Zusammenfassung - Gender Studies Themen PDF

Title Zusammenfassung - Gender Studies Themen
Author Berke Onay
Course Gender Studies
Institution Technische Universität Wien
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Gender Studies Themen...


Description

Gender Studies Sex = biologisches Geschlecht, . sind psychologische Bezeichnungen, die sich auf das . Warum Gender Studies? > Strukturelle Probleme, die Gesellschaft braucht Reproduktionsarbeit, ist biologische Differenz eine politische Wertung? Die ändern sich zwar langsam, aber doch: z.B. Medizin: Medikamentenversuche wurden bis vor kurzem nur an Männern durchgeführt (bei Frauen schwieriger und teurer), deshalb waren manche . Helen Hills: „Raum, der fundamentale Aspekt materieller Kultur, ist bei der Konstitution von Gender von zentraler Bedeutung“, er bestimmt, wie Frauen und Männer zusammengebracht oder getrennt werden (?), bestimmt und steuert das Verhalten, genauso wie die Organisation von Raum durch Verhalten bestimmt und gesteuert ist. Die : (man gelangt nur von einem Raum in den nächsten) (man gelangt von jedem Raum in jeden anderen) (man gelangt von einem zentralen Raum aus in die anderen) Sie können auch hierarchisch/zweckmäßig eingesetzt werden, die Architektur kann: - zur - zum (soziale Separation) - zum - zur dienen. Beispiele: -

– z.B. zum Beheizen der Kachelöfen von

hinten. Ludwig von Bayern – versenkbarer Esstisch

-

Reifen AG, 50er Jahre –

-

(früher waren Sekretärinnen die einzigen Frauen dort, WC-Gestaltung sollte zusätzlich auf ihren niederen Status hinweisen) – durch Symbole und funktionale Effekte werden trotz modernem Ruf traditionelle Rollenbilder ausgedrückt (vgl. Haus Müller und Haus Moller, Loos: Sichtachsen – privilegierte und benachteiligte Plätze). Vom Essplatz des Hausherrn sieht man die Eingangstüre und das Wohnzimmer, vom Essplatz der Frau den Umriss des Mannes und den Garten, sie sitzt noch dazu mit dem Rücken zur Tür. Vom Arbeitsplatz des Haus1

herrn aus überblickt man den Eingangsbereich, das Wohnzimmer und den Fluss, es ist streng und rechtwinkelig eingerichtet. Der Arbeitsplatz der Frau ist nur durch den Kontrollbereich des Mannes erreichbar, sie kann ihn nicht verlassen, ohne gesehen zu werden (im Gegensatz zum Mann), es ist organisch und verspielt eingerichtet, mit Blick in den Garten (kann auch als typisches Motiv „Gefangene im Turm“ gesehen werden). -

-

– deutschsprachige Händler wurden über Nacht aus Angst vor Betrug und Schmuggel eingesperrt.

Finnland – Architektur zum von – Waschräume, WCs bis vor kurzem ohne Trennwände! – langer Weg zum Büro, genug Zeit zum Einschüchtern; absichtlich alles übergroß proportioniert (Kindperspektive), alles sehr hallig und leer, überall Personal, Treppenaufgang vor jeder Tür („Aufstieg“). Verhindern

-

: Vergleich von 2 Synagogen: – ursprünglich nur für Männer gedacht, nachträglich angebautes Seitenschiff, nur winzige Fenster ins Hauptschiff, wo Frauen nicht hinein dürfen – sehr deutlicher Unterschied! – elliptischer Grundriss, Frauen sitzen auf der Galerie – zwar auch Separation, aber erhöhter Überblick, gute Aussicht.

