Bima I Zusammenfassung PDF

Title Bima I Zusammenfassung
Author Lara Del Monego
Course Bildungsmanagement I
Institution Universität Mannheim
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Bildungsmanagement I

Vorlesung 2: -

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Humboldt: Keine Vermengung von (humanistischer) Allgemeinbildung und (utilitaristischer) Berufsbildung Kerschensteiner = „Vater der Berufsschule“ – Entwicklung menschlicher Tugenden im tätigen Handeln (Bildung durch Arbeit) Bildung (über Fremdbestimmung die Fähigkeit zur Selbstbestimmung erlernen) o Klafki: Fähigkeit zur Selbstbestimmung o Erwerb im Rahmen der historischen-gesellschaftlichen-kulturellen Gegebenheiten (Umwelt) o Bildungsprozess erfolgt in Gemeinschaft Bildungsbegrif o Allgemeinbildung Berufsbildung o ErwachsenenbildungWeiterbildung o Materiale Bildung (Objektivismus – gebildet, wenn man z. B. literarische Werke liest) o Formale Bildung (Subjektivismus – gebildet, wenn das was man weiß einen weiterbringt z. B. deutsche Sprache) o Informelles Lernen (ist sich Lernen nicht bewusst) o Non-formale Bildung (innerhalb + außerhalb staatlicher anerkannter Bildungseinrichtungen) o Formale Bildung (in Bildungseinrichtungen, unmittelbar mit dem Ziel Wissen aufzubauen  didaktisch & organisiert) Gesellschaftliche Funktion des Bildungswesens (Fend)

Funktionen des Bildungssystems (gesellschaftlich) o Enkulturationsfunktion (kulturelle Identität) o Qualifikationsfunktion o Allokationsfunktion (zur Verteilung bspw. Beruflicher Positionen) o Integrationsfunktion (politische Teilhabe) Funktionen des Bildungssystem (individuell) o Kulturelle Teilhabe o Berufsfähigkeit

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o Lebensplanung o Soziale Identität + politische Teilhabe Bildungspolitische Perspektiven o Gesellschaft/Staat: gesellschaftliche Stabilität durch berufliche Integration, optimale Verwertung menschlicher Arbeitskraft, Vermeidung von Arbeitslosigkeit o Individuum: gesellschaftliche Integration, beruflicher Erfolg, Verwirklichung Herausforderung von Berufsbildung (betrieblich, volkswirtschaftlich, individuell) o Zentrale Herausforderung: soziale Integration, Deckung des Bedarfs an qualifizierten AN, Weiterbildung o Doppelfunktion: Qualifikationsanforderungen, Förderung soziale Integration Leistungen des Bildungssystems o Trend zu höherem Schulabschluss o Risikogruppen ohne Schulabschluss o Mangel an Fachkräften Duale Berufsausbildung o Mikrosysteme: unmittelbare Interaktion (Analyse der Lernprozesse) o Mesosysteme: Bildungsorganisationen o Makrosystem: Gesellschaft (Normen, Werte, Gesetze, Strukturen)

