Title | Fitness und die Bedeutung fu Ìr die Evolution |
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Course | Einführung in die Sonderpädagogik und in die inklusive Pädagogik |
Institution | Universität Bielefeld |
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zusammenfassung...
Fitness und die Bedeutung für die Evolution/ sexuelle Selektion Altruismus: Tiere die sich selbstlos verhalten und z.B. auf eigene Fortpflanzung verzichten um bei der Aufzucht der jüngeren Generation zu helfen (Bienen) Früher dachte man das dieses Verhalten dienlich sei Gruppenselektion: Merkmale die dem Wohl der Gruppe/ Art dienen Allerdings wurde herausgefunden das sich die Selektion am Individuum ansetzt und nicht an der Gruppe = Individualselektion Nur Individuen die sich fortpflanzen steuern ihre Gene zum Genpool der Population bei. Der Verzicht auf eigene Fortpflanzung (Altruismus) stände im Gegensatz dazu Reziproker Altruismus: unterstützendes Verhalten, welches auf Gegenseitigkeit beruht -> soziale Intelligenz
Altruismus lässt sich aber mithilfe der Individualselektion erklären: Neben eigener Fortpflanzung (direkte Fitness) gibt es auch die (indirekte Fitness) in der Verwandte die Gene in sich tragen und die Kopien in die nächste Generation weitergeleitet werden (Gesamtfitness= direkte+indirekte Fitness) Verwandtenunterstützung hat scheinbar altruistische Motive und dient zur eigenen Fitnessmaximierung. In der Evolution kann sich dieses Verhalten durchsetzen wenn es der Förderung von Verwandten dient und dadurch die Gesamtfitness gesteigert wird Die biologische Fitness ist damit das Maß der Anpassung eines Individuums an seine Umwelt, sowie ein Beitrag zum Genpool für die nächste Generation Reproduktive Fitness: Fähigkeit der Paarung und Zeugung der Nachkommen Polygamie (Polygynie): ein Männchen, viele Weibchen Polyandrie: viele Weibchen, ein Männchen Promiskuität: Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern Monogamie: ein Partner lebenslang Infantizid: Töten von Nachkommen der eigenen Art Elterliches Investment: reproduktive Fitness der elterlichen Verwandtheit Sexualdimorphismus: Unterschiede zwischen den Geschlechtern, sodass z.B. Männchen größer und auffälliger sind als die Weibchen (Bsp.: Pfauenhahn hat eine lange Federschleppe, während die Henne deutlich unauffälliger ist) Natürliche Selektion bietet hier keine Erklärung, dar z.B. die Federschleppe des Pfauenhahns eher hinderlich ist und ein Handicap darstellt Darwin und die sexuelle Selektion: die auffälligen Geschlechtsmerkmale stellen einen Selektionsvorteil dar, die Tiere gelangen vermehrt zur Fortpflanzung. Damit überwiegt der Fortpflanzungsvorteil definitiv dem Handicap. Das prachtvolle Gefieder des Hahns ist damit Ergebnis der weiblichen Partnerwahl. Es gibt auch Konkurrenz zwischen den Männchen um das Weibchen, bei dem der Stärkere gewinnt Intersexuelle Selektion: Weibchen wählen aufgrund von Merkmalen das Männchen mit den besten Genen aus z.B. Schmuckfedern machen das Pfauenmännchen als Geschlechtspartner geeignet Intrasexuelle Selektion: Männchen die sich bezüglich der Paarung gegenüber gleichgeschlechtlicher Artgenossen durchsetzen geben ihre Gene die für die Dominanz gesorgt haben weiter ...