Voss Lösung zu Aufgaben PDF

Title Voss Lösung zu Aufgaben
Author Ozan Irmak
Course Wissenschaftliche Methoden der Wirtschaftsinformatik
Institution Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
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Summary

Hier sind die einzelnen Lösungshinweise zu den Übungen im Buch zur Hilfe....


Description

Lösungshinweise Lösungshinweise zu Kapitel 1: Einführung Lösungshinweise zu den Kontrollaufgaben

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Aufgabe 1: Im Rahmen des wissenschaftlichen Arbeitens analysieren Studierende auf der Basis bestehender aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in einem bestimmten Zeitraum eine selbstgewählte oder vorgegebene Thematik. Wissenschaftliches Arbeiten ist demnach ein Prozess. Dessen niedergeschriebenes Ergebnis ist in einer verständlichen Form darzustellen und damit als Produkt ein direktes Resultat des wissenschaftlichen Arbeitens. Gewöhnlich wird dieses Werk durch einen Vortrag einem Zielpublikum vorgestellt. Eine wissenschaftliche Arbeit zum Studienabschluss ist z. B. eine Bachelorarbeit. Nach einem gelungenen Master-Hochschulstudium kann ein Studierender zudem eine Dissertation anstreben.

Aufgabe 2: Bei empirischen wissenschaftlichen Untersuchungen wird aufgrund der Entdeckung und Formulierung eines Problems theoretische Zusammenhänge erfasst und dann empirisch erforscht, d. h. es werden Daten erhoben, gesammelt, geordnet, geprüft und interpretiert. Je nach Forschungsthema empfiehlt sich eine qualitative oder quantitative Vorgehensweise bei der Erforschung der Thematik.

Aufgabe 3: 1.) Praxisarbeit 2.) Empirische Arbeit 3.) Literaturarbeit 4.) Theoriearbeit

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Lösungshinweise zu Kapitel 2: Wissenschaftliche Grundlagen Lösungshinweise zu den Kontrollaufgaben

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Aufgabe 1: Sie können seine Aussage widerlegen indem sie die Merkmale einer Wissenschaft aufgreifen: Erfahrungs- und Erkenntnisobjekt, Methodik und Systematik, wissenschaftliche Diskussion und Konvention. Erfahrungsobjekte der Betriebswirtschaftslehre sind beispielsweise Unternehmen sowie die darin handelnden Individuen. Erkenntnisobjekte sind die wirtschaftlichen Handlungen bzw. Entscheidungen, die dort getroffen werden und deren zugrunde liegende Regeln. Die Zusammenhänge werden unter Rückgriff auf anerkannte wissenschaftliche Methoden untersucht. Die Forschungsergebnisse werden auf wissenschaftlichen Konferenzen diskutiert und reflektiert. Es haben sich gewisse Konventionen wie etwa die Fachsprache ausgeprägt mit Begriffen wie „Marketing-Mix oder Gap-Modell“.

Aufgabe 2: Objektivität bedeutet, dass der Forschende eine möglichst neutrale und analysierende Position zur wissenschaftlichen Thematik einnimmt. Die Forschung bzw. Erkenntnisgewinnung sollte auch für Dritte nachvollziehbar sein, um die Meinung des Verfassers prüfen zu können. Wenn z. B. eine eigene empirische Untersuchung erhoben wurde, müssen die methodischen Schritte und die Interpretation der Ergebnisse für unbeteiligte Dritte einsehbar sein. Hierdurch sollen wissenschaftliche Fälschungen aufgedeckt werden können. Nicht nur bei reinen Literaturarbeiten, sondern allgemein bei wissenschaftlichen Arbeiten müssen die zugrundeliegenden Quellen angegeben sein, um dort unter Umständen von Lesern der Arbeit nachgelesen werden zu können. Auch hier steht der Prüfgesichtspunkt im Vordergrund. Ähnliche Gedankengänge finden sich im Anspruch der „Ehrlichkeit“.

Aufgabe 3: Eine absolute Wahrheit ist in der wissenschaftlichen Forschung unerreichbar. Möglich ist jedoch – basierend auf eigenen Erfahrungen – durch ein gründliches Literaturstudium und eigene Erhebungen eine Annäherung an die Wahrheit. Die eigenen Erfahrungen werden in Folge dieses Prozesses objektiviert. Sie sind solange „wahr“, bis sie widerlegt sind.

