Zusammenfassung Sprachwissenschaft PDF

Title Zusammenfassung Sprachwissenschaft
Author Ma ku
Course Einführung in die Sprachwissenschaften
Institution Universität Potsdam
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WiSe19/20...


Description

Zusammenfassung Sprachwissenschaft!

1. Was ist Sprache

Ikon Index Symbol Saussure „Sprache“! - menschliche Rede (biologische Vermögen des Menschen zu reden) - Sprache (bestimmt Einzelsprache wie französisch oder deutsch) - Ausübung, das Spreche. - Sprache System von Zeichen! Zweiseitigkeit:! Verbindung von Zeicheninhalt (signifié) (signifikat) ! und Zeichenausdruck (signifiant) (Signifikant)!

Arbitrarität:! - Willkürlich! Syntagma! - sprachliche Zeichen mit anderen verbunden ! Paradigma! - sprachliche Zeichen durch andere ersetzbar!

Dichotomien, Begriffspaare! Langue, Parole! Syntagmatik, Paradigmata! Synchronie, Diachronie! Extern, intern! Bedeutung von …! Intern = wie wir uns das Sprachsystem vorstellen Extern = Raum, Zeit, Gesellschaft! Synchronie = Zustand der Sprache! Diachronie = Veränderung der Sprache Paradidmatik = ersetzbar Syntagmatik = hintereinander!

-

„le langage“! „la langue“! „la parole“!

Sprache als Zeichensystem

- Geltung/ Wert des einen nur durch gleichzeitigen Vorhandensein des anderen Zeichens! - Sprache = System von Werten! - Glieder bedingen sich gegenseitigKarl Bühler!

Sender = # Symptom! Empfänger = # signal! Gegenstände und Sachverhalte = Symbol !

Roman Jakobson! !

Emotiv: # Referntiell: # poetisch: # Phatisch: # Metasprachl:#

Sendern im Mittelpunkt! kontext im Vordergrund! Botschaft ist Thema und künstlich, kreativer ASPEKT (Reim, zb Zunegnbrecher)! Funktion um Aufmerksamkeit nicht zu verlieren (Begrüssung, Smalltalk)! Prozess der Kommunikation bsp Tisch schreibt man mit 5 Buchstaben !

Wie lernt man Sprache! - Nachahmung ! - Angeborene Fähigkeit (+ erworbenes Wissen)! - Kompetenz vs Performance !

2. Laute I: Phonetik

- Graphisch, Bezug auf Buchstaben! - Buchstabe ‹ß› wird seit der neuen Rechtschreibung seltner verwendet! - Phonetisch, Bezug auf geäußerte Laute, Ton Stimme! - apikale [r] keine Wortbeduetungsveränderung, Phone (verschiedene R)! - Phonologisch, Bezug auf systemrelevante Laute! - /f/ stimmlos, Phonem ein r ! !

Hörvermögen! - Fähigkeit des Gehörgangs zur! - Aufnahme! - Wahrnehmung ! - Verarbeitung akustischer Reize! Auditive Phonetik! - Wie funktioniert es dass ein Kind nicht alles aussprechen kann aber beim hörenden gleichen Laut richtig interpretiert? !

Akustische Phonetik! - Physikalische Eigenschaften der Laute und ihrer Übermittlung!

Akustische Phonetik: Maßeinheiten! - Zeit (Sekunden, Millisekunden)! - Tonhöhe (Frequenz, Hertz)! - Lautstärke (Dezibel)! Artikulatorische Phonetik! Phonation!

-Stimmund

Lautbildung!

- Erzeugung von Tönen in unterschiedlichen höhen durch Stimmritzenweite und Stimmlippenspannung !

- Stimmhaft. Vs stimmlos! Stimmlos:! - Stimmlippen geöffnet/gespannt! - Luft kann entweichen, ohne Schwingungen ! Stimmhaft:! - Stimmlippen geschlossen/ nicht gespannt! - Luft beim Entweichen in Schwingung !

