Philo Lernzettel - zusammenfassung PDF

Title Philo Lernzettel - zusammenfassung
Course Pädagogische Psychologie
Institution Fachhochschule Bielefeld
Pages 11
File Size 223.8 KB
File Type PDF
Total Downloads 33
Total Views 133

Summary

zusammenfassung...


Description

Inhaltsfeld: Das Selbstverständnis des Menschen Der Mensch als Natur und Kulturwesen - Anthropologie Frage: was ist der Mensch?

BEGRIFFSERKLÄRUNGEN

Anthropologie: Wissenschaft vom Menschen und seiner Entwicklung Natur: Teil der Welt, der nicht vom Menschen geschaffen wurde,die es auch ohne den Menschen gibt Natur für den Menschen: Ausreichende Nahrung,sauberes Wasser, reine Luft Kultur: Gegenteil von Natur. Was Mensch sagt, erschafft,ausdenkt ist Kultur.

Variabilität: vielfältig, bunt Selbstreflexion: Reflexion über die eigene Position, die Tätigkeit, über sich selbst nachzudenken (Denken, Fühlen, Handeln), zu analysieren und zu hinterfragen mit dem Ziel, mehr über sich selbst herauszufinden. Antriebe: innere Kraft, die jemanden zu einem bestimmten Verhalten treibt Grundbedürfnisse: einfaches, auch bei geringen Ansprüchen zum Leben notwendiges Bedürfnis (Wasser, Nahrung, Schlaf usw.)

POSITIONEN

- Arnold Ghelen - Max Scheler WOMIT BEFASST SICH DIE ANTHROPOLOGIE?

- leitet sich aus dem Griechischen ab= anthropos-Mensch - & aus Logos = Lehre/Wissenschaft und psychischen Eigenart und seiner Stellung Natur und Geschichte - Frage: "was macht das Wesen des Menschen/die Natur aus?" - Zentrale Frage: "wieso ist der Mensch überhaupt erziehbar?" - Jeglichem Erziehen liegt eine gewisse Vorstellung zugrunde

POSITION VON ARNOLD GHELEN

- Mensch=Mängelwesen (Unentwickeltes Wesen im Gegensatz zu höheren Säugetieren) Haarkleid, Sinnesorgane fehlen

- Mensch Ware als Tier nicht lebensfähig - Um seine Existenz zu sichern, muss der Mensch eine Vielzahl von Kompensationleistungen - Mensch kann sein überleben nur durch selbsttätige Umgestaltung und aktive Veränderung der Harmonie; Instinktreduktion

- Kultursphäre: Resultat der menschlichen Tätigkeit

- Gehlen lehnt Stufenschema der Natur und Kategorie des Geistes (zur Unterscheidung zwischen Mensch und Tier) ab

- Falsche Bestimmung des Verhältnisses zwischen Mensch und Tier - Gehlen - Er will und versucht den Unterschied zwischen den beiden Wesen zu erklären - Alle menschlichen Funktionen und Leistungen sind in ihren Verlaufsformen grundsätzlich verschieden

- Jedes Tier lebt in seiner artspezifischen Umwelt (Harmonie zwischen Organausstattung, angemessene Reaktion auf Umweltreize (Instinkte = angeboren) Instinkte, Reize usw.

- FAZIT: Mensch besitzt weder an die Umwelt angepasste Organe, noch entsprechend ausgeprägte Instinkte, die sein Verhalten automatisch steuern, um sein Überleben zu sichern. Der Mensch muss sich seine Umwelt entsprechend gestalten. SCHAUBILD:

POSITION VON MAX SCHELER

- Mensch = Gipfelpunkt eines Stufenschemas der belebten Natur - 4 Schichten der psychichen Kräfte in der (organischen) Natur:

- Metaphysische Kategorie des Geistes: dem Leben entgegengesetzt und von allem organischen entbunden

