Referat Skript Englisch News of the week PDF

Title Referat Skript Englisch News of the week
Course Englisch
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Summary

Hier sind meine News of the week zum thema Polizistenmord in Kusel. Der Skript kann einfach so vorgelesen werden....


Description

Einleitung Vielleicht ist einigen von euch innerhalb der letzten Tage bereits ein kleines schwarzes Fähnchen an den Polizeiautos hier in der Stadt aufgefallen. Es handelt sich dabei um das sogenannte Trauerflor und soll die Trauer bei der Polizei, aufgrund der schrecklichen Morde der letzten Woche ausdrücken. In der Nacht des letzten Montags, dem 31.01.2022 erschütterte eine Tat ganz Deutschland, aber auch die Menschen weit darüber hinaus. Zwei Junge Polizeibeamte werden gegen 4:20 in der Nähe von Kusel in Rheinland-Pfalz kaltblütig erschossen. Wie es dazu kam, was die Hintergrunde sind und wer die Täter und Opfer sind, das sind meine Nachrichten der Woche. Gliederung: Aber zuerst meine Struktur: Zuerst versuche ich einen Überblick darüber zu geben, was genau passiert ist. Danach werde ich auf die Täter und auf die Opfer der Tat eingehen. Bei den Hintergründen erkläre ich was das mutmaßliche Motiv der Täter war und was zusätzlich bekannt ist. Am Ende zeige ich die Raktionen und erkläre, warum ich dieses Thema gewählt habe. Nun zu der Tat selbst: Der genaue Hergang ist leider immer noch unbekannt. Das Attentat muss wie ein Puzzle Stück für Stück zusammengesetzt werden. Wir wissen jedoch, dass am frühen Montagmorgen eine 24-jährige Polizeianwärterin und ein 29- Jahre

alter Polizeibeamter unterwegs waren, um einen flüchtigen Einbrecher zu stellen. Sie fuhren ein Zivilfahrzeug, waren jedoch uniformiert. Auf der Landstraße K22 treffen sie auf einen weißen Transporter der Marke Renault. Dieser stand vermutlich am Straßenrand. Als sie das Fahrzeug kontrollierten, konnten Sie eine große Menge toter Wildtiere feststellen. Sowohl die Kontrolle, als auch der Fund der Tiere wird per Funk gemeldet. Als die 24-jährige Polizistin jedoch den Ausweis kontrolliert, wird ihr plötzlich mit einer Schrotflinte in den Kopf geschossen. Ihr Kollege konnte noch einen weiteren Funkspruch absetzten. Er sagte: ,, Kommt schnell, die schießen, die schießen!“. Daraufhin schießt er sein ganzes Magazin leer, kann jedoch nur das Auto der Verdächtigen treffen und wird ebenfalls mit 4 Schüssen hingerichtet. Diese Schüsse kommen aus einem Jagdgewehr. Als die Verstärkung eintrifft, lebt der junge Polizist noch, war jedoch nicht mehr ansprechbar und ist in der Armen seiner Kollegen gestorben. Doch wer waren die Täter genau? Da der Führerschein und Ausweis neben der toten Polizistin auf der Straße lag, konnten die Ermittler schnell den Ersten Täter ermitteln. Der Mutmaßliche Haupttäter ist Andreas S. Er ist 38 Jahre alt und kommt aus dem saarländischen Spiesen-Elversberg. Er wird noch am Vormittag zur Fahndung ausgeschrieben und kurz nach 17 Uhr von Spezialeinsatzkräften der Polizei festgenommen

werden. Die Festnahme fand etwa 10 Kilometer vom Tatort entfernt statt. Andreas S. hat bisher von seinem Schweigerecht gebrauch gemacht. Wir wissen jedoch, dass er in einer sehr schwierigen finanziellen und persönlichen Situation war. Seine kleine Bäckerei soll insolvent sein. Er betreibt aber auch einen Handel mit Wildfleisch. Auf die Jagd gehen darf er nicht mehr, da er seine Jagdlizenz und seinen Waffenschein aberkannt wurde. Der Grund dafür ist, dass er 2006 einen anderen Jäger erheblich mein seinem Gewehr bei der Jagd verletzte. Er wurde dafür auch wegen Fahrlässiger Tötung verurteilt. Der zweite mutmaßliche Täter ist Florian V. Er ist 32 Jahre alt und hat sowohl die Wilderei, als auch die Schüsse gestanden. V. behauptet allerdings nicht selbst geschossen zu haben. Ein Schmauchspurentest soll das nun beweisen. Laut seiner Aussage wollte er nur Andreas S. helfen die illegal geschossenen Tiere in den Transporter zu heben. Auch Florian V. ist polizeilich aufgefallen, allerdings nur wegen kleinen Vergehen wie zum Beispiel Fahrerflucht oder Betrug.