Artikulation der Vokale! - Hebung der Zunge: hoch – mittel – tief! - Kieferöffnung: geschlossen – halb geschlossen – halb offen – offen! - Lippenstellung: gerundet – ungerundet (gespreizt)! - Stellung des Velums( weicher gaumen) : gesenkt bei Nasalvokalen, sonst gehoben! Nasalvokale!

Diphthonge:! - zwei Vokale in einem Silbenkern! - Steigend fallend! Konsonanten:! - bei Produktion Luftstrom im supraglottalen Bereich gestoppt/beeinflusst! - Artikulationsbeschreibung! - Artikulationsstelle! - Artikulationsart! - Stimmhaftigkeit! Manipulation des Luftstrom! Obstruenten - Verschließen / behindern den Luftstrom - Stimmhaft ODER stimmlos - Frikative („Reibelaute“) - Plosive / Okklusive („Verschlusslaute“) - Affrikaten /(verschlusslaute mit bsp z=ts Sonoranten - Spontane Stimmhaftigkeit - Nasale - Liquide - Lateral - Vibranten - Gerollt - Geschlagen - Approximanten - Vokale

3. Laute II: Phonologie, Formen I: Morphologie Phonetik /Eckige klammern) - Sprechaktlautlehre - Ebene der parole - Einmalig - Konkret, messbar - Auditiv - Artikulartorisch - Akustisch - verschiedene r Phonologie - Sprachgibildelaute - Ebene der langue - Allgemein, konstant - Abstrakt Phonem - kleinste bedeutungsunterscheidende Einheit auf lautlicher Ebene - Abstrakte Einheit der langue Ermittlung von Phonemen - Minimalpaarbildung - Innerhalb eines Paradigmas, gleiche Kategorie - Bsp. mesa : misa - Segmentieren (zerlegen) - Benennen der einzelnen Laute: Bsp. [mesa] : [misa] - Austauschen

Neutralisierung - Zwei Laute können der Definition des Phonems entsprechen, aber - In bestimmten Positionen beim Austausch kein Bedeutungsunterschied - Opposition würde neutralisiert - in bestimmten Positionen kein Austausch möglich weil Bedeutungsunterschied zb d t - Verteilung ist defekt Assimilation: - Allophone an Folgelaut angepasst - Stimmlos zu stimmhaft bsp s

Silbe - kleinste rhythmische Einheit - Phonotaktische Beschreibung - Silbenkern: vokal - V für vokal - C für Konsonant Silbe im Französischen - Offene vs. geschlossene Silbe bevorzugt - Silbe kann aus nur einem Vokal bestehen - Häufigster Silbentyp: C(C)V Lexik: Außersprachliche Referenz, Inhaltswörter - Nomen - Verb - Adjektiv - ((Präpositionen) Defintion von „Wort“ - Lexem - Inhaltliche und formale Einheit, komplex - Graphisches Wort - zwi. Leerzeichen - phonologisches Wort - Phonologische Struktur kann „wort“übergreifend sein - morphosynatktisches Wort - Kann eine Funktion im Satz erfüllen, ausgetauscht werde, verschoben werden Morphem - kleinste abstrakte Einheit im sprachlichem System (Langue) - Trägt Bedeutung - Hat grammatische Funktion

Morphe die zu einem morphem zsmgefasst werden - müssen ähnliche Bedeutung haben - Nicht in Kontrast stehen - Gleiche rolle im grammatischen System habe - Einfach zu beschreiben - Strukturelle Paralellen berücksichtigen

Arten von Morpheme - Lexikalisch oder grammatisch - Frei oder gebunden - Freie können selbstständig auftreten - Gebundenen sind an andere Morpheme gebunden Allomorphe - Morphem kann unterschdl. Realisiert werden - Morphe, die zu einem Morphem zsmgefasst werden, heißen allamorphe - Keine minimalpaarbildung möglich - Unterschiedliche Morphe die demselben morphem zugeordnete werden - Gattin oder Frau Homonyme ‚gleichlautende Morphe‘ - gleiche lautliche Realisierung kann unterschdl. Funktionen haben - bsp la oder là

