Marketing Mitschrift SS15 PDF

Title Marketing Mitschrift SS15
Course Einführung in das Marketing
Institution Universität Augsburg
Pages 14
File Size 226.8 KB
File Type PDF
Total Downloads 104
Total Views 140

Summary

Einführung in das MarketingMitschrift SS 2015 1. Ziele des Marketings Einfü...


Description

Einführung in das Marketing Mitschrift SS 2015

1. Ziele des Marketings

Einführung in das Marketing

1.1 Defintion Marketing

- Beobachtung der Nachfragewünsche und Ausrichtung der betriebl. Funktionen auf diese - Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die (Absatz-/Beschäftigungs-/Arbeits-) -

-

Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten Marktorientierte Verwirklichung von Unternehmenszielen und die Ausrichtung des gesamten Unternehmens am Markt -> Unternehmensphilosophie Direkt als koordinierte Schnittstelle zu wichtigen Abteilungen - Einkauf (Bsp: Einkaufskonditionen) - Produktion (Bsp: Standort) - Vertrieb (Bsp: Kundenbindung) - Forschung und Entwicklung (Bsp: Beobachtung der Kundenwünsche) Teilbereiche des Marketings sind die Marketingpolitik/-forschung

1.2 Marketingpolitik

- Benötigt Input der Marketingforschung - Ziele des Marketings:

-

1) vorökonom. Ziele: Wahrnehmung, Bekanntheit, Wissen, Image, Präferenzen, Einstellung (nicht monetär messbar) 2) ökonom. Ziele: Absatz, Gewinn, Umsatz (monetär messbar) Normalerweise positiver Zusammenhang (Werbung positiv -> erhöhte Kaufabsicht -> erhöhter Umsatz) Operatives Marketing: Treffen von konkreten Entscheidungen um aktiv Einfluss auf den (Absatz-) Markt zu nehmen -> Ansatz für die 4 P’s: 1) Produktpolitik (Product) 2) Preispolitik (Price) 3) Distributionspolitik (Place) 4) Kommunikationspolitik (Promotion)

1.3 Fallstudie Übungsbuch A16: Mögliche Effekte einer Imagekampagne - Positive Wirkung für Einstellung zur Marke -> bei späteren Entscheidungen höhere Präferenzen für das Produkt -> lang anhaltende und langsam entwickelnde Wirkung 1) Carry-Over-Effekt (zeitliche Ausstrahlungseffekte): Wirkung einer Kampagne kann auch zusätzliche Einkäufe später bewirken 2) Spill-Over-Effekt (sachlicher Ausstrahlungseffekt): Maßnahme für ein Produkt wirkt sich auf das gesamte Unternehmen aus 3) Vorankündigungseffekt: Nach Bekanntgabe der Sonderpreisaktion geht der Absatz von Persil zurück, Konsumenten schieben den Kauf auf den Aktionsraum LS Gierl

Seite 2

1. Ziele des Marketings

Einführung in das Marketing

4) Bevorratungseffekt: Im Aktionszeitraum wird mehr gekauft als konsumiert, im Folgezeitraum wird weniger konsumiert -> Bei häufigen Sonderpreisen sinkt die Preisbereitschaft, Konsumenten kaufen nur noch bei Rabatten („Lockvogelangebote“). Waschmittel ist ein substituierbares Produkt (vgl. Mikro I)"

LS Gierl

Seite 3

2. Preispolitik

Einführung in das Marketing

2.1 Preisabsatzfunktion

- Def: Festsetzung und Durchsetzung von Entgelten (Preisen) für Leistungen gegenüber -

Marktpartner (z.B. Konsumenten, Händler) Entscheidungsfelder der Preispolitik:

Preispolitik Preisbestimmung für neue Produkte

Preisbestimmung für Produktprogramm

(„Kosten des neuen Produkts“)

(„Positionierung in Preissegment“)

Gestaltung des Rabatt- und Bonussystems

Durchsetzung der Preise

(„Mengenrabatt“)

