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Raum Analyse: Sri Lanka

Gliederung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Lokalisation Klima Bevölkerungsentwicklung Naturraum Wirtschaftliche Strukturdaten Tourismus in Sri Lanka Touristisches Potenzial

8. Entwicklung des nachhaltigen Tourismus auf Sri Lanka 9. eine Chance für eine zukunftsfähige Entwicklung Sri Lankas? 10.

Fazit

Lokalisation: (M5) Betrachtet man eine geographische Karte Asiens, kann man südöstlich der Südspitze des indischen Subkontinents eine kleine Insel, Sri Lanka, erblicken. Die Republik Sri Lanka, ist ein Inselstaat im Indischen Ozean vor der Südostküste der indischen Halbinsel. Im geographischen Koordinatensystem liegt Sri Lanka zwischen den nördlichen Breitengraden 5° 55' und 9 ° 43' und den Längengraden 79° 43' und 81° 53', östlich von Greenwich. Umgeben ist die Insel im Norden von der Palkstraße, im Osten von dem Golf von Bengalen, im Süden von Indien und im Westen von dem Guld of Mannar. Die äußere Form der Insel erinnert an eine Birne. Die maximale Länge der Tropeninsel beträgt 430 km, wenn man vom Point Pedro im Norden bis zum Dondra Head im Süden misst. Die gesamte Fläche beträgt 65.610 qkm, etwa vergleichbar mit Irland 70.280. Das Tiefland liegt im Norden und an der Küste des Landes, wo zahlreiche Inseln vor zu finden sind. Im Süden vor allem ist das zentrale Hochland vor zu finden. Sri Lanka ist aufgrund seines fruchtbaren Bodens, des tropischen Monsunklimas und der hohen Niederschlagsmenge ein bevorzugtes Anbauland Sri Lanka ist es ein selbstständiger Staat, die Hauptstadt ist Colombo.

Klima: M2, M3 Das Klima der in der Tropenzone liegenden Insel Sri Lanka wird durch den Nordostbzw. den Südwestmonsun bestimmt. Daraus resultieren die jährlichen Temperaturschwankungen zwischen 0 bis 5°C, die man in vier Jahreszeiten einteilen kann. Nicht nur die Temperaturdifferenz spielt dort eine Rolle vielmehr die Menge und Verteilung der Niederschläge, auf Grund dessen man auch von vier Regenperioden sprechen kann. Durch diesen Monsunregen und den unterschiedlichen Höhenlagen kann man fünf Klimazonen einteilen. Zu der feuchten Klimazone innerhalb der Trockengrenze zählen die Küstengebiete des Südwestens von Colombo bis Matara. In diesem Gebiet ist es immer feucht und warm, (Ø 230mm und 27° C). Der feuchten Klimazone gehört noch das ganze Bergland an, welches aber unterschiedliche Witterungsbedingungen aufweist, weil die Berge für beide Monsune die Wetter scheide bilden. Anders verhält es sich im immerfeuchten Hochland von Hatton oder Nuwara Eliya, wo gewaltige Niderschläge bei gleichzeitig kühlen Temperaturen herrschen. (Ø 500mm, 15° C). Für Touristen angenehmes Klima weist die Gegend um Badulla auf, die fast nur durch Nordostmonsune geprägt ist. Das heißt, die Hauptniederschläge fallen in den Monaten Dezember und Januar, während die übrigen Monate als trocken beschrieben werden und die Durchschnittstemperatur bei 23°C gemessen wurde. Hinzu kommen außerhalb der Trockengrenze noch die Wechsel- oder Trockenklimazone, die extrem heißen und trockenen Gebiete weisen in der Zeit zwischen Mai und Juli keinen Niederschlag auf und die Temperaturen gelten als verhältnismäßig hoch. Im Gegensatz dazu steht die Ostküste mit

Wechselklima und geringer Temperaturschwankung. Dort sind das Jahr über geringe Niederschlagsmengen zu verzeichnen. Klimastation Colombo 

ganzjährig 26-28°C

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ganzjährig humid

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Regenzeit von Mai bis Mitte Dezember

Klimastation Tricomalee: 

ganzjährig ca. 28°C

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Regenzeit von September bis Mai

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humides Klima von Juli bis Mai

Bevölkerungsentwicklung: (M9, Q1, M7) 

