Title | Bela VL Zusammenfassung |
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Author | Zoe Limitsiou |
Course | Praxismodul I |
Institution | Christian-Albrechts-Universität zu Kiel |
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Bildungswissenschaftliches Eingangsmodul Lehrerprofessionalisierung: -Entwicklung einer Tätigkeit hin zu einem Beruf -
Hoher Grad an beruflicher Organisation
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Persönlicher – und sachlicher Entscheidungs- und Gestaltungsfreiräume
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Eigenes Berufsethos
Paradigmen der Lehrerbildung: -
Bis 1970: Persönlichkeitsparadigma (Lehrkräftecharakteristika)
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Bis 1980: Prozess-Produkt-Paradigma (Handlungsebene)
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Bis heute: Experten-Paradigma (Professionalität)
Kompetenzbegriff nach Weinert (2001) -
Die vom Individuum verfügbare oder von ihm erlernbare kognitive Fähigkeit/Fertigkeit bestimmte Probleme zu lösen und die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.
Wichtige Stichpunkte des Kompetenzbegriffs: -
Disposition, die eine Person befähigt, bestimmte Probleme erfolgreich zu lösen
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Ausprägung einer Kompetenz ist von verschiedenen Facetten bestimmt: Fähigkeit, Wissen, Verstehen, Können, Handeln, Erfahrung, Motivation
Kompetenzmodell COATIN: -
Aspekte professioneller Kompetenz: o Professionswissen - Überzeugungen/Ziele; Motivationale Orientierungen; Selbstregulation
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Kompetenzbereiche: o Fachwissen; Fachdidaktisches Wissen; pädagogisch- psychologisches Wissen; Organisations-wissen; Beratungswissen
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Kompetenzfacetten: o Tiefes Verständnis der Schulmathematik; Erklärungswissen; Wissen über das mathematische Denken von Schülern; Wissen über mathematische Aufgaben; Wissen um Leistungsbeurteilung; Wissen über Lernprozesse; Wissen über effektive Klassenführung
KMK-Kompetenzbereiche: -
Unterrichten (1): Lehrer sind Fachleute für das Lehren und Lernen
Kompetenzen 1-
3 -
Erziehen (2): Lehrer üben Erziehungsaufgabe aus
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Beurteilen (3): Lehrer üben Beurteilungsaufgabe gerecht und verantwortungsbewusst aus
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Kompetenzen 4-6
Kompetenzen 7- 8
Innovieren (4): Lehrer entwickeln ihre Kompetenzen stetig weiter
Kompetenzen 9-
11 Gliederung der Lehrerbildung: -
Universitäre Lehrerbildung
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Vorbereitungsdienst (Referendariat)
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Berufliche Weiterbildung
Herausforderung der Entwicklung professioneller Kompetenzen: -
Relation von Theorie und Praxis
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Notwendigkeit des Handelns in Ungewissheit/ unter Druck
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Umgang mit berufsbezogenen Überzeugungen für alle Herausforderungen: Fähigkeit zur Selbstreflexion ist fundamental
Concept maps: -
Methode um bei Schülern z.B. Wissensbestände, Einstellungen, Selbstkonzepte usw. abzufragen
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Dienen dazu eigene Konzepte und Vorstellungen zu erkennen, zu reflektieren und ggf. auch zu korrigieren
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Technik, Wissensbestände, Einstellungen grafisch darstellen
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Zu Oberbegriff werden hierarchisch/netzwerkartig Unterbegriffe zugeordnet
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Begriffe durch Pfeile verbunden
Beschriftung für Relationen
Grundbegriffe: Bildung, Erziehung, Sozialisation Schulgesetz SH: (Rechte/Pflichten; Bildungsauftrag; Aufgabe der Schule; Beachtung des Elternrechts) -
Der Auftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht des jungen Menschen auf eine seiner Begabung, seinen Fähigkeiten und seiner Neigung entsprechende Förderung und Ausbildung durch das Recht der Eltern auf eine Schulbildung ihres Kindes sowie
durch die staatliche Aufgabe , die einzelnen Schüler auf ihre Stellung als Bürger mit entsprechenden Rechten und Pflichten vorzubereiten Ausgewählte Aufgaben der Schule: -
