Geschichte Begriffe USA PDF

Title Geschichte Begriffe USA
Author Sigrun Icon
Course Geschichte
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Liste mit Begriffen und Definitionen zum Thema USA...


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Geschichte der USA – Begriffe 14 Punkte American Dream Der Begriff kam in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg auf und bezeichnet die unbegrenzten Möglichkeiten, die die US-amerikanische Gesellschaft mit ihrer „Chancengleichheit bereithält. Jeder Einzelne hat nach US-amerikanischem Verständnis die Möglichkeit, persönliche Initiativen zu entfalten, um materiellen Wohlstand und gesellschaftliches Ansehen zu erlangen. Ausgeblendet wird die tatsächliche Benachteiligung von Indianern, Schwarzen, Frauen und anderen Minderheiten.

Atlantischer Dreieckshandel Erklärungsmodell für den von Ende des 17. Jahrhunderts bis Anfang des 19. Jahrhunderts über den Atlantischen Ozean betriebenen Warenhandel zwischen Europa, Amerika und Afrika. Von Europa aus fuhren Schiffe mit Billigwaren, Feuerwaffen, grobem Tuch, Glasperlen an die westafrikanische Küste, von wo Schiffe mit Sklaven beladen in die Karibik segelte. Aus Amerika segelten die Schiffe beladen mit hauptsächlich Zuckerprodukten, aber auch Baumwolle, Melasse, Rum und Tabak wieder in die europäische Heimat.

Bill of Rights englisches Staatsgrundgesetz von 1689, das die Macht des Königs begrenzt und die des Parlaments festigt und die bürgerlichen Rechte auf für Kolonisten geltend macht

Boston Tea Party Widerstandsakt vom 16. Dezember 1773 gegen die britische Kolonialpolitik im Hafen von Boston. Anlass war die Versteuerung von Tee, da die britische Regierung nach dem Siebenjährigen Krieg ihre Kassen auffüllen wollte. Die 13 nordamerikanischen Kolonien sehnten sich nach mehr Autonomie und Unabhängigkeit. Daraufhin stürmten etwa 50 als Indianer verkleidete Bostoner ein britisches Handelsschiff und kippten die komplette Teeladung ins Meer. Dieser Widerstandsakt leitete die ersten Schritte zur amerikanischen Unabhängigkeit ein.

Cash & Carry

Containment-Politik Dawesplan Dreizehn Urkolonien Dreizehn englische Kolonien, die im 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts an der Ostküste Nordamerikas entstanden. New Hampshire, Massachusetts, Rhode Island, Connecticut New York, Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia, North Carolina, South Carolina, Georgia

Dominotheorie Frontierbewegung (Spirit of the Frontier) ca. 1607 – 1890; Verschiebung der Grenze in Richtung des unerschlossenen Westens und somit die Eroberung des gesamten amerikanischen Kontinents durch die weißen Pilger. Anfangs drangen Puritaner, Trapper und Goldgräber westwärts, danach folgten Farmer und Rancher, die das Land urbar machten. Zusätzlich wurde durch die Eisenbahn eine Infrastruktur geschaffen und der Fortschrittsglaube der Siedler somit verstärkt. Den Indianern wurden jedoch durch die Besiedelung ihres Landes und die Jagd auf die Bisons, die Lebensgrundlage entzogen und viele von ihnen vertrieben bzw ermordet.

Heilige Allianz Bündnis, das die drei Monarchien Russland, Österreichs und Preußens und 1818 Frankreich nach dem endgültigen Sieg über Napoléon Bonaparte am 26. September 1815 in Paris abschlossen. Ziel war der gemeinsame Kampf gegen nationale und liberale Bewegungen aus dem Volk.

Imperialismus politischen-ökonomisches Herrschaftsverhältnis mit dem Ziel andere Länder politisch und kulturell zu beeinflussen, zu beherrschen oder in den eigenen Machtbereich einzugliedern

Indianer indigene amerikanische Ureinwohner, von denen es vor der Besiedelung Nordamerikas etwa eine Millionen gab. Im Zuge der Besiedelung, besonders der Frontierbewegung, wurden diese vertrieben bzw ermordet und deren Kultur vollständig ausgerottet. Viele wurden bewusst in die Alkohol- oder Spielsucht gedrängt. Seit 1880 lebten die übrigen etwa 20 000 Indianer in Reservaten

Isolationismus Die Haltung eines Staates, der sich außenpolitisch von der internationalen Politik, insbesondere durch Vermeidung von Bündnissen, fernhält und vor dem Ersten Weltkrieg ein Grundsatz der amerikanischen Außenpolitik war.

