Globalisierung (Definition, Formen und Merkmale); Entwicklung von Unternehmen zu Global Player PDF

Title Globalisierung (Definition, Formen und Merkmale); Entwicklung von Unternehmen zu Global Player
Author Deborah G.
Course geschichte
Institution Staatliches Gymnasium Holzkirchen
Pages 4
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Summary

Zusammenfassung zu Erdkunde:
Definition und Formen/Merkmale der Globalisierung;
Entwicklung von Unternehmen zu Global Player; harte und weiche Standortfaktoren; Ausländische Direktinvesitionen; Vor- und Nachteile der Global Player; internationale Arbeitsteilung; Chancen und Risiken der ...


Description

Deborah Gebhardt

Globalisierung

Geographie Q12/2

Globalisierung 1. Definition • • • • •

zunehmende Verflechtung durch überregionalen Handel (Waren + DL) internationale Arbeitsteilung grenzüberschreitende Migration Ausbreitung von Kulturen politische Integrationsprozesse

2.

Formen und Merkmale der Globalisierung

Ökonomische Globalisierung • Produkte, die im durchschnittlichen Haushalt zu finden sind, kommen aus Vielzahl v. Ländern • einzelnes Produkt besteht oft aus Komponenten, die i. versch. Ländern hergestellt wurden • weltweite Integration von Märkten: intensive Verflechtung dh. Arbeitsteilung, Spezialisierung Gesellschaftliche Globalisierung • Bildung von internationalen Gruppen in sozialen Netzwerken, Zuwanderung von Migranten • Beeinflussung der sozialen Beziehungen u. gesellschaftlichen Ordnung Kulturelle Globalisierung • Englischunterricht in der Schule, Einheitlichkeit der Innenstädte, Streaming-Dienste im Internet • starker Einfluss westlicher Musik Politische Globalisierung • Städtepartnerschaften, Charta der Vereinigten Nationen; Vertrag über die EU • supranationale Organisationen Ökologische Globalisierung • CO2-Ausstoß dh. die Urlaubsreise, Kunststoffabfall in den Gewässern, Überfischung = globale Verflechtungen von Umweltwirkungen Technologische Globalisierung • Beschleunigung der Kommunikation • Soziale Medien: WhatsApp, Skype, Instagram, Facebook, TikTok • Computerisierung Akteure der Globalisierung • TUN (transnationale Unternehmen) • Internationale Organisationen • Internationale NGOs • Internationale Kriminalität • Investoren • Konsumenten • Global Cities

Deborah Gebhardt

Globalisierung

Geographie Q12/2

3. Global tätige Unternehmen dh. internationale Abkommen: Investitionen + Gründung v. Tochterfirmen im Ausland multinationale Unternehmen: teilweise Verlagerung der Produktion ins Ausland; Koordination der Aktivitäten vom (ursprünglichen) Hauptstandort • transnationale Unternehmen: mehrere Steuerungszentralen und Produktionsstätten, die ineinander verflochten sind - Kontrolle des Welthandels, Produktionsführer - wichtige Rolle im Finanzsektor (Dienstleister und Kreditgeber für ADI) - Werbung  Global Player • •

Vorteile für Global Player • global sourcing (Zugriff zu weltweit verteilten Ressourcen) • Produktionsbedingungen • steigender Konsum der Entwicklungs- und Schwellenländer

Formen globaler Unternehmensverflechtungen • Outsourcing - Verlagerung der Produktionsstätten - Grund: Produktionssteigerung, Kundennähe, Forschungsfortschritte) - z.B. technology, electronic systems • Allianzen - strategische Kooperationen - Grund: technischer Fortschritt, gem. Investition, Wettbewerbsfähigkeit - z.B. BMW & Daimler (car sharing, autonomes Fahren); BMW, Daimler & Audi (Kartendienste) • Joint Ventures - Kooperationen i. einem Geschäftsunternehmen - Grund: größere Klientel, Risiken und Gefahren müssen nt. von einem Anbieter getragen werden; Zugang zu Ressourcen u. Forschung - z.B. BMW & Daimler (spezifische Produkte & Dienstleistungen) • Franchising - Lizenzvergabe zur Nutzung eines Geschäftskonzepts • Beteiligungen • Fusionen

Harte und weiche Standortfaktoren Harte Standortfaktoren = messbar (kann man in Markt- und Standortanalyse miteinbeziehen) Infrastruktur Transportkosten Konkurrenz Mietskosten/Preis-Leistungs-Verhältnis

