Title | Kostenrechnung Tutorium 4, Aufgaben.pdf |
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Course | Kostenrechnung und Controlling |
Institution | Technische Universität Dortmund |
Pages | 12 |
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Kostenrechnung Tutorium 4, Aufgaben...
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Tutorium 4 - Kostenrechnung Multiple Choice: Bitte tragen Sie Ihre Lösungen in die Tabelle auf Seite 12 ein: 1) Deckungsbeiträge (2 Punkte) Gegeben sind die Produkte A, B und C mit folgenden Parametern. Zu beachten ist dabei, dass ein Kapazitätsengpass vorliegt: A
B
C
Preis / Stck.in €
5.000
15.000
10.000
Var. Kosten / Stk. in €
4.000
10.000
8.000
Fixe Kosten in €
2.000
2.000
2.000
Produktionskoeffizient
1
8
5
Absatzmenge in Stk.
100
100
100
Welche der folgenden Aussagen trifft zu? a) Der Periodenerfolg beträgt 800.000 €. b) Aufgrund des geringen DB sollte A nicht produziert werden. c) Da der DB von A negativ und von C = 0 ist sollte lediglich B produziert werden. d) Nach dem optimalen Produktionsprogramm, unter Anwendung des rel. DB, sollten die Produkte in der Reihenfolge A, B, C produziert werden. e) Keine der Antworten ist richtig.
Seite 2
2) Plankostenrechnung (2 Punkte) Welche der folgenden Aussagen ist richtig? a) Die starre Plankostenrechnung betrachtet nur einen Beschäftigungsgrad, differenziert jedoch fixe und variable Kosten. b) Die flexible Plankostenrechnung differenziert ggü. der starren Plankostenrechung Sollkosten, welche die Plankosten der Planbeschäftigung darstellen. c) Die starre Plankostenrechnung setzt die Prämisse, dass fixe Kosten sich proportional zur Ausbringungsmenge entwickeln. d) Bei der flexiblen Plankostenrechnung auf Grenzkostenbasis existiert keine globale Verbrauchsabweichung. e) Die flexible Plankostenrechnung auf Vollkosten ermöglicht ggü. der flexiblen Plankostenrechnung auf Grenzkosten eine verbesserte Unterstützung kurzfristiger Entscheidungen.
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3) Abweichungsanalyse (1 Punkt) Welche der folgenden Abweichungskombinationen können insgesamt durch Anwendung der Flexiblen Plankostenrechnung auf Grenzkostenbasis berechnet werden? a) Nur die Gesamt- und Verbrauchs-/Preisabweichung. b) Nur die Gesamt- und Beschäftigungsabweichung können bestimmt werden. c) Nur die Gesamt- und Budgetabweichung. d) Nur die Gesamt-, Beschäftigungs- und Verbrauchs-/Preisabweichung. e) Keine der Antworten trifft zu.
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4) Entscheidungsrelevanz 1 (2 Punkte) Ein Unternehmen möchte ein neues Produkt am Markt einführen. Im ersten Jahr ist eine Absatzmenge von 10.000 Stück geplant. Dieses kann entweder auf einer bestehenden, aktuell für das Vorgängerprodukt und zukünftig damit ungenutzten Maschine gefertigt oder fremdbezogen werden.
•
Eigenfertigung: AfA Maschine = 25.000 €/Jahr; Materialkosten = 3 €/Stück; Lohnkosten = 5 €/Stück, Miete Lagerhalle 6.000 €/Jahr.
•
Fremdbezug: Einkaufspreis = 10 €/Stück, Miete Lagerhalle 6.000 €/Jahr.
Welche der folgenden Aussage trifft zu? a) Die Kalkulationsgrundlage bei Eigenfertigung beträgt 10,50 €/Stück. b) Die Kalkulationsgrundlage bei Eigenfertigung beträgt 8 €/Stück. c) Die Kalkulationsgrundlage bei Fremdbezug beträgt 10,60 €/Stück. d) Aufgrund fehlender Daten z.B. zu den Miet- oder Verwaltungskosten kann keine Aussage getroffen werden. e) Keine der Antworten ist richtig.
