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Title Theorie
Course Masterkurs Accounting
Institution Universität Graz
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Theorie Zusammenfassung...


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MK Accounting - Theoriefragen 1. Beschreiben Sie die Annahmen und Ergebnisse des “Informationsablehnungstheorems” im Kontext der Handlungsverbundenheit an Kapitalmärkten? Ein öffentlich verfügbares Informationssystem kann einen negativen Wert haben. Es entsteht durch einen spezifischen Fall einer Handlungsverbundenheit über Marktpreise von Finanzierungstiteln am Kapitalmarkt. So sind Portefeuilleentscheidungen von Investoren am Kaptialmarkt durch die Marktpreise der betreffenden Finanzierungstitel miteinander verknüpft. Die Preise von Anteilen bestimmen z.B. das Vermögen eines Investors und damit dessen finanzielle Möglichkeiten, durch Verkauf der bestehenden Titel und Bildung eines anderen Portefeuilles eine verbesserte Rendite-Risikoposition zu erreichen. Die Signale eines öffentlich verfügbaren Informationssystems beeinflussen aber die Erwartungen der Investoren, führen damit zu anderen Kauf und Verkaufsentscheidungen und zu anderen gleichgewichtigen Marktpreisen, die wiederum das Vermögen der einzelnen Investoren und daher deren Handlungsmöglichkeiten tangieren, die für die Marktpreise relevant sind usw. In welcher Weise sich ein Investor an Informationen anpassen kann, die nicht nur ihm, sondern auch anderen Investoren zugehen, hängt daher von den im Marktgleichgewicht berücksichtigten Wirkungen der Entscheidungen aller Investoren ab. Die Konsequenzen dieser Zusammenhänge für die Vorteilhaftigkeit von Informationssystemen sind Gegenstand der Theorie vom gesellschaftlichen Wert öffentlich verfügbarer Information. Die Bewertung von Informationssystemen basiert weiterhin auf einer individuellen Perspektive, denn es wird an die individuellen Erwartungsnutzen der einzelnen Investoren angeknüpft. Ob ein bestimmtes Informationssystem verwendet werden sollte, wird an der Paretooptimalität beurteilt. Demnach ist ein System genau dann vorteilhaft, wenn es den Erwartungsnutzen keines Investors verschlechtert, aber den Erwartungsnutzen wenigstens eines Investors verbessert. Inhaltlich wird die Ermittlung der jeweiligen Erwartungsnutzen aus den Marktgleichgewichten und optimalen Handlungen der Akteure ohne das Informationssystem und mit diesem abgeleitet. Die Einbindung der Handlungsverbundenheit über die Marktgleichgewichte kann zu dem sogenannten Informationsablehnungstheorem führen. Dieses besagt, dass es Situationen geben kann, in denen jeder Investor es vorziehen würde, selbst eine kostenlose öffentlich verfügbare Information nicht zu erhalten – er würde sogar für deren Unterdrückung zu zahlen bereit sein! 2. Begründen Sie, weshalb bei einer Unternehmensbewertung anhand von diskontierten buchhalterischen Gewinnen im allgemeinen Bewertungsfehler eintreten. Diese sind nicht geeignet, denn Sie stellen lediglich Risikomaße dar und keine Zielgrößen. Das bedeutet Sie liefern keine zuverlässigen Ergebnisse über den Gewinn, wenn Sie maximiert werden. (Wenn max →   keine zuverlässigen Ergebnisse über den Gewinn). Durch Diskontierung von Gewinn können schwere Bewertungsfehler eintreten. Nur wenn Gewinne zahlungsgleich, d.h. wenn Sie ausschüttbar bzw. entnahmefähig sind, stellen Sie eine Konsumgröße dar. Der Unternehmenswert entspricht im Allgemeinen nicht dem Barwert der Gewinne.

