Philo Zusammenfassung PDF

Title Philo Zusammenfassung
Course Allgemeine Psychologie
Institution Fachhochschule Bielefeld
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ANTROPHOLOGIE

3

Die Natur des Menschen

3

Charles Darwin

3

Hobbes - Vom Naturzustand zum Gesellschaftsvertrag

4

Rousseau - Gegenposition zum Naturzustand

6

Arnold Gehlen - Kultur als Kompensation des menschlichen Unzugänglichkeit

8

Leib-Seele-Problem

10

Substanz-Dualismus

10

Rene Decartes - Der Mensch als zusammengesetztes Wesen

10

Julien de La Mettrie - Die Maschine Mensch

12

Ist der Mensch ein freies Wesen?

14

Handlungsfreiheit

14

Willensfreiheit oder Entscheidungsfreiheit

14

Naturkausalität

14

Interdeterminismus

14

Determinismus

14

Immanuel Kant - Freiheit als das Vermögen

16

John Hospers - Der Mensch

18

Der Selbstentwurf nach Sartre

19

Ein gutes Leben

22

Epikurs Grundsätze in seinem Brief an seinen Schüler Menoikeus

22

Gegenposition von Epiktet:

23

WERTE UND NORMEN DES HANDELNS

24

Teleologische Ethik

24

Deontologische Ethik

24

William K. Franken /John C. Smart - Handlungs- und Regelutilitarismus

24

Utilitarismus

26

Jermey Bentham - Das Prinzip der Nützlichkeit

26

John Stuart Mill

28

Deontologie

32

Kant - Prinzip der Moralität

32

Ethische Grundsätze

33 1

Hans Jonas - Eine neue Ethik

33

Weber

34

ZUSAMMENLEBEN IN STAAT UND GESELLSCHAFT Gerechtigkeit in Gemeinschaften

36 36

John Rawls: Gerechtigkeit als Fairness (S.320)

Staatstheorien im Vergleich

36

38

Thomas Hobbes

38

Rousseau: Die Herrschaft des Volkes über sich selbst

40

Moderene Konzepte von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit

42

Benjamin Barber: Starke Demokratie (1984)

42

Joseph Alois Schumpeter - Demokratie als Verfahren

44

Crouch

46

GELTUNGSANSPRÜCHE DER WISSENSCHAFT Rationalismus und Empirismus

48 48

Platons Ideenlehre

48

Immanuel Kant

51

Die kopernikanische Wende der Philosophie

51

John Locke - Sensation und Reflexion

52

Erkenntnis und Wissenschaftstheorie

54

Empirismus

54

Rationalismus

54

Positivismus

54

Karl R. Popper - Wissenschaftlicher Fortschritt durch Falsifikation

55

2

ANTROPHOLOGIE Die Natur des Menschen Kultur: Als Kultur (lateinisch „cultura": Ackerbau, Pflege, Ausbildung) bezeichnet man die Gesamtheit der Leistungen des Menschen, die er in Auseinandersetzung mit seiner Umwelt hervorbringt und durch die er seine Naturhaftigkeit überwindet: Als Kulturwesen besitzt der Mensch die Fähigkeit, nicht nur seine Umwelt, sondern auch sich selbst in geistiger und körperlicher Hinsicht zu verändern. Erscheinungen der Kultur sind z.B. Religion, Kunst, Wissenschaft. Alle Erscheinungen der Kultur ergeben ein überindividuelles Traditionsgefüge menschlicher Gestaltungsleistungen. Kultur in diesem Sinn umfasst die Gesamtheit dessen, was nicht Natur ist.

