Lernzettel - Zusammenfassung Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft PDF

Title Lernzettel - Zusammenfassung Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft
Author M
Course Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft
Institution Universität Kassel
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WiSe19/20...


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Einführung in die Sprachwissenschaft - Lernzettel

Sprache, Denken, Wirklichkeit • Wissenschaft reagiert auf die Realität • Was war zuerst da die Sprache oder die Realität? ○ Durch das Wachsen eines Baumes und die Nutzung seines Holzes durch den Menschen benennt der Mensch die Pflanze (Realität -> Sprache) ○ Durch die mündliche Planung eines Projekts entsteht ein Garten (Sprache -> Realität) • Welt (Dinge) -> Denken (Vorstellung) -> Sprache (Wörter) • Sprache (Wörter) -> Denken (Vorstellung) -> Wirklichkeit (Dinge) • Sprache prägt den Zugang zur Welt

Sprachfunktionen, Grundbegriffe Zwei Funktionen von Sprache 



Die kommunikative Funktion o Inhalt übertragen o ohne Sprache keine Gemeinschaft o die Übertragung des eigenen Bewusstseinsinhalts auf andere Die sprecherzentrierte Funktion (Funktion für den Einzelnen) o Kognitive Funktion:  strukturierend  Sprache ist Voraussetzung fürs Denken o Kathartische Funktion:  Psychische Entlastung und Regeneration (z.B. Emotionen herauslassen)

Organon-Modell oder Kommunikationsmodell von Karl Bühler (1934):

o o o o

Es gibt immer diese drei Parteien Dreieck = z.B "Gib mir mal bitte das Salz." drei Seiten des Zeichens (Dreiecks)  Symptom + Signal + Symbol drei Funktionen des Zeichens  Ausdruck + Appell + Darstellung = Abstraktive Relevanz 

Sprecher gibt mehr Infos als nötig o Z.B. „Schließe bitte das Fenster mit dem Rahmen aus Mahagoni, das ich neulich geschenkt bekam.“

= Apperzeptive Relevanz 

Sprecher gibt weniger Infos als die Nachricht aussagen will o Z.B. „Das Fenster ist offen und mir ist kalt.“

Funktionsweisen des Zeichens 

Ausdrucksfunktion (Selbstoffenbarung, Emotionen des Senders): o Prosodie  Waaas? (Überraschung) o Empfindungswörter  pfui o affektive Adjektive  goldig, niedlich, süß, lieb

politische Korrektheit  Neger/Schwarzer/Afroamerikaner  (man drückt z.B. eine rassistische Haltung aus) Appellfunktion (Bitte, Befehl, Wunsch an Empfänger): o Grammatik  Komm her! (Imperativ) o deontische Substantive  Unkraut, Ungeziefer Darstellungsfunktion (Verhältnis von Äußerung zur reellen Welt): o Ich habe gestern mein Auto in die Werkstatt gebracht.  (Abhängigkeit von Art des Sprechens: Geschrien  Appell) o





 Je nach Zeichen dominieren unterschiedliche Funktionen die Äußerung.

Einige grundlegende Kategorien der Sprachwissenschaft nach Saussure 









Language o Die Sprachfähigkeit o (Unterschied zwischen Mensch und Tier) Langue o Das System: Grammatik und Regeln o Z.B. „Sprechen Sie Deutsch?“ oder „Deutsch ist eine schwere Sprache.“ Parole o Das Gesprochene und Geschriebene

Objektsprache o Alltagssprache, Sprache über Dinge/Personen o Z.B. „Ich liebe die Kunst.“ Metasprache o Sprache, die sich auf Sprache bezieht o Z.B. Der Satz verstößt gegen die Regel, dass im Deutschen weil nur einen Nebensatz, nicht aber einen Hauptsatz einleiten kann.

