Arbeitspakete 1 und 2 PDF

Title Arbeitspakete 1 und 2
Course Management Basics
Institution FOM Hochschule
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Summary

Fr. Dr. Felsch...


Description

1. Erläutern Sie kurz und treffend Hintergründe der Wirtschaftskrise in 2008/2009! In Jahrzehnten vor Krise US- Politik Deregulierung der Finanzmärkte.! Zentralbank FED druckte immer mehr Geld, gleichzeitig sanken Zinsen. Nachwirkungen vom Terroranschlag, fallende Aktienkurse neuer Internetunter‐ nehmen. Menschen mit kleinem Einkommen konnten immer leichter neue Kredite aufnehmen. Die meisten Kredite wurden ohne ausreichende Sicherheiten aus‐ gegeben. Zentralbank erhöhte die Zinsen wieder. Kredite konnten nicht abgezahlt werden. Menschen verkauften ihre Häuser wieder. Es entstand eine Immobilienblase. Banken bekamen ihr Geld nicht mehr zurück. Es folgenden die Banken- Crashs.!

2. Von welchen Schätzungen bezüglich der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung gehen die Experten bezüglich der weiteren Auswirkungen der Covid19-Krise in 2020 aus? 3. Erläutern Sie die betriebswirtschaftlichen Größen Umsatz, Kosten, Gewinn und Break-Even-Point! a) Umsatz/ Erlöse Absatzmenge x Nettoverkaufspreis Menge x Preis

b) Kosten In Geldeinheiten bewerteter Faktorverzehr zur Erstellung einer betrieblichen Leistun Faktorverzehr z.B. Güter oder Dienstleistungen Sonderfall: Opportunitätskosten

c) Gewinn Umsatz - Kosten Unterschiedsbetrag zwischen Erlösen und Kosten. Man unterscheidet u.a. zwischen Periodengewinn und Stückgewinn.

d) Break- Even- Point Gewinnschwelle, der Punkt an dem Kosten und Erlöse gleich groß sind und weder Gewinn noch Verlust erwirtschaftet wird.

4. Welche grundsätzliche Bedeutung haben diese Größen aus der Perspektive des Unternehmers? (Minimierung, Maximierung etc.?) Fixe Kosten sollten so gering wie möglich gehalten werden, also minimiert werden. Das wiederum würde den Gewinn bei gleich blei‐ bendem Umsatz erhöhen. Zudem gilt es Umsatz und Gewinne weiter zu maximieren. 5. Geben Sie Beispiele für fixe (beschäftigungsunabhängige) Kosten und für variable (beschäftigungsabhängige Kosten). Fixe Kosten: Miete, Versicherungen, Gehälter Stammpersonal Variable Kosten: Wareneinsatz und Materialkosten, Provisionen, Fremdleistungen 6. Bezüglich der Fixkosten stellen sich mehrere wichtige Fragen: Betrachtet man einen längeren Zeitraum, z.B. eine oder mehrere Dekaden, dann ist für die meisten Unternehmen festzustellen, dass der Anteil der Fixkosten bezogen auf die Gesamt- kosten stark gestiegen ist. Welches sind die wesentlichen Gründe? Warum sollte ein Unternehmer den sog. Fixkostensockel stets besonders im Auge haben (bzw. minimieren)? Wie versuchen Unternehmer Fixkosten zu minimieren bzw. durch variable zu substituieren? - Fixkosten steigen z.B. wenn man mehr Mitarbeiter einstellt. Zu Anfang gibt es in Unternehmen oft nur wenige Mitarbeiter, da sich Produkt oder Dienstleistung erst durchsetzten müssen. - Je höher der Fixkostenanteil, desto kleiner ist der Gewinn des Unternehmens. - Fixkostendegression. Die Fixkosten werden durch eine Erhöhung der Produktionsmenge auf eine größere Zahl an Kostenträgern verteilt, wodurch die fixen Stückkosten pro Leistungseinheit sinken. - weitere Möglichkeiten: flexible Mitarbeiter, regelmäßiges vergleichen und verhandeln von Verträgen, Mietkosten niedrig halten, zielgerichtetes Marketing. 7. Die fixen Kosten eines Unternehmens betragen Kf = 80 und die variablen Stückkosten kv = 2 Geldeinheiten (GE). Skizzieren Sie in einer Grafik die Kurve der Gesamtkosten K und die Kurve der gesamten Stückkosten k.

