Title | Seldak (Gruppenarbeit) |
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Author | Alexandra Gewissen |
Course | Schriftspracherwerb/Literalität |
Institution | Universität Koblenz-Landau |
Pages | 2 |
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Sommersemester. Überblick über Diagnoseverfahren. ...
Diagnose und Förderung von Laut- und Schriftsprache
Gruppenarbeit Ulich, Mayr: Seldak
- Sprachentw. und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern
Notizkarte
(2006)
Seldak - Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern
Verfahren
Seldak - Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern
zur Feststellung von
Sprachentwicklung und Literacy (bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern)
□ formell ☒ informell Hintergrundwissen zu dem Verfahren
Dauer: über einen längeren Zeitraum Durchführungshinweise: Einzel- oder Gruppenverfahren Zielgruppe: Kinder mit Deutsch als Erstsprache, im Alter von 4-6 Jahren (Selsa - ähnlich konzipierter Bogen für Kinder mit Migrationshintergrund, die Deutsch als Zweitsprache lernen)
Ablauf des Verfahrens
1. Kind mehrfach, in verschiedenen Situationen beobachten „Die Beobachtungen in diesem Teil beziehen sich auf Situationen in der Einrichtung, die besonders stark an sprachliche Kommunikation gebunden sind und die für den Spracherwerb eines Kindes sehr wichtig sind. Es sind Situationen, die ganz unterschiedliche Ebenen und Formen von sprachlicher Kommunikation ansprechen.“ (Ulich, Mayr, 2006) Begleitheft und Beobachtungsbogen: 2-teiliger Bogen Teil 1
Gesprächsrunden, Bilderbuchbetrachtungen, Vorlesen, selbstständiger Umgang mit Büchern, Kinder als Erzähler, kommunikatives Verhalten in Gesprächssituationen, Lausch- und Sprachspiele, Reime, Schreiben und Schrift „Es geht um klar umschriebene sprachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten.“ (Ulich, Mayr, 2006)
Teil 2
Aufgabe des Verfahrens
Verstehen von Handlungsaufträgen und Aufforderungen, Wortschatz, Grammatik Morphologie - Syntax, Dialekt und Hochdeutsch, Sprechweise, Nachsprechen von Sätzen
1. Zeigt ein Kind in diesen Situationen Interesse oder Freude?
2. Wann und wie wird es hier sprachlich aktiv? 3. Auf welchem sprachlichen Niveau wird das Kind aktiv? 4. Welche Kompetenzen zeigt es dabei? Auswertung des Verfahrens
1. Zusammenfassung der Fragen eines Bereichs zur Bildung der Summenwerte (Auswertungsbogen 1) 2. Normtabelle (Auswertungsbogen 2) zum Vergleich der Punktwerte (Einteilung der Punktwerte eines Sprachbereichs in 6 Abschnitte) „Gruppe 1 und 2 stehen für eine sehr positive oder positive Entwicklung in einem bestimmten Kompetenzbereich, Gruppe 5 und 6 für eine problematische bzw. sehr problematische Situation.“ (Ulich, Mayr, 2006)
Vorteile des Verfahrens
Intensive Auseinandersetzung mit dem Kind, konkrete Förderhinweise gegeben
Nachteile des Verfahrens
Hoher Zeitaufwand, keine Differenzierung
Prüfung der drei Gütekriterien
Objektivität: nicht gegeben (Beobachtungsverfahren, Interpretation der Auswahlkriterien wie häufig, selten, nie etc., Subjektivität der Auswertenden) Reliabilität: z. T. gegeben (in Abhängigkeit von der Bezugsperson, die den Bogen bearbeitet) Validität: gegeben (Durchführungshinweise, Auswertungsbogen)...