Kognitive, emotionale, soziale , kreative und körperliche Fähigkeiten des jungen Menschen unter Wahrung des Gleichberechtigungsgebots entwickeln
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Jungen Menschen kulturelle und gesellschaftliche Orientierung vermitteln
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Bereitschaft zur Empathie und Fähigkeit fördern das eigene Weltbild in Frage zu stellen und Unsicherheiten Selbstvertrauen auszuhalten
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soll jungen Menschen zur Fähigkeit verhelfen in einer sich ständig wandelnden Welt ein erfülltes Leben zu führen
Was ist Bildung? -
Antike: o Vorstellung von einer Wahrheit die über rationale Wissenschaften gefunden werden konnte (Platon) o Ausbildung politisch tätiger Redner (Sokrates) o Idee des verbindlichen Bildungskonsens aus hellenistischer Kultur
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Mittelalter: o Prozess, bei dem der Mensch sich darum bemüht ein Abbild Gottes zu werden
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Aufklärung: o Menschen sollten nicht mehr aufnehmen was ihnen vorgesagt wurde, sondern sich ihrer eigenen Vernunft bedienen (Bildung ist zweckverbunden) (Kant)
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Neuhumanismus: o Konzentration auf Bildung des einzelnen Individuums (Humboldt)
Humboldt’scher Bildungsbegriff -
Mensch der nach Vollkommenheit strebt
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Ausbildung der spezifischen Kräfte eines jeden o Weg dorthin: Auseinandersetzung mit der Welt, Wechselwirkung Individuum und Welt
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breite Bildung für alle
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Der Mensch bildet sich
Was ist eine Bildungstheorie? -
hierarchisch geordnetes Verhältnis zwischen einem Erzieher und Zögling
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Erziehung = normatives Konzept
bestimmte ideale pädagogische Vorstellungen und
Maßstäbe realisieren -
Erziehungsmittel (z.B. Lob oder Strafe) und Erziehungsstile (z.B. Demokratisch oder autoritär)
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Erziehung geschieht absichtsvoll und planmäßig
Was ist eine Erziehungstheorie? -
versuchen zu klären: o ob es möglich ist, Menschen zu erziehen o ob Menschen genetisch vorprogrammiert sind, dass jede pädagogische Einwirkung ohne Effekt bleibt
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pädagogische Anthropologie: o beschäftigt sich mit Erziehungsbedürftigkeit und Erziehungsfähigkeit des Menschen
Erziehungstheorien: -
Kant: „Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was Erziehung aus ihm macht.“
-
Rousseau: „Menschen sind böse; traurige und fortdauernde Erfahrung erübrigt Beweis; Mensch ist von Natur aus gut“
Was bedeutet Sozialisation? -
„Bezeichnet Prozess, in dessen Verlauf sich der mit einer biologischen Ausstattung versehende menschliche Organismus zu einer sozial handlungsfähigen Persönlichkeit bildet, die sich über den Lebenslauf hinweg in Auseinandersetzung mit den Lebensbedingungen weiterentwickelt“
Sozialisation: -
allgemeiner Begriff für soziale Prägung des Menschen durch Umwelt und Milieu
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abgrenzen von Enkulturation aus als kulturelle Bildung und von Personalisation als selbst schöpferische Entfaltung der Persönlichkeit und von Erziehung als geplante Lernhilfe
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Vielfältige Prozesse der Vergesellschaftung des Heranwachsenden in verschiedenen Phasen und Instanzen
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Prägt Menschen und passt sich an soziale Selbstverständlichkeiten seiner Umwelt an
Sozialisationsphasen: Individuum wächst durch Sozialisationsprozesse in die Gesellschaft hinein (in Phasen): -
primäre Sozialisation (1)
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sekundäre Sozialisation (2)
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tertiäre Sozialisation (3)
Mögliche klausurfragen: -
vervollständigen sie folgenden Satz: ein wesentlicher Unterschied zwischen Bildung und Erziehung besteht darin, dass: a) Bildung immer nur durch das Individuum selbst veranla sst wird b) Bildung im Gegensatz zu Erziehung absichtsvoll geschieht c) Erziehung Normen und Regeln folgt d) Erziehung in einer Gesellschaft ganz natürlich und quasi unabsichtlich geschieht
