Psychologie der Schule Klausurfragen (Openbook) PDF

Title Psychologie der Schule Klausurfragen (Openbook)
Course Psychologie für die Schule
Institution Universität Bielefeld
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Summary

Psychologie der Schule Klausurfragen (Openbook) aus dem Jahrgang 20/21....


Description

Aufgabenbearbeitung zur Open Book Klausur „Psychologie für die Schule“ (WiSe 2020/2021)

Aufgabe 1: A) Im Vierfelderschema der Ursachenzuschreibung nach Weiner sind external und stabil wichtige Begriffe. Verfassen Sie einen Dialog zwischen zwei Student*innen, in dem sie sich über ihre Ergebnisse in einer vergangenen Prüfung unterhalten. Erläutern Sie anhand von Aussagen aus dem Dialog anschließend jeden der beiden Begriffe. Begründen Sie dabei, wieso die Aussagen dem jeweiligen Begriff zugeordnet werden können b) Entwerfen Sie eine wissenschaftliche psychologische Querschnittsuntersuchung, die in direktem Zusammenhang mit dem Vierfelderschema der Ursachenzuschreibung nach Weiner steht. Beschreiben Sie die geplante Untersuchung. Gehen Sie dabei auf die folgenden Fragen ein. 1. 2. 3. 4.

Forschungsfrage: Welche Forschungsfrage(n) würden Sie untersuchen? Formulieren Sie eine konkrete Hypothese zu ihrer Untersuchung in einem Satz. Stichprobe: Wen würden Sie untersuchen? Variablen: Welche Variablen würden Sie erfassen? Wie würden Sie dabei vorgehen? Begründen Sie Ihre Auswahl der erfassten Variablen unter Rückbezug auf das Vierfelderschema der Ursachenzuschreibung nach Weiner.

Aufgabe 2:

a) Bei der Entstehung und Veränderung des Selbstkonzepts spielen Vergleichsinformationen eine wichtige Rolle. Diese Vergleiche können auch durch Leistungsrückmeldungen durch eine Lehrkraft angeregt werden. Formulieren Sie zwei konkrete Leistungsrückmeldungen einer Lehrkraft in wörtlicher Rede an einen Schüler (je eine zu jeder Vergleichsart), sodass (1) soziale Vergleiche bzw. (2) dimensionale Vergleiche angeregt werden. Begründen Sie anschließend, warum dadurch zum einen der soziale Vergleich und zum anderen der dimensionale Vergleich angeregt werden sollte.

b) Richard J. Shavelson hat ein besonders einflussreiches Modell zur Struktur des Selbstkonzepts vorgestellt. Shavelson trifft in dem Modell eine Reihe von Annahmen zu Merkmalen des Selbstkonzeptes. Zu diesen Merkmalen gehören hierarchische Organisation und zunehmende Differenzierung. Stellen Sie sich vor, dass eine Lehrkraft mit einer Referendarin über ihre Erfahrungen aus dem Schulkontext zum Selbstkonzept einer konkreten Schülerin spricht. Verfassen Sie eine knappe Beschreibung zur Entwicklung und Ausprägung des Selbstkonzepts der Schülerin, anhand derer die beiden Merkmale hierarchische Organisation und zunehmende Differenzierung deutlich werden. Formulieren Sie die Aussagen der Lehrkraft in wörtlicher Rede. Anschließend erläutert die Lehrkraft der Referendarin die Merkmale hierarchische Organisation und zunehmende Differenzierung. Formulieren Sie die Erläuterung der Lehrkraft in wörtlicher Rede.

Erläutern Sie für jedes der beiden Merkmale, welche Aussagen aus der Beschreibung des Selbstkonzepts der Schülerin (Teilaufgabenstellung 1) als Beleg für das Merkmal herangezogen werden können. Begründen Sie Ihre Zuordnung.

Aufgabe 3: Erklären Sie das präoperationale Stadium anhand von zwei übergreifenden Merkmalen in eigenen Worten (Formulierungen aus der Literatur oder aus dem Internet dürfen nicht verwendet werden). Erläutern Sie das präoperationale Stadium anhand eines stadientypischen Phänomens bzw. eines Experiments.

Aufgabe 4: Erklären Sie die postaktionale Phase des Prozessmodells zum selbstregulierten Lernen in eigenen Worten (Formulierungen aus der Literatur oder aus dem Internet dürfen nicht verwendet werden). Erläutern Sie anschließend die postaktionale Phase anhand eines eigenen Beispiels zum selbstregulierten Lernen.

Aufgabe 5: Erklären Sie den Begriff der lernirrelevanten Belastung mit Bezug auf die Arbeitsgedächtniskapazität in eigenen Worten (Formulierungen aus der Literatur oder aus dem Internet dürfen nicht verwendet werden). Setzen Sie anschließend die lernirrelevante Belastung in Bezug zu einer direkten initialen Instruktion und zum Lernerfolg.

Aufgabe 6: Erklären Sie zwei zentrale Unterschiede zwischen der Perspektive des aktiven Tuns und der Perspektive der fokussierten Informationsverarbeitung (Formulierungen aus der Literatur oder aus dem Internet dürfen nicht verwendet werden). Erläutern Sie an einem eigenen Beispiel wie diese Perspektiven unterschiedliche Implikationen für das Lernen haben können....


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