Charles Darwin Zentrale These: „Mensch und die anderen Säugetiere stammen von der selben Stammform ab“ (Z.13) •

Bildet Kontrast zu biblischer Schöpfungstheorie und werter damit Vertreter der theologischen Erklärung der Welt ab

Natur erklären (Verweist aus äußere Ähnlichkeit zwischen tierischen und menschlichen Embryonen) •

Größte Schwierigkeit These nachzuvollziehen liegt im hohen Intellekt des Menschen sowie seiner moralischen Veranlagung



Obwohl sich die geistigen Fähigkeiten der höheren Tiere dem Grade nach (aber nicht der Art nach) von den Menschen unterscheiden, seien sie entwicklungsfähig



Entwicklung abhängig von Lebensumständen im Naturzustand



Erläuterung anhand von Beispiel: Haustiere müssen im Naturzustand ganz andere Herausforderungen bewältigen



Mensch musste sich immer weiterentwickeln, um überleben zu können

3

Hobbes - Vom Naturzustand zum Gesellschaftsvertrag Problemstellung: Was ist die Natur des Menschen? Position/Hauptthese: Der Mensch ist von Natur aus böse, egoistisch 1. These: Im Naturzustand (Gedankenexperiment) sind Menschen gleich

- Sowohl körperlich als auch geistig (Ausnahme/Einschränkung: Kunst und Wissenschaft, nur wenige)

- Klugheit erworben durch Erfahrungen 2. These: Natürliche Gleichheit = gleiche Ziele

Im Interesse ihrer Selbsterhaltung fühlen sich die Menschen (auch die friedlichen) gezwungen, ihre Macht zu erweitern, sodass sich ein durch allgemeine Argwohn geprägter Konkurrenzkampf entwickelt Konflikte untereinander (allgemein gebilligt)

3 Ursachen für Streit liegen in menschlicher Natur: 1. Wettstreben (Gewinn) 2. Argwohn (Sicherheit) 3. Ruhmsucht (Ansehen)

}

Schlussfolgerung: Ohne staatliche Gewalt Krieg aller gegen alle oder permanente Kriegsgefahr, Zivilisation unmöglich, Leben unerträglich

4

Argument gegen Leben ohne Gesellschaft: Noch gefährlicher

Diskussion Pro •

Con

Liefert eine konkrete Lösung genetische Erkenntnisse (Intellekt, Anlage, Fähigkeit), unterschiedliche Ziele z.B. Veganismus



Versuch die menschliche Natur zu ergründen und



Aspekt: Gleiche Ziele führen zur Boshaftigkeit

eine staatliche Regierung zu rechtfertigen Wohngemeinschaften •

Erklärung für unterschiedliche menschliche



Gleiche Ziele ≠ gleiche Methodik



Außer Acht gelassen: Umwelteinfüsse (Erziehung,

Gemüter (egoistisch, selbstlos)

Gesellschaft) •

Mensch empfindet von Natur aus Mitleid und tritt anderen Menschen friedlich gegenüber



Aspekt: Selbsterhaltung

Selbsterhaltung Anderer am wenigsten •

Beispiel soziales und selbstloses Verhalten von Menschen als Gegenargument zum „egoistischen Menschen“

5

Rousseau - Gegenposition zum Naturzustand Hauptthese: Mensch ist von Natur aus gut These: Naturzustand am besten geeignet für Frieden Ausgangspunkt:

- Mensch = Tier - Mensch ist im Naturzustand allen Tieren in allen körperlichen Belangen unterlegen - Trotzdem ist er am besten organisiert - Kann Instinkte anderer Tiere aneignen Natürliche Schwächen:

- Kindheit - Alter

Weitere Kritik an der Gesellschaft:

- Sorge um Selbsterhaltung beeinträchtigte Erhaltung Anderer am wenigsten und sichert Frieden ‣

Nur Grundbedürfnisse spielen eine Rolle (Kein Grund anderen zu schaden)

- Mitleid sei angeboren und resultiert aus der Identifikation miteinander - Aus ihm resultiert: Großmut, Milde, Menschlichkeit, Wohlwollen, Freundschaft - Verschwinde aber im Zustand der Vernunfterwägung (Gesellschaft) - Vernunfterwägung spielte im Naturzustand keine Rolle - Vernunft löst Eigenliebe aus und Reflexion verstärkt sie - Identifikation mit anderen sinkt, weshalb der Mensch sich nicht mehr für das Wohl anderer interessiert solange er in Sicherheit ist ‣

Mitleid sichert Erhalt der ganzen Art durch Mäßigung der Selbstliebe

- Leben im Naturzustand: frei, gesund, gut und glücklich - Als Mensch Hilfe anderer benötigte und als sinnvoll erachtete, verschwand die natürliche Gleichheit und Eigentum, Hierarchien, Ausnutzung entstanden ‣