Gender in der Architekturtheorie Ein Beispiel für Gender aus der Naturwissenschaft (erscheint objektiver, messbarer als die Geisteswissenschaften) aus dem 18. JH: Carl von Linné klassifizierte die Tier- und Pflanzenarten (geht schon auf Aristoteles zurück), Er hatte zwar neutralere Namensalternativen, entschied sich aber bewusst für diesen – eigentlich falschen – Namen, aus politischen Motiven heraus: Durch das Stillen der Ammen gab es eine hohe Säuglingssterberate, die durch die Bewusstseinsbildung (Mütter sollen selbst stillen) verringert werden sollte. Der Ausdruck „Homo sapiens“ (kluges, weises Tier – laut Aristoteles eine rein männliche Eigenschaft) hebt jedoch den Menschen vom Tier ab. Diese Kategorisierung wurde sehr willkürlich getroffen, ist jedoch bis heute gültig und wird nie hinterfragt.

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Im Neufert, der Architektur für Durchschnittsmenschen macht, wurden die Bilder seit 1940 nicht mehr verändert, so sieht man immer nur noch Frauen bügeln, den Männern speisen ausgeben und die Badewanne, in der nur Männer baden, putzen. Auch der Modulor von LeCorbusier beinhaltet nur 2 verschieden große Männerkörper als Maß aller Dinge, der weibliche Körper wurde komplett ignoriert, auf seinen Zeichnungen sieht man auch nur klassische Bilder: der Mann boxt, die Frau putzt. Auch die Rollenbilder in den Werbungen der 50er Jahre sind eindeutig! In der Geschichte vom Minotaurus (Mischung Mensch-Stier) wird die Architektur als Versteck eingesetzt (Labyrinth), Opferung von Jungfrauen. Auch die

ist geschlechtlich konnotiert: , so wurden die dorischen Tempel ernsten Göttern (Minerva, Mars, Herkules), die korinthischen lebenslustigen Göttern (Venus, Flora, Quellnymphen) gewidmet, die ionischen lagen dazwischen. Die Säulenordnung drückte auch die aus, korinthisch war am reichsten, prunkvollsten ausgestattet, die theoretische Diskussion, dass die dorische (männliche) Ordnung am wichtigsten wäre, ist also in der Praxis nicht nachzuvollziehen. Die Entstehung des (laut Vitruv am zartesten, anmutigsten) geht auf folgende Geschichte zurück: Auf das Grab einer Jungfrau wurde als Grabbeigabe ein Korb mit Spielzeug gestellt, der nach und nach von Akanthusblättern (häufig als Grabbeigabe verwendet) überwachsen wurde, die durch den auf dem Korb liegenden Ziegel zur Seite gedrückt wurden. Die erste korinthische Säule findet man im Apollotempel in Bassae, die fast wie eine Statue in der Cella freisteht. Die am Erechteion tragen als Strafe (wegen Bündnis mit den Persern gegen Athen) die schweren Balken, sie können aber auch als Tempeldienerinnen (Kekrops – Schlangenmotiv) gedeutet werden. In der

diente der (die radikale Abwendung vom weiblichen Körper wurde stark propagiert), die Proportionen der Bauwerke sollten ihm angepasst werden, was aber nicht wirklich gelang. Leonardo war der einzige, dem der Quadrat- und Kreismensch halbwegs gelungen ist (Kreis – Quadrat > himmlischer – irdischer Mittelpunkt). Laut Semper gibt es vier Urtechniken:  Keramik  Zimmerei  Weberei  Mauerkunst

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Andere Theorien besagen, dass erst der Innenraum die Architektur ausmacht (laut dieser Theorie wäre der Parthenon also keine Architektur, eine Baumgruppe jedoch schon). In dieser Zeit bestand auch der starke ( , das Motiv von Loos ist aber erst jung, früher war die textile („weibliche“) Orientierung viel wichtiger, je reicher ein Raum ausgestattet war, umso besser.

