Globalisierung und Interkulturalität Zusammenfassung PDF

Title Globalisierung und Interkulturalität Zusammenfassung
Course Globalisierung und Interkulturalität
Institution Bergische Universität Wuppertal
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Summary

Die Ausarbeitung fasst den Themenblock Globalisierung aus dem Seminar zusammen. Die Aussagen wurden nicht wortwörtlich übernommen, entsprechen aber dem Inhalt der Seminarstunden....


Description

Globalisierung und Interkulturalität Seminar

BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL Wintersemester 2017/18 Geleitet von Prof. Dr. Britta Stumpe

Die Ausarbeitung fasst den Themenblock Globalisierung aus dem Seminar zusammen. Die Aussagen wurden nicht wortwörtlich übernommen, entsprechen aber dem Inhalt der Seminarstunden.

Version: 07.01.2018

Glob Globalisi alisi alisieru eru erung ng Globalisierung bezieht sich auf die Vielfältigk Vielfältigkeit eit der V Verbi erbi erbindung ndung ndungen en und Querv Querverbin erbin erbindung dung dungen en zzwische wische wischen n Staat Staaten en uund nd Gesellsc Gesellschafte hafte haften n, aus denen das heutige Weltsystem besteht. Sie beschreibt den Prozess, durch den Ereignisse, Entscheidungen und Aktivitäten in einem Teil der Welt bedeutende Folgen für die Individuen und Gemeinschaften in weit entfernt liegenden Teilen der Welt haben Globalisierung ist ein Prozess, in dem "Ereignisse in einem Teil der Welt zunehmend Gesellschaften und Problembereiche in anderen Teilen der Welt berühren “. Die natürlichen Grenzen von Zeit und Raum spielen in vielen Bereichen eine immer geringere Rolle.. Die Kost Kosten en für den Transport von Informationen, Menschen, Gütern und Kapital über den gesamten Erdball hinweg sind drastisc drastisch h gesu gesunken nken nken, und globale Komm Kommunik unik unikationsm ationsm ationsmöglichk öglichk öglichkeite eite eiten n können immer billiger und schneller genutzt werden Globalisierung als Integration von Märkten bzw. als grenzüberschreitende Verflec Verflechtung htung ökono ökonomisc misc mischer her Räum Räumee {..}. Ökonomische Globalisierung sei daher grundlegend definiert als der zunehmende Anteil grenzüberschreitender privatw privatwirtsc irtsc irtschaftlic haftlic haftlicher her Ak Aktivität tivität tivitäten en an der gesamten Wirtschaftsleistung von Ländern. Mit dieser Definition ist Globalisierung empirisch mess messbar bar als Anteil des Außenhandels, der Auslandsinvestitionen und der Finanztransaktionen am BSP {Die Globalisierung muss} im Zusammenhang einer langen, Jahrhunderte währenden Dyna Dynamik gesehen und Begriffen werden. Denn die Globalisierung gehört von Anbeginn der kapitalistischen Produktionsweise zur gesellschaftlichen Natur des Kapitals, durchläuft aber verschiedene progressive Stufen und Formen



Es gibt keine einheitliche Definition des Begriffes Globalisierung



Viele Dime Dimension nsion nsionen en der Globalisierung (Wirtschaft, Politik, Kultur, Soziales)

Gemeinsamkeiten der Definitionen und Konsens über Globalisierung: 

Globalisierung ist ein fortwähren fortwährender der Proz Prozess ess



Hat Auswirkungen auf die meisten Menschen



Vertiefte Intensität von Beziehungen



Wachsende Vielfältigkeit



Austa Austausch usch von Wissen, Gütern, Kapital, Ideen etc.