8. Ein Ein-Produkt-Unternehmen mit der Gesamtkostenfunktion K = 350 + 5 • m kann für sein Produkt am Markt einen Preis von p = 12 erzielen. Berechnen Sie den Deckungsbeitrag des Produktes sowie den Break-Even-Point des Unternehmens.

9. Bei der Produktion und dem Verkauf des Produktes gehen Sie von folgenden Größen aus: Kf (fixe Kosten): 25.000 EUR kv (variable Stückkosten): 150 EUR/Stk. Preis (Verkaufspreis): 400 EUR/Stk. a) Berechnen Sie den Break-Even (also die kritische Absatzmenge, die Break- Even-Menge)! Sie wissen, beim Break-Even gilt: Kx = Ex

b) Stellen Sie die Lösung grafisch dar! (-> Koordinatenkreuz mit Verlauf der Gesamtkostenkurve und der Erlöskurve)

10. Begründen Sie den möglichen Nutzen von Experteninterviews im Rahmen der Findung von Geschäftsideen und erläutern Sie den möglichen Ablauf von Experteninterviews anhand der Phasen Interviewvorbereitung, Interviewdurchführung und Interviewnachbereitung (F 46). Nutzen: - Gewinnung von Fachinformationen (Expertenwissen) - Bereits entstandene Erkenntnisse können verwertet werden - bessere Einschätzung von Chancen & Risiken - Möglichkeit, sich Einschätzungen von Dritten zur eigenen Idee einzuholen

11. Erörtern Sie kurz die Vor- und Nachteile, die eine Gründung im Team mit sich bringt. Vorteile: - Erhöht die Kapazitäten. Einzelgründungen bedeuten oft ständiges Arbeiten. - Schwächen können in heterogenen (gemischten) Teams kompensiert werden.

Nachteile: - Hohes Konfliktpotential (Gruppenzwang, Mobbing..) - Fluktuation im Gründungsteam bedeutet eventuelle Auflösung - Längere Entscheidungsprozesse, da mehr Personen

- Fähigkeiten der Gründer werden kombiniert - Sozialpsychologische zweckmäßig, z.B Unterstützung, Motivation, Sicherheit.

- Homogene Teams (z.B. alles IT) tendieren zur Einseitigkeit

Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen vier Kompetenzebenen (F 54): fachliche Kompetenz, methodische Kompetenz, soziale Kompetenz und personale/persönliche Kompetenz. Geben Sie für jede Kompetenzebene drei konkrete Beispiele für wichtige Kompetenzen/Fähigkeiten/Eigenschaften, die Gründer mitbringen sollten. Begründen Sie bitte auch kurz, warum die von Ihnen genannten konkreten Kompetenzen hilfreich sind, um im Gründungsalltag zu bestehen. Methodische Kompetenz - Pröblemlösen. Problemstellungen erkennen, aufarbeiten und lösen. - Anwendung der Fähigkeiten Das theoretische Wissen im Berufsalltag anwenden. - Verhandungsstrategie Gute Einkaufsgespräche und Verhandlungen führen Fachliche Kompetenz - wird durch Ausbildung/ Weiterbildung/ Fortbildung angeeignet - Sein gelerntes Fach richtig ausüben - Gezielt nach Hilfe fragen - selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten

Soziale Kompetenz - Richtig Feedback geben Schafft eine gute Arbeitsatmosphäre und Fehlerkultur - Networking Neue Personen kennen lernen, die für den Erfolg des eigenen Unternehmens wichtig sein können. Gesehen werden. - Kooperationsfähigkeit Andere evtl bessere Ideen zulassen und ausarbeiten. Anderen die Möglichkeit geben, ihren Beitrag zu leisten. Personale/ Persönliche Kompetenz - Motivierend sein. Das Team immer wieder begeistern und mitreißen, auch in schwierigen Zeiten. - Zielstrebig sein Auf einen Gewissen Punkt hinarbeiten und sich immer wieder neue Ziele setzen. - Strukturiert sein Nötige Abläufe gezielt und strukturiert abarbeiten, um möglichst präzise und effizient zu sein. Struktur strahlt Ruhe im Team aus

13. In der Gründungsphase eines Unternehmens werden zwei Geschäftsideen A und B mit Hilfe des Scoringverfahrens gegeneinander abgewogen. In der folgenden Tabelle finden Sie die hierbei berücksichtigten Erfolgskriterien mit ihren Gewichten sowie in den Spalten A und B die von Experten für die Geschäftsideen anhand einer 10-Punkte-Skala geschätzten Punktwerte (Ratings).