Suche nach  Entwurf für ein Geisteszentrum in Weimar.  Gab es ein Matriarchat und gab es matriarchale Architektur? Dies wurde in den 70ern für eine kurze Zeit sehr stark diskutiert (auch Philipp Johnson), z.B. Häuser wie Schneckenhäuser oder Blumen (ökologisches Bauen) – weibliche Formen Heide Gottner-Abendroth, Margit Kennedy, Merete Mattern, Cilly Rentmeister u.a. Sie glaubten an ein Matriarchat in der Geschichte – egalitäre Gesellschaftsform, Gleichberechtigung der Geschlechter, nicht unbedingt die Herrschaft der Frauen. Diese Frauen suchten andere Werte und eine andere Formensprache, sie versuchten, die Existenz einer solchen Architektur zu rechtfertigen bzw. zu begründen (Ginkoblatt). Beweise für Steinzeit - es gibt keine Schriftfunde, nur Gegenstände, daher nur interpretierbar.  , 25.000 v. Chr., als Götterstatue interpretiert > (tlw. in vielen Haushalten gefunden – deshalb Göttin?)  Die Häuser von hatten ihren her – . Hoch entwickelte Gesellschaft mit Arbeitsteilung, daher gesellschaftliche Hierarchien, Stierkopfmotiv – Uterus, Spiralmotiv – weiblicher Zyklus – Geburt – Wiedergeburt. Heute: lineare Zeitvorstellung, früher: Zyklus – Kreis – Jahr – Astrologie.



waren vielleicht friedvoller und kulturell produktiver, aber es gab aus dieser Zeit auch Waffenfunde, denn Waffen zum Jagen kann man auch zum Töten verwenden.  Stonehange



 Grundriss Tempel Gozo (Malta)  Höhlenartig runde Formen  Künstliche Hügel in England – Millionen Arbeitsstunden wurden aufgewandt - Motivation? (Gimbutas – Chef-Emanze: Monumente in Gemeindebesitz, kein König) 4



: (muss ein aufwändiges Begräbnisritual gewesen sein), es wurden 46 Skelette/Teile in einem Zeitraum von 1.500 Jahren dort bestattet – daher keine Gleichberechtigung, weil wahrscheinlich nur besondere Menschen dort begraben wurden, der letzte Tote wurde durch einen Pfeil ermordet (widerspricht friedvoller Auffassung und Gleichberechtigung)



: Wandbild zeigt Frauen auf einem Stier, Restaurierung des Palastes durch Arthur Evans, radikal mit Beton, unsensible Bildrestaurierung (Jugendstilmotive als Ergänzung fehlender Bildteile). Die Verwendung des Palastes von Knossos ist nicht eindeutig geklärt, es könnte genauso eine Begräbnisanlage gewesen sein. Der weiche Alabasterboden, 2m hohe Tonkrüge, sehr viele unterirdische Magazine, „Steinwannen“ – Sarkophage?, sehr wenig Wasser in der Umgebung, sehr gute Beziehungen zu Ägypten (Totenkult) deuten darauf hin.



wird als Göttin bezeichnet – man hat nur 2 Figuren gefunden, daher kann man nicht behaupten, dass sie sehr beliebt war und als Gottheit verehrt wurde.

 „From Tipi to Skyscraper“ von Doris Cole 

(Nomaden): Frauen bauen die Häuser und kochen, eindeutige Sitzplatzzuweisung, Eingang (bzw. „Tor“) definieren die Trennungsachsen. :



. Holabird and Roche, Wolkenkratzer + Gotik

Chicago

Tempel



hybrid:

: Die Rolltreppe als Kontinuität, vertikale Erschließung – unendliche Anordnung  für räumliche Trennung – Mauer als Urhütte (Einschließen-Ausgrenzen, Innen-Außen, )  - Nexus Housing in Fukuoka, Japan: Crowding = ungeordnete Menge, Dichte = geordnete Menge, Rattenexperiment (Überschreiten der kritischen Dichte – Aggressionen).  : Raumdiagramm direkt übernommen (Barcelona-Pavillon skaliert und in neue Topographie gesetzt) 



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Mechanismen des Blicks Der Er löst Macht, Angst aus (z.B. Sichtachsen Barock).