Das Deutsche ist die Summe seiner Varietäten: o

Varietäten sind die Erscheinungsformen von Sprache Varietäten

Historiolekte Dialekte

historische (diaphasische) Varietäten geographische (diatopische)

Teildisziplinen Sprachgeschichtsforschung Dialektologie

Varietäten

Soziolekte Fachsprachen Gruppensprachen Standardsprache Stile

soziale (diastratische) Varietäten

(„Hochdeutsch“ — Leitvarietät) (Register; auch: Umgangssprache)

Soziolinguistik Fachsprachenforschung z.B. feministische Linguistik / Gender Studies

Ebenen der Sprache: Ebenen Laute Buchstaben Wortteile Wörter Sätze Gespräche Texte und Diskurse

Teildisziplinen Phonologie/Phonetik Graphematik/Graphetik Flexions- und Wortbildungsmorphologie Lexikologie Syntax Gesprächslinguistik Text- und Diskurslinguistik

Zwei Ansätze sprachwissenschaftlichen Arbeitens 

Systemlinguistik o Untersuchung der Sprachstruktur / des Sprachsystems o strukturbezogene Sprachwissenschaft, Grammatik  besondere Rolle spielt: die Standardsprache der Gegenwart 



Phonetik, Graphetik, Morphologie, Syntax

Pragmatik o Untersuchung der Sprachverwendung / der Kommunikation o Beziehung der Zeichen zu ihren Interpreten o Wer verwendet welche Sprachform mit welchen Absichten zu welchen Zeiten, in welchen Räumen und in welcher Situation?  Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft, Sprachverwendung im Verhältnis zu kulturellen Erscheinungen Untersuchung sprachlicher Phänomene in verschiedenen Zusammenhängen:        

gesellschaftlichen politischen philosophischen religiösen ökonomischen technisch-naturwissenschaftlichen ästhetischen alltagsweltlichen

Anwendungsbereiche der Sprachwissenschaft       

Lexikographie Computerlinguistik Forensische Linguistik (sprachlicher Fingerabdruck) Neurolinguistik Sprachdidaktik Sprachwissenschaft und Geschichtswissenschaft Sprachwissenschaft und Rechtswissenschaft

Zeichen/ Semiotik

Drei Grundverfahren der Interpretation der Relation Repräsentamen − Objekt (nach Peirce) 





Index - Indexikalisches Zeichen o durch ein Zeichen auf ein anderes schließen o Ursache-Wirkung, Symptom o In allen Kulturen zu erkennen unabhängig von Sprache, häufig natürlichen Ursprungs o z.B. Schnee Fußspuren, roter Ausschlag, zittern Ikon - Ikonisches Zeichen o Zeichen in Bildform, Abbild o physische Gemeinsamkeit mit Objekt o z.B. Klomännchen Symbol - Symbolisches Zeichen o Wort mit Gegenstand/Sachverhalt verbinden o Muss erlernt werden, willkürlich o Vollständig konventionell o z.B. Vorfahrtszeichen, o Ausnahme: Onomatopoetika

Bedeutung/ Semantik Zentrale Aufgaben von Sprache:   

Erschließung der Welt Klärung des eigenen Denkens und Fühlens Ermöglichung von Gemeinschaft

Semantik (Bedeutungslehre): Bedeutung ‚haben‘ (Wörter bekommen Bedeutung, die wir ihnen zuschreiben):  



sprachliche Zeichen: o Baum → Ausdrucksseite + Inhaltsseite sprachliche Zeichen begegnen immer in Kommunikationssituationen: o Sprachwissen o Situationswissen o Weltwissen Semantik ist extrem wichtig, da durch sie Sprache eine Bedeutung bekommt

Die Bedeutung wird in die sprachlichen Ebenen Morpheme, Wörter, Sätze und Texte differenziert. Semantische Merkmale:   

Nennt man Seme o Kleinste Bedeutungseinheit, Merkmal Gesamtheit der Seme eines Wortes = Semem (= Bedeutung) Beispiel: o T-Shirt: Seme sind kurzärmlig, Kleidungsstück und aus dünnem Gewebe.

Bedeutungsrelationen (/-beziehungen) im Wortschatz: 







Polysemie o eine Ausdrucksseite – unterschiedliche Inhaltsseiten o die Einzelbedeutungen teilen mindestens ein semantisches Merkmal o z.B. Flügel, Ecke Homonymie o eine Ausdrucksseite – unterschiedliche Inhaltsseiten o die Einzelbedeutungen teilen keine semantischen Merkmale o z.B. Bank, Schloss Synonymie o unterschiedliche Ausdrucksseiten – eine Inhaltsseite o z.B. Dermatologe – Hautarzt, Hund – Köter (wie Synonym) Antonymie o unterschiedliche Ausdrucksseiten – gegensätzliche Inhaltsseiten o z.B. dick – dünn

