Title | Begriffe- Ökologie |
---|---|
Course | Biologie |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
Pages | 4 |
File Size | 261.6 KB |
File Type | |
Total Downloads | 54 |
Total Views | 187 |
Zusammenfassung der wichtigsten Begriffe (Ökologie) Abitur 2021...
Abiturvorbereitung-Biologie 2021 (Begriffe- Ökologie) •
Ökologie: ein Teilgebiet der Biologie, das sich mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt befasst
•
Biotop: bestimmter Lebensraum mit bestimmten Gegebenheiten: bestimmte abiotische Faktoren (Klima, Wasser, Bodenbeschaffenheit, Relief, Giftstoffe, etc.)
•
Biozönose: Alle Organismen in diesem Lebensraum
•
Ökosystem: Biotop + Biozönose
•
Ökosphäre/Biosphäre: Alle Ökosysteme auf der Welt
•
Abiotische Ökofaktoren: Alle Einflüsse in der unbelebten Umwelt (Klima, Bodenfaktoren, etc.)
•
Biotische Ökofaktoren: Alle Wechselbeziehungen der Mitglieder der Biozönose untereinander
(Nahrungsangebot,
Stoffaustausch,
Arbeitsteilung,
inter-
/intraspezifische Konkurrenz) •
Intraspezifisch: innerhalb einer Art -> z.B. mögliche Sexualpartner, Konkurrenz um Ressourcen, soziale Gruppenstrukturen
•
Interspezifisch: zwischen verschiedenen Arten -> z.B. Konkurrenz, Räuber-BeuteBeziehung, Parasitismus
•
Kompartimentierung zwischen verschiedenen
•
Kompartimentierung in der Ökologie:
→ Die Entstehung der spezifischen ökologischen Nischen lässt sich auf der Ebene von Ökosystemen der Kompartimentierung zuordnen → Damit verknüpft sind Konkurrenzausschluss und Konkurrenzvermeidung → Die ökologischen Pyramiden und andere gestufte Systeme sind nach dem Baukastenprinzip aufgebaut. •
Ökologische Nische: Die ökologische Nische beschreibt die Wechselbeziehungen zwischen einer Art und ihrer Umwelt
•
Ökologische Potenz: Toleranzbereich unter natürlichen Konkurrenzbedingungen
→ Die Fähigkeit, eines Lebewesens Schwankungen von Umweltverhältnissen zu ertragen, zu gedeihen und sich fortzupflanzen (Art zeigt hohe Vitalität) •
Physiologische Potenz: Toleranzbereich unter konkurrenzfreien Bedingungen (z.B. im Labor)
•
Toleranzkurve (Optimumkurve): eine graphische Darstellung der Reaktion einer Population auf einen oder mehrere Umweltfaktoren
•
Kardinalspunkte: (Minimum/ Maximum) die Werte eines Umweltfaktors, bei denen die Art überlebt
•
Optimum: Art kann am besten gedeihen + höchste Fortpflanzungsrate -> höchste Populationsdichte
•
Toleranzbereich: Spanne, innerhalb der die Individuen existieren können
•
Pessimum: (= Zwischenstadium) Organismus kann in diesem Bereich überleben, ist aber weder Fortpflanzungsfähig, noch kann es effektiv gedeihen
•
Gesetz des Minimums: Unter natürlichen Bedingungen bestimmt der Ökofaktor die Vitalität einer Population, der im Minimum vorliegt.
•
Stenopotente/stenöke Arten: ertragen nur geringe Schwankungen eines oder mehrerer
Umweltfaktoren
->
enge
ökologische
Potenz
+
eng
begrenzte
Verbreitungsgebiete •
(stenotherm): Arten, die nur in einem engen Temperaturbereich leben können
•
Eurypotente/euryöke
Arten:
weite
ökologische
Potenz;
ertragen
größere
Schwankungen von Umweltfaktoren ohne wesentliche Beeinträchtigung. In der Regel große Verbreitung •
Bioindikatoren: Arten mit einer engen ökologischen Potenz bezüglich eines / mehrerer abiotischer Faktoren
→ Ihr Vorkommen/Fehlen lässt Rückschlüsse auf den Zustand eines Ökofaktors zu
•
Räuber-Beute-Beziehung: Wachstumsrate der Räuberpopulation abhängig von der Populationsdichte der Beute. Umgekehrt: Beutepopulation abhängig von der Fressfeinddichte.
•
1. Lokta-Volterra-Regel: Populationskurven von Räuber und Beute schwanken periodisch.
Die
Maxima
der
Räuberpopulation
folgen
dabei
denen
der
Räuberpopulation. •
2. Lokta-Volterra-Regel: Populationskurven schwanken jeweils um einen konstanten Mittelwert.
•
3. Lokta-Volterra-Regel: Vermindert man die Räuber- und die Beutepopulation gleich stark, nimmt die Individuenzahl der Beutetiere schneller zu.
•
Konkurrenz: Wettbewerb von Lebewesen um begrenzte Ressourcen
•
Intraspezifische Konkurrenz: Konkurrenz einer Art untereinander
•
Interspezifische Konkurrenz: Konkurrenz der Lebewesen unterschiedlicher Arten miteinander
•
Konkurrenzausschlussprinzip: Arten, die die gleichen ökologischen Ansprüche haben, d.h. dieselbe ökologische Nische beanspruchen, können nicht im selben Ökosystem überleben.
•
Konkurrenzvermeidung: Unterschiedliche Arten können im selben Ökosystem existieren, wenn sie unterschiedliche ökologische Angepasstheiten haben = Koexistenz
•
Symbiose: Lebensgemeinschaften von Organismen zweier Arten, bei der beide einen Nutzen aus der Verbindung haben
→ z.B.: Flechte = Symbiose von Algen und Pilzen
•
Parasitismus: Beziehung von Organismen, bei der einer der beiden (Parasit) auf Kosten des anderen (Wirt) lebt.
→ z.B.: Stechmücke (Endoparasit) + Mensch (Wirt)
•
Nahrungskette: lineare Darstellung von Nahrungsbeziehungen zwischen Arten von Lebewesen (Nahrungskettenmitglieder)
•
Produzenten: Pflanzen, autotrophe Lebewesen: können alles, was sie zum Leben brauchen, aus mineralischen Bausteinen herstellen
•
Konsumenten erster Ordnung: Pflanzenfresser
•
Konsumenten zweiter Ordnung: ernähren sich überwiegend von Pflanzenfressern
•
Spitzenkonsumenten (Endkonsument): Tiere am Ende der Nahrungskette
•
Destruenten: zerlegen abgestorbene Biomasse in ihre Bestandteile in ihre anorganischen Bestandteile und machen diese damit wieder für die Produzenten verfügbar
•
Nahrungsnetz: untereinander verbundene Nahrungsketten (Nahrungskettengefüge)...