Die Opfer Die 24-Jährige Polizeianwärterin Yasmin Bux aus dem saarländischen Homburg war noch in Ausbildung. Laut Angaben des Polizeipräsidiums, hatte Sie jedoch alle erforderlichen Ausbildungsabschnitte bereits durchlaufen und wäre im

Frühjahr mit der Ausbildung fertig geworden. Yasmin war auf der Polizeiwache Kusel zum Praktikum und die Nachtschicht am Montag war ihr zweiter Dienst. Als Sie tot aufgefunden wurde, war Ihre Dienstwaffe noch im Holster. Der Polizeipräsident Michael Denne sagte auf der Pressekonferenz, dass sie keine Chance hatte. Ihr Kollege Alexander Klose wurde 29 Jahre alt. Er wurde als sehr symphatischer, ruhiger und liebevoller Mensch beschrieben. Wie ich bereits gesagt habe, erwiderte er das Feuer und traf mehrfach das Auto der Mörder. Anhand dieser Einschusslöcher konnte die Polizei später das Fahrzeug eindeutig identifizieren. Aber nun zu den eigentlichen Hintergründen der Tat: Es klingt verrückt, dass jemand zwei Menschen erschießt, nur um von illegal geschossenem Wild im Kofferraum abzulenken, aber um dieses Mordmerkmal der „Vertuschung“ einordnen zu können, muss man aber die Größenordnung bedenken: Laut Staatsanwaltschaft Kaiserslautern seien auf der Ladefläche des Kastenwagens 22 tote Damhirsche gefunden worden. Zudem wurden im Saarland in einer Wurstküche eines Tatverdächtigen Tierabfälle und an einem anderen Ort 20 ausgeweidete Wildtier-Kadaver sowie Tierabfälle entdeckt worden. Vor der Tür stand ein Kühlanhänger mit verkaufsfertig verpacktem Fleisch im Wert von mehreren tausend Euro. Der Oberstaatsanwalt Stefan Orthen erklärte am Dienstag in einer Pressekonferenz, dass der Strafrahmen

alleine für Wilderei in einem solch schweren Fall bei bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe liegt. Die Wilderei hatte S. offensichtlich im ganz großen Stil betrieben. Laut SWR-Recherchen hat er in rund 500 Jagdrevieren im Kreis Kusel, dem Kreis Kaiserslautern und dem Kreis Germersheim sowie im benachbarten Frankreich unerlaubt Wild geschossen, um das Fleisch zu verkaufen. Einen Jagdschein oder ein eigenes Revier hatte er nicht. Dieser ist in Deutschland jedoch notwenig um Jagen gehen zu dürfen. Laut des Präsidenten des Jagdverbandes, hat der Täter mit militärischer Ausrüstung gejagt und dadurch über 40000 Euro erwirtschaftet. Es stand also nicht nur viel Geld, sondern auch eine Haftstrafe für Ihn auf dem Spiel. Die zwei jungen Menschen mussten auf grausame Weise sterben, weil zwei Männer aus Geldgier bereit waren zu morden. Was waren die Reaktionen? Der Fall löste große Entsetzung in Deutschland aber auch weit darüber hinaus aus. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser sprach von einer regelrechten ,,Hinrichtung“. Die Ministerpräsidentin von Rheinland Pfalz, Malu Dreyer kündigte an, die Täter zu verfolgen und zu bestrafen. Viele Bundesländer haben daraufhin die Trauerbeflaggung an allen Polizeiwägen angeordnet. Die Pressekonferenz, war ein sehr emotionales Ereignis und ich möchte euch eine kurze Videosequenz zeigen, welche die Gefühle gut zusammenfasst. Und zuletzt: Warum habe ich dieses Ereignis ausgewählt.

Um ehrlich zu sein war die Entscheidung schwierig, aber auch gleichzeitig leicht für mich. Es ist viel in der letzten Woche passiert. Der Ukraine-Konflikt und die olympischen Spiele sind nur zwei Beispiele mit großer Bedeutung. Dennoch habe ich mich für diese grausame Tat entschieden, weil Sie mich und viele andere Menschen sehr stark berührt hat und deshalb auch international so ein großes Aufsehen erregt hat. Zwei Menschen, die für unsere Sicherheit Ihren Dienst leisten und dabei extrem grausam ermordet werden, ist etwas, was in überhaupt nicht zu unserem Bild von Deutschland passt und mich deshalb bis ins Mark erschüttert hat. Damit wäre ich am Ende meiner Präsentation. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Habt ihr noch Fragen?...


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