a) Berechnen Sie die Scoringwerte beider Geschäftsideen. Welcher Geschäftsidee wäre nach dem Scoringverfahren der Vorzug zu geben? b) Was genau sagt das Ergebnis aus? Beim erstellen des Scoring- Verfahrens hat das Team gewisse Erfolgskriterien und deren Wichtigkeit in Bezug auf den Erfolg des Unternehmens festgelegt. Betrachtet man diese von ihnen ausgewählten Kriterien, dann ist für sie die Geschäftsidee A wahrscheinlich die richtige Entscheidung. Dennoch liegt der Scoring- Wert bei nur 5 Punkten, was in der Bewertungsskala ein befriedigendes Ergebn bedeutet. Das Scoring- Ergebnis von Idee B unterscheidet sich nur um 0,5 Punkte von der Idee A und liegt zwischen dem schlechten und befriedigenden Bereich. Generelle Geschäftsidee sollte überdacht und nachfolgende Analysen durchgeführt werden. c) Nennen Sie drei Kritikpunkte am Scoringverfahren. - gesamter Prozess subjektiv - Auswahl der Kriterien meist auf Zufallsbasis - Kriterien nicht immer unabhängig voneinander d) Stellen Sie sich vor, Sie entwickeln zusammen mit zwei Freunden ein Geschäftskonzept und Sie müssen sich bezüglich der Geschäftsidee einigen. Bisher präferiert jeder von ihnen eine etwas andere Variante der Geschäftsidee – aufgrund anstehender Investitionen ist es aber notwendig, sich auf eine Variante zu verständigen. Einmal abgesehen von den errechneten Scoringwerten, welche Vorteile bringt es ihnen als Team, das Scoringverfahren anzuwenden? - Methodisch angeleitet zu einer Entscheidung in der Gruppe kommen - Teambuilding - Entscheidungsgründe werden durch die Analyse tiefer erläutert - aus Handlungsalternativen werden transparente Entscheidungen getroffen 14. Bei der Beurteilung von Geschäftsideen ist es außerdem notwendig, die Wirtschaftlichkeit genauer zu untersuchen (F 55). a) Erläutern Sie kurz, was unter einer Wirtschaftlichkeitsanalyse zu verstehen ist. Eine Wirtschaftlichkeitsanlayse ist eine Prognoserechnung, die den Ertrag im Verhältnis zum Aufwand misst. So kann zum Beispiel für eine Geschäftsidee der Best- , Middle- und Worstcase aufgestellt werden. Zudem können hiermit Einschätzungen darüber getroffen werden, ob der WorstCase tragbar ist, was in diesem Fall passiert und wie lange man diesen Zustand durchhalten könnte. b) Warum sollte eine Wirtschaftlichkeitsanalyse in jedem Fall zusätzlich zum Scoringverfahren durchgeführt werden? Das Scoringverfahren ist ein rein subjektives Vorgehen, um methodisch zu ersten Einschätzungen einer Geschäftsidee zu gelangen. Es kann keinerlei objektive Aussagen über die Wirtschaftlichkeit der Geschäftsidee geben. Deshalb ist eine Wirtschaftlichkeitsanalyse zwingend erforderlich. c) Warum sind im „Worst Case“ die Kosten sinnvollerweise höher anzusetzen als im „Best Case“? Beim Worst Case sollten vom schlimmsten Szenario ausgegangen werden, um sich darauf vorbereiten zu können. Also sinnvollerweise auch von den höchsten Kosten. Thema: Businessplan (F 59ff., Lehrbuch MB, S. 24ff.) 15. Ein Business Plan ist bei der Gründung von Unternehmen oftmals unerlässlich. a) Was versteht man unter einem Businessplan? Der Businessplan ist ein schriftliches Dokument, welches das Konzept des neu zu gründenden Unternehmens beschreibt. b) An welche Zielgruppen oder Adressaten ist der Businessplan gerichtet? 1. Gründer-> Systematische Analyse der Geschäftsidee 2. Potentielle Investoren -> Beteiligungsangebot mit umfassenden Informationen

