Kapitel 2 Hauptströmungen der Erziehungswissenschaft PDF

Title Kapitel 2 Hauptströmungen der Erziehungswissenschaft
Course Einführung in die Erziehungswissenschaften
Institution Universität Hohenheim
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Zusammenfassung Kapitel 2...


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Kapitel 2 Hauptströmungen der Erziehungswissenschaft

Geisteswissenschaftliche Pädagogik  

Dominant in Zeit von Weimar und von 1945 bis Mitte der 60er Jahre wichtige Vertreter: NOHL, KLAFKI  Gemeinsamer Bezugsrahmen: Philosophie von DILTHEY (er zählt die Pädagogik zu Geisteswissenschaften, da es hier um das Verstehen und nicht um das Erklären geht)

empirisch-analytische Erziehungswissenschaft Der Sputnikschock und durch ihn wahrgenommene Bildungskatastrophe ist ein wesentlicher Grund für die Kritik an der geisteswiss. Pädagogik  Geburtsstunde der emp.-analy. Erziehungswissenschaft liegt dem kritischen Rationalismus zugrunde (Versuch nicht nur zu beschreiben sondern auch zu erklären)





Gru Grund nd ndzü zü züge ge d der er ge geiste iste istesw sw swiss iss iss.. PPäd äd ädago ago agogik gik gik:: 1. Praktische Relevanz/Primat der Praxis vor der Theorie  Praxis hat eigene Dignität (Würde)  Theorie der Pädagogik soll Praxis aufhellen und zur Gestaltung und Verbesserung beitragen  Voraussetzung sind eigene erzieherische Tätigkeiten und permanente begleitende Reflexion 2. Geschichtlichkeit  Pädagogik unterliegt einem historischen Wandel 3. Hermeneutische Verfahren  Verstehen gilt als methodischer Grundbegriff (wieso ist ein Schüler unkonzentriert?)

kritische Erziehungswissenschaft   



Theo Theori ri rieb eb ebegr egr egriff iff des kr kritis itis itisch ch chen en Rati Ratio onali nalism sm smus: us:  Falsifikationsprinzip: es gibt nur vorläufig gestützte Thesen, keine endgültigen Wahrheiten  Hypothesen werden so lange der Prüfung ausgesetzt bis sie widerlegt sind (=kritisch)  Will nicht nur beschreiben sondern auch erklären (=rational)  Mithilfe des Hem Hempe pe pelll-Opp Opp Oppen en enhei hei heimmm-Sch Sch Schem em emaa oder no nomol mol mologi ogi ogisc sc sch-d h-d h-dedu edu edukti kti ktivves EErk rk rklär lär lärun un ungsm gsm gsmod od odell: ell:



Explanandum(=Ereignis): Schüler versagt in der Schule Explanas: (=Gesetzesaussagen und Randbedingungen) - G1: Je höher Testintelligenz, desto geringer Durchfallwahrscheinlichkeit - G2: Je höher Leistungsmotivation, desto geringer Durchfallwahrscheinlichkeit - A1: Schüler hat niedrige Intelligenz - A2: Schüler hat geringe Leistungsmotivation



wendet sich gegen traditionellen Metatheorien, da ihnen kritischer Gesellschaftsbezug fehlt Aufgabe der Wissenschaft ist Veränderung der Gesellschaft Ziel der Wissenschaft ist Emanzipation und dialektischer Zusammenhang von Besonderem und Allgemeinen Erziehungspraxis ist durch die Gesellschaft bedingt (auch Wissenschaft, muss kritisch reflektiert werden) Emanzipation als Leitbegriff  Selbstbestimmung der Subjekte muss gefördert werden

Kriti Kritisch sch sche e Erzi Erziehu ehu ehun ngs gswiss wiss wissen en ensch sch schaft aft un und d kriti kritisch sch sche e Argu Argum men ente te ge gegen gen genüb üb über er der tr tradit adit adition ion ionel el ellen len Th Theo eo eorien rien 1. Frage nach der Legitimation der Positiva (das Gegebene hinterfragen und nicht nur akzeptieren) 2. Frage nach der Subjekt-Objekt-Trennung (man kann nicht zwischen Forscher und Erforschtem trennen) 3. Frage nach technologischen Rationalität(Wissenschaft um der Wissenschaft willen geht nicht) und impliziter Parteinahme (Forscher hat Vorverständnis)

