitha nimmt an, es sei tot. Auch Innstetten zurück. Die ganze Bevölkerung grübelt, was er in Berlin zu erledigen hatte. Innstetten berichtet, er habe auf der Reise den Vetter von Effi getroffen. Dieser meinte, er habe ihm Effi weggenommen. Der Baron erzählt seiner Frau, dass er zum Ministerialrat befördert worden sei und die Familie nach Berlin ziehen müsse. Effi freut sich darüber. Sie möchte aus Kessin weg und ist erleichtert über das damit verbundenen Ende ihrer Affäre. Kapitel 22 Effi ist bereit Kessin zu verlassen. Ihr Mann möchte, dass sie vorausfährt und eine Wohnung sucht. Effi möchte dies möglichst bald machen und nicht mehr zurückkehren. Effis Mutter schreibt, sie sei auch in Berlin und habe Zimmer für Effi zur Verfügung. Gieshübler und Effi verabschieden sich persönlich und herzlich. Effi schreibt einen Brief an Major Crampas, in dem sie ihm mitteilt, dass sie nicht wiederkommt. Die Schuld der heimlichen Beziehung nimmt sie auf sich. Am nächsten Morgen reisen Annie und Effi mit Roswitha ab. Sie begegnen dabei Crampas und grüßen sich ein letztes Mal. Kapitel 23 Die Reisenden kommen in Berlin an und beziehen die Zimmer bei Effis Mutter. Bereits am nächsten Tag besichtigen sie ein Haus, das Effi sehr gefällt. Sie sehen sich zwar noch andere Häuser an, aber schließlich entscheidet sich Effi für dieses erste Haus. Effi wird wieder fröhlicher und erholt sich gut. Innstetten verlangt nach zwei Wochen Effis Rückkehr. Diese lässt sich von einem befreundeten Arzt decken und täuscht eine Krankheit vor. Bereits drei Wochen später soll Innstetten nachkommen. Effi freut sich auf ihr neues Haus und ein neues Leben. Sie zieht mit Annie in das neue Haus ein.

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Kapitel 24 Innstetten kommt nach Berlin. Er findet das neue Haus wunderbar und beginnt mit der Arbeit als Ministerialrat. Das Ehepaar verbringt viel Zeit miteinander und Effi bemüht sich um eine zärtliche Beziehung. Auch Johanna kommt nach Roswitha mit nach Berlin. Mitte August macht die Familie Urlaub in Rügen. Effi hört hier von einer Stadt namens Crampas. Sie möchte weiter nach Dänemark. Dort wird der Urlaub für sie angenehmer. Zum Ende des Urlaubs fahren sie nach Hohen-Cremmen. Innstetten reist bereits zurück nach Berlin, während Effi noch eine Woche bleibt. Effi fühlt sich dort sehr wohl. Die Eltern von Effi sprechen über sie. Der Vater macht sich Sorgen. Er meint zu erkennen, dass Effi ihren Mann nicht liebt. Effis Mutter stimmt zu. Sie glaubt zudem, Effi verheimliche irgendetwas. Gleichwohl nimmt die Mutter wahr, dass Effi glücklicher zu sein scheint. Effi leidet unter ihrem schlechten Gewissen und hat große Angst, dass ihr Geheimnis bekannt wird. An ihrem Hochzeitstag reist sie zurück nach Berlin. Kapitel 25 Es vergehen sieben Jahre. Effi lebt sich in Berlin sehr gut ein und wird zu einer angesehenen Frau der Berliner Adelsgesellschaft. Da Effi nicht wieder schwanger wird, wird ihr eine Kur verordnet. Am 24. Juni soll sie diese in Schwalbach und in Ems antreten. Ziel ist eine weitere Schwangerschaft und die Geburt eines Sohnes. Innstetten möchte, dass sein Name weitergegeben wird. Beim Packen unterhält sich Effi erneut mit Roswitha über die damalige Schwangerschaft und den Verlust des Kindes. Roswitha hat dies noch nie gebeichtet. Sie sehe aber auch keine Notwendigkeit. Sie könne schließlich nichts dafür. Kapitel 26 Effi hat fünf von sechs Kurwochen hinter sich. Kurz vor dem Ende der Kur verletzt sich Annie an der Stirn, als sie auf dem Weg aus der Schule nach Hause stürzt. Roswitha möchte Annie verbinden und sucht Verbandmaterial. Dabei bricht sie Effis Nähtisch auf. Sie holt Briefe, alte Blumensträuße und allerhand Dinge heraus, findet aber keinen Verband. Innstetten kommt nach der Arbeit nach Hause. Er findet Annies Wunde nicht dramatisch. Er meint, Annie sei wie ihre Mutter einfach zu wild. Er sieht die Briefe aus dem Nähtisch auf der Fensterbank liegen, sieht sie aber nicht näher an. Kapitel 27 Nach dem Essen nimmt Innstetten die Briefe an sich und mit in sein Arbeitszimmer. Er erkennt durch sie die damalige Beziehung zwischen Effi und Major Crampas. Er fordert seinen Arbeitskollegen Wüllersdorf an. Diesem erzählt er alles und bittet um Unterstützung beim Duell. Wüllersdorf ermahnt ihn. Die Beziehung sei verjährt und er solle sein Glück nicht aufs Spiel setzten. Innstetten fühlt sich zwar frei von Rachegedanken und spürt auch keinen Hass. Dennoch möchte er das für solche Fälle gesellschaftlich vorgesehene Duell durchführen. Wüllersdorf reist nach Kessin. Innstetten will am kommenden Tag folgen....


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