Weiche Standortfaktoren = nt. messbar (Unterteilung in unternehmensbezogene und personenbezogene Faktoren) Image des Standorts Nähe zu Freizeiteinrichtungen medizinische u. soziale Versorgung Mentalität der Bürger

Deborah Gebhardt

Globalisierung

Geographie Q12/2

Chancen der ADIs für nachhaltige Entwicklung • Basis um Investoren Sicherheit zu bieten: politisch stabile Rahmenbedingungen + rechtsstaatliche Regelungen • Verbesserung der Lebensqualität - Einhaltung der Menschenrechte - Auszahlung höherer Löhne -> Reduktion d. Armut • steigende Umweltstandards (Vorbild und Führer Schweiz) • Nachhaltigkeitsdreieck - ökonomisch: neue Arbeitsplätze -> höherer materieller Lebensstandard - sozial: Zugang zu Bildung + Gesundheit - ökologisch: dh. steigendes Einkommen Investition in ökologisch nachhaltige Produktion und Produkte

4. Chancen und Risiken der Globalisierung (f. TNUs und DE) TUN

DE



Chancen Auslagerung v. Personen



billige Produktionsbedingungen

• •

größerer Absatzmärkte geringere Transportwege

• •

Zugang zu Ressourcen Nähe zum Kunden

• •

genaue Orientierung am Kunden Stärkung des Finanzsektors  Höhere Umsätze Stärkung der Wirtschaft  globale Wirtschaftsmacht  Industrienation





Risiken Kontrollverlust  keine Möglichkeit Überprüfung auf faire Arbeitsbedingungen



Abhängigkeit von TNUs



Verlust der Arbeitsplätze  wachsende Sozialausgaben

• •

Schaffen neuer Arbeitsplätze höhere Steuereinnahmen

• •

Wegfall von Steuereinnahmen Abhängigkeit von TUN

• •

besserer Ausbau der Infrastruktur billigere Produktion (Standards, Lohnkosten, Transportkosten) vielfältigere Produkte

• •

höhere Umweltverschmutzung Lieferengpässe



politische „Spannungen“





Erschließung neuer Absatzmärkte (größere Kundschaft dh. internationale Bekanntheit) politische Einflussnahme

Firmen flexible Standorte dh. Automatisierung d. Produktion  nt. mehr an DE gebunden mehr Konkurrenz

• •

weniger Hürden steigende Kooperationen



genaue Orientierung am Kunden

• •



Deborah Gebhardt

Globalisierung

Geographie Q12/2

5. Globalisierung im produzierenden Gewerbe Wirtschaftliche, ökologische und soziale Probleme bei der Automobilherstellung Wirtschaftliche Probleme: • Monostrukturierung eines Landes • fehlende Kontrolle des Auftraggebers über versch. Zulieferer, Halbprodukte, Franchisenehmer • lange Dauer des Produktionsprozesses weg. d. vielen Zwischenschritte Ökologische Probleme: • lange Transportwege • hoher Wasser- und Ressourcenverbrauch • Einsatz gesundheitsschädlicher Mittel bei Herstellung Soziale Probleme: • keine existenzsichernden Löhne • gr. Einkommensunterschiede • keine Garantie d. Menschenrechte

6. Chancen und Risiken einer internationalen Arbeitsteilung Internat. Arbeitsteilung = Resultat des steigenden Wettbewerbs und der folgenden Globalisierung Chancen (v.a. für Leistungsstarke) Effizienzsteigerung Qualitätssteigerung Innovation Vergrößerung d. Marktmacht Nutzen von Synergien

Risiken (v.a. für Leistungsschwache) sinkende Gewinne Dominanz weniger Anbieter Innovationszwang Verlust der Marktmacht Unternehmensaufgabe

Höhere Produktivität bei Arbeitsteilung + Spezialisierung • bei dem einzelnen Arbeiter nimmt die Geschicklichkeit zu • kein Zeitverlust (Übergang zu einer anderen Arbeit) • Maschinen • höhere Qualität • Zugang zu, bzw. Anpassung an Rohstoffe • Weiterentwicklung dh. spezialisierte Forschung Chancen und Risiken der internationalen Arbeitsteilung Chancen Risiken • höhere Produktivität • Schaffen v. Abhängigkeit • Konzentration auf Stärken • Gefahr von Monostrukturen • Erlangen einer Technologie- und • Organisation v. Entwicklung, Produktion u. Qualitätsführerschaft Absatz komplexer • Markt- und Kundennähe • Forschung/Know-How nt. überall gleich • Kosten- und Preisvorteile • störanfälliges System...


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