c) Welche Zwecke erfüllt ein Businessplan? 1. Instrument zur Kapitalakquisition -Banken, Venture Capital Geber, Business Angels.. 2. Fahrplan für Gründer - Strukturierung von Ideen und Implementierung. Plan für frühe Unternehmensentwicklung 3. Internes und externes Controlling d) Welche Anforderungen (formal/inhaltlich) sind an einen Businessplan zu stellen? Schriftlich Inhaltlich - Marktfähig, plausibel und realistisch Kurz, knapp und gut zu lesen. Gute Gliederung/ Aufbau. Aussagekräftige Überschriften, Bilder, Grafiken und Diagramme Formal - selbstbewusst, qualifiziert und kompetent e) Wie ist ein Businessplan aufgebaut? 1) Management Summary 2) Unternehmen 3) Produkte/Anwendungen und Herstellung 4) Markt & Wettbewerb 5) Marketing & Vertrieb 6) Management & Organisation 7) Finanz-/ Dreijahresplanung 8) Chancen & Risiken 9) Finanzbedarf 16. Wozu wird ein Management Summary benötigt und welche wesentlichen Fragen sollte es beantworten? Inhalt des Business Plans komprimiert darstellen. Nutzen: Außenstehende können in sehr kurzer Zeit entscheiden, ob die detaillierte Prüfung des gesamten Business Plans für sie sinnvoll ist. Inhalt: - Geschäftsidee - Branche - Finanzierungsphase - Kapitalbedarf - max. 2 Seiten 17. Bei der Gründung eines Unternehmens ist eine Rechtsform zu wählen. Die Wahl der Rechtsform ist eine sog. Konstitutive Entscheidung. Im Allgemeinen stehen verschiedene Rechtsformen zur Auswahl (z.B. Einzelunternehmung oder GmbH). (Zu den Rechtsformen finden Sie ausführliche Informationen im Lehrbuch von Wöhe/Döring). b) Zeigen Sie Wesensmerkmale auf, durch die sich Personengesellschaften grundsätzlich von Kapitalgesellschaften unterscheiden (Fokus besonders auf die Merkmale Eigentum und Leitung!)

c) Setzen Sie sich genauer mit der Einzelunternehmung und – den Idealtypen der Personengesellschaft und der Kapitalgesellschaft also – der OHG und der AG auseinander. Welche Implikationen haben diese Rechtsformen im Hinblick auf die Finanzierung (Kapitalbeschaffung) der Unternehmung? Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung Einzelunternehmen: - Gewinn - Fremdkapital (oft schwierig, Kreditwürdigkeit, Risiko da nur Einzelperson Eigentümer) - stille Gesellschafter (Einlagen) OHG:

- Gewinn - neue Gesellschafter mit Einlagen (Mitspracherecht, evtl Unstimmigkeiten, Gewinnbeteiligung, Leitung wird verwässert)

AG:

- Gewinn - Börse regelt durch Angebot und Nachfrage - Einfach neue Investoren zu generieren, durch neue Aktionäre die Aktien der Firma kaufen. Einstieg und Exit ist leicht. Ein Aktionär muss kein Unternehmen leiten.

d) Die „jüngste“ Rechtsform ist die sog. „Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)“ (F 70). Bei Gründern ist diese Rechtsform beliebt. Recherchieren Sie im Internet zu den Hintergründen, zur Bedeutung, zu den Charakteristica und zu möglichen Problemen dieser Rechtsform. Hintergrund - Durch Gesetzt zur Modernisierung des GmbH- Rechts geschaffene Sonderform der GmbH, zur Bekämpfung von Missbräuchen. (Engl. Briefkastenfirmen) - auch hier beschränkte Haftung - Angelehnt an die British Limited (1 Pfund Stammeinlage, UG 1 Euro Stammeinlage) - Rechtskräftig seit 01.01.2008 Bedeutung und Charakteristika - ist eine Kapitalgesellschaft - Gründung mit 1 Euro Stammeinlage möglich - Ziel: Schnellstmögliche Umfirmierung in eine GmbH - 25% des jährlichen Gewinns müssen angespart werden, bis 25k Stammeinlage für GmbH erreicht sind - Verwaltungssitz kann jederzeit ins Ausland verlegt werden - Zur Beschleunigung der Rechtsverfolgung muss inländische Geschäftsanschrift ins Handelsregister eingetragen werden. Probleme - Bei niedrigem Stammkapital ist das Unternehmen schnell überschuldet - strafrechtliches Risiko bei Insolvenzverschleppung - da Kapitalgesellschaft höherer Verwaltungs- und Beratungsaufwand - höhere Kosten (Gründungskosten, Jahresabschlusskosten) - mangelndes Vertrauen von Banken aufgrund höherer Risiken 18. Erläutern Sie die „Zielpyramide“ im Lehrbuch Abbildung 3.7, S. 31: Was versteht man unter einer Vision, einem Unternehmensleitbild, Unternehmensziele, Geschäftsbereichsziele und Funktionsbereichsziele? Bitte geben Sie Beispiele. Vision: - Das ferne Ziel, grobe Orientierung - Muss überzeugend und kraftvoll sein -z.B. Deutsche Bahn „ Zukunft bewegen“ Unternehmensleitbild: - Konkretisierung der Vision - Wofür steht das Unternehmen? Unternehmensziele: Formalziele - WIE sollen die Entscheidungen getroffen werden? - Ausgerichtet auf Rentabil Sachziele - WOMIT wird Geld verdient? - Zweck Geschäftsbereichziele:

Produkt- Markt Kombinationen Jeder Geschäftsbereich vertreibt evtl. Andere Produkte und hat somit andere Ziele (z.B. Dr Oetker: Backen, Pizza, Brauerei..)

Funktionsbereichsziele:

Zeilsetzung der Einzelnen Abteilungen wie z.B Einkauf, Produktion, Vertrieb.. - Einkäufer: Ziel Produkt möglichst günstig einkaufen - Produktion: Ziel Qualität und Produktivität

19. Was bedeutet die SMART-Regel und auf welchen Ebenen der Zielpyramide greift sie?

20. Der Kern eines Geschäftskonzepts ist die Geschäftsidee, das Produkt (bzw. die Dienstleistung). Skizzieren Sie wesentliche inhaltliche Aspekte, die im Businessplan bezüglich des Produktes zu berücksichtigen sind. Kundennutzen - Identifizierung der Kundenbedürfnisse - Problemanalyse, Problemlösung - Konkreter Kundennutzen

Wettbewerbsvergleich - Aufzeigen des Wettbewerbsvorsprungs - Zusatznutzen - USP, Alleinstellungsmerkmal

Herstellung, Leistungserstellung - Entwicklung - Herstellung - Kapazitäten - Qualität

Kosten, Preise - Kalkulation - Verkaufspreise und Deckungsbeiträge

21. Angenommen ein Produkt A eines Unternehmens besitze die Kostenfunktion (K= Gesamtkosten, m = produzierte und abgesetzte Menge): K = 12.000 + 5 x m a) Wie hoch ist die kurzfristige Preisuntergrenze für das Produkt A? (Tipp: Bei der kurzfristigen PU müssen nur die variablen Kosten des Produktes gedeckt sein) Kurzfristige Preisuntergrenze liegt auf Höhe der variablen Stückkosten, also 5 GE. b) Wie hoch ist die langfristige Preisuntergrenze für Produkt A? Berücksichtigen Sie, dass die maximale Ausbringungsmenge (Kapazitätsgrenze) bei m = 1.000 liegt. (Zum Verständnis: Langfristig betrachtet ist ein Unternehmen nur dann existenzfähig, wenn die variablen und fixen Kosten gedeckt sind. Die Betrachtung der maximalen Ausbringungsmenge ist notwendig aufgrund des Fixkostendegressionseffekts.)

22. Deckungsbeiträge spielen auch im Zusammenhang mit Engpasskapazitäten eine Rolle, etwa wenn es um die Auswahl von Aufträge geht. Aufgrund einer im Planungsmonat auf 150 Stunden begrenzten Engpasskapazität (meint: mehr als 150 Arbeitsstunden stehen nicht zur Verfügung) kann ein Unternehmen nicht alle in der folgenden Tabelle aufgelisteten Aufträge annehmen. In der Tabelle sind die Deckungsbeiträge (db) der Aufträge sowie die Fertigungszeiten in Stunden (FZ) für die Beanspruchung des Produktionsengpasses durc die jeweiligen Aufträge angegeben. a) Welche Aufträge sollte das Unternehmen annehmen und welcher Gesamtdeckungsbeitrag lässt sich hierdurch erzielen? b) Gehen Sie nun davon aus, dass die Engpasskapazität kurzfristig durch Überstunden von 150 auf 170 Stunden erhöht werden kann, wobei durch Überstundenlöhne zusätzliche Kosten in Höhe von 30 Geldeinheiten anfallen. Würden Sie diese Erhöhung der Engpasskapazität empfehlen? Begründen Sie Ihre Antwort.

Durch zusätzliche Fertigungszeit von 20h könnte Auftrag E oder G angenommen werden. E deckt gerade die Kosten der Überstundenlöhne, macht also keinen Sinn. Bei Auftrag G beträgt der db 40, Gesamtdeckungsbeitrag stiege um 10 GE....


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