(„Durchsetzung am Markt?“)

Preisdifferenzierung

Preisänderung für Produkte

(„Nach Zielgruppen (z.B. Studenten)“)

(„Anpassung der aktuellen Preise?“)

- Deckungsbetrag: DB=(p-kvar)*y-Kfix - Intensität des Preiswettbewerbs und der Spielraum für die Preisgestaltung hängt von -

der Stärke der Substitutionsbeziehungen zwischen den Anbietern ab Anbieter, deren Produkte auf einzigartigen Nutzen zielen müssen weniger auf Preissetzung anderer achten Marktreaktionsfunktion: Abhängigkeit der Absatzmenge vom Preis Preisabsatzfunktion (PAF): Beziehen sich i.d.R. auf den gesamten Markt oder auf ein einzelnes Kundensegment (Kenntnis darüber, welche Menge die Kunden zu welchem Preis kaufen, bei Neuprodukten zur Preisbestimmung wichtig) Problem: Es wird z.T. auf die Ausschöpfung der Kaufkraft verzichtet, wenn der erhobene Preis den akzeptierten Preis über-/unterschreitet der aber erzielt werden müsste, um die Produktionskosten zu decken Lineare PAF (F35): y=a-b*p -> y=Absatz -> p=Preis; a=Sättigungsmenge(Absatz der bei p=0 theoretisch erzielt wird) -> b=beschreibt Reaktion des Absatzes auf Preisänderungen, je größer b ist desto stärker reagiert der Absatz auf Preisänderungen. Steigung der Funktion ist der Grenzabsatz. Bei Preissenkung um n-Einheiten steigt Absatz um nb-Einheiten

LS Gierl

Seite 4

2. Preispolitik

Einführung in das Marketing

- Multiplikative PAF (F36): y=a*p^(-b)

-

-

-> a = Normierungsparameter (Höhe des Absatzes bei p=0) -> b = Steuert Abhängigkeit der Absatzmenge vom Preis (je niedriger der Absatz desto geringer der Preis) Preiselastizität der Nachfrage: ε=(rel. Mengenänderung)/(rel. Preisänderung) =(dy/y)/(dp/p) = (dy/dp)*(p/y) 1) Maß für Stärke der Wirkung des Preises p auf den Absatz y 2) Nimmt i.d.R. negative Werte an, da bei Preiserhöhung -> Absatzrückgang Vergleich linearer + multiplikativer PAF s. F37

A2a

- Teil A: Parametrisierung der Wirkungsfunktionen:

-

1) Imagewerbung A: i: 200= ae^(-b*(1-1)) 200=ae^0 -> a=200 ii: 100=ae^(-b*(2-1)) 100=ae^(-b) 100=200e^(-b) -> ln100=ln200-b*ln(e) -> b=0,693 ->y=200e^(-0,693*(t-1)) 2) Imagewerbung B: i: 300=ae^(-b*(1-1)) -> a=300 ii: 100=ae^(-b*(2-1)) -> b=1,099 -> y= 300e^(-1,099(t-1)) Teil B: Berechnung des kumulierten Zusatzabsatzes 1) Zusatzabsatz bei Imagewerbung A: t=3: yA=200e^(-0,693*(3-1))=50,015 t=4: yA=25,011 t=5: yA=12,507 2) Zusatzabsatz bei Imagewerbung B: t=3: yB=300e^(-1,099(3-1))=33,307 t=4: yB=11,098 t=5: yB=3,698 1

2

3

4

5



Image A

200

100

50

25

13

388

Image B

300

100

33

11

4

448

Aktion

400

0

0

0

0

400

- Teil C: Welche der 3 Maßnahmen sollte ergriffen werden?

-

DBImageA=(500*5+388)*(32-20)-4500=30156 DBImageB=(500*5+448)*(32-20)-3500=31876 DBAktion=(500+400)*(30-20)+(500*4)*(32-20)-4500=28500 A: Anbieter sollte Imagekampagne B durchführen, da höchster DB.