Kalter Krieg Kontinentalkongress Der Kontinentalkongress (Continental Congress) bestand aus den Delegierten der 13 Kolonien Nordamerikas, die sich gegen Beschränkungen der Freiheit der amerikanischen Bürger wehren wollten. Da der Kongress zwischen 1774 und 1789 tagte, ging seine Gründung unmittelbar dem Unabhängigkeitskrieg voraus.

Koreakrieg Kubakrise Magna Charta englisches Grundgesetz von 1215, das beispielsweise besagt, dass jedem Freiheit zugestanden wird, niemand verfolgt werden darf und der König nicht willkürlich Steuern erheben darf.

Manifest Destiny („offensichtliche Bestimmung“) amerikanische Doktrin, des 19. Jahrhunderts, die besagt, dass die weißen Siedler einen göttlichen Auftrag zur Expansion hätten und von Gott in die „neue Welt“ gesandt worden sind.

Monroe-Doktrin die 1823 von Präsident Monroe dargelegten Prinzipien der amerikanischen Außenpolitik. Mit ihnen wandte er sich gegen die Absichten der Heiligen Allianz, in Südamerika für Spanien zu intervenieren (USA erhebt Anspruch auf Süd- und Mittelamerika) als auch gegen russische Expansionsbestrebungen an der nordamerikanischen Pazifikküste (geplante Stützpunkte). Die USA würden sich nicht in innere Angelegenheiten Europas einmischen und jedwege Einmischung in ein Gebiet der amerikanischen Hemisphäre als Angriff werten, was eine indirekte Kriegsdrohung darstellte.

Navigationsakte 1651 vom englischen Parlament beschlossenes Gesetz zur Förderung der englischen Schiffahrt. Danach durften nur

britische Waren in die englsichen Kolonien. Ziel war es, den bis dahin führenden niederländischen Zwischenhandels auszuschalten und die wirtschaftliche Bindung der Kolonien an das Mutterland zu festigen. Die Navigationsakte wurde erst 1849/54 endgültig aufgehoben.

NATO Panslawisten Prädestinationslehre theologisches Konzept, dem zufolge Gott von Anfang an dass Schicksal der Menschen vorherbestimmt hat.

Puritaner religiöse Reformbewegung, die im 16. Jahrhundert in England entstanden ist. Die Puritaner wandten sich gegen katholische Reste im Anglikanismus, traten für eine strikte Trennung von Kirche und Staat, Toleranz und Gewissensfreiheit. Aufgrund politischer Verfolgung emigrierten viele Puritaner nach Nordamerika, woraufhin der Puritanismus dort die bestimmende Religion wurde. Das puritanische Gedankengut, wie die strikte Trennung von Kirche und Staat, Gewissensfreiheit, Toleranz und die Prädestinationslehre prägte stark den amerikanischen Nationalcharakter.

Russische Revolution Segregation (Rassentrennung) rassistisch motivierte zwangsweise Trennung von „Rassen“, in diesem Fall Weiße und Afroamerikaner. Nach der Abschaffung der Sklaverei in Folge des Sezessionskrieg wurde die Rassentrennung 1865 durch die sogenannten Jim-Crow-laws festgelegt. Nach der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre wurde die Segregation 18964 n allen zivilen Bereichen der USA durch den Civil Rights Act abgeschafft

Sezessionskrieg (Amerikanischer Bürgerkrieg) nordamerikanischer Bürgerkrieg zwischen den Nord- und Südstaaten, der von 1861 bis 1865 andauerte. Anlass hierfür, waren die gegensätzlichen Meinungen zur Sklaverei. Da die hoch industrialisierten Nordstaaten die Sklaverei abschaffen wollten, die plantagen- und landwirtschaftlichen Südstaaten allerdings aus ökonomischen Gründen nicht auf die Sklaverei verzichten wollten und wirtschafltich stark genug waren, um unabhängig zu sein, wollten sich die konföderierten Südstaaten von der USA loslösen (Sezession). Der Norden, der auf den Süden als wichtiger Absatzmarkt angewiesen war, besiegte die waffentechnisch unterlegenen Südstaaten 1865 und schaffte die Sklaverei ab. Unionsstaaten