Vorlesung 3: BBiG -

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§1 BBiG: Ziele und Begrife der Berufsausbildung o Berufsausbildungsvorbereitungen  Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeiten, o Berufsausbildung  Vermittlung von Kenntnissen für berufliche Tätigkeit in geordnetem Ausbildungsgang o berufliche Fortbildung  Erweiterung beruflicher Handlungsfähigkeiten o berufliche Umschulung  Befähigung zu anderer beruflicher Tätigkeit Sektoren des berufliche Ausbildungssystem o Duales System (Teilzeitberufsschule, außerbetriebliche Ausbildung) o Schulberufssystem (vollzeitschulische Ausbildung z. B. Assistentenberufe, Polizei o Übergangssystem (berufliche Ausbildungsquote zur Verbesserung individueller Kenntnisse mit dem Ziel der Aufnahme einer Ausbildung + Ermöglichung Nachholen Schulabschluss  z. B. Bildungsmaßnahmen durch Agentur für Arbeit Schulpflicht o Allgemein: 9 Jahre o Berufsschulpflicht: zusätzlich für 3 Jahre oder bis 18. LJ oder Besuch Berufsvorbereitungsjahres oder Besuch weiterführende Schule Wichtige Angebote im Übergangssystem o BvB: berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen o BVJ/BGJ: Berufsvorbereitungs- und Berufsgrundbildungsjahre o Betriebliche Einstiegsqualifizierung Übergang Schule – Beruf (Ziele) o Systematische Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen o Ausbildungsvorbereitung (Jugendliche mit Förderungsbedarf) o Duale Berufsqualifizierung (Jugendliche ohne Förderungsbedarf), wenn kein Ausbildungsplatz gefunden

Vorlesung 4: -

Prinzipien der Berufsausbildung im dualen System o Dualitätsprinzip §2(1) BBiG (Betrieb & Berufsschule; Berufsbildungseinrichtungen)  Ziel: Handlungsfähigkeit im beruflichen, privaten und öfentlichen Bereich Einfluss der Betriebsgröße: finanzielle Mittel, Anzahl Azubis Merkmale Ausbildungsplanung

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Kleinbetrieb Großbetrieb Einblicke in weniger Einblicke in mehrere Bereiche, dafür tiefere Bereiche Einblicke Ausbildungsabfolge gleichbleibend Abwechslung Ausbildungspersonal wenige viele Kompetenzerwerb Lernen am Modell, Didaktisch organisiert kleine finanzielle Mögl. Soziale Eingliederung Schnell vollwertiger Abgeschnitten von Kollege, familiär wahrem Leben Beruflichkeitsprinzip (pädagogische/soziologische Konnotationen)  Pädagogisch: Qualifikationsaspekt, Ganzheitlichkeitsaspekt, Kontinuitätsaspekt, Persönlichkeitsaspekt  Subjektivität des Berufserlernenden  Soziologisch: Erwerbsfunktion, Sozialisationsfunktion, Selektionsfunktion, Allokationsfunktion  objektiver Charakter des Berufs

Bedeutung des Berufs: Bündel von anzustrebenden Kompetenzen, das in einem bestimmten Ausbildungsgang/einer formalen Qualifikation institutionalisiert wird Entwicklung: Akademisierung der Berufswelt (steigende Nachfrage nach beruflichakademischen Bildungstyp), Verberuflichung der Hochschulen (Hochschulabschluss wird wichtiger) o

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Prinzip der staatlichen Mitsteuerung: Überprüfung der Einhaltung von Gesetzen Subsidiaritätsprinzip: staatliche Aufgabe soll von kleinster Einheit wahrgenommen werden, Eingrif des Gesamtstaates, erst wenn Probleme auf kleinster Einheit nicht mehr zu bewältigen sind Konsensprinzip: Zusammenarbeit von Staat und Sozialpartnern (bei strukturellen + inhaltlichen Festlegungen; Zustimmung z.B. für neue Ausbildungsordnung von AG/Gewerkschaften benötigt Tripartismus = politische, auf Konsensfindung abzielende Zusammenarbeit von 3 Akteuren mit gegenteiligen Interessen (AG-Verbände, Gewerkschaften, Staat)

Hauptaussagen des Berufsbildungsgesetz (BBiG) o Berufliche Bildung = Selbstverwaltungsaufgabe der Wirtschaft o Existenz des dualen Systems wird vorausgesetzt Institutioneller Rahmen der beruflichen Bildung: BBiG; Sozialgesetzbuch, Schulgesetz der Länder, Landesausschuss für Berufsausbildung, Berufsbildungsausschuss  Lernorte: Berufsschulen, Ausbildungsbetriebe