,

: Rollstuhllift (Platt-

form-Lift). , offene und geschlossene Bereiche des Hauses definiert. – visuelle Kontrolle des Hauses von der Plattform-Ebene aus . : Jeder Blick hat einen kulturell gefärbten Schleier. Es ist immer eine subjektive Betrachtung, alles wird sofort klassifiziert und bewertet. haben die Macht, alles selbst zu steuern außer den Tod, verzerrte Darstellung eines Totenkopfes, nicht alles auf einmal sichtbar.



Blickbeziehungen und Niveausprünge, der Erker wirkt wie eine Theaterloge (alles überschaubar, selbst nicht erkennbar) – fast bei allen Loosbauten. Haus für Josephine Baker: Sie war in ihrem Beruf das betrachtete Objekt, Loos machte sie in ihrem eigenen Haus zum selbigen („öffentliche Etage“ – Pool mit Unterwasserfenstern) – berufliche Rolle im Eigenheim weitergeführt, Körper präsentiert.

Bild „Der Hinterhof“: thematisiert den überwachenden Blick, der Betrachter, der selber die Rolle des Observierenden einnimmt, sieht zwei Frauen in verschiedenen Rollen in ihren Häusern: Auf der rechten Seite die „gute Hausfrau“, die zärtlich ihre kleine Tochter an der Hand führt, auf der linken Seite die Nachbarin, die horcht und spioniert.  Es gibt : 1) Es gab eine 2) Damit die , während der Ehemann auf See war .



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 

,

“-

, : Idee dazu von seinem in Russland arbeitenden Bruder, das welcher nicht in ein Erdloch gesteckt wird. Durch > Der Raum der Disziplinierung (Separation des Körpers).

ist

immer

zellenförmig

 Militär: kein eigenständiges Denken, Baracken in Helsinki: keine individuellen Räume, z.B. WC-Anlagen bis vor kurzem ohne Trennwände.  Kategorisierung in allen Bereichen, z.B. Krankenhäuser, Bibliotheken (z.B. in Leiden – angekettete Bücher),  Zeitmessung bei der Arbeit – Effizienz und Pünktlichkeit – Gegensatz Arbeit – Schule  Fabrik mit Arbeitersiedlung, durch Besitzer im visuellen Zentrum überwacht.  : scheinbar offene Bürolandschaft mit überwachender Galerie.  Disziplinierung (z.B. Scheuklappen, Geradhalter, ) und Klassifizierung in der Schule in Alter, Geschlecht, Bankreihen, z.B. Monitorial School: Der Beste in einer Klasse überwacht die jüngeren, der Lehrer steht darüber, so konnten viele Schüler von nur einem Lehrer unterrichtet werden. Weiters wird durch die Noteneinführung der Schüler kategorisiert.

,



: , , eigenes Zimmer für die Tochter ohne Kontrolle. An-

lehnung an





Frau Farnsworth hatte , fühlte sich beobachtet, da das Haus sehr offen war und durch die gute Publizierung großes öffentliches Interesse auf sich zog. Sie verklagte Mies, . . , New Canaan, Connecticut 1949: Das Haus ist ein . Es steht auf einem riesigen Grundstück inmitten vieler Kunstobjekte in einem englischen Garten. Im Gegensatz zum Farnsworth House sind die 4 tragenden Stützen an den Ecken, außerdem gibt es ein „Gästehaus“, das Johnson als eigentliche Schlafzimmer diente (rosa) – „Voyeurismus und Maskerade“. 7

> gesellschaftlicher Aufreger – langer Artikel in „The Architectural Review“ zum Vorstellen des Hauses, extreme Transparenz – Johnson fundierte seine Werke immer theoretisch (Kurator des Museums of Modern Art, Nazi-Anhänger, besuchte Polen während des 2. WK, war von den abgebrannten Häusern begeistert, weil nur schwarze Balken und der Ziegelkamin stehen blieben – Motivation für schwarze Stützen im Glass House?) 

