Klausurfragen Hamburg PDF

Title Klausurfragen Hamburg
Author Hans Peter
Course Wirtschaftspsychologie
Institution FOM Hochschule
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Summary

Sommersemester Klausurvorbereitung...


Description

Klausurfragen WiPsy Finale Vorbereitung Frage 1: Die Hawthrone-Experimente, Offene Frage Was ist bei den Hawthrone-Experimenten erforscht wurden Antwort: 1924 f%hren Harvard-Professoren den Hawthorne-Werken in Chicago ein Experimente durch, die den Einfluss der Beleuchtung auf die Arbeitsleistung untersuchen sollen Ergebnis: Fast jede Veränderung f%hrte zu einer Verbesserung der Arbeitsleistung. Erklärung: Die Professoren stellten fest, dass nicht nur materielle, sondern auch immaterielle Faktoren (Beachtung, Anerkennung, Lob, raus aus der Anonymität) Einfluss auf die Arbeitsleistung haben Das f%hrte zur Entdeckung des Social Mans Mögl. Klausurfrage: Die Hawthorne-Experimente makieren einen Wendepunkt in der Organisationsforschung. Man wurde sich bewusst: A) B) C) D)

Welche Bedeutung persönliche Wertschätzung hat. Wie wichtig die materiellen Arbeitsbedingungen f%r die Leistung sind. Welchen Einfluss die Leistungsspanne hat. Wie wichtig immaterielle Arbeitsbedingungen

Mögl. Klausurfrage: Typisch für den arbeitswissenschaftlichen Ansatz (nach Taylor) in der Organisationstheorie ist A) B) C) D)

Eine weitgehende Selbstständigkeit bei der Prozessgestaltung Eine deutliche Erhöhung der Produktivität Arbeit in teilautonomen Gruppen Die Organisation der Arbeitsabläufe auf der Grundlage von Zeitstudien

Frage 2: Moderne Ansätze der Organisationstheorie Self-Actualizing Man (nach A.Maslow) Motivationstheoretischer Ansatz: Self-Actualizing Man Der Mensch ist selbstbestimmt und strebt nach Selbstverwirklichung durch eigenverantwortliches, autonomes und situationsangepasstes Handeln Ziel ist es, seine Potenziale und Fähigkeiten sinnvoll zu nutzen. Mögl. Klausurfrage: Der Self-actualizing Man A) B) C) D)

Ist ein Teil, einer Maschine Ist selbsts%chtig, da er nach Selbstverwirklichung strebt Ist weitgehend selbstbestimmt Möchte seine Potenziale und Fähigkeiten sinnvoll nutzen

Frage 3: Emergente Phänome Organisation als Eisberg, Informale Aspekte Hidden Organisation Formale Aspekte (Rationale, beobachtbare, Aspekte)  Planung  Organigramm  Stellenbeschreibung  Richtlinien, Handb%cher  Usw. Informale Aspekte (Affektiiive, verdeckte Aspekte)  Machtverteilung  Persönliche Beziehungen  Werte  Einstellungen  Bed%rfnisse  Erwartungen  Motivation  Unternehmenskultur  Usw. Gehört zu Informalen Aspekten (Hidden Organisation) „Wer das Organigramm eines Unternehmens kennt, kennt das Unternehmen nicht.“ Spontane Herausbildung von Phänomenen aufgrund des Zusammenwirkens von Strukturelementen der Organisation (Aristoteles: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“)  Unternehmenskultur (Werte,Normen) z.B. konsensorientiert, wettbewerbsorientiert)  Motivation, Bed%rfnisse  Einstellung, Committment  Politischen Prozesse (Seilschaften, Loyalitäten)  Persönliche Beziehungen  Ger%chte Frage 4: Das Kompetenz Portfolio, Multiple Choice Jeder Verf%gt %ber ein Kompetenzportfolio, welches die Sammlung des erworbenen Könnens erfasst. Das Erworbene Können ist eine Kombination aus Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Fachkompetenz Fachkompetenz ist die Fähigkeit, fachbezogenes und fächer%bergreifendes Wissen  zu verkn%pfen,  zu vertiefen,  kritisch zu pr%fen (z. B. Heuristiken) sowie  in Handlungszusammenhängen anzuwenden. Fachkompetenz ist „Know what“.

Methodenkompetenz Methodenkompetenz ist die Fähigkeit  zur Anwendung von Arbeitstechniken, Verfahrensweisen und Lernstrategien. Methodenkompetenz beinhaltet die Fähigkeit,  Informationen zu beschaffen, zu strukturieren und wiederzuverwerten sowie  Ergebnisse von Verarbeitungsprozessen richtig zu interpretieren (Heuristiken!) und  %berzeugend zu präsentieren. Methodenkompetenz ist „Know how“. Persönliche Kompetenz Persönliche Kompetenz ist die Fähigkeit und die Bereitschaft  selbstorganisiert,  zuverlässig und  eigeninitiativ zu handeln. Persönliche Kompetenz beinhaltet,  sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein,  flexibel auf sich verändernde Bedingungen zu reagieren und  sich stets selbst im eigenen Leistungsvermögen zu hinterfragen. Persönliche Kompetenz ist „Know yourself“ Sozialkompetenz Sozialkompetenz bezeichnet die Fähigkeit zu Dialog, Konsens und Kritik. Sozialkompetenz ist „Know the others“ Transferkompetenz Transferkompetenz ist die Fähigkeit und Bereitschaft,  Gelerntes aktiv in breite Anwendungskontexte zu %bertragen und  die dort gemachten Erfahrungen beim Lernen aktiv zu nutzen. Erfolgreicher Transfer erfolgt systematisch und unter Ber%cksichtigung der sich schnell wandelnden Anforderungen der Wissens- und Informationsgesellschaft. Transferkompetenz ist „Know to apply your knowledge“.