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5) Entscheidungsrelevanz 2 (1 Punkt) Welche der folgenden Aussagen trifft zu? a) Werden in einem Unternehmen nur Produkte mit einem positiven Deckungsbeitrag produziert, erwirtschaftet dieses Unternehmen stets Gewinne. b) Bei der Entscheidung über die Preisuntergrenze eines Friseursalons ist die Ladenmiete entscheidungsrelevant. c) Bei Vollauslastung ist die Entscheidung über die zusätzliche Annahme eines Auftrages auf Basis des Deckungsbeitrags zu fällen. d) Bei der Entscheidung über Eigenfertigung und Fremdbezug ist die voraussichtliche Auslastung der eigenen Kapazitäten einzubeziehen. e) Keine der Antworten ist richtig.
Seite 6
6) Periodenerfolg (3 Punkte) Welche Aussage ist bei Vergleich des Periodenerfolgs zwischen Direct Costing und Vollkostenrechnung ist nicht falsch? a) Falls eine Bestandserhöhung an Halb- und Fertigfabrikaten anfällt und wenn lediglich variable Kosten vorliegen, besteht kein Unterschied. b) Falls eine Bestandserhöhung an Halb- und Fertigfabrikaten anfällt, ist Periodenerfolg im Direct Costing immer geringer. c) Falls eine Bestandserhöhung an Halb- und Fertigfabrikaten vorliegt und sowohl variable als auch fixe Kosten vorhanden sind, ist der Periodenerfolg in der Vollkostenrechnung kleiner. d) Falls eine Bestandsminderung an Halb- und Fertigfabrikaten vorliegt und sowohl variable als auch fixe Kosten vorhanden sind, ist der Periodenerfolg im Direct Costing kleiner. e) Keine der Antworten ist richtig.
Seite 7
7) Eigenfertigung oder Fremdbezug (3 Punkte) Zu einem Produkt aus Ihrer Fertigung gehört ein Kleinteil, das selbst gefertigt oder zugekauft werden kann. Anhand der unten stehenden Daten soll eine Entscheidung getroffen werden:
Fertigungsmenge / Monat
Stück
50.000
Gesamtfertigungskosten / Monat Variable Fertigungskosten / Monat
€ €
420.000 300.000
Gesamtfertigungszeit / Stück Kleinteilfertigungszeit / Stück
Min Min
60 10
Preis des Kleinteils bei Zukauf
€ / Stück
1,01
Welche Aussage ist richtig? a) Bei der gegeben Konstellation führt die Entscheidung auf Basis von Vollund Teilkosten zu Zukauf des Kleinteils. b) Aufgrund fehlender Daten z.B. zu den Miet- oder Verwaltungskosten kann keine Aussage getroffen werden. c) Die relevanten Kosten pro Stück betragen 1 €, das Kleinteil ist selbst zu fertigen. d) Die relevanten Kosten pro Stück betragen 6 €, das Kleinteil ist fremd zu beziehen. e) Keine der Antworten ist richtig.
Seite 8
8) Abweichungsanalyse auf Vollkostenbasis (insgesamt 8 Punkte) Für eine Fertigungshauptstelle gelte die Kostenfunktion K = 2.000 + 50x. Die Beschäftigung x wird in Fertigungsstunden gemessen. Die Planfertigungszeit beträgt 100 Stunden. Bei einer Istfertigungszeit von 80 Stunden sind Kosten in Höhe von 7.500 € entstanden.
Teil I (4 Punkte): Welche der folgenden Aussagen ist richtig? a) Die Beschäftigungsabweichung beträgt 1.900 €. b) Die verrechneten Plankosten betragen 5.600 €. c) Die Sollkosten betragen 7.000 €. d) Verbrauchsabweichung beträgt 400 €. e) Die Plankosten betragen 6.000 €.
