Vorlesung 10 Habermas PDF

Title Vorlesung 10 Habermas
Author anna
Course Einführung in die politische Theorie und Ideengeschichte
Institution Georg-August-Universität Göttingen
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Vorlesung 10 – Jürgen Habermas Wichtigste Werke: -

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Strukturwandel der Öffentlichkeit (1962) (Hab.Schrift)  Struktur der Öffentlichkeit essentiell für Gesellschaft(swandel) Erkenntnis und Interesse  Es gibt eine objektive Erkentniss, das Interesse ist entscheidend, denn es objektiviert die Realität Theorie des Kommunikativen Handelns (1881)  linguistic turn  Die Bedingungen der Rationalität liegen in der sozialen Struktur der Sprache  Vernunft entwickelt sich in interaktiver Kommunikation (rationales Ergebnis wenn keine hierarchischen Strukturen)  Konzept des herrschaftsfreien Diskurses Faktizität und Geltung Roter Faden der Werke: Strukturen einer legitimen Öffentlichkeit

Frankfurter Schule / Kritische Theorie -

Frankfurter Institut für Sozialforschung Kritik ggü. positivistischer Sozialforschnung (Mensch als intelligentes Tier); Marxismus (liberale Weiterentwicklung) Max Horkheimer, Theodor W. Adorno (Dialektik der Aufklärung)

Diskursethik/ -theorie „Die Normen dürfen Geltung beanspruchen, die die Zustimmung aller Betroffenen als Teilnehmer eines praktischen Diskurses finden könn(t)en.“  Diskurs: durch Argumentation gekennzeichnete Form der Kommunikation, in der problematisch gewordene Geltungsansprüche zum Thema gemacht werden und auf ihre Berechtigung hin untersucht werden  Geltungsanspruch: Universalitätsgrundsatz, insb. ggü denen, die anderer Meinung sind  Idealer Diskurs: Gleichberechtigung, Zurechenbarkeit der Teilnehmer, kein äußerer Zwang, kein Zeitdruck  Sprechervoraussetzungen: Wahrhaftigkeit der Aussagen, normative Richtigkeit, Verständlichkeit, Aufrichtigkeit „Zwangloser Zwang des besseren Argumentes.“ Demokratietheorie -

In Abgrenzung zu:

Bürger

Staat

Republikanisch/ kommunitaristisch -Staatsbürgerstatus durch pol. Rechte -Wahrnehmung  pol. Gemeinschaft -Teil einer Einheit -konstitutiv für

liberal -Staatsbürgerstatus durch Abwehrrechte -Politik analog zu Wirtschaft  strategische Akteure -Privatpersonen -Hüter dieser Akteure

Charakter des dem. Prozesses

Funktion des dem. Prozesses

(P)

gesellschaftliche Integration -ethische Selbstverständigung -immer wieder geteilter, reproduzierter Konsens (Franz. Rev., GG) -Konstituierung einer pol. Gemeinschaft

-zu hohe Erwartung an Tugend der Bürger

-Machterwerb, -erhalt -Fairness durch Verfahrensgrundsätze

-Legitimation von Staatsmacht -Normierung des Wirtschaftsprozesses -Bürger bringt mehr als Privatinteresse ein -Politik ≠ Wirtschaft

Deliberative Demokratietheorie  Brückenschlag Deliberieren (lat.) = erörtern, beratschlagen  Diskurs zielt auf Verständigung ab Beides wichtig: pol. Gemeinschaftsgefühl + Verfahrensgerechtigkeit In parlamentarischen Körperschaften und in der politischen Öffentlichkeit erzeugt kommunikative Macht in administrativ verwendbare Macht transformieren  deliberative Demokratietheorie setzt auf „höherstufige Intersubjektivität von Verständigungsprozessen“  Rationalität als sachliche Angemessenheit und Demokratie (Volkssouveränität) sind versöhnt in deliberativer Demokratie -

Verhältnis von Demokratie und Rechtsstaat (Volkssouveränität und Menschenrechten) -

kein Gegensatz, sondern  gleichursprünglich  MR (Rechtsstaat) erfüllen selbst die Erfordernis der rechtlichen Institutionalisierung einer staatsbürgerlichen Praxis des öffentlichen Gebrauchs kommunikativer Freiheiten (Demokratie)  Bedingungsverhältnis: interner Zusammenhang  MR ermöglichen Volkssouveränität  „Das Recht lässt sich besser als eine funktionale Ergänzung der Moral verstehen“ (Die Einbeziehung des Anderen: 297)...


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