Zusammenfassung K und SM PDF

Title Zusammenfassung K und SM
Author Tugce Karakas
Course Kompetenz- & Selbstmanagement
Institution FOM Hochschule
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Summary

Skript 1 - Lübbert...


Description

10 % Aufgabenstellung:

Definition und Bedeutung von ‚Achtsamkeit‘/‘Mindfullnes‘ im Beruf + für das berufliche Selbstmanagement“

I. Berufserfolg und -anforderungen Interesse: Interesse ist die Aufmerksamkeit, die ein Mensch einer Sache oder einer anderen Person zuweist (auch Vorlieben und Hobbys) Interessen können kurzfristig geweckt werden, langfristiges Interesse führt zu einer häufigen und erfolgreichen Beschäftigung mit einer Sache bzw. der Person = Talent Interesse kann aus einer Situation erwachsen. Situationales Interesse kann zu persönlichem Interesse werden. Dies ist Teil der Persönlichkeit. Für den beruflichen wie auch den persönlichen Erfolg ist wichtig, dass die eigenen Interessen zu den Aufgaben und Tätigkeiten passen.

RIASEC-Modell von Holland: Kernaussagen von Hollands Berufswahltheorie: „Es ist gut, wenn die Interessen einer Person und der Charakter ihrer beruflichen Tätigkeit zusammenpassen“ 6 Interessenfelder: Realistic handwerklich-technisch  bevorzugen Tätigkeiten, die Kraft, Koordination und Handgeschicklichkeit erfordern  wünschen konkrete, sichtbare Ergebnisse ihrer Tätigkeiten  haben Fähigkeiten und Fertigkeiten vor allem im mechanischen, technischen, elektrotechnischen und landwirtschaftlichen Bereichen  hab häufig konventionelle Werthaltung

Investigative intellektuell-forschend  bevorzugen Aktivitäten, bei denen die Auseinandersetzung mit physischen, biologischen od. kulturellen Phänomenen im Mittelpunkt steht  nutzen systematische Beobachtung und Forschung  sind häufig analytisch, genau, intellektuell, pessimistisch, rational, zurückhaltend

Social

Enterprising

Artistic Künstlerisch  bevorzugen offene, unstrukturierte Aktivitäten  wünschen künstlerische Selbstdarstellung oder Schaffung kreativer Produkte  nutzen vorallem Sprache Kunst, Musik, Schauspiel  vermeiden strukturierte Probleme und Aufgaben, die grobmotorische Fähigkeiten erfordern  sind häufig ausdrucksvoll, feinfühlig, idealistisch, impulsiv Conventional

soziale/erziehende/beratende  bevorzugen Tätigkeiten, bei denen sie sich mit anderen in Form von Unterrichten, Lehren, Ausbilden, Versorgen oder Pflegen befassen  sind stark in zwischenmenschliche n Beziehungen  neigen dazu Probleme eher emotional und durch soziale Aktivität zu lösen als durch eine intellektuelle Heransgehensweise  sind häufig einfühlsam, geduldig, hilfreich, liebenswürdig

Unternemerische  bevorzugen Tätigkeiten und Situationen, bei denen sie andere Personen durch Sprache oder andere Mittel beeinflussen können  wollen es zu etwas bringen, können führen, manipulieren, überzeugen  vermeiden häufig klar definierte verbale Situationen sowie Aufgaben, die einen längeren, angestrengten intellektuellen Einsatz fordern  sind häufig dominierend, extrovertiert, , geselllig, gewinnorientiert, optimistisch, selbstbewusst, selbstdarstellend

ordnend-verwaltend  bevorzugen Tätigkeiten, bei denen der strukturierte und regelhafte Umgang mit Daten im Vordergrund steht.  sind stark in Bereichen rechnerischer und geschäftlicher Fähigkeiten  sind häufig angepasst, methodisch, sorgfältig, sparsam, haben eher wenig Phantasie, sind praktisch

II. Persönlichkeit 5 Faktorenmodell der Persönlichkeit (Big 5) „EBOUG „ Extraversion:

Enthusiasmus, Kontaktfähigkeit, Geselligkeit, Führungsimpuls, Direktheit

Bedürfnis nach Stabilität

Empfindsamkeit, Reizbarkeit, Interpretation, Erholungszeit, Zurückhaltung

Offenheit

Einfallsreichtum, Komplexität, Veränderung, Eigenständigkeit

Umgänglichkeit

Altruismus, Konfliktbereitschaft, Anerkennung, Vertrauen, Takt

Gewissenhaftigkeit

Perfektionismus, Organisation, Innerer Antrieb, Konzentration, methodisches Arbeiten

Was ist Persönlichkeit? Beschreibt, wie unterschiedlich sich Menschen verhalten auf Grund ihrer Anlagen, ihres Wissens und der Situation, in der sie sich befinden.A Auch im beruflichen Kontext sind die persönlichen Ausprägungen in Motiven und Werthaltungen wichtig. Sie sollten mit den Anforderungen aus dem beruflichen Alltag übereinstimmen, damit Menschen mit ihren Tätigkeiten erfolgreich und zufrieden sind. Nur Aspekte, in denen sich Menschen unterscheiden, beschreiben „Persönlichkeit“. „Persönlichkeit“ entsteht also immer durch einen Vergleich mit anderen Menschen.

