Textanalyse zu dem ausgangs Text \"Das dicke Kind\" PDF

Title Textanalyse zu dem ausgangs Text \"Das dicke Kind\"
Author Lara Schneider
Course Deutsch
Institution Gymnasium (Österreich)
Pages 2
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Summary

Dies ist die Textanalyse zu dem Text "Das dicke Kind" von Marie Luise Kaschnitz die das erste Mal im Jahr 1952 veröffentlicht wurde, handelt von einer Frau, die sich zu ihrem Entsetzen im Körper eines dicken Kindes wiederfindet....


Description

Scheider Lara

14.10.2021

Textanalyse „Das dicke Kind“ Im Folgenden soll die Kurzgeschichte „Das dicke Kind“ von Marie Luise Kaschnitz, welches im Jahr 1901 – 1974 verfasst wurde, einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. In dieser Kurzgeschichte, die im Winter spielt, geht es hauptsächlich um ein dickes Kind und um die Erzählerin selbst. Die Kurzgeschichte findet in einer kleinen Nachbarschaft statt. Es geht um ein dickes Kind, welches sich selbst nicht lieben kann. Das Kind entpuppte sich zum Ende hin als die Autorin selbst.

Zu Beginn werden die Zeit, der Ort und die Personen der Handlung untersucht. Im Text kommen insgesamt drei Figuren vor. Zu den Protagonisten zählen eindeutig das dicke Kind und die Frau jedoch nimmt die Schwester von dem dicken Kind auch eine besondere Rolle gegen ende des Textes ein, jedoch ist das dicke Kind und die Frau die Hautfiguren. In der Zeile zwei hat die Erzählerin damit begonnen, Kindern behilflich zu sein und Bücher zu verleihen. Eines Tages ist dann das dicke Kind gekommen, die Erzählerin beschreibt es als ein zwölfjähriges Mädchen, das einen altmodischen Lodenmantel und schwarze Gamaschen anhatte. Die Beziehungen der Protagonisten ist logischerweise nicht so gut da die Erzählerin das dicke Kind hasst warum weiß man nicht. Die handelnden Figuren befinden sich zuerst in der Bibliothek und danach gehen sie zu einem See.

In weiterer Folge werden die formalen Merkmale des Textes analysiert. Auf dem ersten Blick ist zu erkennen, dass sich der Text in keine Abschnitte gliedert. Die Kurzgeschichte weist auf einen eingeleiteten Einstieg auf. Das Dicke Kind, das in die Bücherei kommt, ist dem Besitzer von Anfang an unangenehm, aber zugleich kommt es ihm bekannt vor. Es will nicht wie die anderen Kinder ein Buch, es will etwas zu essen. Es ist nicht gesprächig und sehr verschlossen. Das Kind erzählt von seiner Schwester, die alles viel besser kann und ist dabei sehr betrübt und mürrisch. Als das Kind wieder raus, Schlittschuh laufen geht, ist der Besitzer verwundert und will das Kind unbedingt fahren sehen. Zu einem ersten Höhepunkt kommt es dann in den Zeilen 259 – 276. Dabei entstehen Risse in dem Eis unter dem Kind und das Kind bricht in den See ein, jedoch kommt sie so schnell nicht raus, denn wenn sie sich rausretten will, bricht das Eis nur mehr da das Kind zu schwer ist aber nach ein paar Versuchen gelingt es ihr sich aus dem See zu retten, die Frau halft ihr dabei jedoch nicht. Ab der Zeile 315 wird es jedoch noch einmal spannend a sich die Frau dann auf einmal selbst in dem dicken Kind wiedererkennt. Es handelt sich beim Erzähler offensichtlich um eine „Ich-Erzählerin“. Dies erkennt man schon in der ersten Zeile anhand der Phrase „Es war Ende Januar, bald nach den Weihnachtsferien als das dicke Kind zu mir kam“. Die Erzählerin macht sich selbst zum Bestandteil der Geschichte und kann nur in seine eigene Gefühlswelt blicken. Aus diesem Grund liegt hier

Scheider Lara

14.10.2021

eine personale Erzählperspektive vor. Die Zeitstruktur scheint chronologisch zu sein. Grob geschätzt beträgt die Erzählzeit fünf Minuten, die erzählte Zeit hingegen ist der ganze Tag. Zum Abschluss werden noch die sprachlichen Merkmale behandelt. Die Sprache im Text ist einfach gehalten und umgangssprachlich. Der Text ist reich an Adjektiven. Es befinden sich ebenso direkte Rede im Text und auch Dialoge werden eingestreut.

Die Autorin erlebte 2 Weltkriege mit, weshalb sie wahrscheinlich traumatisiert wurde. Durch die Kriegszeit hat Marie Luise Kaschnitz wahrscheinlich eine schwere Kindheit gehabt, verbunden mit Hunger und Angst. Die Absicht der Autorin ist es mit höchster Wahrscheinlichkeit gewesen, Menschen die diese Kurzgeschichte lesen, zum Denken anzuspornen. Denn viele Menschen heutzutage, können sich nicht vorstellen, wie schwer es damals gewesen sein muss. Die Erzählerin hat damit begonnen, Kindern behilflich zu sein und Bücher zu verleihen (Z. 2). Eines Tages ist dann das dicke Kind gekommen, die Erzählerin beschreibt es als ein zwölfjähriges Mädchen, das einen altmodischen Lodenmantel und schwarze Gamaschen anhatte....


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