Folgerung: Leid wird nur durch die Gesellschaft verursacht

Fazit: Rückkehr zum Naturzustand ‣

Rückkehr in den Naturzustand ist jedoch nicht mehr möglich, weil wir uns von den ursprünglichen Lebensweisen zu sehr entfernt haben

6

Pro

Con •

Anzweifeln von Kultur als positiven Aspekt



Entfremdung von Eltern, Fortbestand der

der Gesellschaft •

Lediglich die Grundbedürfnisse spielen im Naturzustand eine Rolle

Menschheit?

- Kultur daher nicht von Nöten •

erwiesen, dass Mensch = Gesellschaftswesen



Keine ernsthafte Lösung



Schlussfolgerung, dass eine vereinzelnde Erziehung sinnvoll wäre (Kinder sterben durch Einsamkeit)

Gesellschaft

7

Arnold Gehlen - Kultur als Kompensation des menschlichen Unzugänglichkeit Ausgangsfrage: Welche Bedeutung hat die Kultur für das Wesen des Menschen? These: Der Mensch als biologischer Ausnahmefall = nicht der Natur angepasst, „organisch mittelos“

- Mensch ist ein „Kulturwesen“, d.h. er handelt bewusst, vorausplanen und als einziges Wesen nicht instinktgeleitet

- Dennoch hat er es geschafft, sich die Natur zu unterwerfen (weltweite Verbreitung) - Er schafft sich damit eine „Kultursphäre“ - Naturmensch (kulturlos) existiert nicht - Der Mensch ist organisch ein Mängelwesen, er wäre in jeder natürlichen Umwelt lebensunfähig und so muss er eine zweite Natur, eine künstlich bearbeitete und passend gemachte Ersatzwelt, eine zweite Natur, erschaffen

- Schluss: Der Mensch ist biologisch zur Naturbeherrschung gezwungen Kultur hat zwei Aspekte: 1. Natur des Menschen kompensiert ihn als Mängelwesen 2. Natur bildet gesellschaftliche Strukturen heraus, die eine besondere Orientierung geben: Institutionen

Techniken/Mittel: Institutionen"

- Universität - Krankenhäuser - Militär"

- Schule - Kindergarten - Erziehung - Staat Wozu brauchen wir Institutionen?

- Erziehung zum Kulturwesen - Ausbildung der Fähigkeiten - Gesellschaftliche Strukturierung - Vorbereitung auf das Leben - Erhaltung der Kultur/Gesellschaft - Unterdrückung im Sinne von Durchsetzen von Regeln Institutionen nach Gehlen:

- Menschen brauchen Institutionen Einzelnen

- Erleichtert Leben - Schränken Handeln ein - Institutionen führen zu schematischem Verhalten 8

9

Leib-Seele-Problem Ich

Ich

+

(Substanz-)Dualismus •

Decartes



Platon

Ich

Ich



La Mettrie (Der Mensch ist

Monismus (Materialismus)

eine Maschine) Argumentationsweise:

Hypothesen:

- Ausschlussprinzip

- Moderne wissenschaftliche Erkenntnisse

materiell erklärt werden

- Körper=greifbare=Materie - Gehirnforschung - Traumforschung

Substanz-Dualismus Es gibt eine nicht-materielle Seele, die auf den materiellen Körper einwirken und (nach dem Tod) auch ohne ihn existieren kann

Rene Decartes - Der Mensch als zusammengesetztes Wesen - Nur das Denken gehört zu unserer Natur, Rest ist unklar - Der Mensch besteht aus zwei Substanzen: Geist und Körper, die gänzlich voneinander unterschiedlich sind: ‣ Der Körper nur teilbar zu denken, der Geist ist nur unteilbar zu denken ‣ Da der Geist gänzlich vom Körper unterschieden ist und vollkommen unabhängig von diesem, muss er auch nicht mit dem Körper sterben, der ja keine Auswirkungen auf den Geist haben kann

betrachtet werden zusammengesetzt aus Knochen, Nerven, Muskeln usw., der auch ohne den Geist willkürliche Bewegungen machen können

