Title | Sismik (Gruppenarbeit) |
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Author | Alexandra Gewissen |
Course | Schriftspracherwerb/Literalität |
Institution | Universität Koblenz-Landau |
Pages | 2 |
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Sommersemester. Überblick über Diagnoseverfahren. ...
Diagnose und Förderung von Laut- und Schriftsprache
Gruppenarbeit Ulich, Mayr: SISMIK
- Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen
Notizkarte
(2003)
SISMIK - Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen
Verfahren
SISMIK - Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen
zur Feststellung des
Sprachverhaltens, -entwicklung und des Interesses an Sprache
□ formell ☒ informell Hintergrundwissen zu dem Verfahren
- Wichtigkeit des persönlichen Interesses der Kinder Voraussetzung: Beherrschen der deutschen Sprache (einige Wörter) Beobachtungszeitraum: 3,5 Jahre bis zum Schuleintritt Beobachtung durch die Gruppenleitung (Ergänzung durch Kollegen möglich), Beobachtung über einen längeren Zeitraum (in best. Situationen sinnvoll, Kind öfter zu beobachten) Durchführungshinweise: Einzel- oder Gruppenverfahren
Ablauf des Verfahrens
Begleitheft und Beobachtungsbogen: 4-teiliger Bogen Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
Sprachverhalten in sprachrelevanten Situationen Sprachliche Kompetenz (im engeren Sinn) Familiensprache des Kindes Familie des Kindes (Gespräch mit Eltern sinnvoll)
1. Beobachtungsbögen nach mehrmaligem Beobachten ausfüllen (lange und kurze Beobachtungsphasen)
Aufgabe des Verfahrens
Teil 1
Gesprächsrunden, Rollenspiele, Bilderbuchbetrachtung (beobachten und dokumentieren) (Aspekte von Literacy: Buch-, Erzähl-, Reim- und Schriftkultur; vor dem Lesen- und Schreibenlernen)
Teil 2
Verstehen von Handlungsaufträgen; Sprechweise, Wortschatz, Grammatik
Auswertung des Verfahrens
Teil 3
Umgang des Kindes mit der Familiensprache in der Einrichtung; Sichtweise der Eltern und anderen Erwachsenen mit derselben Familiensprache
Teil 4
Lebenssituation/ Sprachpraxis in der Familie; Beziehung der Familie zur Einrichtung
Qualitativ: Förderbedarf Quantitativ: Vergleich mit Normwerten und anderen Kindern (Entwicklungsstand des Kindes)
Vorteile des Verfahrens
Geringer Zeitaufwand (Gruppenverfahren)
Nachteile des Verfahrens
Voraussetzung von Deutschkenntnissen, Voraussetzung einer gelingenden Kommunikation und Interaktion mit den Eltern
Prüfung der drei Gütekriterien
Objektivität: nicht gegeben (Beobachtungsverfahren, Interpretation der Auswahlkriterien wie häufig, selten, nie etc.) Reliabilität: z. T. gegeben (Kind befindet sich in der Entwicklung) Validität: gegeben (Durchführungshinweise, Auswertungsbogen)...