– aber man will ihm nicht begegnen;

– bekanntes Ding,



, 17. JH: Landsitz, riesige Grundstücke wurden verpachtet, sehr einträglich – große Häuser. Sehr exzentrische Herren (Türklopfer-Attrappe). Hierarchische Raumabfolge – einachsig, Rundumgang – endlos, Abkehr von der Symmetrie, eigener Dienstbotenflügel (Gartenverbundenheit – EG wieder von den Herrschaften bewohnt – „Zurück zur Natur“ von Jean Jaques Rousseau), es gab außerdem „männliche“ (Dining Room, zum Diskutieren und Rauchen) und „weibliche“ (Drawing Room – von withdraw = zurückziehen, Tee- oder Kaffeekochen) Räume, mit geschlechtsspezifischer Ausstattung (z.B. unbequeme Sessel für Frauen), Prozession vor dem Essen (Rundgang durch Prunkräume).



, Bearwood: hund zum Grill antreiben).

(Küchen-

(?) zur selben Zeit wie Loos, bei ihm war die Küche aber vollkommen vernachlässigt (z.B. Haus Moller). In dieser Zeit stieg jener Standard enorm, es gab viele Einbauelemente, um die Hausarbeit zu erleichtern, die Farbe weiß wurde zum Inbegriff von Reinheit. Seit damals hat sich die Küche (und die Arbeitszeit) jedoch kaum verändert.

Die westliche Architektur wurzelt meist in der antiken Tradition. . Nur die

, Die Braut stand früher unter der Kontrolle des Vaters ( ), später übernahm der . Als sie den Haushalt (Eichos) des Vaters verließ, war sie unrein, wurde dann auf einen Wagen gehoben, erst, als sie den Herd des neuen Hauses berührte, war sie wieder rein. Dazwischen durfte sie nichts berühren. Unterricht gab es nur für Buben. Bei der Heirat war der Mann ca. 30 Jahre alt, militärisch, welterfahren, gebildet, die Frau war im Teenageralter, das geistige Niveau war sehr unterschiedlich, daher waren die Frauen sehr untergeordnet. 8

Es gibt 2 Arten von Frauen, die (konservativ, Fortpflanzung, Mutter, häuslich, ) und die (leidenschaftlich, Sex, Vergnügen, ). Diese Einteilung gab es auch bei den Göttinnen.  Das

war angelegt (introvertiert), die . Die Architektur wird zu einem wichtigen Mittel, um das Familiengefüge zusammenzuhalten. Im Haus gab es eindeutig , der „Andron“ war der Festraum für Männer, in dem häufig Feste mit gebildeten Prostituierten („Hetären“) stattfanden. Auch im heutigen Mittelmeerraum ist es oft so, dass eher der Mann in der Öffentlichkeit auftritt und die Frau zuhause bleibt.



Eine bedeutete einen , daher war der nackte auf der Agora normal. Frauen hatten eine niedrigere Körpertemperatur und mussten sich daher verhüllen und im Haus bleiben. Die hohe Temperatur steigert man durch geistige Arbeit, durch physische senkt man sie, daher mussten Arbeiter Kleidung tragen.



. Der Mann sollte immer den aktiven Part übernehmen. Leidenschaftlicher Sex mit der Ehefrau galt als verpönt.  : dar, z.B. das Fest (Eine Art Erntedankfest im Herbst für die Fruchtbarkeit und die Ehe, es nahmen nur Frauen teil, aber die Stadt (polis) finanzierte es. Die Frauen pilgerten zum wichtigsten Punkt der Stadt – die Akropolis -, dort wurden 3 Tage lang rituelle Feierlichkeiten abgehalten.) oder (Ein eher inoffizielles Fest, durch die Frauen selbst finanziert. Es fand zur heißesten Zeit des Jahres statt und wurde zu Ehren des Todes von Adonis abgehalten, der von einem Keiler getötet wurde. Dieses Fest fand sozusagen öffentlich auf den Dächern statt.). Anscheinend waren die Frauen doch nicht so unterdrückt wie angenommen.

