Title | Regionale Windsysteme und Großwetterlagen |
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Course | Einführung in die Klima- und Hydrogeographie |
Institution | Freie Universität Berlin |
Pages | 2 |
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Regionale Windsysteme und Großwetterlagen Zusammenfassung des Semianar...
Großwetterlagen in Mitteleuropa & regionale Windsysteme Charakterisierung : • Definition: ◦ Wetterlagen über einen Großraum, die sich mehrtägig nicht wesentlich verändern • Bemessungszeitraum: ◦ meist 3 Tage. • Wetteränderung: ◦ ist möglich, aber der Charakter der jeweiligen regionalen Witterung bleibt erhalten • typische aufeinanderfolgende GWL: ◦ gestalten wesentlich das Klima; haben bei Wettervorhersagen eine große Bedeutung • Arten: ◦ zonale, gemischte und meridionale Zirkulationsformen
Kategorien von GWL : 1. eine zonale Zirkulation, bei der zwischen einem subtropischen Hochdruckgebiet über dem Nordatlantik (Azorenhoch) und einem Tiefdruckgebiet bei Island eine West- Ost- Strömung einzelne Tiefdruckgebiete vom Atlantik nach Mitteleuropa ziehen 2. eine meridionale Zirkulation, bei der stationäre, blockierende Hochdruckgebiete das Wetter bestimmen, z.B. Hochdruckgebiete im Winter über Osteuropa 3. und eine gemischte Zirkulation mit etwa gleich großen Anteilen der zonalen und der meridionalen Zirkulation. Berg-Tal-Windsystem :
Entstehung durch unterschiedliche Strahlungs- und Wärmeumsätze an unterschiedlich geneigten Oberflächen -> Folge : unterschiedliche Erwärmung der Luftschichten Tagsüber -> thermisches Tief durch die starke Erwärmung am Hangbereich, in größeren Entfernung vom Hang z.B.: Talmitte entsteht ein thermisches Hoch Dadurch entsteht ein Hangaufwind Nachts -> Abkühlung, umgekehrte Zirkulation Hangabwind
Land- See- Windsystem:
Entstehung durch unterschiedliche Erwärmungen von Land- und Wasseroberflächen im Küstenbereich Bewegung der Luftmassen durch Sonnenenergie Wasser erwärmt sich und kühlt sich langsamer ab als das Land (spezifische Wärmekapazität) Zirkulationssystem von Luftmassen
-> Nachts : umgekehrte Zirkulation (siehe Abbildung 1) Abbildung 1...