Philosophie Abi - Diese Zusammenfassung wurde von mir für die mündliche Abiturprüfung erstellt. PDF

Title Philosophie Abi - Diese Zusammenfassung wurde von mir für die mündliche Abiturprüfung erstellt.
Author M S
Course Philosophie
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Diese Zusammenfassung wurde von mir für die mündliche Abiturprüfung erstellt. Ich erzielte mit Hilfe dieser Zusammenfassung 13 Punkte im Abi. ...


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Philosophie Abi

Q1.1 (Anthropologie): Das Selbstverständnis des Menschen

Der Mensch als Natur und Kulturwesen

Charles Darwin: Die Entstehung der Arten     

Arten sind nicht unabhängig voneinander erschaffen worden, sondern stammen ähnlich von den Varietäten anderer Arten ab Es ist falsch, dass jede Art selbstständig erschaffen wurde Arten sind veränderlich Durch die natürliche Selektion änderten sich die Arten im Laufe der Zeit (Survival of the fittest) Die individuellen Verschiedenheiten des Menschen kommen auch durch die natürliche Selektion zustande

Sozialdarwinismus:   

Anwendung des Darwinismus auf menschliche Gesellschaften Es gebe gutes und schlechtes Erbmaterial Gute Erbanlagen sollen gefördert, schlechte ausgelöscht werden o Hitler: Juden sollen sich den Ariern unterordnen o Das Stärkere/Bessere sollte herrschen und sich fortpflanzen

Gegenargumente:  

Gesellschaftliche Auslese lasse sich nicht aus der Natur ableiten o Aktives eingreifen habe nichts mit „natürlicher Auslese“ zu tun Naturalistischer Fehlschluss: Nur weil etwas so ist, ist es noch lange nicht moralisch richtig

Arnold Gehlen: Der Mensch als Mängelwesen 





Der Mensch ist im Gegensatz zu allen höheren Säugern hauptsächlich durch Mängel bestimmt o Der Mensch ist unspezialisiert, unangepasst und unentwickelt (besitzt kein Haarkleid und damit keinen Witterungsschutz, keine Angriffsorgane, Instinkte) o Hat keine Chance in der Natur zu überleben Der Mensch besitzt jedoch ein Verstand und kann sich anpassen o Er ist unangepasst und schafft sich seine Umgebung selbst und passt seine Welt seinen Eigenschaften an Der Mensch muss Kultur schaffen, damit er überleben kann o Braucht Institutionen, um sicher zu sein

Adorno   

Fordert kritische Analyse der Institutionen auf Notwendigkeit Fehlender Widerstand gegenüber Institutionen Der Mensch soll im Mittelpunkt der Institutionen stehen

Hannah Arendt: Der handelnde Mensch  





   

Mit dem Wort Vita activa sollen drei menschliche Grundtätigkeiten zusammengefasst werden: Arbeiten, Herstellen und Handeln Arbeit: o Entspricht dem biologischen Prozess des menschlichen Körpers, der in seinem spontanen Wachstum, Stoffwechsel und Verfall sich von Naturdingen nährt, welche die Arbeit erzeugt und zubereitet, um sie als die Lebensnotwendigkeiten dem lebendigen Organismus zuzuführen Herstellen: o Produziert eine künstliche Welt von Dingen, die sich von den Naturdingen unterscheiden o In dieser Dingwelt ist menschliches Leben zu Hause  Menschliches Leben kann nur in dieser Dingwelt bestehen und nicht in der Natur  Welt überdauert menschliches Leben Handeln: o Ist die einzige Tätigkeit der Vita activa, die sich direkt zwischen Menschen abspielt o Bedingung für das Handeln: Der Mensch lebt nicht alleine, sondern zusammen mit anderen auf der Welt o Stellt den Kern menschlicher Interaktion dar Alle drei Grundtätigkeiten sind im menschlichen Leben verankert Die Arbeit sichert das Am-Leben-Bleiben des Individuums Das Herstellen errichtet eine künstliche Welt, die von der Sterblichkeit der Menschen unabhängig ist Das Handeln schafft die Bedingungen für eine Kontinuität der Generationen, für Erinnerung und Geschichte

Sprache:    

Voraussetzung für politisches Handeln Ohne Gleichartigkeit gäbe es keine Verständigung unter den Lebenden und kein Verstehen der Toten und keine Kommunikation Ohne Verschiedenheit bräuchte man keine Sprache oder Handeln um sich zu verständigen Leben ohne Sprechen und Handeln ist kein richtiges Leben