1. Relative Autonomie der Pädagogik  Gegenstandsbereich der Pädagogik begründet eine eigene Wissenschaft  Pädagogik hat eigenständige Funktion im Zusammenspiel der gesellschaftlichen und kulturellen Mächte zu erfüllen 2. „pädagogischer Bezug“ (NOHL)  Abhängigkeitsverhältnis von Erzieher und zu Erziehendem  wichtig sind Emotionen, als pädagogischer und personaler Bezug! Me Merk rk rkmal mal male ed des es pä pädago dago dagogi gi gisch sch schen en Ve Verh rh rhältn ältn ältniss iss isses es (n (nach ach KL KLAF AF AFKI) KI)

Defi Definiti niti nition on onen en un und d Sä Sätze tze der em emp p-an -analy aly aly.-E .-E .-Erzi rzi rziehu ehu ehung ng ngswi swi swis. s. 1. nominale Defintion  man hat sich sprachlich darüber geeinigt; weder wahr noch falsch (Eine Großstadt hat >100.000) 2. reale Definitionen  was tatsächlich der Fall ist, unabhängig von verschiedenen Meinungen (Sonne ist ein Himmelskörper) 3. operationale Defintionen  Vorschrift wie ein Gegenstand gemessen wird (Intelligenztest ist das, was ein Intelligenztest misst) 4. Deskriptive Sätze  Protokollsätze: Singuläre Fälle Allaussagen: Viele Fälle 5. Normative Sätze  was möchte ich erreichen? 6. Präskriptive Sätze  sagen was zu tun ist, um etwas zu erreichen

1. Pädagogische Verantwortung 2. Historischer Wandel der pädagogischen Verantwortung 3. Verhältnis der Wechselwirkung  pädagogische Zuwendung eine Erziehers, Vertrauen/Bindung des zu Erziehenden 4. Fehlender Zwangscharakter  Schüler muss sich binden können 5. Lösen des pädagogischen Verhältnisses 6. Orientierung an Gegenwart und Zukunft  pädagogischer Bezug darf sich nicht zu sehr an Traditionen klammern

Kriti Kritik: k:

 Synthese von Binden und Lösen/von Führen und Wachsen lassen





 

 Entdeckungszusammenhang Wie komme ich (Forscher) auf die Problemstellung?

4. Frage nach dogmaitschen Wissenschaftsverständnis (nur was empirisch erforschbar ist, darf Gegenstand der Wissenschaft sein) 5. Frage nach dem konservativen Wirklichkeitssinn (man achtet nur auf das was in der Wirklichkeit tatsächlich vorhanden ist) 6. Frage nach Angemessenheit nomothetischer (=Ansätze die auf das Allgemeine zielen) Forschungsansätzen (man kann Phänomene nie 100% erklären, man kann sie nur verstehen) 7. Frage nach „relativen Autonomie der Pädagogik“ (Geschehen des Unterrichts kann nicht losgelöst von sozialen Bedingungen gesehen werden ) 8. Frage nach Voraussetzungen von Hermeneutik und Empirie (für kritische Theorie, sind Hermeneutik und Empirie theorielos) 9. Frage nach technokratischer Verfügungsgewalt und ihrer ideologischen Rechtfertigung (Wie wird etwas interpretiert?) 10. Frage nach dem Erkenntnisinteresse von Wissenschaft (welche Ziele verfolgen wir mit Wissenschaft?)

Fehlende theoretische Fundierung der Forschungspraxis (vorab wird nicht genug theoretisch nachgedacht) Reduktionismus (relativ einfache Modellbildung) Verantwortungslosigkeit (welche Konsequenzen haben bestimmte Ereignisse?) Deterministisches Erziehungsverständnis (Subjekte werden nicht als Individuum gesehen, sondern als Objekte) Fehlender kritischer Gesellschaftsbezug (!) Begründungszusammenhang

man stellt Hypothese auf und versucht sie dann an der Realität scheitern zu lassen

Verwertungs- und Wirkungszusammenhang Was wird aus Ergebnissen?...


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