Insgesamt 22 Mio. Einwohner auf 322 Einwohner/km²

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0-14 Jahre: 23,75%

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15-24 Jahre: 14,6%

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25-54 Jahre: 41,46%

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55-64 Jahre: 10,22%

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65 Jahre und höher: 9,98%

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73% Singhalesen  Bewohner der Buddhistischen Kultur

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15% Tamilen  Minderheit welche unterdrückt wird

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Konflikt zwischen Singhalesen und Tamilen wegen der Unterdrückung der Tamilen nach der Unabhängigkeit von Ceylon (1948 bis heute)

Naturraum: M13, M4, M1 Sri Lanka zeichnet sich durch zwei verschiedene Arten von Landschaften aus: Das zentrale Hochland im Süden der Insel ist geologisch eine Fortsetzung des DeanHochlands in Indien. Der höchste Punkt ist Pidurutalagala mit einer Höhe von 2524 m. Das Hochgebirge steigt in mehreren Geländehöhen steil ins Tiefland ab, und beeindruckende tiefe Täler und Wasserfälle wechseln von einer Höhe zur anderen. Die Küstengebiete und der nördliche Teil der Insel sind von Tiefland besetzt. Es sind viele kleine Inseln im Norden und Nordwesten der lagunenreichen Inselküste vorgelagert. Flora und Fauna ist sehr vielfältig. Vor allem im Süden findet man viele Natur- und Wildparks. Der Elefant gilt als Majestätisches Tier der Insel (500 Arbeitselefanten und ca. 3000 wilde Elefanten)

Wirtschaftliche Strukturdaten: 

BIP: 65,2 Mrd. US-$

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BIP pro Kopf: 2.880 US-$

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Bevölkerung unter der Armutsgrenze: 9%

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Arbeitslosigkeit: 5,1%

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Import: 12,354 Mrd. US-$

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Export: 8,392 Mrd. US-$

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Bevölkerungswachstum: 0,8 %/Jahr



HDI-Rang 92

Tourismus in Sri Lanka: Das Entwicklungsland Sri Lanka ist sehr abhängig von dem herrschenden Tourismus. Dem Tourismus wurde in Sri Lanka Priorität eingeräumt und durch viele Entwicklungsprojekte sollte die Armut der Bevölkerung weitestgehend beseitigt werden. Mittlerweile ist der Tourismus eine der wichtigsten Devisenquellen für Sri Lanka. Besucher anderer Länder, meist aus westeuropäischen Ländern, besuchen Sri Lanka aus den verschiedensten Gründen. Sie kommen wegen der vielfältigen kulturellen und religiösen Sehenswürdigkeiten, aber auch, um sich an den Bilderbuchhaften Stränden zu entspannen. Ein zwischenzeitliches Problem war aber die sexuelle Ausbeutung von Kindern und Frauen durch diesen Tourismus. Die Vergnügungsinfrastruktur baute sich immer weiter auf und die Nachfrage nach Prostitution stieg. Auf Grund dessen geriet Sri Lanka sogar in die Schlagzeilen und wurde als Reiseziel für pädosexuelle Täter aus Europa und USA deklariert. Daraufhin wurden die Gesetze zum Schutz der Kinder und Frauen verschärft. Aus diesen Tatsachen kann man ziehen, dass verschiedene Formen des Tourismus in Sri Lanka herrschen. Vorwiegend sind aber Strand- und Kulturtourismus. Welcher vor allem an der West- und Südwestküste seinen Zulauf hat und im Inland eher die alten „Königsstädte“ wie Anuradhapura und Polonnaruwa locken. Diese Touristenströme werden aber zum einen durch die noch immer bestehende Feindseligkeit zwischen den Bevölkerungsgruppen Singhalesen und Tamilen gebremst. Zum anderen durch immer wieder wiederkehrende Naturkatastrophen, wie Flutwellen oder Tsunamis. Im gesamten kann man aber sagen, dass Sri Lanka eine Vielzahl von Touristen empfängt. Im Jahre 2005 sollen insgesamt 549.308 Touristen Sri Lanka besucht haben. Nach Angaben des Sri Lanka Tourist Board sollen es in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 sogar schon 443.972 Touristen das Land besucht haben, eine Zahl von 600.000 Menschen wurde für 2006 erwartet. Der seit 1983 ausgebrochene Bürgerkrieg hat jedoch das schnelle Wirtschaftswachstum des Landes behindert, das sich auf die Landwirtschaft und die zunehmende Industrialisierung stützen kann.

