Title | Produktionsfunktion und Produktionskosten Kapitel 08 |
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Author | Janina Galley |
Course | Grundlagen VWL |
Institution | Universität Mannheim |
Pages | 4 |
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Produktionsfunktion und Produktionskosten Kapitel 08 1. Produktionsfunktion Zusammenhang zwischen Produktionsmenge (Output) eines Gutes in Verbindung mit der Faktor- bzw. Inputeinsatzmenge Grenzprodukt beschreibt den zusätzlichen Output der durch zusätzlichen Einsatz einer Einheit und eines Inputs erzielt wird ! Neigung der Produktionsfunktion misst das Grenzprodukt diesen Inputs (eine weitere Arbeitskraft- weitere produzierte Gütermenge)
Einheit eines Inputs produziert immer schwächer als das vorige (Gesetz des abnehmenden Grenzproduktes) Gilt bei größeren Produktionsmengen, da Maschinenbestand begrenzt (Anstieg dann Abfall) ! Fallende Grenzprodukt = abnehmende Steigung der Produktionsfunktion
Zusammenhang zwischen Produktion und Kosten Fixkosten (Finanzierung, Miete, etc.), variable Kosten (Lohnkosten) ! Kosten sind als Opportunitätskosten zu verstehen 2.
Kostenfunktion Produktionskosten (Opportunitätskosten bei der Produktion des Outputs) Fixkosten (unveränderte Kosten und unabhängig von der Produktionsmenge) Variable Kosten (verändern sich mit der Produktionsmenge) Gesamtkosten (Summe aus Fixkosten und variablen Kosten)
3. Verläufe der Kostenfunktion Durchschnittskosten beinhaltet alle Kosten Durchschnittskosten = ALLE Kostenarten: Produktionsmenge Hohe Durchschnittskosten bei geringer Output Menge (fixe Kosten fallen mehr ins Gewicht) Durchschnittskosten fallen bei steigendem Output (Anstieg der variablen Kosten im Verhältnis eher gering) Durchschnittskosten sind minimal in der Talsohle (Kostenminimum) und beginnen dann langsam zu steigen (Fixe Kosten fallen wenig, variable Kosten haben einen größeren Einfluss)
4. Grenzkosten Zunahme der Gesamtkosten bei der Herstellung durch zusätzliche variable Kosten (Ableitung der Gesamtkosten nach Q -> G(K) = K‘(Q)) und zunehmender Produktionsmenge Steigende Grenzkosten beifallendem Grenzprodukt
5. Grenzkosten und Durchschnittskosten Grenzkosten < Durchschnittskosten dann sinken die Durchschnittskosten
Grenzkostenkurve schneidet Durchschnittskostenkurve im Minimum der Durchschnittskosten (K‘(Q) x Q – K(Q)) : Q ² = 0 K‘(Q) = K(Q) : Q
Grenzkosten zeigen den Beitrag der Produktionskosten an den Durchschnittskosten Grenzkosten < Durchschnittskosten (unterdurchschnittlicher Beitrag) Grenzkosten > Durchschnittskosten (überdurchschnittlicher Beitrag)
6. Kurz- und langfristige Kosten
Langfristig sind viele Faktoren einsetzbar (Kostenbestandteile variabel) Weniger Gründe für einen Anstieg der Kostenkurve als in einer kurzen Frist U-förmiger Verlauf bleibt da durchschnittliche Fixkosten (Spezialisierung) und steigende Opportunitätskosten vorhanden sind
! in bestimmten Situationen kann eine kurzfristige Produktion flexibler angepasst werden als über eine längere Frist (Überstunden über einen kurzen Zeitraum; Jahresarbeitszeit)
7. Skalenerträge Beschreibt die Veränderung des Outputs bei gleichmäßiger Erhöhung aller Inputs Zunehmende Skalenerträge bei steigendem Output und sinkenden Durchschnittskosten Abnehmende Skalenerträge bei steigendem Output und steigenden Durchschnittskosten Konstante Skalenerträge bei steigendem Output und konstanten Durchschnittskosten...