Frage 5: Aspekte des Organisationsbegriffes

Organisation als Institution = Blick auf das gesamte System als Ergebnis des „Organisierens“ Organisation als Funktion der Unternehmensführung = Organisieren, Umorganisieren, Reorganisieren, BPR (Change) Organisation als Instrument der Unternehmensführung = Steuerung bzw. Umsteuerung des gesamten Leistungsprozesses zur besseren Zielerreichung Aspekte des Organisationsbegriffs als Institution Organisation als Institution  Zielorientierung  Dauerhaftigkeit  Mitglieder  Formale Struktur/informelle Struktur Strategische, taktische und operative Ziele (Handlungsfelder) Strategische Ziele: langfristig (Zeithorizont länger als 3 Jahre) und grundsätzlich, z. B. wesentliche Produktbereiche, Aktivitäten des Betriebes oder den Betrieb als Ganzes und die erfolgskritischen Aspekte betreffend, daf%r eher abstrakt, global, wenig konkret. Taktische Ziele: mittelfristig (Zeithorizont 1 bis 3 Jahre), weniger detailliert und zumeist f%r einen größeren Teil des Betriebes/der Aktivitäten. Operative Ziele: kurzfristig (weniger als 1 Jahr, f%r die laufende Rechnungs- bzw. Berichtsperiode) und konkret, detailliert, "das Tagesgeschäft", einen Teil des Betriebes/der Aktivitäten betreffend.

Dauerhaftigkeit und Wandel Globalziel eines Unternehmens: Der Unternehmenserhalt. (Das Unternehmen muss im finanziellen Gleichgewicht bleiben.)

Der Unternehmenserhalt erfordert ständige Veränderungen. (Organisation / HR / Prozesse / IT / Produkte / Geschäftsmodell) Mitglieder Unterschied zu anderen sozialen Gebilden: Mitgliedschaft ist formal, aber nicht immer freiwillig. (s. Industrie- und Handelskammern / Werbegemeinschaften in Einkaufszentren) Formale Struktur Weisungsbefugnis (fachlich / disziplinarisch)  Wer sagt, was wie gemacht werden soll?  Wer berichtet wem?  Wer darf Leistungen / Verhalten (Minderleistung / Fehlverhalten) sanktionieren? Arbeitsteilung / Strukturierung von Aufgaben (Differenzierung)  Wer macht was?  Wer ist wof%r verantwortlich? Koordination (Integration)  Wer ist f%r die Ausrichtung auf das Ziel verantwortlich?  Wie wird dies erreicht?

Gestaltungsprinzipien von Organisationen (Funktion) Nach welchen Prinzipien kann man Aufgaben strukturieren bzw. Organisationseinheiten bilden? Die funktionale Organisation (Verrichtungen)

Vorteile:  Klare Aufgaben-, Kompetenz- und Verantwortungsbereiche (verrichtungsbezogen)  Verhinderung von Redundanzen (überflüssige Informationen) Nachteile:  Großer Koordinationsaufwand zwischen Abteilungen  Ressortdenken  Unklare Ergebnisverantwortugen Diese Struktur ist f%r Klein- und Mittelbetriebe geeignet

Divisionale Organisation (Objekt/Sparten)

   

Das strategische Management findet in der Unternehmensleitung statt und das operative Management nehmen die Sparten (Geschäftsbereiche) wahr. Die Sparten kann man nach Objekten wie Produkte, Kundengruppen oder Absatzgebiete organisieren. Die Sparten (Geschäftsbereiche) sind funktional gegliedert. Überlagerung der Geschäftsbereiche durch Zentralbereiche (Dienstleister), die ebenfalls funktional gegliedert sind. (F+E, HR, Controlling, Recht, Steuern etc.)

