Vergleich Freud Adler Jung Tabelle PDF

Title Vergleich Freud Adler Jung Tabelle
Course Persönlichkeitspsychologie
Institution Technische Universität Dresden
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Summary

Tabelle zum Vergleich Tiefenpsychologischer Theorien...


Description

Seminar Persönlichkeitspsychologie Gr. 4, 17.04.19

Aurelie Brenneis, Marie Döhler

Tiefenpsychologische Theorien → Theorien in der Psychologie und Psychotherapie, bei denen in verschiedene Bewusstseinsebenen unterschieden wird • Existenz tieferer Ebenen des Unterbewusstseins unter oberflächlichem Bewusstsein • Unbewusste seelische Vorgänge spielen große Rolle bei der Erklärung von Verhalten und Erleben • Große Bedeutung für die Entstehung psychischer Störungen

Psychologischer Ansatz

S. Freud (1856-1939) Psychoanalyse: Auskunft über die Persönlichkeitsentwicklung einer Person

A. Adler (1870-1937) Individualpsychologie: Ganzheitlichkeit und Einzigartigkeit der Person; allgemeines Verständnis der menschlichen Natur und nicht des Individuums -Mensch als soziales Wesen -Existenz einer Konsistenz innerhalb eines Menschen -Streben nach Aufrechterhaltung

Energiesystem/ Antrieb

-Menschliches Verhalten resultiert aus Drang nach Triebbefriedigung -Sexual-/ Selbsterhaltungstrieb & Aggressions-/Todestrieb

Kernannahmen

-Hauptmodelle: Strukturmodell, Topographisches Modelle, Entwicklungsmodell und Dynamisches Modell -Unterbewusstsein Sitz des Es

-Vorhandensein von Gemeinschaftsgefühl -Betonung zwischenmenschlicher Beziehungen -Einfluss der Geschwisterreihenfolge und familiärer Bindungen auf die Persönlichkeitsentwicklung

Zeitpunkt der Persönlichkeitsentwicklung

frühe Kindheit (0-5 J.), Entwicklungsmodell

(frühe) Kindheit

Persönlichkeitstypen

Keine strikte Einteilung von Persönlichkeitstypen

Unterscheidung in die vier Persönlichkeitstypen (der herrschende, vermeidende, selbstsüchtige und der sozial nützliche Typ)

C. G. Jung (1875-1961) Analytische Psychologie: -Psyche als Komplex gegensätzlicher Kräfte

-Mensch strebt nach Selbstverwirklichung -Libido als unspezifische psychische Lebensenergie, motiviert Verhalten -symbolische Ausdrucksweise des Unterbewusstseins -Persönliches- und kollektives Unterbewusstsein (Archetypen) -Psyche arbeitet nach 3 Prinzipien: Gegensätze (z.B. introvertiert vs. extravertiert), Äquivalenz (Gleichgewicht zwischen Kräften), Entropie (ausgeglichene Energieverteilung) ein Leben lang, Selbstverwirklichung erfordert Lebenserfahrung/ Reife -2 grundlegende Persönlichkeitstypen: Extraversion und Introversion - 4 Weisen mit der Welt zu interagieren: Empfinden, Denken, Fühlen, Intuition → 8 Typen (Messinstrument: MBTI)

Seminar Persönlichkeitspsychologie Gr. 4, 17.04.19 Ursache für psychische Störungen

-Über- oder Unterbefriedigung der Triebe -Verhinderung der Weiterentwicklung in den psychosexuellen Phasen in der Kindheit -Traumatisches Erlebnis -Überforderung der Abwehrmechanismen

Folge

Fixierung oder Regression

Therapie

-Traumdeutung als Zugriff auf das Es und sexueller Triebe -Freie Assoziation (Freier Gedankenlauf und Übertragung der Gefühle und Triebwünsche auf den Therapeuten) -Annahmen meist nicht empirisch überprüfbar -Überholte Annahme des triebgesteuerten Verhaltens des Menschen und der Persönlichkeitsentwicklung lediglich durch Befriedigung libidinöser und aggressiver Bedürfnisse im Kindesalter

Kritik

Aurelie Brenneis, Marie Döhler

-Nichtkompensierte psychologische und soziale Minderwertigkeits- und Überlegenheitsgefühle resultierend aus biologischer Unvollkommenheit -Vernachlässigung, Zurückweisung und Verhätschelung -psychische Störung als Ergebnis von Fehlern im Lebensstil -Entwicklung des neurotischen Charakters - Minderwertigkeits- oder Überlegenheitskomplex

-zu einseitige Entwicklung (nicht genauer definiert) -Vgl. heute: Work-LifeBalance

-Modifizierung von Freuds Methode: Traumdeutung zur Untersuchung der Kindheitserlebnisse -Erkennen der Fehler im Lebensstil und Korrektur

-Traumanalyse (alltägliche – und archetypische Träume) -Wortassoziationen → Ängste einer Person aufdecken -Malerei (Kunsttherapie)

-Unvollständigkeit der Ausführung -unpräzise Begriffsverwendungen

-zirkuläre Argumentation -Theorie empirisch schwer zu untersuchen

Gefühl von Unzufriedenheit, Sinnhaftigkeit im Leben fehlt...


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