Aufgabe 4: Anzukreuzen sind zwei Antworten: Alltagswissen wird in Fachjournals veröffentlicht, weil sich dieses in Zeitschriftpublikationen findet und Alltagswissen trägt zur Lösung tiefgehender gesellschaftlicher Probleme bei.

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Aufgabe 5: Diese Hypothese ist im anfänglichen Kurvenverlauf zunächst korrekt. Das Scheidungsrisiko sinkt mit dem Heiratsalter. Das liegt vielleicht daran, dass man in jungen Jahren in der Regel noch keine ausgeprägte Persönlichkeit besitzt und noch zahlreiche Erfahrungen machen will. Vielleicht sind auch zahlreiche junge Ehen ohne große Überlegung geschlossen. Daher sinkt das Scheidungsrisiko, um in späteren Jahren wieder anzusteigen. Es kann sein, dass in höherem Alter schwerer auf Partner eingegangen werden kann – speziell, wenn man bereits lange Zeit ohne Partner war. Ebenso schließt in höherem Alter bereits eine Menge von Ehepartnern ihre zweite oder dritte Ehe, der Weg zu einer weiteren Scheidung fällt da unter Umständen leichter. Fazit: Die Hypothese lässt sich mit der vorliegenden Abbildung widerlegen. Die Forschungsergebnisse, die zur Erstellung dieser Grafik geführt haben, müssen eine wissenschaftliche Basis haben.

Aufgabe 6: a) Es liegt eine Wertung vor, die zwar begründet sein kann, aber als Urteil nicht empirisch überprüfbar ist. b) Es liegt eine Hypothese vor, die falsifizierbar ist. „Kreative Eigenleistungen“ sind allerdings sehr weit zu interpretieren. Die Hypothese wäre also noch zu spezifizieren.

Aufgabe 7: Nach Karl Popper können Hypothesen nie völlig verifiziert (wahr sein), da sie durch ein Gegenbeispiel widerlegt werden könnten. Wissenschaftliche Erkenntnisse können also gar nicht zur absoluten Wahrheit führen. Richtig ist, dass Hypothesen von diversen Forschern wiederholt überprüft werden können. Das bedeutet, dass sie auch einen empirischen Gehalt haben müssen. Praktischer Nutzen einer Hypothese wäre zwar zu wünschen. Es handelt sich jedoch um kein hinreichendes Kriterium für eine Hypothese.

Aufgabe 8: Quantitative Methoden: 1 und 3 (hier können standardisierte Analyseinstrumente gebraucht werden) Qualitative Methoden: 2 (für Neuprodukte lohnt sich eine explorative Erkundung), 4 (Verbesserungsvorschläge können oft mit qualitativen Fragestellungen gut ermittelt werden)

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Aufgabe 9: 1) Exakt quantifizierbare Ergebnisse (b quantitative Forschung) 2) Ermittlung von genauen statistischen Zusammenhängen möglich (b quantitative Forschung) 3) Offenheit des Vorgehens ermöglicht Entdeckung bisher unbekannter Sachverhalte (a qualitative Forschung) 4) Möglichkeit, eine große Stichprobe zu untersuchen und damit repräsentative Ergebnisse zu erhalten (b quantitative Forschung) 5) Informationen über subjektive Sicht der Gesprächspartner, da keine oder wenige Vorgaben (a qualitative Forschung) 6) Möglichkeit, Hintergründe zu erfragen und Unklarheiten zu beseitigen (a qualitative Forschung) 7) tieferer Informationsgehalt durch offene Befragung möglich (a qualitative Forschung)

Lösungshinweise zu Kapitel 3: Zeitmanagement Lösungshinweise zu den Kontrollaufgaben Aufgabe 1: D-Aufgaben sind weder wichtig noch dringend, sie erledigen sich von selbst oder müssen nicht angegangen werden. Beispiele: Grünpflanzen für das Arbeitszimmer anschaffen oder Werbematerial lesen.

Aufgabe 2: Oft ist man „blind“ für die eigene Fehleranalyse und stellt auch die Nachvollziehbarkeit der Arbeit nicht in Frage. Besonders Fachfremde können sehr inspirierend wirken und innovative Anregungen geben.

Aufgabe 3: Minipausen sollten nach etwa 45 Minuten Arbeit mit etwas Bewegung, frischer Luft, und der Erledigung dringlicher Bedürfnisse ausgeführt werden. Um den Kopf kurz frei zu bekommen, reichen meist schon 5 Minuten Pause aus.

