Fragenkatalog Bilanzanalyse PDF

Title Fragenkatalog Bilanzanalyse
Course Bilanzierung und Bilanzanalyse
Institution Hochschule Konstanz
Pages 10
File Size 160 KB
File Type PDF
Total Downloads 11
Total Views 69

Summary

BilanzanalyseWas sind die Adressaten des Rechnungswesens? An welchen Informationen sinddiese interessiert?Das Rechnungswesen adressiert sich an externe und interne Adressaten.Die externen Adressaten sind die Kapitalgeber, Mitarbeiter, der Staat, Konkurrenz, Zulieferer, Abnehmer etc.Diese sind an ein...


Description

Bilanzanalyse Was sind die Adressaten des Rechnungswesens? An welchen Informationen sind diese interessiert? Das Rechnungswesen adressiert sich an externe und interne Adressaten. Die externen Adressaten sind die Kapitalgeber, Mitarbeiter, der Staat, Konkurrenz, Zulieferer, Abnehmer etc. Diese sind an einer Informationsqualität interessiert, das heißt an objektiven Informationen, welche manipulationsfrei, verständlich und intersubjektiv vergleichbar sind. Die internen Adressaten sind die Entscheidungsträger im Unternehmen, sprich die Unternehmensorgane und gegebenenfalls die Eigentümer. Dieser Adressatenkreis ist an einem subjektiven Informationsinhalt interessiert, zur Hilfestellung bei unternehmensindividuellen Fragestellungen.

Welche Daten stellt die bilanzielle Berichterstattung externen Adressaten zur Verfügung? Was müssen diese tun, damit die Informationen Entscheidungsrelevanz erhalten? Die bilanzielle Berichterstattung stellt objektivierte vergangenheitsbezogene Inputdaten für externe Adressaten bereit, da diese an einer Informationsqualität interessiert sind. Diese Daten wurden jedoch unter Berücksichtigung des Vorsichtsprinzips ermittelt, was zu einer Kollision mit der Informationsfunktion dieser Inputdaten führt, da nur ein geminderter ausschüttungsfähiger Gewinn ausgewiesen wird. Daher sind die unter dem Vorsichtsprinzip ermittelten objektivierten vergangenheitsbezogenen Inputdaten für das subjektive Prognosemodell bilanzanalytisch aufzubereiten. Dies erfolgt über eine Extrapolation anhand einer Bilanzanalyse, um die für das Kalkulationsmodell der Informationsadressaten erforderlichen prospektiven Daten zur Einschätzung künftiger Mittelüberschüsse und Risiken zu erlangen.

Erfolgswirtschaftliche Analyse Die erfolgswirtschaftliche Analyse ist im Nachfolgenden hinsichtlich des Zeitablaufs zu würden, da die Ergebnisse der Vorjahre, nicht aber Branchenvergleichsdaten zur Verfügung stehen.

Rentabilitätsanalyse Aufgrund der Knappheit von Ressourcen ist das Hauptziel jeglichen Wirtschaftens die Rentabilität. Die Knappheit muss in der Verwaltung berücksichtigt werden. Daher ist das bilanzielle Ergebnis nicht entscheidend und somit auch nicht aussagekräftig. Es bedarf einer Analyse der Rentabilität. Die Rentabilitätsanalyse berechnet die Verzinsung, die das Unternehmen erwirtschaftet hat und gibt daher Auskunft über die Wirtschaftlichkeit. EK-Rentabilität: Jahresüberschuss durchschnittl. EK Die Eigenkapitalrentabilität gibt Auskunft über die erwirtschaftete Rendite der Anteilseigner. GK-Rentablität: EBIT (Jü+Steuern+Finanzergebnis) durchschnittl. GK Die Gesamtkapitalrentabilität gibt Auskunft über die erwirtschaftete Rendite der Anteilseigner und Gläubiger. Sie sorgt für Vergleichbarkeit zwischen unterschiedlich finanzierten und besteuerten Unternehmen. Umsatz-Rentabilität: EBIT (JÜ+Steuern+Finanzergebnis) Umsatz Die Umsatzrentabilität gibt Auskunft über die Effizienz der Umsatzerwirtschaftung