Frühe Tendenzen der Globalisierung 

Weltweite Kolonialisierung der europäischen Staaten im 15. Jhd. im Wettlauf um Territorien und Ressourcen



Aufklärung im 17. und 18. Jhd. fördert eine fortschrittliche Betrachtung der Welt



Entwicklung des Konzeptes des Nationalstaates nach dem 30-jährigen Krieg



Die Industrialisierung mit z.B. verbesserter Schifffahrtstechnik



Demokratisierungswelle nach amerikanischer Unabhängigkeit und franz. Revolution

Global Globalisieru isieru isierung ng im 20 Jahr Jahrhund hund hundert ert 

Spannungen zwischen sozialistisch-planwirtschaftlichen und demokratisch-marktwirtschaftlichem System o

Stellvertreterkriege und Abbruch von Beziehungen, aber Verstärkung d. wirtschaftlichen Zusammenwachsens in westlichen Staaten



Gründung von BRETTON-WOODS-Organisationen zur Steuerung der globalen Finanzordnung (IWF, Weltbank, WTO)



Ende des kalten Krieges und somit Durchsetzung des kapitalistischen Systems



Durchsetzung der massentauglichen Internetkommunikation und Funktechnologie in den 80er Jahren o

Standortunabhängige Kommunikation

Voraussetzungen 

Seit 1930 Verringerung d. Kosten für Seefracht und Lufttransport in 70 Jahren um 65 bzw. ca. 90 Prozent



Kommunikationskosten: z.B. dreiminütiges Telefongespräch von New York nach London kostete 1930 knapp 245 US-Dollar, 1970 noch mehr als 30 US-Dollar und 2000 nur noch 86 US-Cent (In Preisen von 1990) -> Kostenreduzierung mehr als 99 Prozent



Der Transportsektor profitiert von relativ sinkenden Rohölpreisen zwischen Anfang der 1980er- bis Ende der 1990er-Jahre



Marktliberalisierungen – also zum Beispiel die Senkung von Zöllen oder die Aufhebung von Marktzugangsbeschränkungen – wirkten sich in beiden Bereichen kostensenkend aus.



Erst die relativ sinkenden Kosten für Transport- und Kommunikation und die gleichzeitige Verbreitung globaler Transport- und Kommunikationsnetze haben neue Produktions-, Vermarktungs- und Absatzstrategien sowie einen globalen Austausch ermöglicht.



Sinkende Transport- und Kommunikationskosten sind nicht nur Voraussetzung für die Globalisierung, sondern werden ihrerseits von ihr beeinflusst: Durch größere Nachfrage von Gütern und Dienstleistungen können diese günstiger angeboten werden

Dimensionen der Globalisierung 

Kapitalistische Weltwirtschaft



System der Nationalstaaten



Internationale Arbeitsteilung



Kultureller Austausch



Militärische Weltordnung



Politik, Ökonomie, Kultur

Dimensionen – Ökonomie 

Thematisiert die Verzahnun Verzahnungg der Produktion, des grenzüberschreitenden Tauschs von Gütern und Dienstleistungen und Kapitalströme einer int. Arbeitsteilung



Globale Annäherung der Faktorpreise (Arbeit, Boden, Kapital)



Verlust nationaler Steuerungsmöglichkeiten, aber Kompensation durch allgemeine Wohlfahrtsgewinne



Anfangs ausgelöst durch A ufheb ufhebung ung fix fixer er Wec Wechselk hselk hselkurse urse und die Liberali Liberalisierung sierung des Kapit Kapitalverk alverk alverkehrs ehrs ab den frühen 70ern



Dereg Deregulieru ulieru ulierung, ng, Pri Privatisi vatisi vatisierung erung und Freiha Freihandel ndel beflügelten die G weiter



OECDOECD-Staat Staat Staaten en dominieren nach wie vor die Weltwirtschaft aber es existiert eine verschärfte Konkurrenzsituation mit Niedriglohnökonomien



90% des grenzüberschreitenden Warenhandels in der Seefracht transportiert (nachGewinn)



Zuwachs von 70% von 2000 zu 2014



Seit Ende der 60er verfünffacht



Gr. Teile von Flotten nicht im eigenen Land reg.