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Lösungshinweise zu Kapitel 4: Themenfindung Lösungshinweise zu den Kontrollaufgaben

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Aufgabe 1: a) Das Thema „Vorstadtzerfall und Steuereinnahmen“ ist sehr allgemein und vage gehalten. Es bleibt völlig unklar, was überhaupt untersucht werden soll. Eine Neigung zur Schwarzarbeit und dadurch verminderte Steuereinnahmen oder ein zeitlicher Zusammenhang? b) Das Thema „Was haben Kinder aus reichen Familien anderes als Kinder aus armen Familien?“ ist zu unspezifisch formuliert. Besonders störend ist das Wort „anders“. Es kann schlicht alles bedeuten: unterschiedliche Kleidung, Verhalten oder Alter? c) Das dritte Thema „Aktuelles Verhalten von Kindern auf dem Spielplatz im Vergleich zu früher“ ist kritisch zu sehen. Zwar wird auf eine Untersuchung des Verhaltens abgezielt und damit im Vergleich zu den vorangegangenen Formulierungen ein präziserer Rahmen gesetzt. Der Zeitraum ist jedoch sehr unklar fixiert. Was meint „früher“? Sinnvoll wäre, einen Zeitraum anzugeben (z. B. von 1999 bis 2010 oder 1990 und 2010). Im nächsten Schritt wäre die Operationalisierbarkeit zu prüfen: Verwertbare Daten aus den Jahren müssten also vorliegen. d) Der Titel ist präzise und spezifisch formuliert. Fraglich wäre nur, in welchem Land die Untersuchung vollzogen wird, z. B. „wie deutsche Fachhochschulen ihre Masterstudiengänge im Bereich Kommunikation bewerben“. Zur Forschungsrelevanz wäre zu prüfen, ob eine ähnliche Untersuchung bereits besteht. Im Rahmen der Operationalisierbarkeit wäre zu bestimmen, ob die für die Studie erforderlichen Materialien zu beschaffen sind.

Aufgabe 2: Zu a) Sicher ist eine anfängliche Loslösung von Ordnung unbedingt notwendig, aber dabei muss in den folgenden Analyse-Schritten konzentriert und systematisch vorgegangen werden. Die Ideen müssen schließlich gebündelt, sortiert und ausgewertet werden. Zu b) Das einzelne Individuum hat einen entscheidenden Anteil am Output, das ist unzweifelhaft. Kreativitätstechniken stellen jedoch wichtige Hilfsmittel beim Ideengewinnungsvorgang dar. Eine kreative Veranlagung kann noch weiter gefördert werden, um gelungene Ideen zu produzieren.

Aufgabe 3: Die Methode ist eher für die Beurteilung von Themen zu nutzen, da sie hilft, die derzeitige Situation und damit die Bedingungen für eine Themenbearbeitung zu erfassen. Mit dieser einfachen und flexiblen Methode können die eigenen Stärken

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und Schwächen des Themensuchers analysiert werden. Es wird die Frage beantwortet: „Welche Stärken und Schwächen bringe ich für die Bearbeitung des Themas ein?“ Zudem werden externe Chancen betrachtet, welche die Handlungsfelder bei der Themenbearbeitung fördern bzw. einschränken könnten.

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Aufgabe 4: Das Thema wirkt sehr allgemein gehalten. Aus dem Grunde erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass noch kein „Grundlagenwerk“ zu der Thematik existiert. Nach einer kurzen Suche in einem Rechercheportal einer Hochschulbibliothek lassen sich mehr als 30 Werke zum Themengebiet identifizieren, z.B. aus dem Jahr 2013 ein Werk von Tuten und Solomon. Vermutlich wäre es keine große wissenschaftliche Leistung, aus den bestehenden Werken ein neues zu kreieren. Zudem wäre der Umfang der Arbeit aufgrund des allgemeinen Themas sehr groß. Der Studierende sollte sich daher einem weniger erforschten Teilgebiet zu „Social Media“ widmen und eine konkrete Forschungsfrage ableiten.

Lösungshinweise zu Kapitel 5: Wissenschaft Recherchieren Lösungshinweise zu den Kontrollaufgaben Aufgabe 1: Die Wissenschaftlichkeit ist in diesem Fall nicht gewährleistet, da kein Rückgriff auf wissenschaftliche Fachliteratur erfolgt. Zudem wird der Artikel in einer Tageszeitung veröffentlicht.

