Klausur Juni 2014, Fragen PDF

Title Klausur Juni 2014, Fragen
Course Mikroökonomie
Institution Jade Hochschule
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Summary

Sommersemester 2014...


Description

Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung

Name:____________________________

Jade Hochschule Prof. Dr. Michael Neumann Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung, Sommersemester 2014

Hinweise: Überprüfen Sie, dass Ihre Klausur 11 durchnummerierte Seiten enthält! Die Klausur besteht aus 6 Aufgaben. In jeder Aufgabe können jeweils 10 Punkte erreicht werden. Bitte verwenden Sie für Ihre Antworten den frei gelassenen Platz unter der jeweiligen Aufgabenstellung. Reicht dieser Platz nicht aus, setzen Sie die Beantwortung auf der Rückseite fort und kennzeichnen dies auf der Vorderseite. Als Hilfsmittel sind mechanisches Schreib- und Zeichenwerkzeug sowie ein nichtprogrammierbarer Taschenrechner zugelassen.

Schummeln in der Klausur (jeder Verstoß gegen die Regeln) ist Betrug! Bitte geben Sie mit Ihrer Unterschrift hier Ihr Ehrenwort, dass Sie in dieser Klausur NICHT schummeln werden.

(Diese Unterschrift erfolgt freiwillig.)

Viel Erfolg!

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Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung

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Aufgabe 1 Tomkes Präferenzen für den Konsum von Hamburgern x1 und Jeans x2 werden durch die Nutzenfunktion U(x1, x2) = 0,5 x12 x22 beschrieben. a. Berechnen Sie das Nutzenniveau U beim Konsum des Warenkorbes (x1=2, x2=20)! b. Zeichnen Sie für Tomke eine Indifferenzkurve, bei der alle Warenkörbe den gleichen Nutzen stiften wie der Warenkorb (x1=2, x2=20)! c. Ist das Axiom der Nichtsättigung für Tomkes Nutzenfunktion erfüllt? Begründen Sie kurz anhand Ihrer Grafik! d. Wie hoch ist Tomkes Grenzrate der Substitution im Warenkorb (x1==2, x2=20)? Was sagt diese Grenzrate der Substitution aus? e. Gilt für den Konsum von Hamburgern das erste Gossen’sche Gesetz? Begründen Sie Ihre Antwort rechnerisch!

2

Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung

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Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung

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Aufgabe 2 Sie überlegen, in Ihren nächsten Semesterferien eine ausgedehnte Reise durch Skandinavien zu unternehmen. Dabei wollen Sie sowohl Tage in Schweden xs als auch Tage in Norwegen xN verbringen. Ihre Nutzenfunktion ist U(xs,xN) = 4 xs xN. Reisetage kosten Sie in Schweden ps =100€ und in Norwegen pN=200€. Als Reisebudget haben Sie 2000€ angespart. a. Bestimmen Sie rechnerisch mithilfe des Lagrange-Ansatzes die optimale Kombination von Urlaubstagen in Norwegen und Schweden! b. Da Sie sich bei den Reisekosten pro Tag in Norwegen nicht sicher sind, bestimmen Sie zudem die entsprechende Preis-Konsum-Kurve, um spontan Ihren Reiseverlauf anpassen zu können! Erläutern Sie Ihr Ergebnis kurz verbal!

4

Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung

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Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung

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Aufgabe 3 Der Prinz zu Froschhausen setzt zur Aufforstung seines Märchenwaldes zwei Produktionsfaktoren, nämlich Arbeitsstunden des Försters (L) und Baumsprösslinge (B), ein. Der Lohnsatz für eine Stunde Arbeit des Försters beträgt 10€, während die Baumsprösslinge pro Stück 2€ kosten. a. Stellen Sie die Isokostengerade der Aufforstung (für Kosten von 360 Euro) grafisch dar. b. Stellen Sie die Gleichung der kurzfristigen Kostenfunktion auf. Den Einsatz an Baumsprösslingen können Sie variieren, der Förster hingegen ist für die ganze Woche fix angeheuert mit L = 36 Stunden. Sie produzieren Wald y mit der Funktion y (B,L) = B1/3 L1/2. c. Errechnen Sie aus der kurzfristigen Kostenfunktion die Funktionen für 

die durchschnittlichen Gesamtkosten,

   

die variablen und fixen Kosten, die Grenzkosten und die durchschnittlichen variablen Kosten sowie die durchschnittlichen fixen Kosten.