Vorteile:  Hohe Motivation durch größere Autonomie  Marktnähe / Marktorientierung  Transparenz der Geschäftsaktivitäten  Entlastung der obersten Unternehmensleitung  Struktur ist sehr anpassungsfähig Nachteile:  Spartenegoismus  Höherer Koordinierungsaufwand  Zielkonflikte zwischen Division Unternehmung  Erhöhter Bedarf an Leitungsstellen

Matrix Organisation

Vorteile:  k%rzere Kommunikationswege  flexible Ber%cksichtigung von Veränderungen in den Märkten  Problemlösung unter Ber%cksichtigung unterschiedlicher Standpunkte  Sachkompetenz vor Hierarchie!  Förderung von Teamwork Nachteile:  Kompetenzkonflikte  Wer darf wen mit Sanktionen belegen?  Zurechnungsprobleme von Erfolgen und Misserfolgen  lang andauernde Entscheidungsfindung Organisationsgestaltung: Leitungsspanne, Leitungstiefe und Leitungsintensität

Leistungsspanne: Anzahl der direkt untergeordneten Personen Leitungstiefe: Anzahl der Hierachieebenen Leitungsintensität: Verhälttnis von Leitungsstellen zu Ausf%hrungsstellen (10 Manger auf 100 Mitarbeiter, Verhältnis 10) Erwünschter Zweck:  Vergleiche ermöglichen (organisations- und branchenintern)  Optimalgrößen und Maximalgrößen bestimmen

Aspekte des Organisationsbegriffs als Instrument Steuerung bzw. Umsteuerung des gesamten Leistungsprozesses zur besseren Zielerreichung Mögliche Klausurfrage: Welche der Aussagen zu den Kennzahlen Leitungsspannung, Leitungstiefe und Leitungsintensität sind richtig? A) Bei einer großen Leitungsspanne betreut ein Vorgesetzter mehrunmittelbare Untergebene. B) Bei gleichbleibender Anzahl der Ausf%hrungsstellen f%hrt eine Verringerung der Leitungsspannung zu einer Vergrößerung der Leitungstiefe bzw. Leitungsintensität. C) Es kann eine f%r alle Unternehmen g%ltige optimale Leitungsspanne definiert werden. D) Bei einer größeren Leitungsspanne ist die Anzahl der hierarchischen Ebenen größer als bei einer kleineren Leitungsspanne. Frage 6: John Stacy Addams Die Equity-Theorie (Prozesstheorie der Motivation) Kernthesen  Menschen gehen nur dann Beziehungen ein bzw. erhalten diese aufrecht, wenn Verteilungsgerechtigkeit besteht.  Menschen f%hren am Arbeitsplatz Vergleiche im Hinblick auf Gerechtigkeit durch. (Input/Outcome-Verhältnis) (HVV Karte, neuen Laptop)  Menschen versuchen ein „gegebenes“ Ungleichgewicht (Equity) zu beseitigen. Entweder durch  Von der Organisation einen höheren Ertrag fordern (z. B. Gehalt, Sozialaufwendungen, berufliche Perspektive)  Ihren Input/Einsatz verringern („Dienst nach Vorschrift“, Innere K%ndigung)  Die Vergleichsperson wechseln  Input oder Outcome kognitiv verzerren  Die Organisation verlassen

Frage 7: Personalbeschaffung als Teil der Personalveränderung

Personalmanagement Personalmanagement umfasst alle Funktionen, die das Ziel haben, Humanressourcen bereitzustellen und zielorientiert einzusetzen. Zum Aufgabenbereich des Personalmanagements gehören insbesondere  Aufstellung von Regeln/Bedingungen (Systemgestaltung)  Mitarbeiterf%hrung (Verhaltenssteuerung) Zum Begriff der Passung Personalbeschaffung Wozu muss der neue Bewerber „passen“? (Person-Environment-Fit)  Zur Aufgabe (Person-Job-Fit)  Zu den Kollegen (Person-Group-Fit)  Zum Vorgesetzten (Person-Supervisor-Fit)  Zum Unternehmen (Person-Orrganisation-Fit)  Zum Berufsbild (Person-Vocation-Fit) Organisations- /Teamproduktivität Teamproduktivität = Potenzielle Produktivität – Prozessverluste Prozessverluste = Motivationsverluste + Koordinationsverluste Mögliche Klausurfrage: Zum Aufgabenbereich des Personalmanagements gehören insbesondere Verhaltenssteuerung und Systemgestaltung. Bitte benennen/beschreiben Sie typische Beispiele f%r diese beiden Aktionsfelder. (8 P.) Systemgestaltung: F%hrung (Matrixorga/Funktionelle), Teamwork, HR Prozessoptimierung, Desk-Shareing Verhaltenssteuerung: Feedback, Beurteilungsgespräche, Delegation, Personalentwicklung Frage 8: Organisation Commitment

F%hrungsziele: Organisationales Commitment

Mögliche Klausurfrage: Wie lässt sich die Bindung von Mitarbeitern an die Organisation stärken? Frage 9: VW Abgasskandal Compliance Video VW Skandal: https://www.youtube.com/watch?v=AKogbRyHODI Thesen daraus: deutsche Ingenieure kompetent, ehrlich Alle wollen VW, jetzt erscheint Fratze des Umwelts%nders. Fehlt verhalten einzelner Personen zu betrachten reicht nicht, da diese Innerhalb der Organisation unter Vorgaben arbeiten. Nach der Seele des Unternehmens. Fehler Management: Aussicht auf Macht, anerkannter Status. F%hrungspersonen vergleichen sich ebenfalls, mehr absatz umsatz marktanteil Unteren eben m%ssen dem folgen....


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