Aufgabe 2: Richtig ist folgende Antwort: Bei der Literaturrecherche werden die Literaturverzeichnisse anderer Arbeiten analysiert und daraus themenrelevante Literatur analysiert.

Aufgabe 3: Sie werden finden „Wirtschaftliche Niederlagen großer Aktienkonzerne“.

Aufgabe 4: Zu a) Stadtbibliotheken haben eher einen öffentlichen Bildungsauftrag. Sicher werden sich an diesem Ort einige relevante Treffer ergeben. In einer Universitätsbibliothek und deren Katalog werden jedoch weit mehr wissenschaftliche Quellen zu finden sein.

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Zu b) Wenn die ältere Schwester Fachfrau (z.B. Mitarbeiterin an einem Lehrstuhl zur Geschichte oder VWL) in der Thematik ist, handelt es sich um eine gute Hilfe. Sie könnte Ihnen einige Quellen oder auch die besten Recherchemöglichkeiten nennen. Falls Sie keine Fachfrau ist, aber eine wissenschaftliche Ausbildung absolviert hat, kann sie immerhin bei der Recherche helfen. In anderen Fällen wird die Ansprache in der Regel weniger positive Effekt haben. Zu c) Wikipedia ist sicher geeignet, um einen Überblick zum Begriff zu gewinnen. Hier findet sich auch oft eine Reihe von Literaturhinweisen. Aktuell ist speziell zu der anvisierten Thematik die angegebene Literaturbasis allerdings eher beschränkt. Zu d) Mit dieser Recherchemaßnahme erzielen sie sehr viele Treffer, die weit weg von dem Forschungsthema sein können. Für einen Einblick in den Sachverhalt können sich allerdings auch gute, wissenschaftliche Quellen identifizieren lassen. Viele weitere, wie wissenschaftliche Fachartikel, bleiben jedoch verborgen. Die Suche in einem Katalog einer Hochschulbibliothek und einer wissenschaftlichen Fachdatenbank ist zwingend anzuraten.

Lösungshinweise zu Kapitel 6: Wissenschaftliches Lesen Lösungshinweise zu den Kontrollaufgaben Aufgabe 1: Klaus sollte sich um eine bessere Quellenverwaltung bemühen. Dazu gehört es, die Texte mit Hilfe eines Literaturverwaltungsprogramms zu erfassen. Das Literaturmanagement mag bei einer Seminar- oder Hausarbeit noch auf die beschriebene Art und Weise zu erledigen sein, doch bei einer Masterarbeit ist viel Literatur zu verwalten. Dazu gehört auch die Eingabe von Zitaten oder der Standort der Quellen. Mit dieser Datenmenge umzugehen, könnte für den Studierenden zu einem späteren Zeitpunkt problematisch werden.

Aufgabe 2: Zentrales Merkmal von PQ4R ist das Generieren und Beantworten von Fragen zum Text als Voraussetzung für das Textverständnis. Nach einer kurzen Vorprüfung des Textes wird bereits in einer frühen Phase mit der Fragenkonstruktion begonnen. Dies ist ein besonderes Element, da Texte in traditioneller Hinsicht markiert und zusammengefasst werden. Eigene Fragen zur Beantwortung mit Hilfe des Textes zu stellen, ist eher unüblich.

Aufgabe 3: Speed Reading wäre einzusetzen.

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Lösungshinweise zu Kapitel 7: Wissenschaftliches Schreiben Lösungshinweise zu den Kontrollaufgaben

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Aufgabe 1: Erstens findet sich im Text keine einheitliche Zitierweise, einmal wird z. B. ein S. vor die Seitenzahl geschrieben, im anderen Fall nicht. Zweitens sollte von Schierenbeck ein direktes Zitat sein, ist aber nicht in Anführungszeichen. Genauso kann der Bearbeiter einfach das „vgl.“ vergessen haben. Drittens verhält es sich bei der Zitation von Voss genau umgekehrt. Wenn es ein direktes Zitat ist, wäre es auch sehr ungewöhnlich, wenn dieses über mehrere Seiten ginge (beachte: ff.).