Wenn Sie Teilaufgabe b nicht gelöst haben (und Teilaufgabe c folglich nicht lösen können), beschreiben und begründen Sie alternativ verbal den üblichen Verlauf von Grenzkosten- und Durchschnittskostenfunktion in der kurzen Frist!

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Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung

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Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung

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Aufgabe 4 Sie sind Betreiber der einzigen Fähre zur Insel Baltrum. Die Nachfrage der Passagiere nach Tickets lautet als Preis-Absatz-Funktion mit dem Preis p (in Euro) und der Menge q: p = 120 - ½ q a. Zeichnen Sie die Nachfragekurve. Wie hoch ist die Nachfrage bei einem Preis von 20€? b. Sie erhöhen den Preis auf 40€. Wie hoch ist die Nachfrage jetzt? Wie hoch ist die Preiselastizität der Nachfrage? Ist Ihr Umsatz gesunken oder gestiegen? c. Wie hoch ist durch die Preiserhöhung der Verlust an Konsumentenrente? Stellen Sie den Verlust grafisch dar und berechnen Sie ihn! d. Sind Sie bei einem Preis von p = 40€ im Cournot-Gewinnmaximum, wenn die Grenzkosten pro Passagier bei 20€ liegen? Begründen Sie (gerne auch rechnerisch).

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Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung

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Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung

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Aufgabe 5 Beantworten Sie die folgenden Fragen jeweils direkt unterhalb der jeweiligen Frage!

1. Wie nennt man den entgangenen Nutzen (der nächstbesten Alternative)?

2. Wie lautet die Formel für das zweite Gossen’sche Gesetz?

3. Welche Güter weisen lineare Indifferenzkurven auf?

4. Auf welchem Prinzip basieren Arbeitsteilung und Tauschhandel?

5. Wie bezeichnet man eine Kurve von Gütermengenkombinationen, die den gleichen Nutzen generieren?

6. Welche Eigenschaft gilt (neben der Nichtrivalität im Konsum) noch für öffentliche Güter?

7. Welches Phänomen entsteht bei einer asymmetrischen Informationsverteilung vor Vertragsabschluss?

8. Wie nennt man eine Güterverteilung, wenn niemand mehr besser gestellt werden kann, ohne dass ein anderer dadurch schlechter gestellt wird?

9. In welcher Wirtschaftsordnung strebte man eine aktive Handelsbilanz, die Gewinnung von Edelmetallen und die Förderung des Bevölkerungswachstums an?

10. Nennen Sie die wesentliche Bedingung für das Vorliegen eines natürlichen Monopols!

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Mikroökonomie und Wirtschaftsordnung

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Aufgabe 6 Annika will ihren besten Freund mit einer Live-Band zum Geburtstag überraschen und fragt Heiko, ob er sich an den Kosten für die Überraschung (hälftig) beteiligen möchte. Die Live-Band verlangt insgesamt 100€. Den Nutzen, den Annika und Heiko aus dem Auftritt ziehen, beziffert jeder von ihnen für sich selbst allerdings nur auf 70€. a. Stellen Sie die Problematik in einer Auszahlungsmatrix dar. Die Alternativen von Annika und Heiko sind dabei jeweils, die Kosten für die Band zu zahlen oder nicht zu zahlen. Zahlen beide, können Sie die Kosten hälftig teilen. b. Handelt es sich um ein Fixsummenspiel? Begründen Sie kurz! c. Bestimmen Sie die dominanten Strategien und das Nash-Gleichgewicht. d. Liegt ein Gefangenendilemma vor? Begründen Sie kurz!

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