- Der Mensch unterscheidet sich vom Tier und anderen Maschinen durch zwei Mittel 1. Gebrauch von Sprache (Maschine kann zwar programmiert werden, aber es ist ihr nicht möglich Wörter auf verschiedene Arten zu ordnen, um sie dem Sinn der aktuellen Situation anzupassen) 2. Das Universalinstrument Vernunft ermöglicht ein Handeln, das sich jeder besonderen Situation und Gegebenheit anpassen kann und niemals programmiert werden könnte

10

Abhängigkeit von Seele und Körper Pro •

Körperliche Zustände haben oft Auswirkungen

Con •

Gedanken und Gefühle erleben wir nicht als

auf seelische Zustände (Beispiel: Schmerzen

räumlich ausgedehnt und können sie nicht in dem

belasten Psyche)

Sinne fasse, wie wir ausgedehnte Dinge begreifen. Da diese den Geist ausmachen, liegt es nah, dass auch er nicht fassbar, auch auch nicht ausgedehnt ist.



Seelische Zustände haben auch Auswirkungen



Wenn der Geist vollkommen in physikalisch zu

auf den Körper (Beispiel: psychosomatische

beschreiben Prozessen aufginge, würde diese

Erkrankungen)

die Willensfreiheit im Frage stellen. Da wir uns jedoch in unserem Willen frei fühlen, läuft die annähme eines rein materiell bestimmten Willens zuwider



Es muss irgendeine Verbindung geben, da wir die Erfahrung haben, dass wir mit dem Geist den Körper in Aktion versetzen. Sollten Körper und Geist vollkommen andersartig sein, gäbe es kein Medium, in dem sie sich berühren könnten

11

Julien de La Mettrie - Die Maschine Mensch Der Mensch ist eine Maschine

Konsequenzen

- Gefühle und Gedanken sind steuerbar/einstellbar

- Maschine = Gegenstand (Versagen der Maschine) - Kein Leben nach dem Tod - Mensch ist austauschbar Grundzüge: Ausgangspunkt: der menschliche Körper ist eine Maschine

- Chemische und andere materielle Einflüsse „ernähren“ dem Körper und sind die eigentliche „Seele“ ‣

Ohne diese verändert sich die Seele (Raserei, Entkräftung etc.)

- Stärkende „Getränke oder Säfte“ stärken die Seele - Die Seele im traditionellen Sinne sei ein „leerer Begriff“ - Insofern ist eine Verdopplung redundant (Trennung von physischer und geistiger Welt) - Dass der Mensch Tieren von der Intelligenz her weit überlegen sowie ein moralisches Wesen ist, sei nach La Mettrie kein Widerspruch, da sowohl Intelligenz als auch Moral angeboren seien

- Auch Denken sei ein Teil wie jede andere Fähigkeit auch - Demzufolge sei der Mensch trotzdem nur ein Tier

12

13

Ist der Mensch ein freies Wesen? Handlungsfreiheit - Abwesenheit von Zwängen, z.B innere Zwänge: Neurosen, äußerer Zwang: Haft Willensfreiheit oder Entscheidungsfreiheit - Frei von (unterbewussten) Motiven, die mein Willen bestimmen - Freie Wahl zwischen Handlungsalternativen ohne Zwang durch natürliche Ursachen (z.B. Erbanlagen, Erziehung)

- Durch sie wird der Mensch für sein Handeln verantwortlich Naturkausalität Alles in der Welt läuft nach dem Kausalgesetz ab: Auf bestimmte Ursachen folgen bestimmte Wirkungen, die sich mit Hilfe der Naturgesetze vorhersagen lassen. Auch in der Rückschau auf Vergangenes gilt das Prinzip der Naturkausalität: Jedes Ereignis hat eine zeitlich vorangehende Ursachen die wieder eine Ursache hat, wodurch alle Ereignisse in der Welt durch vorhergehende bestimmt bzw. determiniert werden.

Interdeterminismus Interdeterministen bezweifeln die totale Notwendigkeit aller Ereignisse in der Welt und halten den Zufall oder die Freite für weitere Faktoren im Weltgeschehen.