Lernen: -
Verhaltenspsychologisch: relativ überdauernde Änderung der Verhaltensmöglichkeiten
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Hilgard/Bower (1981): Veränderung im Verhalten eines Subjekts in bestimmter Situation die durch wiederholte Erfahrung hervorgerufen wird
4 Grundformen des Lernens: -
Reiz- und Reaktionslernen (klassische Konditionierung)
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instrumentelles lernen (operante Konditionierung)
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Wissenserwerb und Begriffsbildung
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Handeln und Problemlösen
Lehren: -
Planen und Durchführen von Unterricht mit Ziel, Lernen anzuregen
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Klassische Vorstellung: Vermittlungsprozess
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Moderne Vorstellung: Initiation von Lernprozessen, Gestaltung von Lernumgebung
Persönlichkeit: -
Bezieht sich auf komplexe, psychische Eigenschaften, die typisch für Verhaltensmuster eines Individuums sind und dieses für längeren Zeitraum beeinflussen
Entwicklung: -
Kein einheitlicher Entwicklungsbegriff
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Begriff beinhaltet Veränderung und Aufbau komplexer Strukturen
Sichtweisen auf Entwicklung: -
Individuelle Sichtweise
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Universelle Sichtweise
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Differentielle Sichtweise
Erziehung: -
Maßnahmen und Prozesse, die den Menschen zur Autonomie und Mündigkeit hinleiten
-
Hilft und unterstützt
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Hierarchisch geordneter Prozess
Ausgewählte Entwicklungspsychologische Konzepte: -
Jean-Jaques Piaget: kognitionspsychologischer Ansatz
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Erik Erikson: Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung
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Lawrence Kohlberg: Stufenmodell der moralischen Entwicklung
Zentrale Konzepte bei Piaget: -
Assimilation: eigene Denkschemata leiten die Interpretation von Ereignissen in der Welt
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Akkommodation: eigene Denk- und Handlungsschemata werden an die Umwelt angepasst
Vier Hauptstadien der Entwicklung: -
Sensomotorische Entwicklung (Säuglinge und Kleinkinder)
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Stadium des vor-operatorischen Denkens (Vorschulalter)
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Stadium der konkreten Denkoperationen (Grundschule und Anfang der Sekundarstufe 1)
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Stadion der formalen Denkoperationen (Jugendalter)
Erik Erikson: Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung -
Stadium 1: Urvertrauen vs. Ur- Misstrauen (1. Lebensjahr)
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Stadium 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel (2.- 3. Lebensjahr)
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Stadium 3: Initiative vs. Schulgefühl (4.- 6. Lebensjahr)
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Stadium 4: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6. Lebensjahr – Pubertät)
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Stadium 5: Identität vs. Ich- Identitätsdiffusion (Jugendalter)
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Stadium 6: Intimität und Solidarität vs. Isolation (frühes Erwachsenenalter)
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Stadium 7: Generativität vs. Stagnation und Selbstabsorption (Erwachsenenalter)
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Stadium 8: Ich- Integrität vs. Verzweiflung (reifes Erwachsenenalter)
Lawrence Kohlberg: Stufenmodell der moralischen Entwicklung -
Präkonventionelle Ebene: o Stufe 1: Orientierung an Strafe und Gehorsam o Stufe 2: Instrumentell-relativistische Orientierung
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Konventionelle Ebene: o Stufe 3: Interpersonale Konkordanz o Stufe 4: Orientierung an Gesetz und Ordnung