Die Berufspersönlichkeit: nach Hossiep und Paschen (2003) berufsrelevante Aspekte von Persönlichkeit: -

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Berufliche Orientierung Menschen mit einer hohen beruflichen Orientierung haben o hohe Leistungsmotivation  stellen hohe Anforderungen an die eigene Leistung  engagieren sich bei der Verfolgung ihrer Ziele  sind bemüht die eigene Arbeit stetig zu verbessern o hohe Gestaltungsmotivation  wollen durch ihre Tätigkeit Dinge verändern  haben den Wunsch Missstände zu beseitigen  versuchen eigene Vorstellungen umzusetzen o hohe Führungsmotivation  wollen Verantwortung für Andere wahrnehmen  können und wollen andere Personen überzeugen  wirken auf andere mitreißend und beigeisternd Soziale Kompetenz Menschen mit hoher sozialer Kompetenz haben o hohe Sensitivität  haben ein gutes Gespür für die Stimmungen anderer  können verlässlich die eigene Wirkung abschätzen  können sich leicht auf soziale Situationen einstellen o hohe Kontaktfähigkeit  können leicht auf andere zugehen  können leicht Kontakte knüpfen  haben vielfältige Beziehungen  interagieren gern mit anderen Menschen o hohe Soziabilität  behandeln andere freundlich und rücksichtsvoll  schätzen Harmonie im Umgang mit Anderen  zeigen eine hohe Bereitschaft sich anzupassen

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Arbeitsverhalten Menschen mit einem effizienten Arbeitsverhalten haben o ausgeprägte Gewissenhaftigkeit  halten sich sehr zuverlässig an Vereinbarungen  streben häufig nach Perfektion  gehen bei der Aufgabenbearbeitung sehr sorgfältig um o hohe Flexibilität o hohe Handlungsorientierung Psychische Konstitution

= zusammen: berufsrelevantes Persönlichkeitsprofil kann genutzt werden, um den persönlichen Stand zu bestimmen, Ziele für ein Coaching zu finden usw. Nicht nur Menschen haben Persönlichkeit, auch berufliche Tätigkeiten sind unterschiedlich „gestrickt“. Idealerweise passen Berufspersönlichkeit und Jobcharakter wie in einer Partnerschaft zut zueinander.

III. Kompetenzen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sind sich einig: Ziel eines Hochschulstudoums ist die Handlungskompetenz. Handlungskompetenz: ist die Fähigkeit und Bereitschaft der und des Einzelnen, Wissen, Kenntnisse und Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten zu nutzen und sich durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten. Das heißt: Absolventen sollen erfolgreich in der Praxis handeln können. Für den beruflichen wie auch den persönlichen Erfolg ist nicht nur wichtig was Sie wissen, sondern auch was Sie können.

Facetten von Handlungskompeten: Persönliche Kompetenz, Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz, Transferkompetenz Fachkompetenz: -

die Fähigkeit, fachbezogened und fächerübergreifendes Wissen zu verknüpfen, zu vertiefen, kritisch zu prüfen sowie Handlungszusammenhänge anzuwenden „know-what“

Methodenkompetenz: -

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die Fähigkeit zur Anwendung von Arbeitstechniken, Verfahrensweisen und Lernstrategien beinhaltet die Fähigkeit, Informationen zu beschaffen, zu strukturieren und wiederzuverwerten sowie Ergebnisse von Verarbeitungsprozessen richtig zu interpretieren und geeignet zu präsentieren „know-how“

Persönliche Kompetenz: -

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die Fähigkeit und die Bereitschaft selbstorganisiert, zuverlässig und eigeninitiativ zu handeln beinhaltet, sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein, flexibel auf sich verändernde Bedingungen zu reagieren und sich stets selbst im eigenen Leistungsvermögen zu hinterfragen „know yourself“

Sozialkompetenz: -

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bezeichnet die Fähigkeit Dialog, Konsens und Kritik beinhaltet im Besonderen Teamfähigkeit bezeichnet die grundlegende Fähigkeit und Bereitschaft, soziale Beziehungen zu leben und zu gestalten, unterschiedliche Interessenslagen, Zuwendungen oder Spannungen zu erfassen und zu verstehen sowie sich mit Anderen rational und veranwortungsbewusst auseinanderzusetzen zeigt sich insbesondere im Kundenkontakt und in der Zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten „know the others“

Transferkompetenz -

Fähigkeit und Bereitschaft, Gelerntes aktiv in breite Anwendungskontexte zu übertragen und die dort gemachte Erfahrungen beim Lernen aktiv zu nutzen. Feedback ist dabei wichtig „know how to apply your knowledge“...


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