Probeklausur 2012, Fragen - (WS 2011/12) PDF

Title Probeklausur 2012, Fragen - (WS 2011/12)
Course Mikroökonomie
Institution Hochschule Niederrhein
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Summary

(WS 2011/12)...


Description

Mikroökonomie

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Prof. Dr. Rüdiger Hamm

1. Aufgabe (15 Minuten) a) Erläutern Sie den Begriff „externe Effekte“! Nennen Sie zwei mögliche externe Effekte der privaten PKW-Nutzung. b) Was besagt das Rationalprinzip (ökonomische Prinzip)? c) Was besagt der Grundtatbestand der Knappheit? Woran erkennen Sie das Kartoffeln knapp sind?

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2. Aufgabe (45 Minuten) Für die Lösung der Aufgabe sind eine Reihe von graphischen Darstellungen anzufertigen. Benutzen Sie bitte hierfür ein Lineal und bemühen sich um eine ausreichend große und saubere Darstellung! Die „Grasab-AG“ produziert Rasenmäher; der Zusammenhang zwischen Faktorinput und Output lasse sich durch eine neoklassische Produktionsfunktion X = X (A,C) mit X: Output A: Arbeitseinsatz C: Kapitaleinsatz hinreichend genau beschreiben. a) Stellen Sie für eine vorgegebene Menge X0 die Isoquante graphisch dar und erläutern Sie deren Verlauf. (5 Punkte) b) Stellen Sie die Ertragfunktion des Faktors Arbeit für dieses Unternehmen graphisch dar und erläutern Sie deren Verlauf (5 Punkte). c) Die „Grasab-AG“ ist einer von vielen Rasenmäherproduzenten, die ihr Produkt auf dem polypolistisch strukturierten Markt anbieten. Die Preise der Produktionsfaktoren Arbeit (l) und Kapital (i) sind für das Unternehmen gegebene, nicht beeinflussbare Größen. Leiten Sie die kurzfristige Kostenfunktion des Unternehmens graphisch her (8 Punkte). d) Stellen Sie die hergeleitete Kostenfunktion in einem gesonderten K/X-Diagramm graphisch dar und erläutern Sie den Verlauf! (5 Punkte) e) Die Tarifparteien vereinbaren eine Erhöhung des Lohnsatzes. Leiten Sie in Ihrem Diagramm aus c) her, wie sich die Kostenfunktion verändert. Was passiert mit den Fixkosten, was mit den variablen Kosten? (7 Punkte) f) Aus empirischen Erhebungen kennt der Rasenmäherproduzent seine Kostenfunktion. Sie lautet: K = 729 + 0,81 X2 a.a. Ab welchem Marktpreis wird das Unternehmen Rasenmäher produzieren und anbieten? Wie viele? a.b. Beschreiben Sie die wirtschaftliche Situation des Unternehmens (Produktionsmenge, Umsatz, Kosten, Gewinn), wenn der Marktpreis für Rasenmäher p = 81 € betragen würde. a.c. Aufgrund eines drastischen Preisverfalls sinkt der Preis für Rasenmäher 40,5 €. Welche Folgen hat dies für das betrachtete Unternehmen? (15 Punkte)

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3. Aufgabe (20 Minuten) a. Ein Haushalt hat sein feststehendes Ausgabenbudget für Kaffee und Tee in optimaler Weise auf diese beiden Konsumalternativen aufgeteilt. Stellen Sie das Verbrauchsoptimum graphisch dar und erläutern Sie die Elemente Ihrer Graphik. b. Leiten Sie mit Hilfe einer zweiten Graphik die Reaktion des Haushalts auf eine Preissenkung von Kaffee ab! Beschreiben Sie die Effekte der Preissenkung! c. Stellen Sie die Indifferenzkurven von den beiden folgenden Güterpaaren in zwei Diagrammen graphisch dar: c.a. Butter und Margarine c.b. Rechte und linke Schuhe

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4. Aufgabe (40 Minuten) a. Die deutschen Landwirte klagen, dass die langandauernde Hitze in diesem Sommer zu erheblichen Ernteausfällen – der Rückgang soll über 30 vH betragen – bei Weizen geführt habe. Leiten Sie mit Hilfe eines Preis-Mengen-Diagramms her, welche Auswirkungen die Ernteausfälle auf den Preis von Weizen haben dürften. Benennen Sie Ihr Ergebnis und beschreiben Sie den Anpassungsprozess vom bisherigen zum neuen Gleichgewicht! b. Ich liebe knusprige Brötchen zum Frühstück über alles. Womit muss ich in nächster Zeit rechnen? Leiten Sie Ihre Antwort mit Hilfe eines weiteren Preis-Mengen-Diagramms her. c. Im Auftrag des Verbands der Korschenbroicher Getreidebauern hat das regional renommierte Niederrhein Institut für Regional- und Strukturforschung im Rahmen regionaler Marktanalysen festgestellt, dass die Preiselastizität der Brötchennachfrage ε = - 0,8 beträgt. c.a. Wie ist diese Elastizität definiert (in Worten oder als Formel)? c.b. Wie würde sich die Nachfrage nach Brötchen verändern, wenn der Preis von Brötchen um 25 % zunähme. d. Das Niederrhein Institut für Regional- und Strukturforschung hat ferner festgestellt, dass Brötchen ein relativ inferiores Gut sind. d.a. Welchen Wert nimmt dann die Einkommenselastizität der Nachfrage an? d.b. Wie ist diese Elastizität (in Worten oder als Formel) definiert? e. Die Roggenernte war von der Hitze kaum betroffen. e.a. Welche Auswirkungen wird Ihr Ergebnis aus a. auf den Preis (und die im Gleichgewicht abgesetzte Menge) von Roggen haben? (Verwenden Sie zur Herleitung des Ergebnisses ein neues Preis-Mengen-Diagramm!) e.b. Mit welcher Elastizität wird diese Preisreaktion gemessen? Wie ist sie (in Worten oder als Formel) definiert? Welches Vorzeichen nimmt sie im Beispiel an? e.c. Ich kaufe häufig ein Brot namens „Reines Roggen“. Erläutern Sie (verbal reicht!), mit welchen Preiseffekten ich nun rechnen muss und warum! f. Die Bundesregierung erwägt, ob sie einen Mindestpreis für Weizen einführen soll. Wen will sie mit der Maßnahme schützen? Mit welchen Folgewirkungen muss gerechnet werden? Benutzen Sie zur Erläuterung Ihrer Aussagen wiederum ein Preis-MengenDiagramm!

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