- Schüler grenzt Mensch vom Tier ab - Unterschied zwischen Mensch und Tier liegt im Geiste - Pflanze = bewusstlos,ekstatisch - FAZIT = Mensch kann auch ohne Geist leben, Geist aber nicht ohne die Stufen

Das Verhältnis von Leib und Seele Frage: welche Beziehung besteht zwischen dem Leib (dem belebten Körper) und der Seele (Geist; Bewusstsein)? BEGRIFFSERKLÄRUNGEN

Seele/Leib: Form des Leibs , unsichtbar, ist in allem was Wirkung und Bewegung hervorbringt, Seele materiell oder immateriell sein (sterblich oder unsterblich) Gedächtnis, logische Schlussfolgerungen etc. Bewusstsein: erfahrbare Existenz geistiger Zustände,Zustand in dem man sich einer Sache bewußt ist /Gewissheit Sein: alles, was in irgendeiner Weise existiert Subjektivität: der Mensch nimmt seine Umwelt in seiner ganz spezifischen,individuellen Art wahr/ persönlich Objektivität:neutraler Standpunkt,unabhängig vom Subjekt/sachlich/ vorurteilsfrei Physis: Körper ; körperliche Beschaffenheit des Menschen/ das Reale, Erfahrbare Psyche: die Gesamtheit des menschlichen Fühlens, Empfindungen und Denkens Mental: den Geist oder das Denken betreffend, zum Geist gehörig, den Bereich des Verstandes betreffend Materie: stoffliche Substanz, rein Stoffliches als Grundlage von dinglich Vorhandenem, physikalische Körper (Erkenntnistheorie: „Was können wir in der Welt wissen?“ Metaphysik: Die Frage nach der Existenz wird untersucht und auch, was es in der Welt gibt Sprachphilosophie: Denken ist nur durch Sprache möglich und andersrum Philosophie des Geistes: Kombination von Metaphysik und Erkenntnistheorie. Verhältnis von körperlichen und mentalen Eigenschaften. ) Dualismus: Körper und Seele sind unterschiedlich in ihrer Existenz. Das Mentale ist eigenständig und geht nicht vom Physischen aus. Physikalismus/Materialismus: Seele ist etwas physisches. Alles Psychische ist ursprünglich physischer Natur. Alle mentalen Eigenschaften sind physikalische Prozesse im Körper. Sie gelangen über Hirnzustände ins Bewusstsein Substanzdualismus: Seele eine vom Körper völlig unabhängige Substanz. Seele charakterisiert das eigentliche Ich des Menschen. Existiert nach dem Tod weiter. Substanzphysikalismus: Mensch besteht vollkommen aus Materie. Es gibt keine vom Körper abtrennbare Seele. Monismus: Existenz nur eines einheitlichen Grundprinzips des Seins und der Wirklichkeit

PHILOSOPHIE DES GEISTES - mentale Zustände des Menschen - Unterschied von zwei Typen von mentalen Zuständen: - Empfindungen mit qualitativem Charakter, wie Schmerz werden beschrieben - Intentionale Zustände, die eine Empfindung über einen anderen Inhalt kennzeichnen, wie etwa Wünsche, Erwartungen, Furcht …

POSITIONEN

- Thomas Nagel - Descartes

POSITION VON THOMAS NAGEL

-

Erlebnisse werden aus einer subjektiven Perspektive wahrgenommen Frage: „Wie steht der Körper und Geist im Verhältnis?“ Kritisiert Physikalismus Mensch als einzige Substanz mit mehreren Eigenschaften - chemische & elektrische Prozesse (Außenperspektive) / Psychologie - Erlebnisse & Bewusstsein (innenperspektive)

komplizierte physikalische Vorgänge = Geschmack von Schokolade ist unauffindbar

Menschen einzudringen und die individuelle Empfindung von der Schokolade zu beobachten - doppelaspekttheorie: eine Substanz (Körper/Gehirn); Gehirn= Ort, an dem zwei Aspekte unterschiedlicher Eigenschaften ablaufen POSITION VON RENÉ DESCARTES

- Dualist - Begründer des Rationalismus - COGITO ERGO SUM - ICH DENKE, ALSO BIN ICH. - Mensch: denkendes Wesen, zweifeln an ihrem Körper, aber nicht an ihrer Existenz und ihrem Denken.