! Determinismus Der Determinismus (von lateinisch determinare ‚festlegen‘, ‚Grenzen setzen‘, ‚begrenzen‘) ist die Auffassung, dass alle –"insbesondere auch zukünftige"– Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind.

14

15

Immanuel Kant - Freiheit als das Vermögen Fragestellung: Wie kann man den freien Willen angesichts der deterministischen Theorien, die alle auf dem Kausalitätsprinzip basieren, doch noch retten? Immanuel Kant: Der Schlüssel zur Auflösung der Widersprüchlichkeit zwischen Freiheit und Natur ist die Idee der Freiheit



Begriffserklärung -> ,,Vernunft" bei Kant= Vermögen, Zwecke (Intentionen) zu setzen



Textabschnitt (Z. 1- 6) = in der Sinnenwelt (mundus sensibilis) - als Inbegriff der Phänomene, wie sie den Sinnen erscheinen, - herrscht die Naturkausalität (Weltbild der klassischen Physik)



Kausalität aus Freiheit= Vermögen, neue Kausalketten in der Natur in Gang zu setzen, deren Ursprung nicht der Kausalität unterliegt, sondern von der Vernunft frei gesetzt wird (vgl. Z. 3-5)



Fazit: Die Intentionen bilden sich in einem Bereich, der nicht der Kausalität unterliegt



Erklärung: Kausalität und Zeit-> Vernunft ist „nicht in der Zeit" (vgl. Z. 5)



Begriffserklärung -> ,,Zeit" bei Kant = ein Nacheinander/ Abfolge von Ursache und Wirkung



Wenn die Vernunft außerhalb der Zeit liegt, kann sie selbst auch nicht der Kausalität unterliegen



Beispiel: ,,Boshafte Lüge"-> Verursacher trägt die Schuld-> Umgang im Alltag bestätigt Kants Theorie (vgl. Z. 7 ff.)



Vernunft = ,,völlig frei" (Z. 26)



Die wahrnehmbare Außenwelt, die über die Sinne(= ,,Sinnlichkeit", Z. 28) auf die Menschen einwirkt, kann



Vernunft liegt außerhalb der Sinnenwelt: mundus intelligibilis1 ; Vernunft unterliegt nicht der Naturkausalität und somit liegt sie nicht in der Zeit



Vernunft = bestimmend (kann neue Kausalreihen in der der Welt beginnen lassen, siehe Pfeil in der Skizze unten), aber nicht von der Kausalität bestimmt

1 intelligibel= Adjektiv der philosophischen Fachsprache; als intelligibel werden Gegenstände bezeichnet, die nur über den Verstand oder Intellekt erfasst werden können, da sie der Sinneswahrnehmung nicht zugänglich sind; Bei Kant wären intelligible Gegenstände - wenn überhaupt - nur einer nichtsinnlichen "intellektuellen Anschauung" zugänglich; eine solche bleibt dem Menschen jedoch nach Kants Meinung versagt, da er für die Erkenntnis notwendigerweise sinnliche Anschauung benötigt.

16

mundus intelligibillis: Vernunft (Verstandeswelt)

mundus sensibilis (Sinnenwelt)

Pro

nicht lügen

lügen

Con

17

John Hospers - Der Mensch - These: Jeder Moment des menschlichen Leben sei determiniert - Menschen handeln auf Grund von Erbanlagen und Umweltbedingungen - Irrtum, dass es einen freien Willen gibt - Vergleich mit Stein, der den Berg hinunter rollt

- Wissenschaftliche Erkenntnisse (ermöglichen immer genauer Bestimmung der Faktoren, wieso ein Mensch handelt, wie er handelt

Pro

Con

- Vergleich mit Steinen umplausibel, da Mensch Gefühle, Emotionen und Erfahrungen haben

- Planung

Mensch ist in seinen Entscheidungen frei

Mensch ist in seinen Entscheidungen festgelegt



Gleiche Erfahrungen, aber andere Entscheidungen



Emotionen, Denken, Assoziationen im Gehirn verankert



Entscheidungen wider Erwarten



Erbanlagen, Erfahrungen



Gefühl von Freiheit



Einschränkungen durch Gesetze



Abwägung von pro und contra



Der Mensch ist ein vernünftiges Wesen (...


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