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Post- Konventionelle Ebene: o Stufe 5: Legalistische Orientierung am Sozialvertrag o Stufe 6: Orientierung am universellen ethischen Prinzip
Pubertät: -
Besondere Entwicklungsphase mit vielen Veränderungen: o Körperliche Veränderungen o Soziale Veränderungen o Psychische Veränderungen durch subjektive Verarbeitung der körperlichen und sozialen Veränderungen
Was bedeutet Pubertät für schulische Erziehung? -
Unterrichtsebene: o Klasse wird heterogener o Autonomieerleben, Kompetenzerleben, soziale Entbindung werden wichtiger o Fachvermittlung tritt mehr in Hintergrund
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Schulebene: o Unterstützung der Identitätssuche durch Projekte (auch außerschulisch) o Unterstützung der beruflichen Orientierung
Umgang mit Pubertät: -
Herausfordern statt unterfordern (Zutrauen statt demotivieren)
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Gelassenheit statt Dramatisierung
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Stärken sehen statt auf Defizite schauen
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Hilfsangebote statt Drohungen
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Fachliteratur statt Alltagspsychologie lesen
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Aufmerksam sein statt ggf. Gespräch suchen
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Akzeptieren, dass Schule nicht immer das Wichtigste ist
Schulgesetz SH: -
Schulen: auf Dauer bestimmte Unterrichtseinrichtungen, in denen unabhängig vom Wechsel der Lehrkräfte, Schüler durch planmäßiges Lernen in Mehrzahl von Fächern und durch das gemeinsames Schulleben bestimmte Bildungs- und Erziehungsziele erreicht werden
Was soll Schule leisten? -
Bilden, erziehen, sozialisieren, eigene Chancen realisieren, sich in Gesellschaft platzieren, sich als loyale Staatsbürger bewähren
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Schulische Aufgaben: Qualifikation, Selektion, Legitimation
Schultheorien: -
geisteswissenschaftlicher Ansatz dominierte Pädagogik mit unterschiedlichen Schwerpunkten
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3 Konzeptionen: Schule als (1) Ort von Bildungsprozessen; (2) Lernfeld und Lebensort; (3) Stätte der Begegnung und Interaktion
Übersicht deutschen Schulsystems: -
Elementarbereich
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Grundschule
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Gemeinschaftsschule
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Gymnasium
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Ganztagsschule
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Förderzentren
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Berufsschulen
Rolle der Lehrperson: -
„Auf die Lehrperson kommt es an.“ – John Hattie
Schlussfolgerungen aus Hatties Befunden: -
Kognitive Aktivierung als Weg zum Erfolg
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Feedback
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bloß Aktivität ist kein Indikator für lernen (mindless busy work)
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Zentrum des Unterrichts: Lehrer
-
Zentrum des Lehrers: Schüler
-
Schüler müssen eigenes lernen mental begleiten (als eigener Lehrer)
Aufgaben einer Lehrperson: -
Rolle hängt von Überzeugungen und Haltung des lehrers ab
-
klar definierte Aufgaben: o erziehen (zusammen mit Eltern) o unterrichten o Curricula und Schule entwickeln und erneuern o diagnostizieren o Leistungen messen und beurteilen o Schulklasse leiten o Schulleben mitgestalten
Motivation vs. Motiv: -
Motiv: relativ überdauernde, angeborene Ziel- und Wertungsdisposition
-
Motivation: Verhaltensbereitschaft, die wesentlichen Aspekten menschlichen Verhaltens zugrunde liegt; Auswahl von Handlungszielen, Ausmaß an Anstrengung, Kraftaufwand oder Konzentration; Motivation als aktuelle Disposition, meist Bereich spezifisch, eher als State aufgefasst
Motive: -
Sind angeborene Grundbedürfnisse (Dispositionen)
-
Klassifikationen:
Machtmotiv;
Anschlussmotiv;
Leistungsmotiv;
Neugier
und
Abwechslung; Bedürfnis nach Sicherheit und Vertrautheit; Akzeptanz; Bedürfnis nach Aufrechterhaltung von innerem Gleichgewicht Bedeutung von Motivation für das Lernen:
Unterscheidung Motivation und Volition: -
Motivation: Prozesse der Zielsetzung (Auswahl wünschenswerter und realisierbare Handlungsziele) WAS?