- Denken = zentrale Eigenschaft der Seele - Seele = unausgedehnte, unteilbare geistige Substanz

-

nicht vorhanden, Denken existiert weiterhin; Körper kann Eigenschaft der Seele nicht haben, weshalb das Denken eine Eigenschaft der Seele sein muss. Mensch wird von der Tierwelt abgegrenzt

- Unterschied zwischen Mensch und Tier: Verschiedenheit in den Fähigkeiten Tiere können dies nicht - Tiere sind nicht fähig, Sprache und Vernunft zu gebrauchen. - ZENTRALER UNTERSCHIED: Menschen verfügen eine Seele, Tiere nicht. - Interaktion Leib & Seele: in der Zwirbel-Drüse (in der Mitte der Gehirnhälften, eine gut durchblutete Stelle) existiert notwendigerweise - die Idee eines Gottes kam aus mir selbst Kritik: kein Wissen über eine vom Körper unabhängige Seele; Seele vom Körper abhängig (Wahrnehmung und Erinnerungen); Seele nicht klar definiert

Der Mensch als freies und selbstbestimmtes Wesen Frage: ist der Mensch ein freies Wesen?

BEGRIFFSERKLÄRUNGEN

Freiheit: (libertas) Fähigkeit des Menschen, aus eigenem Willen Entscheidungen zu treffen; Zwangslos Selbstverwirklichung: Entfaltung der eigenen Persönlichkeit durch Förderung, Entwicklung der in der eigenen Person angelegten Fähigkeiten Existenz: Vorhandensein; Dasein Atheismus: Weltanschauung, die die Existenz eines Gottes verneint bzw. Bezweifelt Essenz: innere Natur; das Wesentliche POSITIONEN

- Sartre - (Freud) EXISTENZPHILOSOPHIE

- individuelle Existenz dinglichen Kategorien verstanden werden

- Existentphilosophen sind Phänomenologen - Existenzphilosophie sieht den Einzelnen im Bezug auf seine Umwelt und Mitmenschen (in-derWelt-Sein/Mit-anderen-Sein) SARTRE: EXISTENZ

-

unterscheidet zwischen dem Sein der Dinge und dem Sein des Menschen Existenz geht der Essenz voraus Mensch nicht definierbar Dinge: materielle Körper, unbelebte Natur (Felsen)

- Sein des Menschen: "für-sich-sein" (Bewusstsein)

Sehen der Rose).

- der Mensch ist nach Sartre sein Bewusstsein (Mensch = Bewusstsein) - Bewusstsein wird durch Negation charakterisiert - Sieht den Mensch nicht als ein Wesen dessen Seinsmöglichkeiten schon vorher determiniert sind. im ständigen Entwurf auf die Zukunft. „Er ist, was er noch nicht ist.“

SARTRE: MENSCHLICHSEIN IN BEZUG AUF MITMENSCHEN

- für-andere-da-Sein - Vom Mitmenschen gehen Konflikte aus - Der eine Mensch wird durch den anderen bestimmt. - Mitmensch ist demnach der Weg ins Böse (=Hölle) SARTRES DENKSYSTEM

- atheist - Menschliche Wesen ohne metaphysische Größe - Mensch: Vernunft - blendet Gott bei der Suche nach dem wahren menschlichen Sein aus.

Inhaltsfeld: Werte und Normen des Handelns Grundsätze eines gelingenden Lebens Theologische Ethik: bewertet die Handlung nach ihren Folgen Deontologische Ethik: bewertet eine Handlung danach, ob diese Handlung selbst in Übereinstimmung mit bestimmten moralischen Prinzipien oder Pflichten steht.

dem höchsten Gut „summum bonum“ BEGRIFFSERKLÄRUNGEN

- Tugend: Bestzustand - Tugendethik/ Nikomachische Ethik: betrachtet den Handelnden; befasst sich mit der Lehre der Sittlichkeit und Tugend

- Eudaimonia: Glückliches, gelungenes Leben - Verstandstugend: Klugheit, Vernunft, Weisheit - Charaktertugend: Selbstbeherrschung WER WAR ARISTOTELES?

