Geographie Halbjahr 12/2 - Gymnasium Bayern PDF

Title Geographie Halbjahr 12/2 - Gymnasium Bayern
Author Honig Biene
Course Geographie
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 6
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Summary

Warning: TT: undefined function: 32Demografie= Wissenschaft von der Bevölkerung, ihrer Struktur, Verteilung und VeränderungMobilitätsziffer= Umzüge innerhalb eines Jahres pro 1000 EW über Gemeindegrenzen hinwegDemografischer Wandel in Deutschland▪ B e v ö l ke r u n g w ä c hs t n i c h t m e h r → ...


Description

Demografischer Wandel in Deutschland ▪ ▪ ▪ ▪

Demografie

Bevölkerung wächst nicht mehr → demografischer Wandel Problem: hoher Geburtenrückgang Kinder fehlen mehrfach → we niger potenzielle Elt ern nicht alle Regionen gle ichermaßen betroffen

= Wissenschaft von der Bevölkerung, ihrer Struktur, Verteilung und Veränderung

Ursachen ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪

Funktions- und Strukturwandel der Familie (Kinder werden nicht mehr als Arbeitskraft oder zur finanziellen Abs iche rung g ebraucht ) Emanzipation und Enthäuslichung der Frau (Wunsch vieler Frauen nach Selbstbestimmung) mangelnde staatliche Unters tütz ung Konsumdenken & anspruchsvoller L ebe nsstil Akzepta nz v on Kinderlosigke it strukturelle Be nachteilig ung der Fam il ie

Folgen ▪

Merkmale der Alterung de r Gesellschaft ✓ ✓ ✓ ✓ ✓

▪ ▪

Überalterung Frage nach altersgerechte r Gesells cha ft ✓ ✓ ✓



V er jü n gu n g (v ie le fü h len s ic h j ün ge r al s ta t säc h lic he s Al te r) En t be ru fl ic hu ng ( er wer b sl os e Ph as e imm er l ä ng er ) F emi ni s ier u ng ( im me r me hr w eib li ch e A l te) S in gu la ri si er un g ( Za hl d er a ll ein s te he nd en Se n i o re n wa c hs en d) Ho c ha lt ri gke it ( Me ns c he n wer d en im me r äl te r)

An g ep as s te S tad t pl anu n g Ar c hi tek tu r V er keh r si nf ra st ru ktu r

Probleme ✓ V er so r gu n gsa u fw an d ✓ Ö f f en tl ic he S o zia l sy st em e: zu kü n ft ige V er d opp lu n g nö ti g ✓ Ge ne ra ti on en ve rt ra g in Ge fa h r

Regionale Differenzierung Gewinner (auch in Zukunft Bevölkerungszuwächse) → wirtschaftsstarke Ballungsregionen (München, Nürnberg, Berlin, Hamburg)

Verlierer → wirtschaftsschwache Regionen v.a. in Ostdeutschland → altindustrialisierte Regionen (Ruhrgebiet, Saarland) → ländlich-periphere Regionen

Ursachen ▪ ▪ ▪

Unterschiedliche Geburtenraten Unterschiedlicher Alte rsaufbau der Bevölkerung Wanderungsbewegungen (Arbeitsplätze)

Mobilitätsziffer = Umzüge innerhalb eines Jahres pro 1000 EW über Gemeindegrenzen hinweg

Wanderungsbewegungen 18-30 eher Großstädte (Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten, Kultur und Freizeitangebote) 30-49 eher Umland (Wunsch nach familiärem, attraktiven Wohnfeld) ab 50 Mobilität eher eingeschränkt, teils Ruhesitz-Wanderer – bzw. Umzug in Großstadt ab 75 v.a. Umzug ins Pflegeheim

Entwicklungen in städtischen Räumen Äußerer Ring Wohn- und Gewerbegürtel Altstadtkern ringförmige Aus dehn ung

Die Altstadt ▪

Mittelalter : ausgewogenes Ve rhältnis von A rbeits plä tze n und Wohnbevölkerung (ein H aus )



a b de m 19 . J hd. : r äum l ich e T ren n ung v o n Arb e it u nd W oh nr au m o be di ng t du rc h zu ne hm en de Tec hn is ie ru n g ( Ö PN V)

o ▪

E ntw ic kl un g ei ne s in n e rs täd ti s ch en G es ch äf ts b er ei ch s

i n de n le tz te n Jah r ze nt en :