Vorlesung 5: -

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Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) = Kompetenzzentrum zur Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland BBIG § 89 f. Ausbildungsberuf  Ausschließlichkeitsgrundsatz (§4 BBiG) (2) staatlich anerkannter Ausbildungsberuf darf nur nach Ausbildungsordnung ausgebildet werden (3) in anderen als anerkannten Ausbildungsberufen (320 Stück) dürfen Jugendliche unter 18 nicht ausgebildet werden Ausbildungsordnung § 5 BBiG muss festlegen o Bezeichnung Ausbildungsberuf o Ausbildungsdauer (2-3 Jahre) o Ausbildungsberufsbild (Fertigkeiten, Kenntnisse usw.) o Ausbildungsrahmenplan (sachliche und zeitliche Gliederung) o Prüfungsanforderungen

Abstimmung Ausbildungsordnung & Rahemnlehrplan -

Strukturen von Ausbildungsberufen o Monoberufe: in sich geschlossene Ausbildungsberufe z. B. Industriekaufrau/-mann (die meisten Ausbildungsberufe) o Ausbildungsberufe mit Diferenzierung (Schwerpunkte z.B. Bäckerei bei Fachverkäufer für Lebensmittelhandwerk und Fachrichtungen z. B. Systemintegration bei Fachinformatiker) o Wahlqualifikation z. B. Marketing bei Kaufrau/-mann im Einzelhandel

Vorlesung 6:

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Privatrecht (zwischen Personen) und öfentliches Recht (zwischen Bürger und Staat)

ABER: Berufsschulpflicht

Berufsbildungsgesetz (BBiG)

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Ausbildungsvertrag o Gültigkeitsbereich BBiG §1 o Pflicht zur Vertragsschließung §10 o Pflicht zur schriftlichen Niederlegung §11 o Verbot von Vertragsbindung über Ausbildung heraus §12 o Eintrag in Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse §34,35 Anforderungen an Berufsausbildungsvertrag §11 Rechte und Pflichten aus dem Berufsausbildungsvertrag §13 f.

WICHTIG Beispiel:

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Eignung der Ausbildungsstätte § 27 Abs.1 BBiG + §27 Abs.2 BBiG Eignung von Ausbildenden und Ausbildern/innen § 28 BBiG o Persönliche Eignung §29 o Fachliche Eignung §30

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Unterscheidungen o Auszubildener = Person, die ausgebildet wird (natürliche Person)

Ausbildender = der, der einen anderen zur Berufsausbildung einstellt (natürlich oder juristisch) o Ausbilder = führt Ausbildung aus (natürlich) o Ausbildende Fachkraft = Kann unter Verantwortung Ausbilder bei der Berufsausbildung mitwirken AdA §28-30 BBiG; § 1, 2 AEVO  Ausbildereignungsprüfung der IHK o

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Beispielaufgaben:

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Berufs- und arbeitspädagogische Eignung (§2 AEVO) Prüfungswesen §§ 37 BBiG f. (Abschlussprüfung im Dualen System) o Zuständigkeit o Prüfungsgegenstand o Zusammensetzung, Berufung

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o Abschlussprüfung o Beurteilungsgrundlage Aufgaben der Kammern (Beraten, Überwachen, Erlassen, Prüfen)

AkA (Aufgabenstelle für kaufmännische Abschlussprüfungen)  Bereitstellung von Prüfungsaufgaben für kaufmännische und kaufmännisch-verwandte Ausbildungsberufe

Vorlesung 7: -

Betriebliche Bildungsarbeit

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Formelles und informelles betriebliches Lernen o Formell (bewusst, es geht ums Lernen) o Informell (beiläufiges Lernen) Lernen und Arbeiten in der dualen Ausbildung (!)