Ein Philosoph und Entwickler des Aristotelismus. Er begründete/ beeinflusste Disziplinen wie: WIssenschaftslehre, Ethik, Logik, Staatsphilosophie usw.

WAS VERSTEHT MAN UNTER TUGEND?

„Erworbene Fähigkeit oder innere Haltung, welche zu willentlich guten Entscheidungen qualifiziert oder bestimmt wird.“

- es geht darum, welche Handlungsmotive zu einem glücklichen Leben führen - Jedes Lebewesen hat ein Ziel, welches einen positiven Einfluss auf das Leben hat - Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Bescheidenheit usw. / das zu tun, was recht ist und das zu unterlassen/vermeiden, was unrecht ist. TUGEND NACH ARISTOTELES: NIKOMACHISCHE ETHIK

„nur der Mensch ist sich seiner Handlung bewusst und fähig, diese tugendhaft zu gestalten“ - tugendhaftes Leben: den Mittelmaß finden; einen guten Charakter bilden. - Alle bewussten Handlungen dienen dem Zweck, das höchste Gut zu erreichen

- Tugend liegt zwischen zwei Extremen: z.b. Eile und Trägheit, wobei Geduld die Mitte ist. - Unterscheidung zwischen „Verstandstugend“ und „Charaktertugend“ ARISTOTELES‘ MENSCHENBILD

Mensch lebt von Natur aus in staatlicher Gemeinschaft. Der Mensch kann ihre Bestimmung nur hat als Aufgabe die Bürger glücklich zu machen. Ziel des Einzelnen geht also vom Staat aus, denn der Staat leitet Menschen zur Tugend. WAS VERSTEHT MAN UNTER „EUDAIMONIA“?

Bedeutung: „Glückliches/gelungenes Leben“ Ist das höchste aller Güter; wobei gutes Leben und gutes Handeln gleichgesetzt werden. GLÜCKSELIGKEIT

Ein Lebewesen/Mensch erfüllt seine spezifische Funktion (ergon). Wie gut ein Mensch ist,

ERGON

- lebenserhaltung der Menschen, Tiere oder Pflanzen - Wahrnehmung der Menschen und Tiere - Die Vernunft des Menschen LEBENSWEISEN

- Genussleben: Lust - Politisches Leben: Ziel „Ehre“ - Philosophisches Leben: Ziel „Erkenntnis ( das beste Leben, da es sich im höchsten Maße der Vernunft verschreibt)

Kant: Nützlichkeit und Pflicht als ethische Prinzipien BEGRIFFSERKLÄRUNGEN

Maxime: subjektive Handlungsprinzipien; subjektiv gültige, aber allgemeine Lebensregel IMMANUEL KANT

- Philosophischer Professor - Sein Denken markiert ein Wendepunkt in der Philosophie

-

Erfahrungserkenntnis erscheinende Wirklichkeit gelangen; die „Dinge an sich“ bleiben unerkennbar Kant geht vom Subjekt aus: der handelnde Mensch setzt sucht selbst die moralischen Gesetze, nach denen er sich richten soll.

KANTS ETHIK- LEITFADEN

Ziel: allgemeingültiges Moralprinzip - der gute Wille ist uneingeschränkt gut - Der gute Wille ist dann gut, wenn: er nicht durch subjektive Neigungen bestimmt wird, sondern durch die Achtung vor einem allgemein gültigen Gesetz (Handlung aus Pflicht) - Moralgesetz: Glück ist kein allgemeingültiges Moralprinzip, da es subjektiv ist.

bestimmt ist, ist das Moralgesetz ein Imperativ. - Grundform des kategorischen Imperativs: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. Naturgesetz der Mensch Würde, d.h. Absoluten Wert, und darf nie nur als Mittel gebraucht werden.

