Frauen im Comic LV 1 - Vorlesungsnotizen 1 PDF

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Frauen im Comic LV 1 Projektarbeit, Mitarbeit, Test Comics in den USA      

DC und Marvel Comics  stellen Mehrheitlich Männer an Starke Arbeitsteilung bei Comics, nicht nur ein Autor Pretty in Pink (Literaturliste) Frauen arbeiteten früher eher in Frauenmagazinen Lily Renée (Österreicherin) lebt in Amerika, berühmte Comiczeichnerin Gab recht viel Frauenmagazine in denen auch Frauen schreiben konnten, andererseits durch 2.Weltkrieg war man auf Arbeit von Frauen angewiesen

Comics in Frankreich     

Erste Zeichnerin mit großem Ansehen war Claire Brétécher (60er Jahre) Autorinnen Verständnis (ab wann wird man als Autorin bezeichnet?) Texter und Zeichner (2 verschiedene Arbeitschemas) Comics von einem = Autorencomic (eine Person macht Text und Bild) Versch. Genres, eher neuer sind Autobiografin Mainstreamcomics und Independent Comics

Japan der Spezialfall  

Comics für Männer und Comics für Frauen (Manga) Fast die Hälfte aller Autoren sind Frauen in Japan (können weder Europa noch USA mithalten)

Leserinnen 

Immer mehr Frauen lesen Comics (hängt aber auch vom Genre ab)

Weibliche Figuren in Comics    

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Frauen in allen Genres unterrepräsentiert, besonders in Abenteuer oder als Protagonisten (Bsp.: Asterix: Unsere Helden) Untersuchungen zu Superheldencomics ¼ weibliche Figuren, fast keine Protagonisten In Frankreich ist erste Comicheldin eine Figur namens Bécassine (Texterin, Zeichner) USA: Brenda Star, eine der ersten Comicbuch Heldinnen (1940) von einer Frau gezeichnet (Dale Messick); Miss Fury (1940er) ebenfalls eine frühe Heldin und sehr popular von Tarpe Mills o Beide stehen für modernes Frauenbild und wurden von Frauen gezeichnet Wonder Woman (1941) bei DC Comics

Rolle und Bedeutung von Comicautorinnen  viele Debatten in den letzten Jahren

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Auslöser: 2016 beim Comicfestival in Frankreich keine einzige Autorin bei Nominierung dabei, Bis 2016 hat nur eine einzige Frau einen Preis bekommen, und das war ein Sonderpreis und kein richtiger Preis (den hat einen Mann bekommen)

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Auch vor 2016 bereits einige Initiativen zur Förderung von Comicautorinnen (Verein Artémisia)

Grundprobleme einer feministischen Sichtweise auf Comics     

Überwiegend männliche Autoren Comics richten sich primär an männliches weißes Publikum und sind auf deren Interessen abgestimmt Probleme der Sichtbarkeit und Repräsentation von Protagonistinnen von Comicautorinnen In den letzten Jahrzehnten zahlreiche Veränderungen im Comicbereich (Dank Independent Comic, Grafik Comics, etc. ) Klassiker reproduzieren (Frankfurter Allgemeine)  nicht eine Weibliche Figur oder Autorin

Bechdel-Test  

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Kein wissenschaftlicher Test, aber gut um Indizien festzustellen Wertet aus ob eigenständige weibliche Figuren vorkommen (3 Komponenten: Kommen Frauen vor? Sprechen diese miteinander? Reden diese über etwas anderes als über einen Mann?) Movie List Probleme: Qualität wird nicht in Betracht gezogen, über was die Frauen reden wird auch nicht wahrgenommen

Comic als Überbegriff für versch. Genres (Grafik Nobles etc. )        