Jean-Jacques Rousseau: Kritik an der Kultur



Menschen sind verloren, wenn sie vergessen, dass die Früchte allen gehören und dass die Erde niemandem gehört



Natur des Menschen ist es alleine zu leben und zu arbeiten o

So haben die Menschen mehr Freiheit



Wenn Menschen gieriger werden und Verlangen nach mehr haben, führt das zur Ungleichheit



Der Unterschied zwischen arm und reich entsteht o



Die reichen essen gekünstelte Speisen, wobei die Armen nicht ihre Grundbedürfnisse befriedigen können

Durch die zivile Gesellschaft entstehen dementsprechend Kriege, Morde, Krankheiten und Leiden o

Dies ist das eigene Werk des Menschen und der Kultur

Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur 

Durch Fortschritt, Errungenschaften, Verfügung über Raum und Zeit und die Unterwerfung der Naturkräfte ist der Mensch nicht glücklicher.



Die Lustbefriedigung wird trotz der Erwartung nicht erhöht

Kultur: 

Durch die Kultur wird keiner Opfer von Gewalt



Es gibt ein Recht (Schutz



Die Kultur ist auf Triebverzicht aufgebaut, da es Regeln und Gesetze gibt o



Dies führt zur Kulturversagung

Trieb kann nur eingeschränkt befriedigt werden (weniger als im Zustand ohne Kultur)

Freiheit: 

Ohne Kultur ist die Freiheit groß



Mit Kultur ist die Freiheit kleiner und eingeschränkt



Triebverzicht ist gefährlich und führt zu Störungen

Das Verhältnis von Leib und Seele

René Descartes: Der methodische Zweifel  

Bemerkt, dass es im Leben als Jugendlicher viel Falsches als Wahr hingenommen hat Will somit alles anzweifeln und von neu anfangen



Greift Grundlagen/Prinzipien an, da damit alles andere darauf aufbauende letztlich auch widerlegt wird

René Descartes: Woran man zweifeln kann 

Alle Erkenntnisse beruhen auf sinnlichen und empirischen Erfahrungen



Sinnliche Wahrnehmungen (sehen, hören, schmecken, fühlen, riechen) sind jedoch täuschbar und nicht notwendigerweise existent

  

Täuschungen beziehen sich aber in der Regel nur auf Dinge, die weit entfernt oder klein sind Dass ich hier sitze (da nah und deutlich), kann ja wohl keine Täuschung sein Jedoch kann es sein, dass man träumt, da Träume auch sehr realistisch sind o Man kann aber prinzipiell nur von Sachen träumen, die man schon tatsächlich wahrgenommen hat o Augen, Kopf, Hände und der ganze Körper müssen also als wirkliche Dinge existieren o Selbst Fantasiedinge (Fabelwesen) setzen sich aus bereits bekannten Dingen zusammen (Einhorn – Pferd und Horn) Schließlich müssen Dinge in unserem Bewusstsein existieren o Genauer gesagt die Vorstellung von Körper und ihre Ausdehnung (res extensa), die Quantität (Größe und Anzahl), ebenso der Ort, an dem sie sind und die Zeit



René Descartes: Ein täuschender Gott?  

  

 

Unser Geist hat ein Bewusstsein von Gott o Gott ist allmächtig und erschuf mich Könnte es jedoch sein, dass er uns täuscht? Irren wir und in Sachen, die wir aufs allergenaueste zu kennen meinen? o Gott ist jedoch der Allgütige und kann uns somit nicht täuschen Das Problem ist jedoch, dass wir wissen, dass wir Täuschungen unterliegen (Fata Morgana, …) Schließlich könnte uns Gott, trotz seinen Eigenschaften, täuschen Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die Gott leugnen o Nehmen an, dass es keinen so mächtigen und der Täuschung fähigen Gott gibt o Je unvollkommener jedoch der Grund für unsere Entstehung ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir täuschbar sind Deswegen sollten wir an allem zweifeln, da es ja auch sein kann, dass ein böser, mächtiger und listiger Gott uns in all unseren Überzeugungen täuscht René Descartes glaubt jedoch nicht an einen täuschenden Gott, denn zu den Eigenschaften des vollkommenen Wesens müsse notwendigerweise die Wahrheit gehören, sonst wäre dieses Wesen nicht vollkommen o Gott könne somit kein Täuschergott sein und die Existenz der äußeren Welt sei bewiesen