Teil II (4 Punkte): Welche der folgenden Aussagen ist richtig? a) Die Istkosten betragen 6.000 €. b) Der Variator beträgt 2. c) Die Nutzkosten betragen 400 €. d) Die Leerkosten betragen 1.600 €. e) Die flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis ermöglicht eine Trennung von Mengen- und Verbrauchseffekten und somit eine aussagefähige Kostenkontrolle.
Seite 9
Seite 10
9) BEP I (8 Punkte) Eine Unternehmung fertigt die Produkte A, B und C. Sie fallen bei der Produktion zwangsläufig in der konstanten Mengenrelation A : B : C = 5 : 2 : 1 an. Der Unternehmung entstehen bei ihrer Produktion fixe Kosten in Höhe von 77.000 €. Die proportionalen Kosten betragen für ein Produktbündel (fünf Einheiten von Produkt A, zwei Einheiten von Produkt B und eine Einheit von Produkt C) 36 €. Für die produktweise Weiterbearbeitung der Kuppelprodukte, welche für die Erlangung der Absatzreife erforderlich wird, fallen proportionale Stückkosten in Höhe von 9,20 € für Produkt A, 1,80 € für Produkt B und 0,70 € für Produkt C an. Es wird ein Stückerlös von 19,40 € für Produkt A, 8,95 € für Produkt B und 6,40 € für Produkt C erwartet.
Welche der Aussagen ist falsch? a) Die Fertigungsmenge der Gewinnschwelle, bei der die Unternehmung gerade eine Deckung ihrer Kosten erreicht, beträgt für xA 11.000, für xB 4.400 und für x C 2.200 Stück. b) Die gesamten variablen Kosten an der Gewinnschwelle betragen 189.860 €. c) Die proportionalen Kosten eines Bündels betragen 86,30 €. d) Der Deckungsbeitrag je Bündel beträgt 35 €. e) Bei einer Absatzmenge von x A von 17.000, von x B 6.800 und von xC 3.400 Stück wird ein Mindestgewinn von 40.000 € erreicht.
Seite 11
10) BEP II (4 Punkte) Das Einproduktunternehmen H produziert 60.000 Stück des Erzeugnisses A in einer Periode und setzt diese Menge im selbigen Zeitraum ab. Der erzielte Marktpreis beträgt 10 € pro Stück. Der Variator beträgt 6. Die gesamten fixen Kosten belaufen sich auf 100.000 €.
Welche der folgenden Aussagen Produktionsmöglichkeiten falsch?
ist
unter
Beachtung
der
ganzzahligen
a) Die Fertigungsmenge der Gewinnschwelle, bei der das Unternehmen gerade eine Deckung seiner Kosten erreicht, beträgt 13.333 Stück. b) Vorteil der Break-Even-Analyse ist es, dass es ein einfaches Grundmodell darstellt, welches um verschiedene Analyseaspekte erweitert werden kann. c) Bei einer Absatzmenge 60.000 Stück wird ein Gewinn von 350.000 € erreicht. d) Die gesamten variablen Kosten an der Gewinnschwelle betragen 133.332,50 €. e) Die Umsatzerlöse an der Gewinnschwelle betragen 133.330 €.
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Antworttabelle: Aufgabe
Punkte
1) Deckungsbeiträge
a
b
c
d
e
2
2) Plankostenrechnung
a
b
c
d
e
2
3) Abweichungsanalyse
a
b
c
d
e
1
4) Entscheidungsrelevanz 1
a
b
c
d
e
2
5) Entscheidungsrelevanz 2
a
b
c
d
e
1
6) Periodenerfolg
a
b
c
d
e
3
7) Eigenfertigung und Fremdbezug
a
b
c
d
e
3
8.1) Abweichungsanalyse Teil 6 I
a
b
c
d
e
4
8.2) Abweichungsanalyse Teil 6 II
a
b
c
d
e
4
9) BEP I
a
b
c
d
e
8
10) BEP II
a
b
c
d
e
4...