DER GUTE WILLE

- gute Wille ohne Einschränkungen gut - Manche Eigenschaften des Temperaments können bspw. Auch schlecht sein NUR, wenn der -

Wille, der von diesen Naturgaben Gebrauch machen soll, schlecht ist! (Z.b. ein schlechter Charakter) Der gute Wille hat Einfluss auf das Gemüt und das Handeln des Menschen Einige Aspekte können ohne Grundsätze eines guten Willens höchst böse werden Guter Wille allein durch das Wollen, d.i. Ist an sich gut und weit höher zu schätzen als alles Gute Wille = Juwel

PFLICHT

- eine Handlung kann aus Pflicht oder aus Neigung geschehen - Neigung bsp.: viele Handlungen werden für das eigene Wohlbefinden berücksichtigt wie „sich ausschlafen“ - ist eine Neigung, wozu Bedürfnisse, Triebe usw. gehören

- Neigungen sind subjektiv und zufällig, ohne moralischen Wert - Moralische Pflichten: gelten objektiv, unabhängig von individuellen Vorlieben, also für alle Menschen - zb. Jemandem zu helfen hat nichts damit zu tun, ob ich diese Person mag.

- Dass eine Handlung aus Pflicht geschieht, ist für Kant uneingeschränkt gut - (Wenn ich gegen meine egoistischen Neigungen das moralisch Richtige tue, bin ich mir bewusst, dass ich damit das objektive Gesetz der Moral anerkenne.

genannt. - wer aus Achtung für ein moralisches Gesetz handelt, tut dies nicht aus subjektiver Sicht oder Neigung - Selbstachtung: ist die Wirkung des Gesetzes aufs Subjekt. KATEGORISCHE IMPERATIV ALS ALLGEMEINES MORALPRINZIP

- ein Moralprinzip, aus dem sich alle Handlungen beurteilen lassen - Unterscheidung zwischen theoretischen Gesetzen (Naturgesetze) und praktische Gesetze (Moral)

- Theoretische Gesetze: beschreiben, was ist/ gelten für die Vorgänge in der Natur unbedingt - Praktische Gesetze: beschreiben, was sein soll/ was wir tun sollen/ bestimmen den Willen des Menschen nicht notwendig

- Vernunft kann nur auffordern etwas zu tun oder zu unterlassen (in der form eines -

Imperatives) - bsp.: „Steh auf!“ wenn die vernünftige Überlegung, dass man pünktlich sein will, im Konflikt mit der Müdigkeit steht. Imperative können kategorisch und hypothetisch sein

- Hypothetisch: schreiben vor, was man tun soll(als Mittel), wenn man ein bestimmtes Ziel -

erreichen will - bsp.: wenn ich rechtzeitig zu meinem Termin kommen will, muss ich aufstehen (gelten bedingt=hypothetisch, Bedingung) hängt davon ab, ob man ein bestimmtes Ziel will Kategorisch: unbedingt und allgemeingültig, unabhängig von speziellen Zielsetzungen (kategorisch = unbedingt); erhält keine einschränkende Bedingung; Forderung, nach moralischen Gesetzen zu handeln gelten („können sie ohne Widerspruch verallgemeinert werden?“) allgemeines Gesetz werde.“

Verantwortung in ethischen Grundsätzen WAS IST VERANTWORTUNG?

- besteht primär in Bezug auf die „richtige“ Absicht, die sich aus weltanschaulicher Lehre und Zeitgeist ergibt.

- Ist eine Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass alles einen möglichst guten Verlauf nimmt, das jeweils Notwenidge und Richtige getan wird VERANTWORTUNGSETHIK:

- sittliche Grundhaltung und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und für die Folgen eines Handelns und Nicht-Handelns einzustehen.