Würdigung Rentablitätsanalyse: Wenn Rentabilitätszahlen schlechter als im Vorjahr: Dass sowohl die Eigen- als auch Gesamtkapitalrendite rückläufig sind, liegt sowohl am (z.B. schwächeren Jahresergebnis als auch am erhöhten durchschnittlich gebundenen Kapital). Vordergründig ist dies – sollte der Rückgang als nachhaltig und nicht als Ausnahme bewertet werden – für die Gesellschafter besorgniserregend, da dies auf eine geringe Effizienz des eingesetzten Kapitals hinweist. Ähnliches gilt für die Umsatzrentabilität. Wenn Rentabilitätszahlen besser als im Vorjahr: Dass sowohl die Eigen- als auch Gesamtkapitalrendite besser sind als im Vorjahr, liegt sowohl am (z.b. stärkeren Jahresergebnis, als auch am niedrigeren durchschnittlich gebundenen Kapital). Vordergründig ist dies – sollte der Zuwachs als nachhaltig und nicht als Ausnahme bewertet werden- für die Gesellschafter von Vorteil, da dies auf eine hohe Effizienz des eingesetzten Kapitals hinweist. Ähnliches gilt für die Umsatzrentabilität.

Ergebnisquellenanalyse Die Ergebnisquellenanalyse gibt Informationen über die Quellen und Nachhaltigkeit des Ergebnisses. Der Zweck ist ein verbesserter Einblick in die Ertragslage zur Zukunftsprognose von Ergebnisgrößen. Die zur Prognose herangezogenen Daten müssen nachhaltig und betriebsüblich sein. +/= +/= = =

Ordentliches Betriebsergebnis Finanzergebnis Ordentliches Ergebnis außerordentliches Ergebnis EBT - Steuern Jahresüberschuss

 Korrektur der Rentabilität um das außerordentliche Ergebnis!!!!

Würdigung Ergebnisquellenanalyse: Wenn Rentabilitätszahlen schlechter als im Vorjahr und a.o. Ergebnis ist schuld: Mit Blick auf die Ergebnisquellen lässt sich ein differenzierter Einblick in die Rentabilität gewinnen, da der Rückgang dem außerordentlichen Ertrag zuzuschreiben ist, während die Gesellschaft im ordentlichen Geschäft ihr Ergebnis ausbauen konnte. Wird die Rentabilitätsanalyse um die außerordentlichen Erträge korrigiert, konnten trotz (z.B. dem gestiegenen Kapital und trotz rückläufigem Geschäftsvolumen) sämtliche Rentabilitätskennzahlen gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert werden, was ein erfreuliches Bild für die Kapitalgeber sein wird. Wenn Rentabilitätszahlen besser als im Vorjahr und a.o. Ergebnis ist schuld: Mit Blick auf die Ergebnisquellen lässt sich ein differenzierter Einblick in die Rentabilität gewinnen, da der Zuwachs dem außerordentlichen (Aufwand/Ertrag) zuzuschreiben ist, während die Gesellschaft im ordentlichen Geschäft ihr Ergebnis (ausbauen/verschlechtern) konnte. Wird die Rentabilitätsanalyse um die außerordentlichen (Erträge/Aufwendungen) korrigiert, konnten durch (...) sämtliche Rentabilitätskennzahlen gegenüber dem Vorjahr trotzdem verbessert werden, was ein erfreuliches Bild für die Kapitalgeber sein wird. Das a.o. Ergebnis hat keine Relevanz für das Ergebnis der Rentabilitätsrechnung diese bleibt gleich: Mit Blick auf die Ergebnisquellen bleibt der Einblick in die Rentabilität gleich, da der (Rückgang/Zuwachs) nicht dem a.o. Ergebnis zuzuschreiben ist. (Demnach sind Maßnahmen für die die Verbesserung der Rentabilität zu ergreifen) oder (demnach hat das Unternehmen mehr Rendite erwirtschaftet als im Vorjahr, ohne das dies durch das a.o. beeinflusst wurde, was für die Kapitalgeber erfreulich sein wird)

Aufwandsstrukturanalyse Die Aufwandsstrukturanalyse stellt Produktivitätsbeziehungen dar. Bei GKV erfolgt eine Effizienzanalyse der Aufwandsarten, während bei UKV eine Effizienzanalyse der Funktionskosten erfolgt. Aufwandsintensität:

Aufwandsart Gesamtleistung

Funktionskostenintensität:

Funktionskosten Umsatz

Beide Intensitäten zeigen die Effizienz und Effektivität des Wirtschaftens. - Die Material- und Personalintensität gibt Auskunft über die Kostenelastizität bei Umsatzveränderungen. Dies ist insb. bei volatilen Umweltbedingungen prognoserelevant. - Die Herstellungsintensität zeigt die Produktionseffizienz. Dies ist zur Prognose über Einsparungspotential in der Werterstellung relevant. - Die Verwaltungsintensität erlaubt Rückschlüsse auf die Kopflastigkeit und damit auf das Einsparungspotential (Overhead). - Die F&E- und Vertriebsintensität zeigt den Grad der nicht aktivierten Zukunftsinvestitionen und damit das künftige Wertschöpfungspotential (F&E), sowie die künftige Marktposition (Vertrieb).

Würdigung Aufwandsstrukturanalyse: Der (positive/negative) Einblick der Rentabilitätsanalyse (trübt/bleibt gleich/verbessert) sich mit Blick auf die Aufwandsstruktur. Die Aufwendungen für die Sicherung künftiger Erfolge (Vertrieb und F&E) wurden im Verhältnis zum Umsatz (gesenkt/verbessert). - Bei Senkung: So werden zwar das kurzfristige Ergebnis und der Zahlungsstrom geschont, jedoch sind hierdurch mittel- bis langfristig negative Auswirkungen auf den Erfolg des Unternehmens zu befürchten. - Bei Steigerung: So werden das kurzfristige Ergebnis und der Zahlungsstrom zwar belastet, jedoch sind hierdurch mittel- bis langfristig positive Auswirkungen auf den Erfolg des Unternehmens zu erwarten. Zudem konnte die Firma ihre Verwaltungskosten, die überwiegend fixer Natur sind, kurzfristig dem Geschäftsvolumen (nicht anpassen, anpassen). (Positiv/Negativ) ist die (gesunkene/gestiegene) Herstellungsintensität zu vermerken, die auf eine (effizientere, ineffizientere) Werterstellung verweist. - Effizientere Werterstellung: Doch auch diese Effizienzsteigerung kann dann ein Problem darstellen, wenn sie auf geringere Qualität der Inputprodukte der Produkte oder des Fertigungsprozesses beruhen sollte. - Ineffizientere Werterstellung: Das Unternehmen sollte dafür sorgen, dass die Kosten zur Produktion der Produkte gesenkt werden, um eine höhere Effizienz der Werterstellung zu erwirtschaften.

Finanzwirtschaftliche Analyse Hierbei werden nicht die Erfolgspositionen, sondern die Mittelverwendung und die Mittelherkunft analysiert. Weiterhin lassen sich aus dem Verhältnis zwischen Mittelherkunft und Mittelverwendung Rückschlüsse auf die strukturelle Liquidität treffen.

Investitionsanalyse Analyse der Mittelverwendung und Auskunft über das Investitionsverhalten des Unternehmens innerhalb einer Periode. Anlagenabnutzungsgrad:

Kumulierte Abschreibungen auf SAV SAV zu historischen Anschaffungskosten

Wachstumsquote:

Nettoinvestitionen SAV in Periode Abschreibungen SAV in Periode

Würdigung der Investitionsanalyse -

Ein hoher Abnutzungsgrad impliziert eine Veralterung der Anlagen und führt daher zukünftig erhöhten Auszahlungen für Ersatzinvestitionen.  Hierdurch sinken der künftige Netto-Zahlungsstrom und damit der Unternehmenswert des Unternehmens.

-

Ein geringer Abnutzungsgrad impliziert eine junge oder verjüngte Anlage und die Ersatzinvestitionen können künftig gemäßigt werden.

-

Ist die Wachstumsrate unter 100% impliziert das einen Substanzverlust führt daher zukünftig erhöhten Auszahlungen für Ersatzinvestitionen.

-

Ist die Wachstumsrate über 100% impliziert das eine expansive Investitionspolitik und führt daher zu künftig gemäßigten Ersatzinvestitionen.