Touristisches Potenzial 

vor allem Bade- und Erholungstourismus

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Eröffnung neuer Bars und Diskotheken

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Steigende Zahlen der Touristen

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ausgebaute Vergnügungsinfrastruktur, jedoch stieg die Prostitution und Menschenhandel

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sehr gut ausgebaute Infrastruktur, vor allem der Schienenverkehr, sowie 12 Flughäfen

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Wichtige Divisenquelle für das gesamte Land  2004 412 Mio. Euro durch 0,5 Mio. Besuchern

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Projekte/Ansätze für nachhaltigen Tourismus in Planung, aber durch die Politik teilweise nicht möglich

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2004-2008 sind die Touristenzahlen gesunken, danach aber stark gestiegen Touristen kommen überwiegend aus Indien, jedoch zeigt die Tendenz, dass immer mehr Touristen aus der ganzen Welt Interesse an Urlaub in Sri lanka haben

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Touristen kommen am meisten in Wintermonaten und im Juli  Index ist im Dezember am höchsten und im Mai am niedrigsten

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Regierung will den Tourismus zur Förderung des Wiederaufbaus nutzen

Entwicklung des nachhaltigen Tourismus auf Sri Lanka 

NRO Sewalanka unterstützt beim Marketing

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NRO Sarvoday bietet Ausbildung im Bezug auf hospatility an

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Im Nordosten gibt es durch den politisch-ethnischen Konflikt keine Tendenz zum alternativen Tourismus

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Es gibt kein Konzept für sozial- und umweltverträglichen Toursimus der den Gemeinden zugutekommt

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Wegen der riesigen Ökotourismus-Resorts wird in gewisser Maßen die Existenz der Fischer bedroht. (Die Fischer leisten jedoch widerstand und haben Gerichtsverfahren gewonnen, so dass es zur Entschädigung und Wahrung ihres Fischgebiets geführt hat)

Konflikte/ eine Chance für eine zukunftsfähige Entwicklung Sri Lankas?

 Wirtschaft profitiert ausschließlich vom Tourismus (Schaffung von Arbeitsplätzen, Deviseneinnahmen, Verbesserung der Infrastruktur, „verbunden“ mit dem Rest der Welt)

 Soziale Schichten profitieren aufgrund des Geldes der Touristen. In Sri Lanka jedoch ist der Wirtschaftszweig Tourismus für viele Menschen die einzige Chance auf eine bessere Zukunft

 Da wo jemand gewinnt verliert auch jemand immer, sowie die Fischer, welche Ihre Gebiete verlieren, die sie für ihr Leben benötigen

 Immer wieder kommende Tsunamis verringern oft die Attraktivität für Touristen, weil immer wieder eine Menge Gebäude zerstört werden und ein Strich von Verwüstung für schock sorgt. Zudem hat der Tourismus einige Rückschläge durch vergangene Bombenanschläge zu verzeichnen.

Fazit 

sehr gute klimatische und naturgeographische Bedingungen für Bade- und Erholungsurlaub (viele Natursehenswürdigkeiten sowie kulturelle Sehenswürdigkeiten vorhanden und sehr viel Welt-kultur/naturerbe)

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Tourismus steigt und ist auch ein guter Wirtschaftszweig, der das Land bei einer Entwicklung von einem Entwicklungsland zu einem Schwellenland helfen kann, jedoch kann das völlige Potenzial zurzeit nicht ausgeschöpft werden, aufgrund von Konflikten und der wirtschaftlichen & politischen Situation.

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für die Zukunft hat das Land Potenzial, um den Tourismus weiter auszubauen, wobei schon Ansätze in Richtung nachhaltiger Tourismus geplant sind  jedoch kommen immer wieder Rückschläge (Ignoranz des Sri Lanka Tourist Boards oder durch gewonnene Gerichtsverfahren der Fischer wegen Ökotourismus-Resort)

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Die Umwelt muss unbedingt mit einbezogen werden damit man von einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Konzept sprechen kann. Vor allem der

Nordosten des Landes hängt ins Gesamt hinter her. Deswegen wird es auf jeden Fall nicht besonders leicht für die Regierung den Wirtschaftszweig des Tourismus in naher Zukunft erfolgreich aus zu nutzen....