Hausaufgabe Kapitel Berufswahl PDF

Title Hausaufgabe Kapitel Berufswahl
Author Vanessa Schwarz
Course Basisqualifikation Berufsorientierung
Institution Universität Augsburg
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Summary

Hausaufgabe...


Description

Aufgabe 4.12 (im Buch 4.6) – Kopie Aufgabe zum Kapitel Berufswahl, im Buch S. 173 Wiederholen Sie anhand des Schaubildes im Kurs Ihre Kenntnisse über die Berufswahltheorien. Überlegen Sie, mit welchen Piktogrammen sich die einzelnen Berufswahltheorien darstellen lassen und beschriften Sie das Schaubild entsprechend. Welche schulischen oder außerschulischen Berufsorientierungsmaßnahmen lassen sich über welche Berufswahltheorie begründen?

4.3.1 – 4.3.5 1. Entscheidungsorientierter Ansatz -

(1) Entscheidungsprozess (2) Entscheidungssituation (3) Verhalten des Entscheidungssubjekts

(1) Entscheidungsprozess: Nach idealtypischem Verlauf könne folgende Phasen unterschieden werden: Problemwahrnehmung, Informationssuche, Alternativen, Phase von Entscheidung und Realisierung  Allgemein: - In der Realität handelt es sich vermutlich eher um komplexere (individuellere) Entscheidungsprozesse - Auch Sprünge während den einzelnen Phasen sind dabei möglich (2) Entscheidungssituationen Nicht nur die Tätigkeit ist entscheidend während einer Entscheidung, sondern auch der allgemeine Bildungsweg und der damit verbundene Lebensweg, für den man sich entscheidet. Folgende Entscheidungssituationen lassen sich dennoch bestimmen: 1. Berufs- / Schulausbildung; 2. Betrieb / Schule; 3. Aktives Eintreten zur Mitgestaltung; 4. Mobiles und disponibles Verhalten Strukturmerkmale: Entscheidungssubjekt; Situationsbedingungen; Wahrnehmung von Handlungsmöglichkeiten; Reflexion Alternativen (Erreichbarkeit, Vorteile?); Motivation bzgl. Umsetzung

(3) Verhalten des Entscheidungssubjekts Die individuelle Entscheidungslogik ist dabei sehr individuell. Die sogenannten „Rational Choice Theorien” gehen dabei von rational handelnden Individuen aus. Unterschiede können dabei beispielsweise hinsichtlich der Geschlechtsspezifität festgestellt werden. Frauen neigen eher dazu, sich für diejenigen Berufe zu entscheiden, wobei zu einem späteren Zeitpunkt die beiden Komponenten Beruf und Familie besser vereint werden können. Kritik: - beschränkter Erklärungswert, da unterbewusste Prozesse zu wenig Berücksichtigung in ihrer theoretischen Konzeption finden. - Sicht auf den Menschen als ein rein rational handelndes Wesen, zu eingeschränkt.  Besser: Gegensatzpaare zur Einordnung des jeweiligen Entscheidungsverhaltens

Schaubild über die Berufswahltheorien

Allokationstheoretischer Ansatz

Entscheidungstheoretischer / Allokationstheoretischer / Interaktionstheoretischer Ansatz

Entscheidungstheoretischer Ansatz

Lerntheoretischer Ansatz

Entwicklungstheoretischer Ansatz

Schulische / außerschulische Berufsorientierungsmaßnahmen: 1. Entscheidungstheoretischer Ansatz - Unterstützung bei der Ausbildung einer Entscheidungskompetenz (Urteilsvermögen, Entscheidungsvermögen, Entscheidungsfähigkeit)  Lehrer lässt seine Schüler*innen in bestimmten Situationen des Unterrichts Entscheidungen treffen. Bspw. Wahl der Lektüre; nächstes Thema (Fokus); Sozialformen  Entscheidungsmatrix

2. Entwicklungstheoretischer Ansatz Diagnostisch geeignete Verfahren, um Berufswahlreife feststellen zu können Berufsberater an der Schule  weniger bedeutend Besser: eigene Erfahrungen bspw. durch ein einwöchiges Berufsorientierungspraktikum mit vorangestellter Bearbeitung  evtl. gemeinsame Erstellung / Hilfestellung einer Bewerbung  Hilfe bei der Suche (Wo?; Wie? ; „Dresscode“ für Bewerbungsgespräch)  Fragen bzgl. Erreichbarkeit, bestimmter Voraussetzungen, Qualifikationen -

3. Allokationstheoretischer Ansatz - In Unterrichtsstunde thematisieren, welche gesellschaftlichen Bedingungen die Berufswahl prägen; Aufstiegsmöglichkeiten ansprechen, Handlungsspielräume identifizieren - Berufswahlpass - Zukunftswerkstatt

4. Interaktionstheoretischer Ansatz -

Interaktionsprozesse der Schüler*innen fördern  Ermöglichen eines Zugangs zu diversen Erfahrungen Schulung der kommunikativen Fähigkeiten, um überhaupt Interaktionsprozesse stattfinden lassen zu können (Unterschiede des Redestils bei unters. Gesprächspartner  Herausarbeiten der Unterschiede; Floskeln, Hilfestellungen etc.) Selbstorganisierte Veranstaltungen von Elternvorträgen, Expertenbefragung etc.  Bei Expertenbefragung bietet es sich bspw. an, wenn die Schüler*innen im Vorfeld einige Fragen vorbereiten

5. Lerntheoretischer Ansatz -

Schulung von situationsangepasste Problemlösungsstrategien Förderung des Selbstkonzepts durch Ursachenanalyse bei „falschem“ Seko Geschlechtsspezifische Berufsvorstellungen so mit der Klasse besprechen, dass sie anschließend eine offenere Haltung diesbezüglich haben  Anregende Diskussionen, die ein Umdenken bewirken können...


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