Tertiärisierung = Verdrängungs proz ess, d er zur s teten Abnahme der Wohn funktion und Ein richtungen des s ekund ären Sektors in der In nenstadt führt ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪

Bodenpreise steigen Verdrängungsprozess Abnahme der Wohnfunktion Gewerbe/Dienstleistungen steigen prestigeträchtige und repräsentative Dienstleistungsfunktionen Stärkung der City durch ÖPNV, Fußgängerzonen, kulturelle Einrichtungen

Prozess der Gentrifizierung Gentrifizierung = Aufwert ung eines Stadtteils durch S an ierung oder Umbau , mit der Fo lg e, dass ansässige Bevölkeru ng durch wohlhabendere Bevölkerung verdrän gt w ird

Pro - Sanierung innerstädtischer Flächen - Erhalt historischer Bausubstanz - Aufwertung des Wohnviertels - Zuzug einkommensstarker Bevölkerung Contra - Mieterhöhungen - Verdrängung der Alteingesessenen und Einkommensschwachen - Verknappung erschwingli cher Wohnungen

Wem gehört die Stadt? Projekte zur „sozialen Stadt“: gezielte Durchmischung der Einkommensschichten

Konkurrenz zwischen City und Peripherie ▪

Bi ld u nd F unk t io n de r In ne ns ta d t v erä nd e rt s ich d ur ch v e rs tä rk te n A us ba u de s t er ti äre n Se kt o rs



Te rt iä ri si er un g um fa ss t k om pl et te n ur ba n en Ra um



ök on om is ch e K onk u rre nz z wi sc he n C it yg eb ie te n un d r an ds t äd ti sc he n B er e ich en



Ur sa ch en : S u bu rb an is ie ru ng sp roz e ss , Wo hns ub u rba n is ie ru ng , G e we rb es ub ur ba n is ie run g



A ufh eb ung de r tra d iti o ne ll en St an d ort m us t er



S ta dt rä nd er : Ei nk a ufs z en tre n u nd F ac hm är k te → Ab w er tu ng de r I nne ns t ad t



S ta dt ke rne w ie de r a u f we rt en ( Fu ßg ä ng er zo nen , E ink a ufs pa s sa ge n , Fu nk ti on sg e mei ns ch aft e n )



P KW- An b ind un g od er Ba hn ho fs nä he

Stadt – Umland - Beziehungen Urbanisierung

Desurbanisierung

= Die Stadt wächst auf Kosten des Um lands

= Das Hinterland wächst auf K osten de s Ballungsraums

- Arbeitsplätze in der Stadt - v.a. während Industrialis ie rung

- Vergrößerung der Stadt -Umland Fläche

Suburbanisierung

Reurbanisierung

= Das Umland wächs t auf Kosten des Zentrum s

= Der Ballungsraum wächst durch Integration des Hinterlandes

- Technisierung → Pendeln möglich - bessere Wohnungen im Umland - Attraktivitäts verlus t der Stadt - Verlust in der Stadt

- Stadt nimmt z u -kleinere Städte mit Zentrum v erbunde n

Gewerbe- und Dienstleistungssuburbanisierung = Verlagerung von Unternehmen aus der K ernstadt in das Umland - ste igender Flächenbeda rf - Suburbanisierungstrend im Einzelhandel

Wohnsuburbanisierung = Wohnfunktion des Umlandes gewi nnt an Bedeutung - direkte Randwanderung : Verlagerung des Wohnst andortes a us der Kernstadt in das Umland - indire kte Randw anderung : Wohns uburbanisierung von Mig ra nte n, sofort in suburbanen Raum → Erweiterung der St adt -Umland-Regionen → seit Jahrtausendwe nde: Abna hme der inte rregionalen Wanderunge n → Suburbanisierung swelle v erblasst

Segregation in Städten = räumliche Trennung sozialer G ru ppen i nnerhal b einer Stadt

Soziale Segregation ▪

Erfolgt nach Familieneinkommen (d aher auch Armutss eg regation)



Einkommenss chwache Bevölkerun gsschichten (Sozialhilfe empfänger und Arbeitsl ose)



Typische Vi ertel : ältere A rb ei terviertel oder Wohngebiete mit hohem Soz ialwohnungsanteil