LS Gierl

Seite 5

2. Preispolitik

Einführung in das Marketing

2.2 Einfluss auf Kaufverhalten

- Faktoren, die unabhängig vom objektiven Preis Einfluss auf das Kaufverhalten haben: 1) Preiswahrnehmung [Preispolitik[1], S. 584-588] (F41&42) - Preise müssen wahrgenommen werden, um bei der Produktentscheidung überhaupt eine Rolle spielen zu können - Bei selten gekauften oder günstigen Produkten ist die Preiswahrnehmung sehr gering. Auch bei Nachfragern mit sehr hoher Kaufkraft oder geringer Produktinvolvement ist die Preiswahrnehmung gering. 2) Preisgünstigkeitsurteil - Beeinflussung des Preisgünstigkeiturteils: - Auszeichnung eines Preises auf roten Etikett -> rote Etiketten werden mit Sonderpreisen assoziiert (F43) - Angabe von Referenzpreisen -> Angabe Preisvorteil in % oder in € (F44) - Verwendung von Schwellenpreisen: Preise werden meist unterhalb einer geraden Zahl festgelegt -> Überschreitung der Preisschwelle verursacht Absatzrückgang. Bei Preisschwellen bestehen Diskontinuitäten zw. objektiven und subjektiv wahrgenommenen Preisen (F45) 3) Preis-Qualitäts-Irradiation [Preispolitik [1], S. 587/588] - Häufig können Konsumenten die Produktqualität vor dem Kauf nicht beurteilen -> Unterstellung des Preis-Qualitäts-Zusammenhangs - D.h. hoher Preis = hohe Qualität, geringer Preis = geringe Qualität - Preis (extrinsisches Merkmal) fungiert als Produkteigenschaft und wirkt sich auf die Beurteilung der Produktqualität (intrinsisches Merkmal) aus ohne für letztere kausal zu sein - Zusammenhang zwischen intrinsischen, extrinsischen Merkmalen und Präferenz für Beurteilungsobjekt (F46) -> Direkter Effekt: Ist tendenziell negativ, da ein hoher Preis auch als monetärer Aufwand gesehen wird. Eher hohe Präferenz bei geringem Preis. -> Indirekter Effekt (positiv): Personen nehmen teure Produkte als besser wahr, diese bessere Qualitätswahrnehmung wirkt sich wiederum positiv auf Präferenz für Beurteilungsobjekt aus - Wann wird Preis zur Beurteilung der Preisqualität herangezogen? -> Wenn Personen ihrem eigenen Urteilsvermögen misstrauen -> Wenn Personen ein geringes Produktwissen besitzen -> Wenn sich Produktqualität schwer beurteilen lässt (z.B. komplexes Produkt) -> Wenn sich die Personen nicht mit den Produktmerkmalen auseinandersetzen möchten - Preis-Qualitäts-Irradiation bei Mondpreisen: -> Mondpreise: Auszeichnung der Produkte mit überdurchschnittlich hohen Preis, um diese bei Angeboten auf „normales Niveau“ senken zu können LS Gierl

Seite 6

2. Preispolitik

Einführung in das Marketing

-> Negativer direkter Effekt des hohen Preises: Hohe Kosten werden zunächst negativ beurteilt -> Durch die sofortige Reduktion wird dieser Effekt relativiert -> Positiver indirekter Effekt des hohen Preises: Preis-Qualitäts-Irradiation: Hoher Preis beeinflusst Qualitätswahrnehmung positiv und so wird auch Präferenz positiv beeinflusst -> Insgesamt positiver Effekt auf die Präferenz des Beurteilungsobjekts 4) Preisakzeptanz: - Nachfrager haben Vorstellungen von Preisober-/untergrenzen (F49)

