Sprachentwicklung und Bedeutung des Spiels nach Gerd E. Schäfer PDF

Title Sprachentwicklung und Bedeutung des Spiels nach Gerd E. Schäfer
Author Svenja Sauer
Course Einführung in die Erziehungswissenschaft
Institution Fachhochschule Dortmund
Pages 2
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Summary

Einige wichtige pädagogische Theorien, zusammengefasst für Klausuren durch Mitschriften, Fachbücher etc....


Description

Sprachentwicklung und Bedeutung des Spiels nach Gerd E. Schäfer Bildungsverständnis (Thesen / Einsichten): - Bildung als Selbsttätigkeit des Individuums - Bildung sind Verknüpfungen zwischen dem, was man erfährt und tut und dem, was man bereits erfahren und getan hat - Bildung beschreibt „die komplette menschliche Palette“ und ist nicht nur ein rein rationallogischer Prozess - Bildung vollzieht sich in Außeinandersetzung mit einer kulturellen Welt / Beziehungen in dieser - Kind als Erforscher seiner Umwelt bzw. sozialen Mitwelt - Frühkindliche Bildung erzeugt innere Bilder, die Grundlage für abstraktere Denkmuster darstellen - Frühkindliche Bildung = ästhetische Bildung (Gegenwärtige Wahrnehmungen werden durch Erfahrungen und Wahrnehmungen aus der Vergangenheit strukturiert) - Aufgabe des Individuums: Herausfiltern der wichtigen Informationen aus vielfältigen Reizen (Frühkindliche Bildung = komplex) → Bildung = Selbsttätigkeit + soziale Interaktionen

Allgemeine Bildungsziele: - Entwicklung der Persönlichkeit, Selbstbewusstsein und Identät - Selbstbildungspotentiale ausschöpfen (Anlagen vorhanden, nachher sind Herausforderungen, individuelle Bildungsarbeit und neue Impulse wichtig) - Vorbereitung auf die Zukunft

Pädagogische Unterstützung der frühkindlichen Bildung: - Nicht nur Kompetenzen vermitteln, sondern Problemlösen fordern - Orientierung am kindlichen Bildungsbedarf, nicht an Anforderungen der Gesellschaft - Individualität des Kindes muss bewahrt und berücksichtigt werden - Zwar Ziele vorgeben, aber Raum für Eigentätigkeit lassen - „mittleres Erregungsniveau“ (keine Über- bzw. Unterforderung) Die Funktionen des Kinderspiels: - Individuum erschließt sich die Welt spielerisch - intermediärer Bereich zwischen subjektiver und objektiver Wirklichkeit (Kinder entwickeln eine subjektive Bedeutung zu verschiedenen Dingen, z.B. Interesse) - Förderung der sozialen und moralischen Entwicklung - Durch Spiel erfolgt die Zuwendung zur Um- und Mitwelt - Emotionale Bedeutung: Gefühle durch „so-tun-als-ob“-Spiele ausdrücken und verarbeiten

- verschiedene Wahrnehmungen, Auffassungen, Denk- und Handlungsweisen können im Spiel mit anderen geteilt werden - Vergegenwärtigung von verschiedenen Wirklichkeiten → Fantasie, Kreativität → Spiel als Erholung, nicht zum Lernen von bestimmten Fähigkeiten

Sprachentwicklung: - Zuerst: Laute der Heimatsprache lernen - Kind konzentriert sich auf Lautunterschiede zu anderen Sprachen → sprachliche Feindifferenzierung - Worte bzw. Sprache basiert auf Erfahrungen, die in Worte gefasst werden (später auch die Erfahrungen anderer) - Ebenfalls wichtig: Tastsinn als „Sprache“, da Körperoberfläche laut Schäfer ein Wahrnehmungsorgan ist → Je differenzierter Kinder ihre Handlungswelt erfahren, desto nuancenreicher entwickelt sich ihre Sprache...


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