Demographische Segregation ▪

basiert auf Wohnansprüchen versch iedener Lebensphas en



Menschen verschiedener Al terskl assen u nd Haushalt s typen



Familien: Neubaugebiete im suburbanen Raum / Singles: Innenstadtviertel

Ethnische Segregation ▪

basiert auf Zuwanderung vo n A rbeitsmigran ten bz w. Flüchtlingen



such en aus emotionalen un d prak tis chen Gründen die N ähe zu Landsleuten



ziehen in Stadtteile, di e bereits h oh en An teil einer Gruppe v erfügen



ältere, preisgünstige Viertel in der Innens tadt bzw. Peripherie bei Industri eanl agen

Projekt: Soziale Stadt - Ziel: Stabilisierung und Aufwertung belasteter Wohnviertel - Investition in Wohnumfeld und Infrastruktur - Ausbildung und Betreuung

Wirtschaftsräumliche Disparitäten Bedeutung von Wirtschaftssektoren hat s ich verä ndert und auch periphere Räume vers choben

Primärer Sektor ▪ ▪ ▪ ▪

nur noch geringfügi g Bedeutung Landwi rtschaft basi ert auf natürli che Ertragsleistung der Standorte durch T raditionen bedingte Ballungsgebi ete neue Funktionen: Produktio n n achwachsender Rohstof fe, Pfl ege von K ultu rlands chaft

Sekundärer Sektor ▪ ▪ ▪ ▪ ▪

Verlagerung und Neubewertung der Stando rte Unabhängigkeit dank ni edriger Transportk os ten Weiche Standortfaktoren imm er wich tig er Cluster: räumliche Verflechtungen, Kernbranche mit Zu lief erern und Dienstl eistu ngen Agglomerationsvorteile durch I mage oder Werbekampagnen

Tertiärer Sektor ▪ ▪ ▪ ▪ ▪

Verschiebungen zuguns te n des tertiären Sektors Einfache T ätigkeiten abgel öst von Masch inen Neue Tätigkeitsbereiche (teilweise quartärer Sektor) Outsourcing: Industri e-Dienstleistungsbund mit sekundärem Sektor in Regionen mit viel T ourismus

Wirtschaftskraft ▪ ▪ ▪ ▪

administrative Raum einheiten über Antei le an Wirts cha ftssektoren cha rak terisiert Kriterium: Anteil d es sekundären Sektors (Ex port steigert Wirts chaf tskraft) Indikator: BIP Süden: höher / Osten: niedrig

Tourismus in Deutschland ▪

klassische Url aubsregi onen = diejenigen Räum e mit bedeutsamen N aturpotential - naturnahe Landschaften - vielfäl tige Freizei takti vitäten - Reizklima

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Alp en, K üs ten , Mittelgebirge Wunsch der Gäste nach R uhe, Erholung, Abwechslung Erweiterung der Des tinationen aufgrund Wandel der Freizei tvorstellungen Freizeitparks , K urzurlau be, Camping Städterei sen Besonderheit: Fahrrad tourismus → zunehm end e Beliebtheit (Ges undh eitsbewusstsein, umweltfreundlich, land schaf tliche Schön hei t) Tourismus weltweit wi ch tiger Arbeitgeb er Widerstandsfähigkeit gegen Krisen am stärksten wachsenden Wi rtschaftszweigen Motor der Glob alisierung (immer weitere Destinationen in kürz erer Zeit) Nachfrage auch bei weniger reichen Bev ölkerungsgruppen

Tourismus im EWL ▪ ▪ ▪ ▪

Tourismus im EWL nimmt zu → Schaffen von Arbeits pl ätzen Zunahme, da günstig, besonderer Standort (Klima, Lands ch aft ) → nicht alle EW L kö nn en das erfüllen! Infrastrukturelle Gr unders chließung notwendig durch ausl ändische Investoren Großes lokales Arbeitskräftepotential notwendig ✓ Beherbergung ✓ Nahrungsversorgung ✓ Freizeitgestaltung ✓ Einzelhandel ✓ Beli eferung

Tourismus als Entwicklungsstrategie Pro - Förderung peripherer Räume - Einnahmen für EWL - Schaffung von Arbeitsplätzen - Nachfrage nach traditionellem Handwerk steigt (Souvenirs) Contra - Ausgaben für Importe von Nahrungsmittel für Touristen - Arbeitsplätze nur auf Hauptsaison beschränkt - Arbeit in geringqualifizierten Bereichen - Umweltbelastung - Abhängigkeit von Besuchern aus dem Ausland - Flächenverbrauch - Zunahme von Kriminalität und Prostitution - Verlust traditioneller Lebensweisen...


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