Formen I: Morphologie Flektierbar - verb v - Substantiv n - Adjektiv inkl. Zahlwörter a - Artikel d - Pronomen d Nicht flektierbar - Adverb adv - Präposition p - Konjunktion c Morphologie in der Linguistik Flexionsmorphologie - Nominalflexion - Verbalfelxion Wortbildung - Komposition (zusammensetzung) - Derivation (ABleitung) Verbalmorphologie - Tempus - Modus

- Aspekt Wie wird Tempus am Verb markiert? - Flexionsmorpheme (synthetisch) - Mit Hilfsverben (analytisch) Modalität - Real - Möglich, hypothetisch - Konfrafaktisch, irreal

Aspekt: die innere Struktur von Ereignissen Lexikalisch und grammatisch - dynamisch vs statisch - Durativ vs punktuell: ist eine zeitliche Dauer abgedeckt? - Telisch vs atelisch: gibt es einen Endpunkt - Perfekter vs imperfektiv: Abgeschlossen? - Imperfekt: habituell vs progressiv

19.11 Syntax, AG Valenzbegriff bei Lucien Tesnière (1959) - „Bindungsfähigkeit" des Verbs - Einteilung der Verben nach „Wertigkeit" - Theatervergleich: Verb eröffnet ein Szenario, Frage: Wie viele Schauspieler? - Aktanten sind obligatorische "Mitspieler" - Zirkumstanten sind fakultative Ergänzungen

- intransitive Verben: - Ein aktalt - transitive Verben - 2 aktanten - ditransitive verben - 3 Aktanten Nullwertige (avalente) Verben - Bsp.: es schneit --> grammatisches Subjekt, stellt aber kein Argument dar --> Scheinsubjekt Einwertige (monovalente) Verben - Subjekt fordernd - Bsp.: Das Kind läuft Zweiwertige Verben --> Subjekt + Objekt fordern - meistens Akkusativobjekt

- Bsp.: Ich liebe dich Dreiwertige Verben --> Subjekt + 2 Objekte fordernd - Ich gebe Klaus ein Buch - Verb „geben“ braucht Subjekt + Akkusativ Ergänzung + Dativergänzung - Ich gebe dir einen Stift Kopulaverben = - subjekt und prädikative Ergänzung - Mit sein immer - Ich bin… ich werde… Syntax - Enge Verbindung zur Semantik (Wortbedeutung) - Wörtlich: ‚Zusammensetzung‘ - Syntax ist Lehre von (hierarchischen) Relationen zwischen Elementen eines Satzes Wohlgeformter Satz - Gegenstand der Syntax - Von. Muttersprachler akzeptiert - Auf Basis der Sprachkompetenz akzeptiert Vom Wort zum Konstituente - Wortgruppe - Der tolle tag Test für gemeinsame Funktion von Wortgruppen - Ersetzungsprobe - Weglassprobe - Koordinationsprobe (kombinieren) - Verschiebeprobe Phrasen - wenn gegenseitig austauschen dann selbe phrasale Kategorie - Die Kategorie des Wortes, das die Eigenschaften der Phrase festlegt, bildet den Kopf der Phrase

Komplements - konstituenten, die Argument des phrasenkompf realisieren - Strukturbaum = Schwester - Ende Adjunkte - Fakultativ - Von Argumentstruktur des Phrasenkopfs unabhängige Konstituenten - Im Strukturbaum als Schwester von X‘ notiert

Formen: Substantive; Wortbildung (Morphologie II, MLS) 26.11.19 Nominalflexion - Numerus - Singular vs Plural - Singularia- und Pluraliatantum - bsp. La faim; les lunettes - Genus - Maskulinum vs Femininum - Sprachliche Konvention bei unbelebten Referenten - Zb la mer - Kasus - Reste des morphologischen Kasus bei den Personalpronomina - Zb nom. il/elle akk. le/la dat. Lui

Wiederholung: Morphem - abstrakte Einheit mit Bedeutung oder grammatische funktion - Lexikalisches morphem - Grammatisches Morphem Morph (auch Allomorph) - kleinste bedeutungstragende Buchstabenfolge - Varianten des gleichen Morphems Freie vs. komplementäre Distribution Freie Variante - Morphe sind austauschbar Graphische Variante: pai- pay- vor -ement Kombinatorische Variante - Morphe schliessen sich in bestimmter Umgebung gegenseitig aus