Der war der Vorstand der Familie, bei seinem Tod folgte sein Sohn als Nachfolger. Es gab : Die Frau unterstand weiterhin ihrem Vater oder die Frau unterstand nur mehr dem Ehemann. indem sie 4 Kinder hatten oder reich waren. Einige Frauen waren sehr geschäftstüchtig (Pfandleihhäuser, Lehmgruben, Ärztinnen, ), auch Scheidungen kamen häufig vor. : (auch Frauen), z.B. stand. Es gibt Architekturen, die gesellschaftliche Strukturen überwachen und regeln, aber auch welche, die dies sehr erschweren. 9

 Das

war ebenfalls

. Die Frauen waren bei den Festen dabei, das Haus war ein scheinbar , welcher der Repräsentation diente und von jedem eingesehen werden konnte. (langer Weg zum Forum Romanum)

 Die waren Häuser mit einer sehr hohen Menschendichte, vor allem von Soldaten und ihren Familien, die vorher als Bauern am Land arbeiteten, bewohnt > römisches Proletariat, Pöbel. Unter Augustus wurden jährlich 60 Mio. Scheffel Getreide nach Rom geliefert, davon wurde 1/5 an die arme Bevölkerung verschenkt. Man kann daraus schließen, dass die Bevölkerung Roms im Durchschnitt sehr arm war. 

waren , z.B. das Pantheon. Das fand im Gegensatz zu den Griechen Typus einer Basilika, der als

statt, es entstand der entstand.

 In den

, diese Anlagen wurden für das Volk gebaut, z.B. die Thermen von Caracalla („Bikinigirls“ auf Mosaik in der Villa America).



: Keine besondere Teilung der Ränge, es waren nahezu alle gleichberechtigt – Brot und Spiele



: ungleiche Wertigkeit der Ränge, die oberen Plätze waren für Frauen und Sklaven (introvertiertes Theater im Gegensatz zu den Griechen).



Schon durch die vorgenommen, nur die 6 Tempeldienerinnen (Vestalinnen) hatten eine sehr hohe Stellung in der Gesellschaft und immer die besten Plätze.



der Stadtpriesterinnen (Vestalinnen), sie waren die Hüterinnen des ewigen Feuers der Stadt Rom, unterstanden keinem pater familias, nur dem Oberpriester. Das Amt war nicht sehr beliebt, für die 6 Vestalinnen galt das Keuschheitsgebot. Bei Übertretung wurden sie lebendig begraben.



galten , man glaubte, dass Tavernenbesitzerinnen auch Prostituierte waren, was nur teilweise stimmte. Freigelassene Sklavinnen wurden (auffälliger, setzten Modetrends). Da dies Orte politischen Aufruhrs sein könnten, gab es sehr strenge Regelungen.

 In

gab es

.

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  

  

– ; einsperren derer, die im Inneren sind, kein Eindringen möglich. : - Studie von Claude LevyStrauss, 1955: Gesellschaftliche Struktur war in der räumlichen Anordnung der Hütten festgelegt, um zu wissen, wen man heiraten kann, musste man wissen, wo er wohnt. Nach Umstrukturierung durch christliche Missionare (Schachbrettmuster) – gesellschaftliche Strukturen zusammengebrochen, da keiner mehr wusste, wen er heiraten durfte. in der Kalahari – Achse Feuer-Eingang (siehe Seite 4) :

, kleines Areal,

, die auch hochgezogen ...


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