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Möglichkeiten, wie man Lernen in dualer Ausbildung gliedern kann, welche Ziele verfolge ich

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3-P model of workplace learning (Tynjälä) – jeder Bildungsprozess läuft so ab

*Agency – “eigener Agent” – wenn man sieht, dass man was nicht kann, geht man es an hoher Agency *Wahrnehmung unterschiedliches Vorwissen führt dazu, dass manche Kollegen als Experten ansehen, manche nicht usw.

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Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie (Motivationstheorie) o Hygienefaktoren (extrinsische Arbeitsbedingungen) o Motivatoren (intrinsische Arbeitsbedingungen) Selbstbestimmungstheorie der Motivation o Psychologische Bedürfnisse (Basic Needs): Bedürfnisse nach Kompetenz; Selbstbestimmung, sozialer Eingebundenheit o Prozess der Internalisierung 1. Introjizierte Regulation: Anerkennung einer Normvorschrift ohne Implementierung in die eigenen Wertvorstellungen

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2. Identifizierte Regulation: Identifikation mit einem ursprünglichen vpn außen vorgegebenen Ziel 3. Integrierte Regulation: Person selbst ist Urheberin der Handlung, Verhalten um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen Determinanten lernförderlicher Arbeitsbedingungen: Komplexität von Arbeitsaufgaben, Handlungsspielraum, Variabilität, soziale Einbindung  Merkmale konstruktivistischer Lernumgebung: Authentizität, multiple Kontexte/Perspektiven, sozialer Kontext Sozialisation = Integration in Berufsleben/Betrieb (lebenslanger Prozess bis hin zum Altenheim)  berufsbezogene Lernprogramme umfassen Qualifizierung für die gesamte Persönlichkeitsentwicklung Scherenentwicklung  in anforderungsreichen Berufen sind Jugendliche mit überdurchschnittlicher Leistungsfähigkeit (Selektion); Variation des Anforderungsniveaus führt zu unterschiedlicher Weiterentwicklung der Fähigkeiten

Ausbilderpersonal (=Gestalter betrieblicher Lern- und Arbeitsumgebungen)

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Traditionelles Lehr-Lernkonzept: Lehrer als Wissensvermittler (Orientierung an Fakten, Prüfungswissen, Arbeitstugenden Oberflächenorientierung) Konstruktivistisches Lehr-Lernkonzept: Lehrer als Berater & Prozessbegleiter (Verständnis für Zusammenhänge, Persönlichkeitsentwicklung des Lernens  Tiefenorientierung) Was macht Lernsituation zu Arbeitssituation?  Dinge tun, die schwer fallen; feste Begleitperson mit Expertise; Wechsel Theorie und Praxis; Netzwerk unter Azubis; Reflexionsgespräche

Vorlesung 8: -

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Kosten der Ausbildung: Personalkosten Auszubildende und Ausbilder/innen, Anlage- und Sachkosten, sonstige Kosten z. B. Lernmaterial, Berufskleidung, Kammergebühren  hohe Varianz der Nettokosten Nutzen der Ausbildung: entgeltlich verwertbare Leistungen der Auszubildenden, Steuervorteile, Senkung Altersdurchschnitt, Leistungsunterschiede zwischen externen und selbst Ausgebildeten, Imagegewinn, steigende Attraktivität Maßnahmen zur Erhöhung der Ausbildungsbeteiligung (Steigerung Ausbildungsplatzangebot): finanzielle Anreize, Verbesserung schulische Vorbildung, Verlängerung Ausbildungszeit

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Ursachen Ausbildungsabbruch: betriebliche Konflikte z. B. Überforderung, schlechtes Betriebsklima, mangelnde Motivation, Fehlverhalten; persönliche Ursachen (familiär, Drogen, Gesundheit); falsche Berufswahl; schulische Ursachen Bildungscontrolling = die auf quantitative und qualitative Betriebsdaten gestützte Ausrichtung aller betrieblichen Bildungsprozesse auf Erfolg o Aufgaben: Sicherstellung Erfolg; Nachweis, dass betriebliche Bildung ein Geschäftsfeld des UN darstellt; Etablierung des kostenbewussten Denkens im Bildungssektor

