3 Sozial Kognitive Theorie PDF

Title 3 Sozial Kognitive Theorie
Author Coon Waschbär
Course Psychologie
Institution IU Internationale Hochschule
Pages 2
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Summary

Zusammenfassung verschiedener Themenbereiche aus der Psychologie mitsamt Pädagogischen- korrelierenden- Inhalten....


Description

Die sozial-kognitive Theorie (Bandura) Aneignungsphase •

Aufmerksamkeitsprozesse: Der Beobachter wählt aus einer Vielzahl von Informationen, die das Verhalten des Vorbildes enthält, für ihn wichtige Bestandteile aus um jene exakt zu Beobachten.

Kriterien/Bedingungen: - Persönlichkeitsmerkmale des Modells (Besonders: Menschen, die Belohnen/Bestrafen können, mit sozialer Macht, sympathisch/attraktiv sind, oder Bedürfnisse befriedigen können)

- Persönlichkeitsmerkmale des Beobachters (Besonders „anfällig“: Menschen mit geringer Selbstachtung, geringem Selbstvertrauen etc. Zusätzlich: Erfahrungen, Interessen, Wertvorstellungen…)

- Beziehung zwischen Modell und Beobachter (Begünstigend: positive/enge Beziehung, Häufigkeit des Beobachtens, eine Abhängigkeit des Beobachters vom Modell)

- Situationsbedingungen (Z.B emotionale Befindlichkeit welche sich auf die Wahrnehmung auswirkt)



Gedächtnisprozesse: Beobachter speichert Gesehenes so lange in seinem Gedächtnis, bis er sich einen Nutzen vom Zeigen der erlernten Verhaltensweise verspricht. Das Beobachtete wird in Form von bildlichen oder sprachlichen Symbolen im Gehirn gespeichert.

Ausführungsphase •

Reproduktionsprozesse: Für das Nachahmen wichtige, im Gedächtnis gespeicherte, Kodierungen werden ausgewählt und organisiert. Da sich kognitive Vorstellungen selten beim ersten Mal fehlerfrei umsetzen lassen, muss der Betrachter oft seine motorischen Fähigkeiten erst üben, korrigieren und wiederholen (Beim Üben vergleicht Lernender sein Verhalten mit der gespeicherten Kodierung).



Motivationsprozesse: Die Motivation einer Person hat Auswirkungen auf alle Phasen und Prozesse. Nur wer sich vom Beobachten und Durchführen einer Verhaltensweise Vorteile/Erfolg verspricht, oder einen Misserfolg/Nachteil abzuwenden glaubt, wird aktiv.

Bekräftigung (optional): - Externe Bekräftigung: Mensch erfährt selbst die positiven Folgen seiner Handlung (z.B Lob durch Erzieher oder Vermeidung eines negativen Zustandes)

- Stellvertretende Bekräftigung: Mensch beobachtet andere Person die mit Verhalten Erfolg hat und tendiert deshalb zur Nachahmung

- Direkte Selbstbekräftigung: Mensch setzt sich bestimmte Verhaltensstandards und belohnt sich nach Einhaltung jener selbst.

- Stellvertretende Selbstbekräftigung: Mensch beobachtet wie sich ein Anderer direkt selbstbekräftigt und neigt deshalb zur Nachahmung (Verhalten wird als positiv gesehen).

Erwartungshaltungen:

- Ergebniserwartung: Jene Konsequenzen, die sich eine Person vom Nachahmen einer Verhaltensweise verspricht.

- Kompetenzerwartung: Die vom Beobachter vorgenommenen, subjektive Einschätzung seiner eigenen Fähigkeiten, die er zum Nachahmen benötigt. (Z.B das Zutrauen/ nicht Zutrauen von etwas)

- Aussicht auf Selbstbekräftigung: Die Erwartung einer günstigen Selbstbewertung bei zeigen eines nachzuahmenden Verhaltens, die zu Wohlbefinden, Zufriedenheit und Selbstbelohnung führt.

Effekte: - Modellierender Effekt: An Vorbildern lernen Menschen ganz neue Verhaltensweisen. Oft werden diese aber nicht kopiert, sondern neu organisiert und zu neuen Kombinationen zusammengefügt.

- Hemmender Effekt: Zeigt ein Beobachtetes Verhalten negative Konsequenzen, sinkt die Bereitschaft jenem Nachzueifern. (Z.B jemand wird beim Klauen erwischt)

- Enthemmender Effekt: Beobachtet ein Mensch wie ein bestimmtes Verhalten keine negativen Konsequenzen nach sich zieht, kann die Hemmschwelle jenes zu zeigen (oder andere gespeicherte Verhaltensweisen) heruntergesetzt werden.

- Auslösender Effekt: Das Verhalten eines Menschen veranlasst andere, dieses unmittelbar nachzuahmen. (Z.B einer geht über eine rote Ampel)...


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