Bedeutungsdifferenzierungen: 





denotative Bedeutung o Bedeutungskern; Beziehung Ausdruck – außersprachlicher Referent (z.B. Stuhl) o Besitzt jedes Wort o Kann bei bestimmten Worten je nach Situation unterschiedlich sein (z.B. Strauß, Tier oder Blumenbündel) konnotative Bedeutung o Nebenbedeutung; stilistisch-emotiver Bedeutungsaspekt; meist sozial und kulturell bestimmt (z.B. Köter) deontische Bedeutung o Wir sind durch die Bedeutung dazu aufgefordert etwas zu tun oder zu lassen; meist sozial und kulturell bestimmt (z.B. Missbrauch  verhindern, Freiheit  schützen) o Konnotative Bedeutung wird zum Kern

Bedeutungsanalysen: 

Merkmalsemantik (Komponentenanalyse) o Wort wird mit anderen Begriffen der gleichen Familie in unterschiedlichen Kategorien verglichen o Es werden Tendenzen der Gleichheit oder Ungleichheit der Begriffe aufgezeigt o Tabellarisch  + = ist gegeben  o = neutral, nicht zwingend gegeben  - = ist nicht gegeben o Kritik  Positiv  Man erkennt die einzelnen Bedeutungen  Negativ  Ausnahmen, Besonderheiten fallen raus  Ist immer weiter führbar  Keine scharfen Bedeutungsgrenzen







 Nur für bestimmte Wortarten (Substantive) Prototypensemantik o Zu einem Begriff werden typische Seme aufgestellt, die ihn beschreiben o Kritik  Negativ  Funktioniert nur für standarisierte Typen, Ausnahmen  Gegenüber braucht ähnliche Vorstellungen, gesellschaftliche Unterschiede  Funktioniert nur für bestimmte Wortarten (Substantive)  ist immer weiter ergänzbar Framesemantik o Frame = im Bewusstsein verankerte, konzeptuelle Wissensrahmen, die durch sprachliche und andere Zeichen evoziert werden (u.a. Busse 2012) o Durch Worte, Sätze, Bilder oder Töne ausgelöste Bedeutungsvorstellungen o Z.B. Kuchen, Gäste, Geschenke  Geburtstag (Vorurteile, Stereotypen)  Bedeutungen von Wörtern sind so umfassend, dass keine Methode sie vollständig beschreiben kann.

Texte/Textlinguistik Kontext  

= kommunikativ-pragmatischer Rahmen Wer spricht zu wem, wie, in welcher Situation?



Dient zur Zuordnung der Bedeutung einzelner Wörter o z.B. Goethe: Ruhe = Tod o Manche Texte werden ohne Kontext nicht verstanden



Faktoren die ihn beeinflussen können o der historische und situative Hintergrund, vor dem der Text entstanden ist o die Kenntnis des Autors, seiner Biographie, seines aktuellen Anliegens o andere Texte desselben Autors o andere Texte anderer Autoren, d.h. andere Texte zum selben Thema

Bedeutung    

Ist keine festgeschriebene Größe/variabel Wird vom Leser am Text geschaffen Verändert sich je nach Kontext Geht über die Summe der einzelnen Teile hinaus o Interpretation o Zwischen den Zeilen lesen

Text 

Mögl. Definition

Ein Text ist eine grammatisch und semantisch kohärente Folge sprachlicher Zeichen, die als Ganzes eine kommunikative Funktion besitzt.  Semantisch kohärent = inhaltlich zusammenpassend Definition ist anpassungsfähig o z.B. Text = .,---..,,-,,---,,-.. Kohärenz o Semantisch o Inhaltlicher Zusammenhang Kohäsion o Grammatisch o Formaler Zusammenhang o Textoberfläche, äußerlich o

 



Textsorten 

= kommunikative Muster (Handlungspläne)



darstellungsfunktionale Textsorten o Bezug zur Welt o z.B. Fachbuch ausdrucksfunktionale Textsorten o Sprecher bringt sich in besonderer Weise zum Ausdruck o z.B. Tagebuch appellfunktionale Textsorten o z.B. Werbung







unterschiedliche Medien

Phonetik/Phonologie 





Phonetik o Lehre von den materiellen Eigenschaften der Sprachlaute o Klang der Laute  Eher naturwissenschaftliche Orientierung Phonologie o Lehre von der Funktion der Sprachlaute im Sprachsystem o Grammatik  Eher geisteswissenschaftliche Orientierung Phone o kleinste Einheiten der gesprochenen Sprache