Aufgabe 2 a) Der Satz ist klar im Hauptteil der wissenschaftlichen Arbeit angesiedelt. Die Probandengruppe wird beschrieben, womit die Grundlagen der Erhebung dargestellt sind. b) Hier erfolgen eine Zusammenfassung und ein Ausblick. Aus diesem Grund kann dieser Teil nur im Schlussteil der Arbeit seinen Standort besitzen. c) In diesem Teil wird der weitere Verlauf des Aufsatzes beschrieben, d. h. die Vorgehensweise. Dies ist bezeichnend für den Einleitungsteil einer Arbeit. d) In diesem Fall wird eindeutig der Stand der Forschung erläutert. Dies ist klassisch für den theoretischen Teil einer wissenschaftlichen Arbeit. Eben dieser ist Bestandteil des Hauptteils.

Aufgabe 3: Es ist keine Einheitlichkeit vorhanden. Eine grundlegende Struktur aus Autor, Jahresangabe, Titel wurde allerdings eingehalten. Es mangelt jedoch in der Feinabstimmung: Einmal wird etwa die Jahresangabe in Klammern gesetzt, im anderen Fall nicht. Danach erfolgt bei der ersten Quelle ein Doppelpunkt, danach jeweils ein Punkt. Nach der Titelangabe erfolgt einmal ein Komma in den anderen Fällen ein Punkt. Zwei Quellenbezeichnungen enden mit einem Punkt, eine nicht. Je nach Vorgaben des Lehrstuhls wäre das Verzeichnis zu verbessern. Eine mögliche Lösung wäre: Dennis, M. (1998): A Practical Guide to Enrollment and Retention Management in Higher Education. London: Bergin & Garvey Diller, H. (1994): State of the Art: Kundenmanagement. Arbeitspapier Nr. 30, Nürnberg: Universität Nürnberg-Erlangen Dwyer, F. R.; Schurr, P. H. & Oh, S. (1987): Developing Buyer-Seller Relationships. In: Journal of Marketing, Vol. 51, S. 11 – 27

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Aufgabe 4: Korrekt ist folgende Aussage: „Die Zitatangabe findet direkt nach dem Zitat in Klammern“.

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Aufgabe 5: 1 Einleitung (keinen Punkt) 1.1 Problemhintergrund (keinen Punkt) 1.2 Vorgehensweise (nur 1.1, wenn auch 1.2) 2 Wissenschaftliches Arbeiten (keinen Punkt) 2.1 Arbeitsort (keinen Punkt) 2.1.1 Bibliotheksbenutzung (Rechtschreibfehler, nummerische Gliederung) 2.1.2 Hochschule (nummerische Gliederung) 2.2 Arbeitsmittel (keinen Punkt) 2.2.1 PC oder Notebook (nummerische Gliederung) 2.2.2 Zeichenblock (falsch zugeordnet, Gliederungsebene falsch)

Aufgabe 6: Etc. passt nicht, denn die verwendeten Abkürzungen müssen nur dann im Abkürzungsverzeichnis erläutert werden, sie nicht allgemeinsprachlich bekannt sind, d. h. die nicht im Duden stehen.

Aufgabe 7: 1) Vermutlich im Theorieteil, da hier ein theoretischer Hintergrund erläutert wird. 2) Der Text wirkt sehr umgangssprachlich geschrieben. Es ist nicht nötig, die „Wir-Form“ zu verwenden („Für beide dieser Sachverhalte brauchen wir dasselbe Wort, nämlich Glück.“). Auch Formulierungen wie „unter die Lupe nehmen“ sind in wissenschaftlichen Arbeiten eher unüblich. 3) Der Studierende kann sich an den Schreibstil des Autors „von Hirschhausen“ angepasst haben. Dessen Bücher sind nach meiner Ansicht zwar sehr lesenswert, aber nicht unbedingt an ein wissenschaftliches Fachpublikum gerichtet. Ferner könnte es sein, dass sich der Studierende allgemein nur unzureichend mit wissenschaftlicher Fachliteratur auseinandergesetzt hat. 4) Der kleine Textauszug lässt bereits größere Mängel im wissenschaftlichen Stil erkennen. Um den Schreibstil zu perfektionieren, ist das Lesen bestehender wissenschaftlicher Werke sehr nützlich, z. B. Master- oder Doktorarbeiten aus dem Studienfachgebiet. Einige zweckmäßige Formulierungen können dabei aus dem jeweiligen Text herausgeschrieben werden. Auch der Austausch mit anderen Studierenden könnte wertvoll sein, z. B. durch gegenseitiges „Kontrolllesen“. Bei großer Unsicherheit kann auch Rücksprache mit dem Betreuer einer wissenschaftlichen Arbeit gesucht werden. Falls an der Hochschule ein „Schreibcenter“ besteht, könnte auch das...


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