Wahnsinn und Gesellschaft Foucault PDF

Title Wahnsinn und Gesellschaft Foucault
Author Céline Markmann
Course Soziologische Sozialisationstheorien: Einführungsseminar
Institution Ruhr-Universität Bochum
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Summary

Zusammenfassung zu Foucaults Begriff des Wahnsinns...


Description

„Wahnsinn und Gesellschaft“ – Michel Foucault

 Sein Wille war es die Vergangenheit so zu nutzen, um die Gegenwart dementsprechend zu verändern.  „Wahnsinn und Gesellschaft“ ist der Weg zu seinen Gesellschaftstheorien der Diskursanalyse und Analytik der Macht  Durch die ständige Weiterentwicklung lassen sich Foucaults Positionen nicht einheitlich wiedergeben

Arbeiten zwischen 1954 und 1960   

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Wodurch kommt eigentlich eine „Geisteskrankheit“? – Entfremdungsgefühl! Wahnsinn = geisteskrank In der Renaissance wurde der Wahnsinn mit „anders“ und nicht mit „verrückt“ beschrieben; im Zuge der Umstrukturierung des 17. Und 18. Jahrhunderts hatten Leute, die unter Wahnsinn litten, keinen Platz mehr in der Gesellschaft Psychiatrie und Geisteskranke vergleichbar wie Gefängnis und Verbrecher Im Wahnsinn werden wie im Traum Strukturen sichtbar, die von der Vernunft frei sind -> müssen sprachlich gefasst werden (diesem mit Psychoanalyse zu begegnen, wie Freuds Traumdeutung lehnt Foucault ab, da sie dem Traum „Formen des wachen Bewusstseins“ zuschreiben würde) Sieht die Auffassungen der Psychiatrien kritisch, da er die Patienten auf ihre Symptome beschränkt Vielmehr sollte sich dem konkreten Seinstil der Persönlichkeit zugewendet werden ( „a priori der Existenz“) Das Sein kann ebenfalls feststellen, dass eine Entfremdung schuld an Krankheiten sein kann -> Ziel der Psychologie muss sein, Entfremdung aufzuheben Psychiatrien

Arbeiten ab 1961: Veröffentlichung „Wahnsinn und Gesellschaft“ 

1961 brach er mit der Arbeit, die sich nur um die inneren Erfahrungen und Entfremdung handelte und wendete sich soziokulturellen Hintergründen und der Historik zu („historisches Apriori“)  „Geisteskrankheit“ und „Wahnsinn“ werden neu definiert; „Geisteskrankheit“ entwickelt sich historisch immer weiter, „Wahnsinn“ ist ein neutrales System  „Wahnsinn“ kann genutzt werden um „Geisteskrankheit“ zu erklären, sagt dabei aber nicht über sich selbst aus 

„Was also ist der Wahnsinn in seiner allgemeinsten, aber konkretesten Formen für denjenigen, der von Anfang an jede Ingriffnahme des Wahnsinns durch Wissenschaft ablehnt?“ (Zitat Foucault)

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Fehlen der Arbeit des „Wahnsinn“ bedeutet nicht pathologische Unproduktivität Neues Epistemisches System beschreibt die Struktur der Sprache (Lacans Einflüsse) Erfahrungen des „Wahnsinns“ bilden das „Schweigen“ Erfahrungen haben eine Ursprungsstruktur und bleiben immer wirksam Erfahrungen sind nicht empirisch belegbar, weil kaum Aussagen von „Irren“ vorhanden sind 1657 öffneten die ersten Häuser in denen Geisteskranke weggesperrt wurden Ende des 18. Und Anfang des 19. Jahrhunderts sollten die Insassen wieder in die Gesellschaft umgesiedelt werden...


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