2.3 Fallstudie

- Gierl (2011): Übungsaufgaben Marketing, 6. Auflage, Aufgabe 18, S. 19

LS Gierl

Seite 7

3. Produktpolitik [Produktpolitik [1], S. 495-517]

Einführung in das Marketing

- Komponenten eines Produkts (F53-55): 1) Produktkern: Flakes aus Reis und Vollkornweizen 2) Zusatzeigenschaften: Verschiedene Geschmackseigenschaften 3) Verpackung: Änderung im Verpackungsdesign 4) Basisdienstleistungen: Geld-Zurück-Garantie, Kundenhotline usw. 5) Zusatzdienstleistungen: Ernährungspläne, Expertentipps usw. 6) Marke (F56)

3.1 Aspekte und Aufgabe 3.1.1 Produktinnovationen

- Produktentwicklungsprozess (F57) 1) Entwicklung sinnvoller Produktideen: - Ergebnisse von Marktstudien (F58) - Positionierungsstudie (A13): Allgemeine Darstellung eines 2-dimensionalen Positionierungsmodells: 10 7,5

Marke 1 Marke 2

5 2,5

z.B. wahrgenommene Qualität

0 -2,5

Marke 3

-5 -7,5 -10

Marke 4 -10

-7,5

-5

-2,5

0

2,5

5

7,5

10

- Ziel von Positionierungsstudien: Identifikation von Marktnischen - Ideen aus Markt, z.B. durch Anregung von Kunden (F59) - Ideen auch unternehmensintern möglich, z.B. betriebliches Vorschlagswesen - Ideenentwicklung durch kreativitätsfördernde Techniken, z.B. Methode 635 2) Sektion von Produktideen: - Produktbewertungsverfahren (Fallstudie 3.2; A14) 3) Test- und Simulationsanalysen im Prozess der Produktentwicklung (F62-64) 4) Weitere bei der Produktentwicklung zu berücksichtigende Faktoren: - Planung des Marktauftritts: Produktlinienplanung (Welche Produkte passen noch zum Sortiment, bzw. Marke (F65)); Markenbildung Gestaltung des Markennamens + Logo) LS Gierl

Seite 8

3. Produktpolitik [Produktpolitik [1], S. 495-517]

Einführung in das Marketing

- Produktprogramm (F66): Programmbreite (Anzahl der Produktlinien im Produktprogramm); Programmtiefe (Anzahl der Produkte innerhalb einer Produktlinie) 3.1.2 Bestehende Produkte

- Produktdifferenzierung: Ergänzung eines bereits eingeführten Produkts um eine neue Variante; Ausgangsprodukt bleibt bestehen

- Produktvariation: Veränderung des Produkts, keine Kerneigenschaften, keine zusätzlichen Alternativen

- Produkteliminierung: Aussonderung eines Produkts aus Produktprogramm (F67) - Produkt-Lebenszyklus-Analyse (F68) - Bsp: Gierl (2011): Übungsaufgaben Marketing, 6. Auflage, Aufgabe 3, S. 27 A14

- Allgemein:

-

1) PQR: 0.7*0.4=0.28 2) KL: 0.7*0.6=0.42 3) BM: 0.3*0.7=0.21 4) P&KH: 0.3*0.3=0.09 Ermittlung der Punktzahl je Kriterium:

Personengewichte:

Marketingleiter

Produktionsleiter

Marktfälligk.

0.65

0.35

Prod.mögl.k.

0.35

0.65

IW

SJ

2*0.65+6*0.35=3.4

4*0.65+6*0.35=4.7

KL

6*0.65+10*0.35=7.4

10*0.65+4*0.35=7.9

BM

8*0.35+8*0.65=8.0

8*0.35+2*0.65=4.1

P&KH

3*0.35+2*0.65=2.7

6*0.35+8*0.65=7.3

Personengewichte: PQR

- Ermittlung des Gesamtgewichts: -

1) IW= 3.4*0.28+ 7.4*0.42+ 8.0*0.21+ 2.7*0.09=5.983 2) SJ= 4.7*0.28+ 7.9*0.42+ 4.1*0.21+ 7.3*0.09=6.152 A: Da die Bewertung umso besser ist, je geringer der Punktwert ist, sollte das Produkt IW in die Produktpalette aufgenommen werden.