-
Volition:
Prozesse
der
Handlungsziele) WIE? Rubikon-Modell: Prädezisionale Phase: Abwägen Präaktionale Phase: Planen
Zielverfolgung
(Realisierung
verbindlich
geordneter
Aktionale Phase: Handeln Postaktionale Phase: Bewerten Schulische Praxis: -
Bedingungen für lernwirksam Motivation: konkretes Lernziel
-
Ziel beinhaltet: persönliche Überzeugung; Emotionen; Attributionen
Begriffsklärung: Attribution -
Zuschreibung einer Ursache zu einer Wirkung
-
Weiner unterscheidet: o internale vs. externale Attribution o stabile vs. instabile Attribution o kontrollierbare vs. unkontrollierbare Attribution
Begriffsabgrenzungen: -
Leistungsmotivation: spezielle Form, die auf das Erlangen von Leistung ausgerichtet ist
-
Lernmotivation: Anregung und Aufrechterhaltung von Verhaltensweisen, von denen spürbarer Lerneffekt ausgeht (nach Rheinberg)
Leistungsmotivation: -
2 Komponenten: Hoffnung auf Erfolg und Furcht vor Misserfolg
-
Erwartete Folgen einer Handlung wirken sich auf aktuelle Motivation aus Erwartung S mal Wert Theorie
Erwartung s-mal-Wert-Modelle: -
Ansätze von Erwartung und Wert früh in Motivationspsychologie erkennbar
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Erwartung = subjektive Erwartung, bestimmte Konsequenz zu erzielen
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Wert = subjektiver Wert der Verhaltenskonsequenz
-
Formel: V= E x W
Zielsetzungstheorie (Locke und Latham): -
grundsätzliches Anliegen: die Ziele und Absichten das Leistungshandeln fördern und welche Ziele sind, die zu guten Leistungen führen
Definition „Ziel“: -
Ziel: bewusste Vorannahme Einer Person bzgl. eines zukünftig gewünschten Handlungsresultates
-
Klassifikation nach: o schwierigen vs. leichten Zielen o spezifischen vs. unspezifischen Zielen o wichtigen vs. unwichtigen Zielen o individuellen vs. geteilten Zielen o selbstgewählten, zugewiesenen oder vereinbarten Ziele n
Motivation und Leistung: -
Emotionen sind schwierig zu definieren, weil sie aus vielen verschiedenen Komponenten bestehen
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Emotion treten Im Kontext Motivation auf, wenn wichtige Ziele angestrebt werden oder bedroht sind
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Auflösung von Emotionen durch Beurteilung der eigenen Lage in einer motivierten Situation
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Emotionen können zu Motivation führen
Basic needs (Deci und Ryan): -
Ausnahme: Mensch hat angeborene, motivationale Tendenz
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Soziale Einbindung: mit anderen in sozialem Milieu verbunden fühlen
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Kompetenzerleben: mit seinen Fähigkeiten in dieses Milieu wirksam einbringen
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Autonomieerleben: Sich persönlich autonom und initiativ erfahren
Versuch eines Resümees: -
Motivationen beginnen mit Ziel, das individuell handlungsrelevant ist
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Ziele sind abhängig von Motiven der Menschen
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entstehen einer lernwirksamen Motivation durch die Erwartung eines subjektiv als wertvoll erlebten Verhaltensergebnisses
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Beim Lernen ist Unterscheidung zwischen Motivation und Volition hilfreich
Didaktiv und Methodik Rolle der Lehrperson: -
Hängt von ihren Überzeugungen/ Selbstverständnis ab o Beratung, Unterstützung, Hilfestellu...