René Descartes: Ich denke, Ich bin

 

Alles was wir wahrnehmen, sei falsch und nicht existent o Wir haben keine Sinne, Körper, Gestalt, und Ausdehnung Wenn man aber in der Lage ist zu zweifeln und sich von etwas zu überzeugen, muss es etwas geben, das genau dies tut o Dies ist das Ich (Geist, Bewusstsein, Seele) o Cogito ergo sum: Ich denke, also bin Ich

René Descartes: Das Ich – ein denkendes Ding (res cogirans) 





Frühere Annahmen: o Besitzt ein Körper (Gesicht, Hände, Arme)  Ist ein geschlossenes, durch Gestalt begrenztes Ding o Besitzt eine Seele (Ernähren, gehen, fühlen, denken)  Ist irgendeine Art von „feinem Stoff“ Das Problem ist somit, dass alles, was mit dem Körper zusammenhängt, nicht als wahr angenommen werden kann, da ein mächtiger bösartiger Betrüger täuscht o Gehen, Ernähren, Fühlen hängen mit dem Körper zusammen und müssen also wegfallen o Es bleibt der Seele (dem Geist, …) nur das Denken Schließlich ist das Ich ein denkendes Ding

René Descartes: Mein Körper – ein ausgedehntes Ding (res extensa)  





Descartes untersucht, ob es auch materielle Dinge gibt Er nimmt an, dass man nicht alles anzweifeln darf o Wenn man etwas klar erkennt und klar von Dingen abgrenzen kann, so kann man von der Verschiedenheit dieser Dinge ausgehen o Die Verschiedenheit kann man somit als „wahr“ annehmen Einerseits hat man eine klare Vorstellung von einem selbst, sofern man ein denkendes Ding ist, andererseits hat man eine deutliche Vorstellung vom Körper, sofern er lediglich ausgedehntes, nicht denkendes Ding ist o Somit ist sicher, dass Körper und Seele völlig abgegrenzt sind und verschieden sind Körper und Seele sind auch verschieden, weil Körper teilbar ist (in Stücke) und Seele unteilbar ist

M4: Zirbeldrüse   

Seele sitzt in der Zirbeldrüse Über diesen treten Körper und Seele in Kontakt Seele steuert den Körper, der Körper gibt über die Zirbeldrüse Reize an Seele weiter

Julien Offray de La Mettrie: Der Mensch – eine vortreffliche Maschine  

Der Mensch ist eine vortrefflich eingerichtete Maschine, also eine Gesamtheit von Triebfedern, die in Wechselwirkung zueinanderstehen Viele Körperreaktionen geschähen auf mechanische Weise, z.B. das Atmen durch die Lunge



  



Die Seele sei eine besondere Triebfeder und Bewegungsprinzip o Sie sei die Quelle aller Gefühle und Gedanken und ein Prinzip, dass am Gehirn sitzt und sich von dort aus auf den ganzen Körper ausübe Wie Beine Muskeln besitzen um zu gehen, hat das Gehirn Muskeln um zu denken Wenn das Denken sich mit den Organen entwickelt, so könnten sich genauso gut Emotionen mit den Organen entwickeln Körperliche Reaktionen wie Erhitzung des Blutes könnten ohne körperliche Anstrengung, jedoch mit bloßen Gedanken erzielt werden o Es besteht also eine Wechselwirkung zwischen Körper und Seele Schließlich sei der Mensch nur wie eine Maschine, d.h. es gibt nur eine einzige Substanz, die aber unterschiedlich beschaffen ist: als Körper und als (materielle) Seele

Der Mensch als freies und selbstbestimmtes Wesen

Fernando Savater: Zwei Arten von Freiheit 



A): o o o o o

Freiheit als Fähigkeit, gemäß den eigenen Wünschen und Plänen zu handeln Es gibt keine physischen Hindernisse, die unseren Willen beschränken könnten Man ist frei sich zu bewegen und nicht gefesselt, eingesperrt oder bedroht Man ist frei am öffentlichen Leben teilzunehmen Man hat die Chance, das gewollte zu erreichen

o

Man hat die Freiheit zu wollen, was man will, obwohl man das Gewollte nicht erreichen kann Wenn man eingesperrt ist kann niemand einen daran hindern, eine Reise machen zu wollen  Man kann diese Reise lediglich nicht antreten Das Wollen ist Freitag