Wortbildung - Verfahren zur Bildung neuer Wörter - Können Bestandteil von Lexikon sein/werden oder Gelegenheitsbildung bleiben - Entlehnung = Verfahren zur Erweiterung des Wortschatzes Neologismen - neue Lexeme die in Lexikon aufgenommen wurden - Zb heisszeit Okkasionalismen

- einmalig auftretende zusammengesetzte Neubildungen - Um lexikalische lücke in bestimmter situation zu schließen - Nureinbiertrinker Verfahren der Wortbildung Derivation Lexikalisches Morphem (Basis) verbindet sich mit Wortbildungsaffix und bildet abgeleitetes Lexem (Derivat) Affixe - Position - Präfix im- possible - Suffix dent-iste chant-ons - Interfix égal-is-er

- Funktion - Flexionsaffixe (Ausdruck grammatischer Kategorie) - clair-e-s - Derivationsaffixe (Wortbildungselemente) - dent-iste - Stammerweiterungsaffixe (Vorraussetzung für Flexion und Derivation) - Pun-iss-ez Derivation: Präfigierung - wichtige semantische Typen - Negation, Gegensatzrelation im- Lokativische und temporale Beziehungen -inter - Quantifizierung und Wertung -multi - Präfixe: nur gebunden - Inscrire, renaitre Derivation: Suffigierung - Suffixe bestimmen die Wortart des abgeleiteten Wortes - Centre (N) +al central (A) 1. Alteration (semantsiche Änderung/Bewertung bei Suffigierung) - Quantitativ - Augmentaiv (Vergrößerung) - Diminutiv (verkleinerung) - Qualitativ - Pejorativ (Verschlechterung) - Melioration (verbesserung) Bsp Mäuschen 2. Wortbildung: Parasynthese - Prä- und Suffigierung als EIN Prozess 3. Wortbildung: Konversion - Wortartenwechsel ohne explizites Affix - Sourire - le sourire 4. Komposition - Zusammenfügen von 2 lexikalischen Morphemen

- Porte-avions, salle à manger

Komposita: Semantik - Kopulativkomposita: - Beide Elemente stehen in einem Koordinationsverhältnis - sourd-muet - Determinativkomposita - Ein Element bestimmt anderes näher - poubelle à pedale Kopf von komplexen Wörtern - KinderZIMMER - FahrSCHULE - Kopf bestimmt die Wortart genus und andere Merkmale Komposita - Endozentrisch: Kopf wird genannt - Une pause café - Exozentrisch: Der Kopf wird erschlossen - Un rouge-gorge (rothaLS) - Kopulativkompositum : Das Kompositum hat zwei Köpfe - Auteur- interprète Akronyme (Initialwörter) (durch Anfangswörter gebildetes wort) - C.A.P.E.S Certificat d’Aptitude Pédagogique à l’Enseignement Secondaire Kurzwörter - Apokope (kopfwörter) - Photo- photographie - Aphärese (Endwörter) - Ricain - Americain Wortkreuzung (Kontaminationen) - Franglais - français + anglais

Weitere Wortbildungsverfahren - Reduplikation - On est ami ami - Syntagmen - le je-ne-sais-quoi - Formale Umgestaltung - Meuf- femme

3.12.2019 Spracherwerb und Mehrsprachigkeit Der nativistische Ansatz Gattungsspezifischer Sprachorgan = spezielles Wissenssystem - dem Bewusstsein nicht zugänglich - Universal - Modular Wie lernt man Sprache? - Angeborene Fähigkeit (Nativismus) - Nachahmung (Behaviorismus) Kompetenzen (vs. Performanz) - sprachliches Wissen (I-Language - Sprachproduktion, Output (E-Language) Inhalt des angeborenen Sprachwissens - grammatische Prinzipien (universell) - Jeder sprachliche Ausdruck ist grammatisch gegliedert - Parameter (einzelsprachig) - Starke vs schwache Kontinuitätsannahmen