gegen Konföderationsstaaten

Siebenjähriger Krieg Krieg zwischen Preußen & Großbritannien und Frankreich, Österreich, Russland & Heilige Römischen Reich, der von 1756 bis 1763 andauerte und in Europa und Nordamerika ausgetragen wurde. Großbritannien konnte den Krieg für sich entscheiden und Frankreich musste seine Besitzungen in Kanada an Großbritannien abgeben. Die nordamerikanischen Kolonien sollten die Kosten für den Krieg mittragen, was die Entfremdung zwischen Großbritannien und den Kolonien weiter vorrantrieb.

Spanisch-Amerikansicher Krieg zwischen Spanien und den USA geführter Krieg (1898) mit dem Ergebnis, dass die bisherigen spanischen Kolonien Kuba, Puerto Rico, die Philippen und einige andere pazifische Inseln dem Einflussbereich der USA unterstellt wurden. Hintergrund waren die imperialistischen Neigungen und wirtschafltichen Interessen der USA. Die USA nahmen Gräuelpropaganda über die kubanischen Verhältnisse und das Senken des der Maine im Hafen von Kuba als Anlass Spanien den Krieg zu erklären. Das militärisch zu schwache Spanien verlor gegen die US-amerikanische Flotte und musste seine Kolonien abtreten, was den USA mehr Einfluss im karibischen und pazifischen Raum gewährte.

Stempelsteuergesetz (Stempelakte) britisches Steuergesetz, durch das erstmals eine direkte Besteuerung von Dokumenten und Druckschriften aller Art in den nordamerikanischen Kolonien einführt wurde. Die Stempelakte löste den Protest der Kolonisten aus, die sich auf dem Stempelsteuerkongress auf den Grundsatz „no taxation without representation“ (Keine Besteuerung ohne amerikanische Parlamentsvertretung) beriefen. Das Gesetz markiert den Beginn des Widerstandes der nordamerikanischen Kolonien gegen das Mutterland Großbritannien.

Townshend Gesetz (Townshend Acts) 1767 beschlossene Gesetze mit denen Zölle für die Einfuhr verschiedener Güter aus Großbritannien in dessen amerikanische Kolonien erhoben wurden. Diese Entscheidung steht im Zusammenhang mit dem so genannten Stamp Act, dem Stempelsteuergesetz, das zwei Jahre zuvor verabschiedet wurde und mit dem die Kolonien verpflichtet werden sollten, für alle Schriftstücke eine Stempelgebühr zu zahlen. Da es daraufhin in den Dreizehn Kolonien zu

heftigem Widerstand der Kolonisten kam, musste der Stamp Act 1766 zurückgenommen werden. Mit den Townshend Acts gedachte man nun, die Autorität des Mutterlandes über die Kolonien wiederherzustellen. Die Kolonisten empfanden die Gesetze als Provokation und riefen unter der Credo „no taxation without representation“ zum Boykott britischer Waren auf, was schließlich in der Boston Tea Party gipfelte.

Triasplan Triple Entente UN UN-Mandat Unabhängigkeitserklärung (Declaration of Independence) von Thomas Jefferson verfasste und am 4. Juli 1776 vom Kongress angenommene Erklärung der 13 britischen Kolonien in Nordamerika, in der die staatliche Trennung von Großbritannien und damit eine eigene Staatlichkeit verkündet wurde. In der Unabhängigkeitserklärung wurde dieser Schritt mit Berufung auf die Menschenrechte gerechtfertigt und mit dem Widerstandsrecht gegenüber der Unterdrückung, der sich die Amerikaner durch die britische Regierung ausgesetzt fühlten.

Vietnamkrieg Wiener Kongress Zusammenkunft europäischer Monarchen 1815, die Napoleons Vorherrschaft beendete, neue Grenzen festlegte und politische Veränderungen zur Folge hatte. Mit den Prinzipien der Restauration, Legitimität und Solidarität verbündeten sich die Monarchen gegen aufkommende liberale und nationale Bewegungen. Ein weiteres Ergebnis des Kongresses war die Gründung des Deutschen Bundes. Die Konferenz tagte seit dem 18. September 1814 und fand mit der Ratifikation am 9. Juni 1815 ihren Abschluss.

Zimmerman-Depeche...


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