Comics sind oftmals an die Buchform gebunden, Gutenberg Buchdruck, heutzutage auch Digital von großer Bedeutung 1830 als Beginn der Comics, in verschiedene kleine Panels wie heutzutage in den USA sind Comics eher an die Presse und Magazine gebunden 19 Jh. Bildgeschichten haben sich weiterentwickelt Newspaper Comicstrips (in der Wochenpresse in den USA) 30er 40er Jahre sind das goldene Zeitalter des Comics In Frankreich eher die 60er 70er Jahren Comics wurden nach und nach zu einer Kunstform, haben sich in Frankreich unter dem Namen „die 9te Kunst“ etabliert

Einheit 2

Klassische Abenteuer Comics und Gegenentwürfe von Frauenbildern die man dort finden kann     

Abenteuercomic ist die dominante Erzählform (Fantasy, Science Fiction, Western …) Eher wenig Platz für weibliche Helden (Richtung an männliches Publikum) Frauen meist exotische, gefährliche Objekte die es zu erobern gibt 1970er Jahren verstärkt Comics mit Antihelden, Losern aber auch mit Frauen Superheldencomics waren sehr dominierend, weibliche Characktere die es gibt sind nur Gegenstücke zu männlichem Helden (Batwoman, Wonder Woman etc.)  Unselbstständiger Charakter

Abenteuer Comic   

1929 gleichzeitig in Europa und USA entdeckt (Europa: Tim und Struppi) (USA:Tarzan & Buck Rogers)  Impuls zur Entstehung der Abentuercomics Ernsthaftere Themen Erscheint in Serie, stabiles Heldenrepertoire (immer die gleichen Helden, immer der geliche Charakter) , gängiges Aktionsmuster, doppelter Publikationsmodus, 48 oder 64 Seiten (durch 16 teilbar), in Farbe

 Asterix und Maestria (Comic Beispiel)            

1961 erster Band (Asterix der Gallier) Bedeutender Verkaufsschlager in Frankreich, repräsentativer Comic der zum Alltag dazugehört (2 Euro münzen mit Asterix drauf) Als eines der ersten Comics auch an Erwachsene richtet, Jugendliche und Kinder Geht immer um klein gegen Groß (Dorf gegen römisches Reich) Auch die Neuerscheinungen verkaufen sich in Millionenhöhe Immer wieder aktuelle Themen eingearbeitet (36er Band von 2015: Whistleblower Thematik eingebaut) In diesem Band von 1991 wird Feminismus thematisiert  erscheint aber erst 20 Jahre nach der Feministischen Bewegung in Frankreich Maestria vereint eine große Zahl an Stereotypen ( hässlich, redet immer, naiv und aggressiv…) gibt Witze über ihr Aussehen auf das sei reduziert wird Name Maestria: Ital. Für Meisterschaft, meisterschaftliche Ausführung von Handarbeit, Maestra = VS Lehrerin Frauen übernehmen die Kontrolle über das Dorf, tragen Hosen etc.  inspiriert von Maestria (Bedrohung für Dorfordnung in diesem Band) Typische Handlungsstruktur eines Abenteuercomics, am Ende wieder die anfängliche Harmonie des Comics wieder hergestellt Maestria hört nicht auf die Autoritäten, Asterix verpasst ihr sogar eine Ohrfeige, wegen ihrem Benehmen wird das Dorf in Gefahr gebracht,

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Frauen werden als Irrational dargestellt (Ausverkauf von Kleidern bezwingt weibliche Römer?) Helden sind auch hier Männer, Ideen zur Rettung kommen von Asterix, Frauen bleiben ständig unter der Kontrolle der Männer und leiden an eingeschränkte Handlungsfreiheit (Römerinnen werden von Mann geleitet)

Barbarella (Comic Beispiel)     

Erwachsenencomic, nicht für Kinder gedacht, 1960er Jahre Wurde viel zensuriert, im Kontext von Jugendschutzgesetzen Comics vielen in dieser Zeit unter das Jugendschutzgesetz da sie als Jugendliteratur galten in der damaligen Zeit (Wonder Woman musste eine Zeit lang auch eingestellt werden weil es zu erotisch war) Barbarella weist stark erotisierte Züge auf...