3.532 Schiffe deutscher Unternehmen fuhren 283 unter eigener und 3.249 unter fremder Flagge o

Durch Ausflaggen:

Verringerung der Kosten der Reedereien (Löhne/Steuern)



Luftfrachtverkehr hat eine sehr geringe Bedeutung im Gesamtfrachtaufkommen (nach Gewicht)



Nach Wert der Waren # bei ca 40%



2014 wurden international 32,8 Mio. t Luftfracht transportiert



Im Durchschnitt wurde dabei jede Tonne 5.100 km transportiert



Daraus ergibt sich ein Luftfrachtaufkommen von 167,3 tkm



Hiervon jeweils gut ein Fünftel zwischen Nordamerika und Asien sowie zwischen Europa und Asien

Dimensionen – Kultur Soziale Netzwerke 

Prägend für die globale Vernetzung



großen Einfluss auf die Inhalte und die Form der Kommunikation



Dienen der direkten privaten und beruflichen Kommunikation und Verbreitung von Information und Unterhaltung

Fernsehunterhaltung 

Hat als Massenmedium eine weitreichende Wirkung



leicht zu konsumieren und in allen Bevölkerungsgruppen beliebt



Netflix, Amazon Prime Video oder iTunes: Dasselbe Film- und Serienmaterial ist in nahezu allen Staaten der Welt verfügbar

Reisefreiheit 

wichtige Grundlage für kulturelle Globalisierung: Je einfacher Staaten bereist werden können, desto wahrscheinlicher ist es, dass auch ein Austausch stattfindet



Anfang Mai 2017 konnten die Inhaber eines deutschen Reisepasses in mehr Staaten visumfrei einreisen als alle anderen Passinhaber: 125 Staaten visumsfrei



Inhaber von Pässen von ökonomisch schwachen Staaten können weniger Staaten visumfrei besuchen

Dimension – Politik Die Uno 

Nach 2. WW Gründung der Vereinten Nationen, wie wir sie heute kennen



Finanziert durch freiwillige Beiträge (nach Entwicklungsstufe des Landes)



Oberstes Ziel: Friedenssicherung



Engagement in Fragen der Umwelt, Menschenrechtssicherung, Armut, Ungleichheit



193 Mitgliedsstaaten



Wichtigste Organe: Sicherheitsrat und internationaler Gerichtshof o

Verhängt Sanktionen bzw. bildet bindende Urteile

Probleme: i.d.R. nicht bindende Beschlüsse (Irak-Krieg), Veto-Recht

Globalisierungsindikatoren

Die Exportquote in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen zeigt das Verhältnis zwischen Exporten von Waren und Dienstleistungen am BIP.

Eine positive Außenbeitragsquote in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen misst den Anteil des Außenbeitrags (Diff. Export-Import) am BIP.

Import Importantei antei anteill der Export Exporte e Der Importanteil der Exporte in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen misst den Importgehalt der Exporte von Waren und Dienstleistungen. ->Veredelung CO2-Emissionen im Ausland bei der Herstellung der deutschen Importgüter

Freihandel 

Grundsatz des Liberalismus, nach dem der Wohlstand aller Länder am größten ist, wenn staatlic taatliche he Beschr Beschränku änku änkungen ngen des int internat ernat ernational ional ionalen en Hand Handels els b beseitig eseitig eseitigtt sind (Gegenteil: Protektionismus)



Der weltweite Austausch von Gütern und Dienstleistungen ist frei von ZZölle ölle öllen, n, nicht tarifär tarifären en Hand Handelshem elshem elshemmnis mnis mnissen sen und Devi Devisenbew senbew senbewirtsch irtsch irtschaftu aftu aftung ng



Nach dem Grundgedanken des Liberalismus hemmt jeder von außen kommende Eingriff den Wirtschaftsablauf



Nur ein völlig unbehin unbehinderter derter Handel Handelsverk sverk sverkehr ehr und ein freier Wettb Wettbewer ewer ewerb b könne zu einer optimalen Arbeitsteilung zwischen den einzelnen Volkswirtschaften mit optimaler Produktion und größtmöglichem Wohlstand für alle beteiligten Länder führen  Freih Freihandel andel andelsabkom sabkom sabkommen men (auch Freihandelszone, Zollunion, Wirtschafts- und Währungsunion)

Anteil an der weltweiten Wirtschaftsleistung 

24% USA,

22% EU-26,

2% Kanada,

51% restl. Welt

CETA und TTIP 

Ein Freihandelsvertrag soll dafür sorgen, dass ausländ. Unternehmen ihre Waren besser und sicherer verkaufen können



Seit 2013 in Verhandlung



Bieten eine größere Auswahl an Produkten für Konsumenten



Warum Liberalisierung  Zölle fast bei 0



Unternehmensumfragen geben unterschiedliche Gesetze als Handelsbeschränkungen an (z.b. Zulassungen von Produkten)