Der kognitivistische Ansatz Sprachentwicklung in allgemeinen Entwicklung der Denkfähigkeit eingebettet - kein konkretsprachliches Vorwissen - nicht-modular - Zugang zur Sprache über die Bedeutungsseite - Fokus auf die individuelle Dimension: „egozentrische Sprache“ Beobachtungen, die den Ansatz stützen - Vorrang der Repräsentationsfunktion der spräche

- Monologisieren bei Kindern - Konzeptgesteuerter Erwerb Sprachlicher Formen - Objektpermanenz —> Erwerb der ersten bedeutungshaltigen Wörter ACHTUNG: kognitive Entwicklung und Spracherwerb nicht immer verbunden Universale Operationsprinipien nach Slobin - Sprachvergleichende Erwerbsuntersuchungen - Zb ungarische Präposition > früher erlernt - Serbokroatische Präpositionen -> später erlernt Der interaktionistische Ansatz - Bestreben nach Austausch seitens der Kinder - Sprachliche Ausrichtung auf Kinder - Baby talk - Feinabstimmung - Fokus auf soziale dimension - Berücksichtigung des Sprachgebrauchs WIE LERNEN KINDER SPRACHEN? Phrasen des Spracherwerbs - Im Mutterleib: Distinktives erkennen von Sprachlauten - Neugeborenen: Unterscheidung von sprachl. Und nichtsprachl. - Nach 3-4 Wochen: Erkennen der Stimme der Mutter - Sprachperzeption geht Sprachproduktion voran Sprachperzeption - kategoriale Wahrnehmung - (1 Monat) Wahrnehmung distinktiver. (unterscheidender) laute nicht nur der eigenen Sprache (ba) vs (pa) - (2. Hälfte 1 Jahr) Wahrnehmung distinktiver Laute der eigenen Sprache - (letzte Monate des 1. Jahres) Abbau der Unterscheidungsfähigkeiten _-> Beschränkung auf Zielsprache Nuckelexperiment - verstärktes Saugen - Unbekanntes/ Interesse - Rate nimmt ab - Schon bekanntes/ Langweiliges Sprachproduktion. Vorsprachliche Lautproduktion - ertse Laute überwiegend Vokale („Gurren“. 1-4 Monate) - Nachahmen von Silbenstruktur („Lallen“ ab 6 Monate - Präferierte laute - Silbenstuktur - Reduplikation - Anzeichen von intonation

- „Änte“ für Hände für auf den arm genommen werden - 1,9 Monate „Wortschatzspurt“ 8-10 neue Wörter täglich

Wortschatz -ab 10 Monate Verbindung von laut und Bedeutung, Wortverstehen -ab 9-12: erste 50 Wörter -1,5 Monate Holophrastische Äußerung: ein wort steht für handlungsabläufe

Holophrasen - Aufforderung (imperativisch), Hinweise. (deklarativ), Fragen (interrogativ) - Einsatz intonation - Objekte verlangen - Wiederauftreten verlangen ( mehr, wiede, an aus ) - Handlung verlangen (essen - Angaben zu Objekten ( hier druassen) - Fragen (wo)

- Eigenschaften (Schön) - Soziale Reaktion (hallo)

Wie lernen Erwachsene Sprachen - gesteuert - Lernen einer Fremdsprache in formalen Kontexten (schule) - ungesteuert - Erwerb einer 2. Sprache in informellen Kontexten (einkaufen)

Zweitspracherwerbsforschung

- was ist sprachspezifisch - Was sprachunabhängig/ Übergreifend

- Was kennzeichnet Struktur einer Lernervarietät zu gegeben Zeitpunkt Psycholinguistische Prozesse nach Selinker - Transfer - Zb uvularer (R( bei Franzosen beim englischen) - Transfer of training - Zb Übergeneralisierung von er statt sie - Generalisierung von Strukturen der Zielsprache - Zb Abschiedung statt abschied - Lern und Komminikationsstrategien - Zb Paraphrasen unbekannter Wörter