LS Gierl

Seite 9

4. Distributionspolitik [Distributionspolitik [1], S. 640-661]

Einführung in das Marketing

- Def: Distributionspolitik umfasst die Auswahl und Realisierung von Entscheidungen über die rechtliche Verfügbarkeit von Leistungen (-> akquisitorische Distribution) und die Auswahl + Realisierung von Entscheidungen über die physische Präsenz von Leistungen an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten (-> physische Distribution).

4.1 Akquisitorische Distribution 1) Gestaltung des Vertriebssystems: - Welche Vertriebsorgane sollen in welchem Umfang für welche Vertriebsaktivitäten eingesetzt werden (F76 nicht auswendig zu lernen)? - Gestaltung der Vertriebswege: Direkter vs indirekter Vertrieb (Tiefe des Vertriebsweges: einstufig vs zweistufig) entscheidend (F77-80: Verbreitung von indirekten + direkten Vertrieb). Breite des Vertriebsweges: Exklusiver Vertrieb (z.B. Luxusgüter) vs. selektiver Vertrieb (bewusste Selektion der Vertriebspartner) vs. intensiver Vertrieb (alle möglichen Vertriebspartner). - Breite des Betriebssystems: Wie viele Vertriebswege sollen parallel gewählt werden? (A16) 2) Gestaltung der Beziehung zwischen Hersteller + Vertriebspartner (F81&82; A21): - Kooperationen: Austausch von Informationen über Marktentwicklungen; Produktentwicklung/-anpassung; Gestaltung des Konditionssystems/Preise; gemeinsame Werbung/Verkaufsförderungsmaßnahmen (=vertikales Marketing) - Einschub: F81 stark Klausurrelevant - Vertragliche Beziehungen: Vertragshändlersysteme, Franchising, Einfache Abnehmer-Bindungen (F83-85) 3) Gestaltung der Verkaufsaktivitäten: - Gestaltung des Kundenkontakts: Verschiedene Verkaufsgesprächsstile (F86&87)

A16a

- DB’s in Abhängigkeit vom Vertriebsweg und Umweltzustand a1: Online a2: Versand

z1: negativ

z2: neutral

z3: positiv

500000*0.2*(14-12) -100000=100000

500000*0.28*2-100000 =180000

220000

5000000*0.05*2-150000 =-100000

100000

150000

1) Risikoneutraler Entscheider: -> Entscheidung nach Erwartungsregel, d.h. der durchschnittliche Ausgang eines Ereignisses lässt sich mithilfe des Erwartungswerts berechnen -> Entscheidung nach EW-Regel: a1: DB von a1: 0.4*100000+0.3*180000+0.3*220000=160000 Entscheidung nach Savage-Niehans-Regel: z1: negativ

z2: neutral

z3: positiv

max (ui) - uij

max

Online

100000

180000

220000

o

o

o

0

Versand

-100000

100000

150000

200000

80000

70000

200000

max (ui)

100000

180000

220000

-> Entscheidung für a1, d.h. Online-Handel wählen. 3) Entscheidung unter Ungewissheit, d.h. alle Zustände sollen als gleich wahrscheinlich genommen werden -> Entscheidung nach Laplace-Regel: Alle Ereignisse bzw. Zustände treten mit der gleichen Wahrscheinlichkeit ein. Wähle die Alternative mit dem höchsten EW. a1: DB von a1: 0.3*100000+0.3*180000+0.3*220000=166666,67 Entscheidung für a1, d.h. Online-Handel wählen.

A16b

-

a1: kein zusätzlicher Vertriebsweg a2: zusätzlicher Vertriebsweg Versandhandel DB’s in Abhängigkeit von Handlungsalternativen + Umweltzuständen Risikoneutraler Entscheider -> EW-Regel:

bisher mit Versand

z1: negativ

z3: postiv

Erwarteter DB

200000*(14-12)-300000 =100000

200000*(14-12)-300000 =100000

100000*0.4+100000*0.6 =100000

100000+(-100000) =0

100000+150000 =250000

0*0.4+150000*0.6 =150000

-> Entscheidung für a2, d.h. zusätzlich den Versandhandel wählen.