Finanzierungsanalyse Die Finanzierungsanalyse ist ein Indikator für die Risikoübernahme durch die Fremdfinanzierung mit Auswirkung insb. auf Finanzierungssicherheit und Kapitalkosten. Eigenkapitalquote =

Eigenkapital Gesamtkapital

In Deutschland liegt diese in der Regel zw. 20% - 25%, womit der statische VG zw. 300% - 400% liegen sollte. Statischer Verschuldungsgrad =

Fremdkapital Eigenkapital

Leverage Effekt: REK = RGK + (RGK – iFK) x (FK/EK) Leverage Chance: Liegt die Gesamtkapitalrentabilität über dem Fremdkapitalzins, sollte sich das Unternehmen zusätzlich verschulden, da Fremdkapital aus Steuer- und Risikoaspekten günstiger ist als Eigenkapital. Leverage Risiko: Liegt die Gesamtkapitalrentabilität unter dem Fremdkapitalzins, sollte sich das Unternehmen nicht zusätzlich verschulden, da sich der Hebeleffekt der Fremdfinanzierung renditemindert auswirkt.

Würdigung der Finanzierungsanalyse: Bei hoher Eigenkapitalquote im Verhältnis zum statischen VG: Das Unternehmen ist mit einer Eigenkapitalquote von (...) im Verhältnis zum statischen VG von (...) stark eigenfinanziert. (Evtl. Begründung warum, wenn aus Bilanz die ablesbar) Die hohe Eigenkapitalquote deutet zum einen auf eine hohe finanzielle Eigenkapitalabsicherung und lässt damit eine gute Bonität begründen. Zum anderen ist die hohe Quote aus Rentabilitätssicht aber negativ zu bewerten, da die Eigenkapitalkosten regelmäßig höher sind als die Fremdkapitalkosten, was auf Steuer- und Risikoaspekte zurückzuführen ist. Liegt die Gesamtkapitalrendite über der Fremdkapitalverzinsung, lohnt sich eine weitere Verschuldung aufgrund der sogenannten Leverage Chance. Damit kann unterstellt werden, dass bei erhöhter Verschuldung der Unternehmenswert künftig weiter ausgebaut werden kann.

Statische Liquiditätsanalyse Bestandsgrößenorientierte Analyse der strukturellen Liquiditätslage. Zur Sicherung des Unternehmensfortbestands muss die Zahlungsfähigkeit jederzeit uneingeschränkt gesichert sein. Bilanziell kann das anhand der statischen Liquiditätsanalyse erfolgen, in der die Mittelherkunft ins Verhältnis mit den liquiden oder liquiditätsnahen Teilen des Vermögens gestellt wird. Strukturelle Liquidität: Liegt vor, wenn genug innenfinanzierte Mittel vorhanden sind, den kurzfristig fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen (ohne Betrachtung von Außenfinanzierungsmöglichkeiten) Dispositive Liquidität: Fälligkeit der kurzfristigen Schulden und Fälligkeit der Forderungen.  Nicht aus Bilanz erkennbar  Beachtung der Außenfinanzierungsquellen Rentabilität: Ist das Umlaufvermögen (totes Vermögen) minimiert und die unverzinslichen Verbindlichkeiten maximiert? Ansatzpunkt des WCM Net Working Capital: Vermögens- und Schuldenteile, die innerhalb eines Jahres die liquiden Mittel mindern oder erhöhen. LG 1 =