3. Begründen Sie, weshalb bei Entnahmeentscheidungen von Personenunternehmen eine Orientierung am buchhalterischen Gewinn im Allgemeinen nicht zweckmäßig ist. Grundsätzlich sollen Ausschüttungen renditeorientiert erfolgen, d.h. Ausschüttungen sollen nicht die Durchführung geplanter rentabler Investitionen vorhindern, aber Ausschüttungen sollten vorgenommen werden, um das Management an der Durchführung unrentabler Investitionen zu

hindern. Eine gewinnbezogene Ausschüttungspolitik hat sich bei Personenunternehmen als nicht sinnvoll gezeigt. 4. Begründen Sie, weshalb buchhalterische Gewinne als Prognoseinstrument bei Investitionsentscheidungen bei unvollkommener Voraussicht besser geeignet sein könnten als vergangene Zahlungsüberschüsse. ZÜ sind volatiler, da meist eine Ballung von EZ und AZ in einzelnen Perioden vorliegt → daher Extrapolierbarkeit fraglich. Durch buchhalterische Periodisierung von Zahlungen könnte einzelnen Perioden eine gewisse Repräsentativität zugeordnet werden. Aufbau von Realvermögen und die erw. Rendite von Investionen können durch stat. Auswertung von Zahlungsreihen nicht identifiziert werden, bei buchhalt. Gewinnen dagegen schon.

5. Beschreiben Sie die drei Formen der Informationseffizienz des Kapitalmarktes. Begründen Sie, weshalb empirische Überprüfungen der Informationseffizienz in der Praxis auf Schwierigkeiten stoßen.  Schwache Form der Kapitalmarkteffizienz: Kein Investor kann durch Kenntnis historischer Preise oder Renditen Überrenditen erzielen, d.h. Informationen über in der Vergangenheit erzielte Preise oder Renditen sind irrelevant für künftig erzielbare Überrenditen.  Halbstrenge Form der Kapitalmarkteffizienz: Kein Investor kann durch Kenntnis öffentlich verfügbarer Informationen, wie zum Bsp. Geschäftsberichte, Analystenreporte oder Börsenkurse, Überrendite erzielen. →Ort des Ausweises, Bilanzpolitik und divergierende Informationsquellen wären unerheblich.  Strenge Form der Kapitalmarkteffizienz: Kein Investor kann durch Kenntnis öffentlich oder nicht-öffentlich verfügbarer Informationen Überrenditen erzielen.

6. Was versteht man unter „Sicherheitskoeffizient“ und „Operating Leverage“? Begründen Sie, ob diese Maßgrößen als Entscheidungskriterien bei Produktionsprogrammentscheidungen geeignet sind. SK - um welchen Prozentsatz darf der Absatz sinken, um nicht in die Verlustzone zu geraten. ➔ Je höher SK, desto sicherer positiver / bestimmter Periodenerfolg ➔ Ausgangsmenge X : volle Kapazitätsauslastung OL - Relative Gewinnänderung in Verhältnis zur relativen Umsatzänderung→   1/SK 7. Unter welchen Bedingungen sind Fixkosten bei Produktionsprogrammentscheidungen nicht börsennotierter Unternehmen ohne Portefeuillewahl irrelevant? Relevanz von Fixkosten: FK sind: → Irrelevant, falls Nutzenfkt. mit konstanter absoluter Risikoaversion und FK sicher → Irrelevant, falls FK die alleinige stochastische Größe

→ Regelmäßig auch als sichere Größe relevant, falls Nutzenfkt. ohne konstante absolute Risikoaversion → Grundsätzlich relevant, falls neben Deckungsbeiträgen auch FK risikobehaftetet und keine lineare Nutzenfkt. (Risikoneutralität) Keine FK-Relevanz nur dann, wenn FK mit DB völlig unkorreliert sind.