Das Chlorhuhn und Genmanipulation



Einführung von Schiedsgerichten zur Schlichtung von Streitigkeiten zw. Privaten Investoren und Staaten (Schadensersatzerstreitung)

Kontroversen 

Gewinner und Verlier durch Globalisierung (knapper Produktionsfaktor Arbeit in IN wird geringer entlohnt, Kapital in IN findet bessere Integration)



Hung Hunger er und Armut Armut,, schl schlechte echte Arbei Arbeitsbedi tsbedi tsbedingung ngung ngungen en



Migr Migration ation und Flucht



Exit option vor allem transnationaler Unternehmen



Soziale Medien: Kritik: Veröffentlich Veröffentlichung ung privat privater er Inf Informati ormati ormationen onen onen; Fa Falsch lsch lschmeldu meldu meldungen ngen können nahezu ungehindert und rasant verbreitet werden; personenbezogene Werbung, die sich am Nutzerverhalten und den jeweiligen Online-Profilen orientiert



lokale Traditionen schrittweise durch eine Einheitsk Einheitskultur ultur ersetzt, z.B. McDonald‘s, H&M...

Diskussion Keyword: Vernetzung -> z.B die Jeansproduktion Globalisierung -> Dynamik, wichtiger Aspekt: Kapital Es handelt sich um einen fortwährenden Prozess IWF Weltbank WTO

= globale Finanzströme zu ordnen = Armutsbekämpfung = weltweite Handelshemmnisse abschaffen

Voraussetzungen:  

Verringerung der Transport- & Kommunikationskosten + Verbreitung globaler Transport- & Kommunikationsnetzwerke Marktliberalisierung

Dimensionen:   

Verzahnung der Produktion Globale Annäherung d. Faktorpreise -> Unterschiede zw. Entwicklungs-, Schwellen- & Industrieländern Freihandelsabkommen

OECD- Staaten dominieren Weltwirtschaft aber es herrscht Konkurrenz

Seefracht

-> Öl als wichtigste Einzelfracht

Folge der Globalisierung: Deutsche Schiffe fahren unter fremder Flagge -> geringere Löhne, andere Umweltstandards Luftfracht

-> Expressgeschäft ist am größten im Vergleich zu Twitter, Instagram

Reisefreiheit -> positiv für Austausch (Menschen aus ökon. Stärkeren Ländern können in d. meisten Länder ohne Visum einreisen)

Dimension: Politik 

UNO o o o o o

Blauhelmtruppen zur Friedenssicherung Engagement in Fragen Umwelt, Menschenrechtssicherung, Armut, Ungleichheit Wichtigstes Organ: Sicherheitsrat & intern. Gerichtshof Bruch/Krise: Alleingang der USA im Irakkrieg Vetorecht der fünf stärksten Mitglieder: Russland, USA, England, Frankreich, China

Globalisierungsindikatoren   

Exportquote Außenbeitragsquote Importanteile der Exporte -> zB Jeans



CO2-Emissionen im Ausland bei d. Herstellung d. deutschen Importgüter

Freihandel  

Grundsatz des Liberalismus 48% des Welthandels läuft über EU, USA, Kanada o TTIP & CETA

Kontroverse: 

Hunger + Armut

*schlechte Arbeitsbedingungen

* Migration + Flucht

Exit option -> Outsourcing als Druckmittel

DISKUSSION. Teil 2 

Einheitl. Def. Nicht möglich

-> „Zusammenrücken der Welt“

 

Kapitalfluss vor allem in Entwicklungsländern Fokus liegt auf Entwicklung zw. Industrie- und Schwellenländern  Hemmnisse in Entwicklungsländer zu investieren  Politische Instabilität  Zu große Investitionen in Infrastruktur notwendig  Investoren haben kein Interesse an Investitionen in Entwicklungsländer  Ungleiche Verteilung der Globalisierung

Investitionen in Schwellenländer:   

Arbeitskosten billig (Personalkosten) Standort- + Produktionskosten (anderer Umweltschutz gegeb.) -> andere Umweltauflagen o Deutschland hat die höchsten Umweltauflagen Andere Sicherheitsstandards...


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