Liquide Mittel Kurzfristige Schulden

LG 2 =

Monetäres UV (LM + Ford) Kurzfristige Schulden

LG 3 =

Umlaufvermögen Kurzfristige Schulden

 LG 3 sollte ca. 100 % betragen Working Capital =

Umlaufvermögen – kurzfristige Schulden

 WC sollte gleich 0 sein

Würdigung der statischen Liquidationsanalyse Das Unternehmen hat (geringe/hohe) liquide Mittel zur Verfügung, um den kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Es kann aber damit gerechnet werden, dass auch kurzfristig gebundene Teile des UV rechtzeitig in liquide Mittel transferiert werden. Daher stützen auch diese die strukturelle Liquidität. Wenn LG 3 mehr als 100 % und somit WC über 0: Bereits das monetäre UV deckt die kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen überwiegend (bei relativ hoher Prozentzahl). Der LG 3 weist sogar eine deutliche Überdeckung der kurzfristigen Schulden durch kurzfristig liquidierbares Vermögen vor. Die strukturelle Liquidität ist somit gesichert. Allerdings fehlt eine Aussage über die dispositive Liquidität, da bspw. die Schulden früher zahlungsfällig werden könnten, als die Forderungen liquidierbar sind. Das Unternehmen sollte daher Außenfinanzierungsquellen vorhalten. Überschüssiges UV ist ein schlechtes Zeichen für die Rentabilität, da es sich hierbei um totes Vermögen handelt. Das Net Working Capital liegt bei (...). Dies verweist auf gebundenes unproduktives UV in gleicher Höhe und damit auf ein verstecktes Potential zur Rentabilitätsoptimierung. Durch Minderung des NWC um (gleiche Zahl wie vorher) lassen sich unproduktives Vermögen und entsprechende Finanzierungsosten vermeiden.

Dynamische Liquidationsanalyse Die statische Liquidationsanalyse wird durch die Hinzuziehung der Kapitalflussrechnung zu einer dynamischen, stromgrößenorientierten Messung des Innenfinanzierungsspielraums ausgebaut. Investitionsdeckung des CF =

operativer CF in Periode Nettoinvestitionen in Periode

Die Investitionsdeckung des CF gibt eine Aussage darüber, ob das Unternehmen seine Investitionen ohne externe Mittel selbstfinanzieren kann.  Selbstfinanzierungskraft  Muss einen positiven Wert haben Dynamischer Verschuldungsgrad =

Effektivverschuldung (Schulden o. pass. lat. St. – LM) operativer CF in Periode

Der dynamische VG gibt eine Aussage darüber, wie lange das Unternehmen zum Schuldenabbau benötigt und ist damit ein Indikator für die Schuldentragfähigkeit. In der Praxis werden allerdings bei der Verwendung des operativen CF, oftmals zwingende Ersatzinvestitionen ignoriert und dadurch der berechnete Rückzahlungszeitraum verkürzt.

Würdigung der dynamischen Liquidationsanalyse Die Investitionsdeckung (wenn positiv) des CF von (...) verweist auf die Innenfinanzierungskraft des Unternehmens, die leicht ausreicht, um die eigenen Investitionszahlungen zu leisten, auch wenn diese im Hinblick auf das Anlagenalter (s.o.) steigen sollten. ( Je nach Situation und Zahlen) Eine Außenfinanzierung muss demnach nicht in Anspruch genommen werden. Der (Rückgang/Zuwachs) zum Vorjahr ist insb. durch (z.B. die Verdopplung der Investitionsauszahlungen bei Rückgang) begründet. Auch bezüglich der Belastungen durch die Fremdfinanzierung scheint der operative CF ausreichend stark. Der dyn. VG ist relativ gering und konnte zum Vorjahr noch deutlich reduziert werden. (Auch möglich: Der dyn. VG ist zwar relativ hoch, was jedoch nicht unbedingt schlecht ist, da durch die Nutzung von Fremdkapital die Eigenkapitalkosten gesenkt werden können) Ursächlich für eine -

geringen dynamischen VG: ist insbesondere die hohe EK-Quote von (...%) und die daraus resultierende geringe Verschuldung des Unternehmens hohen dynamischen VG: ist insbesondere die relativ niedrige EK-Quote von (...%) und die daraus resultierende hohe Verschuldung des Unternehmens

Das Unternehmen könnte innerhalb von (...) – vorausgesetzt es würde seinen gesamten operativen CF zur Schuldentilgung einsetzen - völlig schuldenfrei sein. Häufig werden jedoch zusätzlich noch die zwingenden Ersatzinvestitionen im operativen CF berücksichtigt, was die Tilgungsdauer verlängern würde. Allerdings ist die Schuldenfreiheit kein unternehmerisches Ziel und somit handelt es sich nicht um einen Aktionsparameter der Unternehmensleitung, sondern lediglich um ein finanzielles Stabilitätskriterium, dass die Bonität und damit die

Kapitalkosten positiv beeinflussen kann....


Similar Free PDFs