(Resultate von Segmentierungen) Allophone o unterschiedliche Realisierungen eines bestimmten Phonems (an unterschiedlichen Stellen im Mund gesprochen) Phoneme o kleinste bedeutungsdifferenzierende Einheiten der gesprochenen Sprache o //-Darstellung

Artikulationsräume und -organe



Konsonanten o Bei Konsonanten wird der Luftstrom beeinflusst

o



Artikulatiosarten:  Plosive = Luftstrom schlagartig heraus, Luftstrom wird unterbrochen  Frikative = Reibelaute; Luftstrom steht etwas im Weg  Nasale = nasal  Laterale = Seitenlaut; Luft geht links und rechts raus  Vibranten = vibriert; schlagende Bewegung eines beweglichen Artikulators gegen einen unbeweglichen Artikulator (Zunge gegen Gaumen)  Affrikaten = Mischung aus plosiv und frikativ (z.B. [St], [ts], [pf])

Vokale o Bei Vokalen wird der Luftstrom nicht beeinflusst o Vokaltrapez (zeigt den Mundraum):



Minimalpaaranalyse o Für die Bestimmung der Phoneme o Minimalpaar = ein Wortpaar, was sich nur durch einen Laut unterscheidet o Lautunterschied verändert die Bedeutung o Z.B. Haus-Maus = /h/, /m/

Wortbildung/Morphologie  



Morphem o Kleinste bedeutungstragende Einheit der Sprache Allomorphe o Unterschiedliche Realisierung desselben Morphems  Tische – Kinder – Kulis Morph o noch unklassifizierter kleinster bedeutungstragender Bestandteil eines Wortes  Tisch/e - Kind/er - Kuli/s – Hund/e – Gulli/s



 e, er, s, e, s = 5 Morpheme, 3 Allophone, 1 Morphem



Stamm wird ergänzt durch Affixe: o Präfix = steht vorne o Suffix = steht hinten o Zirkumfix = steht vorne und hinten

Formen der Wortbildung Form Determinativkomposita

Kopulativkomposita Derivation

Erklärung Zusammensetzung, mind. 2 lex. M. Reihenfolge festgelegt, nähere Beschreibung Zusammensetzung, mind. 2 lex. M. Gegenteil zu Determinationskomposita Ableitung Mind.: 1 lex. M. + 1 gr. M.

Zusammenbildung Zusammenrückung

Mit Bindestrich

Beispiele Tischtuch; hellblau

Schwarzweiß; nasskalt; süßsauer Schönheit; essbar Blauäugig; Arbeitnehmer; doppelzüngig; Geldgeber Hans-guck-in-die-Luft

Kurzwort

Abkürzung

Akronym

Abkürzung aus Anfangsbuchstaben/-silben

Omnibus  Bus; Uni; Kripo Nato; BAFöG; Ikea

Kontamination

Verschmelzung

Brunch; im

Wörter, Lexikologie Phonem Morphem Wort

Definition Kleinste bedeutungstragende Einheit der Sprache Kleinste bedeutungsdifferenzierende Einheit der gesprochenen Sprache Kleinste selbstständige, bedeutungstragende Einheit der Sprache

Wortschatz Stammwörter (indigenes Wortgut) Wortbildungen Entlehnungen (exogenes Wortgut)  Fremdwort



Lehnwort

o

Lehnübersetzun g Lehnüberragung

o

Lehnbedeutung

o

Volksetymologien

Definition Wort, das das Grundwort einer Wortfamilie bildet; Stammmorphem; aus dem Deutschen kommend Zusammensetzung von Wörtern aus verschiedenen Morphemen Übernahme von Wörtern aus anderen Sprachen Aus anderer Sprache übernommener Ausdruck, bei dem Lautung und Grammatik nicht oder nur wenig vom Original abweicht Wort, das aus einer anderen Sprache übernommen wurde und an die aufnehmende Sprache mehr oder weniger angepasst wurde Direkte wörtliche Übersetzung Ungenaue Übersetzung Bedeutung eines bekannten Wortes ändert sich Anlehnung von Wörtern, deren Bedeutung nicht mehr durchsichtig ist, an ähnlich lautende Wörter mit einer durchsichtigen Bedeutung