10.12.2019 Sprachkontakt und Code- Switching Mehrsprachigkeit „Der Begriff ‚Mehrsprachigkeit‘ bezeichnet verschiedene Formen von gesellschaftlich oder institutionell bedingtem und individuellem Gebrauch von mehr als einer Sprache.“ Gesellschaftliche Mehrsprachigkeit - Gebrauch von mehreren sprach(varietäten) in Staaten und Regionen Institutionelle Mehrsprachigkeit - Fokus auf Verwendung mehrerer Sprachen in Institutionen Individuelle Mehrsprachigkeit - gebrauch mehrerer Sprachen und Sprachvarietäten seitens einzelner Sprecher - Zb bilibualismus bei Kindern in mehrsprachigen Familien Mehrsprachigkeitsforschung - soziolinguistische Aspekt - Verwendung mehrerer Sprachvarietäten in unters. Sprachdomänen zb hause, Arbeit. Sprachdomänen - Bündel von sozialen Situationen gekennzeichnet: - Spezifische Umweltbedingung - spezi. Rollenbeziehung zwi Interkationsteilnehmern - Typische Themenbereiche - Familie, Freunde, schule… - L (low, informel) - H (high, formell) Typen gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit

sozialer Bilingualismus - 2 oder mehr Sprachvarietäten teilen Sprachdömane gleichmässig auf - Selten - Zsmleben 2 monolingualer Sprachgemeinschaften - Zb duetsch/Italienisch in Südtirol

Diaglossie - Verwendung von 2 funktional unterschdl. Sprachvarietätem - Low-variety - Umgangssprachlich, dialekt/gruppenspezifisch, informellen situationen - High- Variety. Sozial höher, formellen situationen Zb Kreol/Französich Dilalie - Koexistenz von 2 Sprachvarietäten - Eine sprache in allen Domänen verwendet - Andere sprache in informellen Situationen, Dialekt zuhause - Zb Italienisch/ Dialekt in italien Diacrolettia - Koexistenz von 2 Sprachvarietäten - 1 Sprache in allen Domänen - Andere sprache hauptsächlich formell - Zb katalanisch/ Kastillanisch

Sprachkontakt Definition: „Koexistenz zweier oder mehrerer Sprachen innerhalb einer Sprachgemeinschaft, deren Sprecher diese Sprachen alternativ verwenden. Solche Sprachberührungen können politisch, historisch, geographisch oder kulturgeschichtlich begründet sein; die gegenseitigen Einflüsse lassen sich auf allen linguistischen Beschreibungsebenen nachweisen.“ Kategorie sprachlicher Wechselbezüge - Exolinguale / Bilinguale Perspektive - Phänomene der Sprache/ Rede - Zuordnung - Interferenzen ( áuch. Negativer Transfer): Exolingual, Sprache - Transkodische Formulierung: Exolingual, Rede - Lehnelemente: Bilingual, Sprache - Code- Switching: Bilingual, Rede Interferenzen - systematische Spuren von L1 in Produktion auf L2 - Müssen auf Lernsprachkompetenzen erklärt werden - Als Element der L2 behandelt Transfer - Übertragung von Besonderheiten der Muttersprache auf Fremdsprache - Unterscheidung von positiver vs negativer Transfer Transkodische Formulierung (Lernervarietät) - potentiell bewusste Verwendung von Elementen - Kommunikatives Hindernis zu überwinden

Gelehrte. Lehnwörter sind Fachsprache

Lehnwörter - Email - Jeans - integrierte Lehnwörter - Leader - Cliquer Lehnübersetzung - courrier électronique aus electronic mail Lehnbedeutung - realiser aus mit zusätzlicher Bedeutung realise

Code- Switching - on line Einbettung - Zweisprachige rede - Auslösewörter erhören Wahrscheinlichkeit dass Sprachwechsel vorkommt Typen von Sprachwechsel - funktionales (=pragmatisch motiviertes) CS - Nicht funktionales (=psycholonguistische motiviertes) CS - Satzexternes CS

- Satzinternes CS oder CM

CS Fishman - domänenspezifisch (familie vs Arbeit) CS Gumperz - situativ (aussersprachlich) oder konversationell bzw metaphorisch (diskursstratgeisch)

Situatives Code- Switching - Infolge des Wechsels ausßersprachlicher faktoren - Gesprächspartner und Rollenzuteilung - Thema - Typ der Interaktion informell- formell - Ort: Privat- ö...


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