Title | DUP 15 Methoden Einzelfallarbeit und Gruppenarbeit Klaussurelevante Version |
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Course | Einführung in die Disziplin und Profession der Sozialen Arbeit |
Institution | Fachhochschule Münster |
Pages | 2 |
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Einführung in die Disziplin und Profession der Sozialen Arbeit Vorlesung 15: Methoden: Einzelfallarbeit und Gruppenarbeit Klausurrelevante Version: 1.Praxisrelevanz von Einzelfall-, Gruppenarbeit und Gemeinwesensarbeit -sind Handlungsmethoden -geben Strukturen fachlichen Handelns vor -jedes Arbeitsfeld bedient sich (mindestens) einer der drei Handlungsmethoden 2.Schritte sozialpädagogischen Handelns -orientiert sich an den medizinischen Dreischritt: Anamnese, Diagnose, Behandlung 1.Schritt: Analyse der Rahmbedingungen 2.Schritt: Sozialdiagnose: Handelt es sich um (normale) Situation oder Problem? falls ein Problem diagnostiziert wird: Integrationsansatz wahrscheinlich falls eine (normale) Situation diagnostiziert wird: Inklusionsansatz wahrscheinlich 3.Schritt: Zielentwicklung in Koproduktion 4.Schritt: Operationalisierung (Umsetzung) 5.Schritt: Evaluation, Reflektion 3.Einzelfallarbeit -subjektzentriert, nachhaltiger Ansatz: Hilfe zur Selbsthilfe -Ziel: bessere Balance zwischen Individuum und Umwelt -Kritik: nur Probleme Einzelner ohne Berücksichtigung der Umwelt bearbeiten 4.Gruppenarbeit -Gruppe wird als Einheit anerkannt+ Ressourcen der Gruppe werden anerkannt -Ressourcen werden im Interesse der Veränderung des Klienten aktiviert Soziale Gruppenarbeit wirkt sich auf das Verhalten Einzelner aus -wichtige Kompetenzen hierbei: Erkenntnisse aus der Gruppenforschung Handlungsprinzipien, Rollenklarheit Techniken und Verfahrungsweisen -Kritik: Rechte, legitime Wünsche, Bedarfe Einzelner können beschnitten werden 4.1.Gruppenphasenmodell 1.Orientierungsphase (forming): gegenseitiges Kennenlernen, Verhaltensunsicherheit 2.Konfliktphase (storming): konflikthafte Auseinandersetzungen; unerlässlich sind hier offene und faire Auseinandersetzungen und Klärung 3.Konsolidierungsphase (norming): Ziele werden definiert, Aktivitäten koordiniert, Gruppennormen+ -regeln entstehen, Gemeinschaftsgefühl 4.Durchführungsphase (performing): Zusammenarbeit um Aufgaben zu bewältigen 5.Auflösungsphase (adjourning): Aufgaben abschlossen, Ziele erreicht Sozialarbeiter als Moderator, Beobachter 4.2.Zielgruppe der Gruppenarbeit -vergleichbare Situationen der Klienten (häufig defizitorientiert)
-Problemlage bestimmt den Inhalt der Sozialen Gruppenarbeit -Zugang durch Fachkräfte erschwert durch ausgeprägte Peer-Orientierung 5.Einzelfall- oder Gruppenarbeit? -je nach Typologien: Assimilation: hohe Zukunftsorientierung, niedrige Peerorientierung Integration: hohe Zukunftsorientierung, hohe Peerorientierung Segregation: niedrige Zukunftsorientierung, hohe Peerorientierung Diffusion: niedrige Zukunftsorientierung, niedrige Peerorientierung...