Wortarten; Satz

Beispiel Haus Blumentopf gegangen

downloaden Computer cool Mauer von lat. murus Arbeitsessen workinglunch Wolkenkratzer skycraper Problem realisieren realise the problem Schmetterling Armbrust Habseligkeiten

Flexionsmöglichkeiten Tempus

Modus

Person

Kasus

Numerus

Genus

Genus verbi

Komparation

Plusquamperfek t

Indikativ

1. Person

Nominativ

Singular

Maskulinum

Aktiv

Positiv

(Wirklichkeitsform )

(ich)

(Wer oder was)

(hatte gesucht)

Präteritum

Konjunktiv

2. Person

Genitiv

(suchte)

(Möglichkeitsform)

(du)

(Wessen)

Perfekt (habe gesucht) Präsens

Imperativ

3. Person

Dativ

(Befehlsform)

(er/sie/es)

(Wem)

(hoch)

Plural

Femininum Neutrum

(Wen oder was)

Futur I (werde suchen)

Futur II (werde gesucht haben)

Kriterien der Wortartenbestimmung 

Semantisch o





Bedeutung

Morphologisch o

Wortebene

o

flektierbar – nicht flektierbar

Syntaktisch o

Komparativ (höher)

Akkusativ

(suche)

Passiv

Funktion im Satz/ Distribution im Satz (Wortposition im Satz)

Superlativ (am höchsten)

Wortarten Flektierbar

Unflektierbar

Beispiel

semantisch

morphologisc h

syntaktisch

Verb

springen

Handlungen

Konjugation

Prädikat

Substantiv

Hund

Deklination

Subjekt, Objekt

Adjektiv

schön

Gegenstände, Sachverhalte, Personen Eigenschaften

Deklination, Komparation

Gehören zu Subjekt, Objekt

Artikel, Pronomen

der, die, das; er, sie, es

nähere Bestimmung, Verweis

Deklination

Attribut, Stellvertreter des Substantivs (bei Pronomen)

Adverb

heute, hier, ersatzweise, morgens ach, halt, mal, etwa, nur

nähere Umstände

Partikel

Präposition

auf, nach, über

-----------

Attribut, Umstandsangabe

Sprechereinstellung

-----------

Attribut oder syntaktisch isoliert

Verhältnisse,

----------

Anzeigen eines Kasus

----------

Verbindung, Unterordnung

Beziehungen Konjunktion

und, oder, weil

Verknüpfungen im logischen, zeitlichen, modalen Sinn

Syntax Satz 

Selbstständige sprachliche Einheit, die aus mehreren Wörtern besteht und in ihrer Konstruktion vor allem vom Verb bestimmt ist.



In sich abgeschlossen o

Wo steckst du? – Satz (langue)

o

Hier! – Äußerung (parole)

Valenz des Verbs 

Fähigkeit des Verbs, in seinem syntaktischen Umfeld (Satz) Anzahl und Art der Ergänzungen zu bestimmen.



Die Valenz des Verbs verlangt mehr Informationen. o

Die Stadt liegt _ am Fluss.

o

Die Frau gibt _ dem Mann _ das Buch.

o

Er öffnet _ die Tür.

Satzarten 

Aussagesätze o



Fragesätze o



Hund, beiß die Katze!

Wunschsätze o



Beißt der Hund die Katze?

Aufforderungssätze o



Der Hund beißt die Katze.

Wenn der Hund doch endlich die Katze beißen würde!

Ausrufesätze o

Hat der Hund aber eben die Katze gebissen!

Satzformen 

Der einfache Satz – 1 Verb o

Das Kind isst ein leckeres Brot.



Der zusammengesetzte Satz – mind. 2 Verben o

o

Satzverbindung (Satzreihe; Parataxe – Adj.: parataktisch) 

Reihung von Hauptsätzen



Das Kind isst, und das Kind trinkt.

Satzgefüge (Hypotaxe – Adj.: hypotaktisch) 

Untergeordneter Satz + Hauptsatz



Obwohl das Kind gegessen hatte, war es noch nicht satt.

Satzglieder <...


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