- Menschen haben die Fähigkeit zur Einsicht, Sprache und Empfinden von Schuld (Schuldgefühl) POSITIONEN

Hans Jonas

HANS JONAS‘ VERANTWORTUNGSETHIK

-

will eine neue ethik (zukunftsethik) entwickeln. Diese soll dem Bedrohungsszenario aufgrund menschlicher Machtentfaltung gerecht werden Er kritisiert die Technik und Industrie Natur soll Schutz bekommen, doch Technik und Industrie zerstören diese und somit die Zukunft der Menschheit Wirkung der Handlungen soll verträglich sein Ökologischer Imperativ: „Handle so, dass die Wirkung deiner HAndlung verträglich sind mit der Permanenz echten Menschenlebens auf Erden.“ Menschliche Handeln hat sich ins Negative geändert Natur hat einen eigenwert (Anspruch allen Seins auf würdige Existenz) Verhältnis zwischen Mensch und Natur (Verantwortungsverhältnis) : Mensch ist aufgrund seiner Machtentfaltung verantwortlich für alles Verletzliche Mensch ist verantwortlich für Geschehnisse der Welt Langfristige Folgen müssen bedacht werden Kenntnis steht allen Menschen mit gutem Willen offen

Inhaltsfeld: Zusammenleben in Staat und Gesellschaft Gesellschaft als Prinzip staatsphilosophischer Legitimation Individualinteresse und Gesell- schaftsvertrag als Prinzip staatsphilosophischer Legitimation STAATSPHILOSOPHIE HOBBES‘

- Leviathan (1651) - Homo homini lupus: „Der mensch ist dem Menschen ein wolf“ - Für ein friedliches zusammenleben muss der naturzustand überwunden werden (mit einem Gesellschaftsvertrag)

- War für Absolutismus - Mensch: strebt nach Macht und Reichtum - Naturzustand des Menschen: Krieg - alle gegen alle (es gibt keine herrschende Macht, keine Gesetze und keine Moral)

- Mensch=egoistisch - Oberste Grundsatz natürlichen Rechts: „Jeder hat sich um Frieden zu bemühen, solange dazu -

Hoffnung besteht. Kann er ihn nicht herstellen, so darf er sich alle Hilfsmittel und Vorteile des Krieges verschaffen und sie benutzen.“ (Hobbes) Unterwerfung der Menschen (einer Macht) durch den der Vertrag für frieden gelten soll Vertrag: „ Ich übergebe mein Recht, mich selbst zu beherrschen, diesem Menschen/dieser Gesellschaft unter der Bedingung, dass dieser ebenfalls sein Recht über sich selbst ihm/ihr abtretest Auf diese Weise werden alle Einzelnen eine Person und heißen Staat oder Gemeinwesen“ vertragschließende Partei- keine Verpflichtungen / ALSO: kein Widerstandsrecht

- Grundgedanke der Staatstheorie: staatliche Autorität und Gesetze können dadurch -

legitimiert werden, wenn sie so gestaltet werden, dasaß alle Menschen ihnen freiwillig zustimmen würden. Gesetze sollen im Interesse jedes Einzelnen liegen Ohne Instanz, die auf Einhaltung der Gesetze achtet, wird sich auch niemand an die regeln halten - deswegen wird Staat (=leviathan) benötigt.

Konzepte von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit BEGRIFFSERKLÄRUNGEN: SCHUMPETER

- „Joseph Alois Schumpeter kritisiert die klassische Konzeption der Demokratie als Volksherrschaft und schlägt einen neuen Demokratiebegriff vor.“

- Philosophie der Demokratie im 18.Jh: institutionelle Ordnung zur Erzielung politischer Volksvertreter (!)

- SCHUMPETER: -

Entscheidungen

- 1) demokratische Regierung wird von anderen unterschieden - 2) Raum für angemessene Anerkennung - Wille der Mehrheit ist Wille der Mehrheit und nicht die des Volkes (Streitfrage) - Prinzip der Demokratie: die Zügel der Regierung sollen denen in die hand gegeben werden, die mehr Unterstützung haben...


Similar Free PDFs