HA 2 Vermittlungsmethoden und Erschließungsfelder PDF

Title HA 2 Vermittlungsmethoden und Erschließungsfelder
Course Fachdidaktik 1 der Biologie
Institution Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
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Summary

selbsständig erstellte, nicht überprüfte (!) Antowrt auf die zweite Hausaufgabe im Biol-3 FD 1...


Description

3. Vermittlungsmethoden Verflochtene Lernprozesse - 3 Ebenen, auf denen Lernprozesse ablaufen: 1. Unterricht a. Bsp.: Bezug, Problemfindung, Hypothesen, Deutungen,… 2. Vermittlungsmethoden  Lösungsstrategien erarbeiten (Inhalte, Methoden, ...) a. Bsp.: Exkursion, Mindmapping, Lernzirkel, fachspezifische Arbeitstechniken,… 3. Kompetenzen, die Schüler entwickeln (durch wiederholte Anwendung von Inhalten) = langfristige Lernprozesse  Erschließungsfelder a. Bsp.: Strukturieren und vernetzt denken, personale Kompetenzen, … - es gibt einzelne Etappen, für die sich spezielle Vermittlungsmethoden besonders eignen:  Bezug  Exkursion  Problemfindung  Analyse der Situation, Fragestellung  Hypothesenbildung  Mindmapping, Clustering  … - erlernen von fachspezifischen Arbeitsstrategien hilft die Fähigkeit der Entwicklung von Lösungsstrategien zu erweitern - Vorstellungen in einzelnen Bereichen sind entscheidend für Unterrichtsverlauf (Aspekte wirken konstruktivistisch auf die Vorstellungen zurück) - verflochtene Lernprozesse erkennen, initiieren und steuern können sorgt für Emanzipation Schülerorientierung - funktionales Wissen durch individuellen Lernprozess - Biologie durch belebte Natur viele Wahrnehmung-, Lern- und Arbeitstypen -> z.B.: offener Unterricht mit Raum für Kreativität  Schüler mit Vorstellungen grundlegend - belebte Natur ermöglicht Erschließungsbereiche  selbstständig individuelle Fragestellungen entwickeln - Individualisierung auch durch moderne Informationstechniken - Lehrer muss passende Lernmethode für Stufe des Lernprozesses finden Entwicklung von Handlungskompetenzen - Lernprozess ist strukturiert durch durchgängige Erschließungsbereiche (Komplexität nimmt mit Jahrgangsstufe zu)  Schüler kann auf eigenem Erkenntnisweg selbst handeln - offene Unterrichtsstituation bedarf planvolles und schrittweises Vorgehen  naturwissenschaftliche Methodik - komplexe Fragestellungen  Schüler wählen oft freiwillig Gruppenarbeit als Lösungsstrategie - fachspezifische Sprache ermöglicht komplexeren intradisziplinären Austausch und interdisziplinären Bezug  fachliche Kommunikation wird eigenständiger Erkenntnisweg (Emanzipation) - vernetztes Denken -> Reflexions- und Urteilsfähigkeit (Grundlage für weltorientiertes Handeln)

4. Erschließungsfelder als Strukturierungs- und Systematisierungshilfe - Gefahr im Biounterricht: additiv wirkende Aneinanderreihung von Inhalten, die auf Phänomenebene wenig vernetzt erscheinen - Strukturierung durch fachliche Konzepte um anschlussfähiges Wissen zu erzeugen - fachliche Kompetenzen sind Erschließungsfelder im Biounterricht, die es ermöglichen einzelne Inhalte sinnvoll miteinander verknüpfen zu können

- 13 Erschließungsfelder, die Verknüpfung von zentralen Aspekten bei Bearbeitung von Themen ermöglichen und somit kumulatives Lernen ermöglichen: 1. Angepasstheit 2. Reproduktion 3. Information 4. Regulation 5. Strukturen 6. Ebenen 7. Variabilität 8. Bewegung 9. Zeit 10. Wechselwirkung 11. Wachstum 12. Energie 13. Stoffe Erschließungsfelder als Kriterien die der Überarbeitung und Entwicklung von Lehrplänen - Erschließungsfelder als Orientierungshilfe bei Auswahl von Inhalten - fachlich relevant und unterrichtlich lohnende Gesichtspunkte - Reduktion von Stoffumfang steigert Unterrichtsqualität - nach 2 Jahren Biounterricht sollten alle Erschließungsfelder eingeführt worden sein - berücksichtigen in welchem Umfang die hinter den Erschließungsfeldern stehenden fachlichen Kompetenzen in Vorstellung der Schüler vorhanden sind (Vorwissen aus Grundschule) -> eventuell müssen Konzepte (z.B. Energie oder Stoff) eingeführt und weiterentwickelt werden...


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