8. Erklären Sie die Annahmen und Ergebnisse des Unraveling-Prinzips! Publizitätspolitik und Bildung skeptischer Erwartungen in einem Gleichgewicht. Die Ergebnisse werden immer weiter aufgeteilt. Das Intervall wird immer kleiner. Annahmen: T atsächlicher Wert Pi des Unternehmens ist unsicher. Entweder Wahrheitsinformation oder gar keine Weitergabe von Informationen. 9. Erläutern Sie das „Lemons“ principle von Akerlof (1970) und begründen Sie, warum die in diesem Modell dargestellte Entwicklung nicht immer zutrifft! Das Lemons-Prinzip von Akerlof sagt aus, dass der Markt für Gebrauchtwagen ohne Zusatzmaschinen zusammenbrechen müsste:  Der Besitzer eines Gebrauchtwagens ist besser informiert und will die Mängel verstecken.  Der Käufer wird dieses Verhalten berücksichtigen und als Preis einem Durchschnittswert ansetzen, damit irrt er nicht.  Dadurch werden die guten Wagen nicht mehr angeboten, weil sie mehr wert sind.  Käufer antizipiert dieses Verhalten und korrigiert nochmals den Durchschnittspreis.  Weitere Wagen werden nicht angeboten.  Resultat: Nur Gebrauchtwagen der schlechten Qualität (lemons) werden zu einem angemessenen Preis angeboten. Warum trifft das in der Realität nicht zu?  Neue Modelle (Präferenz)  Prüfung durch unabhängige Dritte  Garantien  Rückgaberechte 10.Welche Abfindungsregeln werden im Rahmen von Personengesellschaften praktiziert oder sind grundsätzlich möglich? Erläutern Sie, welche dieser Regeln Streitpotential birgt! Buchwertabfindung: G  esellschafter sind weder an stillen Reserven noch an zukünftigen Erträgen beteiligt. Streitpotenzial: Streitigkeiten können auftreten, wenn Gesellschafter verschiedene Bilanzansätze durchführen/durchbringen wollen. Substanzwertabfindung: G  esellschafter sind nur an stillen Reserven beteiligt, nicht an zukünftigen Erträgen. Streitpotenzial: Ausscheidewillige Gesellschafter sind nicht bereit Investitionen zu tätigen, die keine buchhalterischen Auswirkungen haben. Ertragswertabfindung: G  esellschafter sind sowohl an stillen Reserven als auch an zukünftigen Erträgen beteiligt. Streitpotenzial: Kann sich aus der Prognose der zukünftigen Zahlungsüberschüsse ergeben. 11. Sollten Einzelunternehmer unter der Annahme eines vollkommenen Kapitalmarkts unter Sicherheit ihre a. Investitionsentscheidungen b. Entnahmeentscheidungen

c. Konsumentscheidungen am unternehmensrechtlichen Jahresüberschuss orientieren? Begründen Sie jeweils Ihre Antwort.

12. Begründen Sie, weshalb eine Unternehmensbewertung anhand buchhalterischer Gewinne typischerweise zu Fehlentscheidungen führt. 13. Was besagt das Lücke-Theorem? Erläutern Sie es verbal. Barwert der Residualgewinne = Barwert der Zahlungsüberschüsse Wird der buchhalterisch ermittelte Gewinn um die Verzinsung des gebundenen Kapitals der Vorperiode vermindert, so entspricht der Barwert dieser Größe (=sog. Residualgewinn) dem Barwert der Zahlungsüberschüsse, d.h. dem Kapitalwert. 14. Begründen Sie, warum Einzelunternehmer unter der Annahme eines vollkommenen Kapitalmarkts unter Sicherheit ihre Konsumentscheidungen nicht am unternehmensrechtlichen Jahresüberschuss orientieren sollten. 15. Begründen Sie, ob der ökonomische Gewinn für Investitionsentscheidungen von Einzelunternehmern unter der Annahme eines vollkommenen Kapitalmarkts unter Sicherheit einen Zusatznutzen aufweist. Gehen Sie dabei auf das Zirkelschlussproblem ein. “Ökonomischer Gewinn”: Betrag, der periodisch entnommen werden kann, ohne dass sich das Vermögen verringert Zirkelschluss-Dilemma: Die exakte Ermittlung der Gewinne wird erst möglich, wenn sie zur Problemlösung nicht mehr nötig ist. 16. Begründen Sie, weshalb eine Begrenzung der Ausschüttung von Publikumskapitalgesellschaften auf den Bilanzgewinn als Allokationsbremse wirkt. Welche Alternativen sehen Sie zur geltenden Rechtslage? 17. Nennen Sie drei nicht transaktionsbezogene Unternehmensbewertungsanlässe 1. Substanzbesteuerung 2. Kreditwürdigkeitsprüfung 3. Sanierung 4. Wertsteigerungsanalyse 5. Impairment Test 18. Was besagt das Feinheitstheorem (Blackwell-Theorem)? Unter welchen Bedingungen gilt es? Seien zwei (kostenlose) Informationssysteme Yf und Y gegeben, wobei Yf feiner als Y ist. Dann ist im Rahmen einer Individualanalyse die Zielerreichung bei Yf mindestens so groß wie diejenige bei Y, d.h.: EU*(Yf ) ≥ EU*(Y). Bedingungen: a. Feinheitstheorem gilt für Individualkontext (A(y)=A) b. Informationskosten werden nicht betrachtet c. Ansonsten gilt es problemunabhängig, d.h.:

i. für beliebige Nutzenfunktionen ii. für beliebige Wahrscheinlichkeitsverteilungen iii. für beliebige Aktionsräume und Ergebnisfunktionen 19. Ist die Break-Even-Analyse für Produktionsprogrammentscheidungen geeignet? Begründen Sie Ihre Antwort. Die Break-Even-Analyse ist für die Produktionsprogrammentscheidung nicht geeignet, da man lediglich berechnet wie viel Stück verkauft werden müssen um kostendeckend zu arbeiten. Man weiß jedoch nicht, wie sich ein optimales Produktionsprogramm zusammensetzen würde. 20. Begründen Sie, warum sich ein Entscheidungsträger im Individualkontext durch (feinere) kostenlose Information nicht verschlechtern kann. Feinheitstheorem (Blackwell-Theorem): Seien zwei (kostenlose) Informationssysteme Yf und Y gegeben, wobei Yf feiner als Y ist. Dann ist im Rahmen einer Individualanalyse die Zielerreichung bei Yf  mindestens so groß wie diejenige bei Y, d.h.: EU*(Yf ) ≥ EU*(Y). 21. Was versteht man unter „spanning“ und „competitivity“? In welchem Entscheidungskontext von Produktionsprogrammentscheidungen werden diese Annahmen benötigt? Spanning: Eine Unternehmung kann durch ihre Entscheidungen keine “völlig neue” Rückflussstruktur schaffen. Die bestehenden Finanztitel am Kapitalmarkt spannen einen Vektorraum auf, der durch Investitions- und Produktionsentscheidungen eines betrachteten Unternehmens nicht verändert wird. Competitivity: Bewertungssystem am Kapitalmarkt wird durch Entscheidungen eines Unternehmens nicht verändert. Entspricht der Annahme eines konstanten Zinssatzes im Rahmen der Kapitalwertmaximierung bei sicheren Erwartungen. 22. Sind Fixkosten in den folgenden Fällen relevant für die Entscheidung über das optimale Produktionsprogramm? Beispiele angeführt! Fixkosten sind nur relevant bei nicht börsennotierten Unternehmen ohne Portefeuillewahl und dann auch nur, wenn die Nutzenfunktion keine konstante absolute Risikoaversion hat oder Folgendes gilt: Die Nutzenfunktion hat eine konstante RA und die DB und FK sind unsicher und FK und DB korrelieren. 23. Erklären Sie die Annahmen und Ergebnisse des Unraveling-Prinzips im Zusammenhang mit freiwilliger Publizität. Publizitätspolitik und Bildung skeptischer Erwartungen in einem Gleichgewicht. Die Ergebnisse werden immer weiter aufgeteilt. Das Intervall wird immer kleiner. Annahmen: T atsächlicher Wert Pi des Unternehmens ist unsicher. Entweder Wahrheitsinformation oder gar keine Weitergabe von Informationen. 24. Nennen Sie jeweils drei transaktionsbezogene Bewertungsanlässe bei der Unternehmensbewertung  Transaktionsbezogen: 1. nicht dominiert:

und

nicht

transaktionsbezogene

- Kauf oder Verkauf eines Unternehmens oder Unternehmensanteils - Gesellschaftsgründung durch Einbringung eines Unternehmens - Realteilung 2. dominiert: - recht auf Ausscheiden aus der Gesellchaft gegen Barabfindung - zwangsweises Ausscheiden aus der Gesellschaft gegen Barabfindung - Squeete-outs  Nicht Transaktionsbezogen: - Substanzbesteuerung - Sanierung - Wertsteigerungsanalyse

25. Beschreiben Sie verbal den Unterschied zwischen dem WACC-Verfahren und dem APV-Verfahren im Rahmen der Unternehmensbewertung. WACC (Weighted Average Cost of Capital): Diskontierung des Cash Flow bei fiktiver Eigenfinanzierung nach Steuern (Free Cash Flow), Steuervorteil der Fremdfinanzierung (tax shield) wird im WACC (im Nenner) berücksichtigt APV (Adjusted Present Value): Diskontierung des Cash Flow bei fiktiver Eigenfinanzierung nach Steuern (Free Cash Flow), Steuervorteil der Fremdfinanzierung wird separat bewertet 26. Nennen Sie die vier Grundtypen erfolgsneutraler Geschäftsvorfälle und geben Sie zu jedem Grundtyp einen Buchungssatz als Beispiel an. Die Angabe von Kontorahmennummer ist nicht notwendig. Bilanzverlängerung: W  areneinkauf →   Waren / Bank(+)   Bank(-) / Forderung Bilanzverkürzung:  Einzug einer Forderung → Aktivtausch: Einzug einer Forderung →   Bank(+) / Forderung   Verbindlichkeiten / Bank(-) Passivtausch: Rückzahlung eines Darlehen → 27. Begründen sie warum ein Aktiv- oder Passivtausch erfolgsneutral ist. Beide Konten sind Bestandskonten (aktiv oder passiv) gehen nicht in die GuV Rechnung mit ein (keine Aufwands- oder Ertragskonten) und beeinflussen deshalb nicht den Erfolg des Unternehmens. Aktivtausch: Einzug einer Forderung →   Bank(+) / Forderung Passivtausch: Rückzahlung eines Darlehen →   Verbindlichkeiten / Bank(-) 28. Beschreiben Sie „ forcing Contract“ Kommte es zum einem Trade off zw. Risiko und Anreizen wird die sich daraus ergebene Lösung als Second-Best bezeichnet. Mit Hilfe des Ergebnisses wird auf die Arbeitsleistung geschlossen und der Agent kann gegebenenfalls betraft werden. Prinzipal benötigt hinreichend Sanktionsmöglichkeiten. Er hat das Recht beliebig hohe Löhne zu zahlen. 29. Beschreiben Sie die drei Annahmen die dem LEN- Modell zugrunde liegen und zeigen Sie, womit bzw. ob die Annahmen in dieser Aufgabe erfüllt sind? 1. Lineare Entlohnungfkt. des Agenten in X : S(X) = So + S*X ... Linearer Zusammenhang zw. Ergebnis, Zufallsvariable und Arbeitsleistung:

X = a +Q 2. Exponentielle Nutzenfkt. des Agenten: Risikoaversionskoeffizient, d.h. konkave Nutzenfkt. Entlohnung und Arbeitsleistung sind multiplikativ separabel. 3. Normalverteilte Zufallsvariable mit E (Q)=0; Varianz >0 First –Best →   Ergebnis ist 100% sicher, da Sigma 0 ist →   S=0 da Agent So= Fixum ist erhält. 30. Ist es für Personenunternehmen möglich, auch in Geschäftsjahren in denen Verlust erzielt wurde, Entnahmen zu tätigen. Entnahmen müssen nicht an den Gewinn oder Verlust geknüpft sein, sind es aber häufig. Gewinn und Verteilungsregeln sind von entscheidender Bedeutung für das Zustandekommen von Gesellschaftsverträgen. 31. Welche Geschäftsvorfälle ändern die Höhe des Eigenkapitals und sind trotzdem nicht erfolgswirksam? Bilanzverlängerungen und Bilanzverkürzungen erfüllen dieses Kriterium. Hierbei handelt es sich um aktive und passive Bestandkonten, die erfolgsneutral sind und nicht wie Aufwands- und Ertragskonten in die GuV einfließen. Bilanzverlängerungen: Sacheinlage →   Fuhrpark / Eigenkapital (-)   Eigenkapital (+) / Bank Bilanzverkürzung : Ausscheiden eines Gesellschafters → 32. Welche Strategien bieten sich für ausscheidewillige Gesellschafter einer Personengesellschaft an, wenn im Gesellschaftsvertrag Buchwertabfindung vereinbart wurde? Buchwertabfindung: A  ufbau von Vermögensbeständen, für die keine zukünftigen Erträge zu erwarten sind und keine stillen Reserven entstehen.  

Ablehnung rentabler Sachinvestitionen Aufbau von Geldvermögen

33. Weshalb ist der ökonomische Gewinn bei Konsumentscheidungen nur in Ausnahmefällen nützlich? Nur in Spezialfällen sinnvoll, da es vorkommen kann, dass Gt zwar positiv ist, aber keine Zahlungsüberschüsse, vorhanden sind. Das ist das Problem: „Verhungern bei vollen Kassen“. 34. Definieren Sie Käufergrenzpreis und der Verkäufergrenzpreis Käufergrenzpreis: J ener Preis, den der K  äufer maximal bereit ist, für das Unternehmen zu bezahlen. Verkäufergrenzpreis: Jener Preis, den der Verkäufer mindestens bei Verkauf erhalten möchte. 35. Welche Konsequenzen ergeben sich für den Unternehmenswert, wenn in jeder Periode genau der ökonomische Gewinn entnommen wird? Es hat keine Auswirkungen auf den Unternehmenswert. Der ökonomische Gewinn ist jener Wert der entnommen werden kann, ohne dass sich das Vermögen verringert wird.

36. Entlohnung in Agency-Modellen. Liegt hier ein Anreizproblem vor? Was beinhaltet der Vertrag zw. Agent und Prinzipal hier faktisch? Nein, da der Agent den gesamten Gewinn bekommt s=1, dafür bezahlt der Agent 20.000 an den Prinzipal. Verpachtung oder Franchisekosten. Wie bezeichnet man die Lösung eines solchen Agency-Problems? ➔ Die Varianz ist 0, deswegen First-Best Lösung!

37. Weshalb können Knebelungsklauseln im Zusammenhang mit Abfindungsregeln in Gesellschaftsverträgen von Personengesellschaften ökonomisch sinnvoll sein? Durch Knebelungsklauseln kann verhindert werden, dass es unter Umständen nicht zur Gründung der Gesellschaft kommt, wenn ein bleibewilliger Gesellschafter bei Ertragswertabfindung den Anreiz zum frühestmöglichen Ausscheiden des anderen Gesellschafters antizipiert. Buchwertabfindung kann Anreize schaffen rentable Projekte, die bei Gründung noch nicht antizipiert wurden, in der Gesellschaft statt im Einzelunternehmen durchzuführen. 38. Weshalb kann man sich durch zusätzliche Informationen bei Entscheidungen im Individualkontext niemals verschlechtern. Welche Annahme ist für diesen Effekt ausschlaggebend? Seien zwei (kostenlose) Informationssysteme Yf und Y gegeben, wobei Yf feiner als Y ist. Dann ist im Rahmen einer Individualanalyse die Zielerreichung bei Yf mindestens so groß wie diejenige bei Y, d.h.: EU*(Yf ) ≥ EU*(Y). Kosten sinken-→   Lerneffekte, (C0)...


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