B):

o

o

Fernando Savater: Handlung und Wille      

Wenn man sein Arm bewegt, bewegt man ihn willentlich und nicht unbewusst im Traum oder reflexartig Man kündigt an, dass man sein Arm hochheben wird, und tut es auch Man hebt sein Arm, ohne nachzudenken Um den Arm zu heben muss man es wollen, den Arm zu bewegen und es auch tun Man ist ebenso fähig den Arm zu bewegen wie ihn nicht zu bewegen Jeder hat die Freiheit, das zu tun, was er will und sich für die Handlung zu entscheiden

Gerhard Roth:  

In einer Hochzeitszeremonie spiegelt sich kein Wille, der bedingungslos frei wäre Jede Entscheidung gehen aus wichtigen Vorentscheidungen heraus o Gene, Erfahrungen, frühkindliche Einflüsse

Schopenhauer: Wirkungen ohne Ursache?    

Freier Wille wird nicht durch Gründe bestimmt Es ist ein Irrtum, dass man sich ohne einen Grund für etwas entscheidet Eine menschliche Handlung hat immer eine Wirkung und eine Ursache Der Wille ist determiniert

John Hospers: Der freie Wile – ein bloßer Aberglaube   

Wissenschaft zeigt uns, dass der Wille von determinierenden Faktoren abhängt Erbanlagen, Umweltbedingungen, und Gesetze des menschlichen Verhaltens bewirken, wie sich Menschen verhalten Der Mensch ist nicht frei o Auf ihn wirken komplexe Kräfte, die bestimmen, was er tut

Existentialismus

Jean-Paul Sartre: Der Mensch ist nicht definierbar (atheistischer Existentialismus) 

     

Sartre negiert Gott: o Der Mensch ist nicht fremdbestimmt, es gibt kein Schöpfergott mit einem Plan o Der Mensch ist indeterminiert und für seine Leidenschaften selbst verantwortlich Die Existenz geht der Essenz voraus o Der Mensch entwirf sich selbst und hat kein Zweck Der Mensch ist frei und zur Freiheit verurteilt, weil er sich nicht selbst erschaffen hat, aber alleine klarkommen muss Es gibt keine Werte oder Anweisungen von Gott Schließlich besitzt der Mensch absolute Verantwortungen für ihn selbst und für alle Menschen, da seine Entscheidungen sie repräsentieren Die Handlungen des Menschen bringt automatisch ein Bild des Menschen hervor, wie er seiner Ansicht nach sein soll Beispiel: Wenn Jemand heiratet und Kinder haben will, zieht er nicht nur sich, sondern die Gesamte Menschheit auf den Weg zur Monogamie

Jean-Paul Sartre: Die Freiheit des Menschen 



Das Argument, dass der Mensch durch das Klima und das Land, die Rasse und die Klasse, die Sprache, die Vererbung und die individuellen Umstände seiner Kindheit „gemacht wird“, hat die Anhänger der menschlichen Freiheit nie tief verwirrt Viele der von den Deterministen vorgebrachten Tatsachen können nicht in Betracht gezogen werden

   

Es ist unsere Freiheit, die die Grenzen konstruiert Der Erfolg ist für die Freiheit nicht wichtig (Schwerer Stein, der sich nicht verschieben lässt) Freiheit: Man hat die Autonomie der Wahl Gefangener hat immer die Freiheit, versuchen auszubrechen

Q1.1 (Ethik): Werte und Normen des Handelns

Grundsätze eines gelingenden Lebens

Aristoteles: Drei Lebensformen 

Es gibt drei Lebensformen o

A) Das Leben des Genusses

o

B) Das Leben im Dienste des Staates

o

C) Das Leben als Hingabe an die Philosophie



Die Mehrzahl der Leute, die grobschlächtigen Naturen, entscheiden sich für den Genuss



A): Das Ziel der ersten Lebensform ist die Lust und die bloße Befriedigung von Trieben o





Menschen verhalten sich dadurch sklavenartig und suchen sich ein animalisches Dasein aus