4.2 Physische Distributionspolitik

- Beispiele für Entscheidungen im Rahmen der physischen Distributionspolitik (F91) - Erfolgsfaktoren für einen Standort (F92): 1) Anzahl der potentiellen Kunden: - räumliche und zeitliche Distanz der Einkaufsstätte vom Wohnort der potentiellen Kunden (stationärer Anbieter!) - weitere Faktoren, z.B. Vorhandensein bzw. Fehlen von Konkurrenten, Verkehrsanbindung, Attraktionswirkung von Städten LS Gierl

Seite 11

4. Distributionspolitik [Distributionspolitik [1], S. 640-661]

Einführung in das Marketing

2) Durchschnittliche Ausgaben potentieller Kunden: - Kaufkraftindex (F93) - sehr billiges Handelsunternehmen -> Region mit geringerer Kaufkraft 3) Attraktivität der Leistungen anderer Anbieter: - Positiver Effekt: Anbieteragglomeration (z.B. OEZ) -> Magnetwirkung - Negativer Effekt: mehrere Anbieter in interessierendem Produktbereich -> geringerer Marktanteil"

LS Gierl

Seite 12

5. Kommunikationspolitik [Kommunikationspolitik [1], S. 647-711]

Einführung in das Marketing

- Idealtypischer Prozess im Bereich Kommunikationspolitik (F96) 5.1 Werbeträgerkategorien 1) Verkaufsförderung: - Unterstützung des eigenen Außendienstes zur Akzeptanz des Werbeobjekts bei Händlern und Kunden am Point-of-Purchase - F97: Übersicht; F98: Beispiele -> 2-3 auswendig lernen 2) Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations): - Dient dazu, der breiten Öffentlichkeit ein positives Erscheinungsbild vom Werbetreibenden zu vermitteln - Instrumente: Kontakt zur Presse und Rundfunk; Pressekonferenz; Verbreitung attraktiv gestalteter Geschäftsberichte; Aufstellung von Sozialbilanzen; Herausgabe von Jubiläumsschriften; Tag der offenen Tür 3) Massenwerbung: - Werbeaktivitäten, die das Werbeobjekt mittels nicht personaler Werbeträger darstellen und den Kontakt zwischen Zielpersonen und Werbemitteln nicht am Point-of-Purchase anstreben - Massenwerbung zielt auf Bekanntmachung von Angeboten, Aktualität sowie auf emotionale und informative Beeinflussung (F99) - Instrumente (F100: Übersicht; F101-104: Beispiele; F105: Werbeaufwendungen)

5.2 Festsetzung des Werbebudgets [Kommunikationspolitik [1], S. 677-711] A23

- Parametrisieren der Werbewirkungsfunktionen:

-

A: yA=2000; xA=1250000 -> 2000=a1*1250000^(0.5) -> a1=1.7889 -> yA=1.7889*xA^(0.5) B: yB=2200; xB=1250000 -> 2200=a2*1250000^(0.5) -> a2=1.9677 -> yB=1.9677*xB^(0.5) C: yC=1800; xC=1250000 -> 1800=a3*1250000^(0.5) -> a3=1.61 -> yB=1.61*xC^(0.5) D: yD=12000; xD=1250000 -> 12000=a4*1250000^(0.5) -> a4=10.7331 -> yD=10.7331*xD^(0.5) Werbedeckungsbeitrag: D=Summe(i=1; 4)(yi*di-xi) unter NB=Summe(i=1; 4)(xi)=5 Million Optimierung der Werbe-Db durch Lagrange-Ansatz: L=(400*1,7889*xA^(0.5)+380*1.9677*xB^(0.5)+500*1.61*xC^(0.5) +70*10.7331*xD^(0.5)-(xA+xB+xC+(5000000-xA-xB-xC) +µ*...


Similar Free PDFs