B): Die zweite Lebensform ist politisch und hat die Ziele Ehre und Tüchtigkeit o

Dieses Leben verfolgen gebildete und energische Menschen

o

Sie streben nach den Tugenden des Verstandes, was für Aristoteles lobenswert ist

o

Diese Lebensform ermöglicht jedoch nach Aristoteles zwar Bildung und Ehre, jedoch nicht immer ein glückliches Leben

C): Das Ziel liegt hierbei in der Erkenntnis o

Der Mensch gibt sich keinen fleischlichen Genüssen hin, sondern findet als bessere Alternative den Geistigen Genuss

o

Der Geist steht hier als höchstes Gut

o

Durch ein Mittelmaß an Bedürfnisbefriedigung erreicht der Mensch Genügsamkeit, was eine notwendige Voraussetzung für die Sicherung der Lebensgrundlage ist

Aristoteles: Tugend als Mitte 

Mittleres der Sache: Dasjenige, was von beiden Enden gleich weit entfernt ist o

Dies ist bei allem eines und dasselbe



Das Mittlere für uns, was weder ein Übermaß noch einen Mangel hat, ist jedoch nicht bei allem eines und dasselbe



Das Mittlere für uns kann nicht arithmetisch bestimmt werden



Die Tugend zählt genauso wie die Wissenschaft und die Kunst auch nach der Mitte, da sie es mit Handlungen zu tun hat, bei denen es ein Übermaß, einen Mangel und ein Mittleres gibt



Übermaß und Unzulänglichkeit sind falsch, die Mitte ist richtig



In Hinsicht auf die Empfindungen von Lust und Unlust ist Besonnenheit die rechte Mitte, die Übersteigerung heißt Zügellosigkeit und Menschen mit mangelhafter Lustempfindung sind stumpfsinnig



In Hinsicht auf das Geben und Nehmen von Geld ist Großzügigkeit die Mitte, das Zuviel heißt Verschwendungssucht und das Zuwenig heißt Knausern

Aristoteles: Die beste und die zweitbeste Lebensform 

Die eigentümliche Leistung des Menschen besteht in einer Tätigkeit der Seele o

Die Tätigkeit der Seele ist für den Menschen die beste und anhaltendste



Der Glückseligkeit muss jedoch Lust beigemischt sein



Unter allen tugendgemäßen Tätigkeiten ist die der Weisheit zugewandte die genussreichste



Die Philosophie bietet Genüsse von wunderbarer Reinheit und Beständigkeit



In dieser Tätigkeit findet sich die Selbstgenügsamkeit und alles, was man noch dem Glückseligen beilegt o

Dies dauert jedoch die volle Länge des Lebens



Ein Mensch kann ein solches Leben nur führen, wenn er was Göttliches in sich hat



Wir sollten soweit es möglich ist uns bemühen, unsterblich zu sein und alles zu tun, um nach dem Besten, was in uns ist, zu leben



An zweiter Stelle ist dasjenige Leben glückselig, das der sonstigen Tugend gemäß ist o



Dieser Tugend entsprechenden Tätigkeiten sind menschlich: Gerechtigkeit, Tapferkeit und andere Tugenden

Man sollte jedem so viel zumessen, als es sich gebührt

Nützlichkeit und Pflicht als ethische Prinzipien

Jeremy Bentham: Über das Prinzip der Nützlichkeit     



 



 

Mensch strebt von Natur aus nach Freude bzw. der Vermeidung von Leid und ist diesen Prinzipien unterworfen (notwendig) Alles, was den Menschen angeht, solle also aus diesem Prinzip abgeleitet werden (auch „richtig“ und „falsch“) Eine Handlung entspreche dem Prinzip der Nützlichkeit, wenn sie einer bestimmten Gemeinschaft tendenziell mehr Glück als Leid verursacht Das Prinzip der Nützlichkeit basiere darauf das Glück einer entsprechenden Gemeinschaft zu vermehren bzw. das Leid dieser zu vermindern „Nützlichkeit“ sei zu verstehen als ein aus einer Handlung entstehender Vorteil (gleichzusetzen mit „Glück“, „Gutes“, „Freude“, „Gewinn“) bzw. die Vermeidung eines Nachteils (gleichzusetzen mit „Unglück“, „Unheil“, „Neid“, „Bösem“) „Gemeinschaft“ sei zu definieren als die Zusammensetzung ihrer einzelnen Glieder. Das Interesse einer Gemeinschaft setze sich folglich aus der Summe der Interessen ihrer Glieder zusammen Das ...


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