Nachweis der eigenen Leistungsfähigkeit/Maßnahmen des Erfolgs von Bildungsprozessen

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Formen der Evaluation o Perspektive: formativ (prozessorientiert), summativ (produktorientiert) o Beteiligte Personen: intern vs. Extern o Ebenen: Reaktion, Lernen, Verhalten, Ergebnisse Balance Scorecard: Finanzperspektive, Kundenperspektive, Prozessperspektive, Lernperspektive

Probeklausur Aufgabe: Duales System der Berufsausbildung – Das Duale System ist – strenggenommen – ein untergeordnetes Nebeneinander mehrerer Lernorte. Diskutieren Sie dieses Zitat in Bezug auf die verschiedenen Ebenen der Dualität Die Dualität weist mehrere Ebenen auf, dazu gehört einerseits das Lernen im Betrieb, hier sind die Lernorte unter anderem der Arbeitsplatz, die Werkstatt oder das Labor oder innerbetrieblicher Unterricht. Die Didaktischen Grundlagen hierfür sind das Ausbildungsberufsbild sowie der Ausbildungsrahmenplan. Eine weitere Ebene der Dualität ist die Berufsschule, hier sind die gängigen Lernorte der Klassenraum, die Werkstatt oder das Labor. Didaktische Grundlagen hierfür sind Rahmenlehrpläne und Stundenpläne. Die beiden Ebenen können als untergeordnetes Nebeneinander betrachtet werden, da sie gleichwichtig für das duale System sind und sich gegenseitig koordinieren und miteinander kooperieren. Sie sind untergeordnet, da der Betrieb nach den Gesetzen des BBiG handeln muss, es besteht die Pflicht eines Ausbildungsvertrags für den Auszubildenden und die Berufsschule sich an die Schulgesetze der Länder halten muss, es besteht Berufsschulpflicht für die BerufschülerInnen. Es handelt sich demnach um ein System, da die verschiedenen Lernorte ineinander greifen. Das Dualitätsprinzip findet sich in §2 BBiG wieder. Hier werden die verschiedenen Lernorte aufgegrifen, sowie die Lernortkooperation untereinander. Betrieb und Berufsschule sind somit der rechtlichen Ebene untergeordnet. Rechtliche Ebene meint das Dualitätsprinzip im dualen System mit dem Rechtscharakter, der Rechtsaufsicht, der Rechtsbasis mit dem Ziel der Handlungsfähigkeit im beruflichen, privaten und öfentlichen Bereich

Außerdem unterliegt es dem Beruflichkeitsprinzip, dem Prinzip der staatlichen Mitsteuerung als auch dem Konsensprinzip.

Weitere Aufgaben: -

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Bedingungen die Lernen in der Arbeit fördern könnten (folie 197 f.) o Schwierigkeitsgrad der Aufgaben steigern o Mehr Eigenverantwortung o Fading o Gruppenarbeit Wie sollten Arbeitssituationen aus pädagogischer Sicht gestaltet sein? 3-P-Modell des Lernens am Arbeitsplatz o Unterweisung o Netzwerken o Interaktion o Sozialisation o Routinisierung o Reflexion o Problemlösen Was könnte mit „fremdorganisierter Selbstorganisation“ gemeint sein? vom Management verordnete Selbstorganisation untitled (hampp-verlag.com) Aktuelle Managementkonzepte weisen als Selbstreflexionen der industriellen Praxis auf gravierende Umbrüche im Selbstverständnis des Managementhandelns hin. Mit dem Grundprinzip selbstorganisierter Arbeitsprozesse versprechen sie einfache Lösungen klassischer Organisationsprobleme. In dem Aufsatz werden aus sozialwissenschaftlicher Sicht bisher vernachlässigte Ambivalenzen und Schwierigkeiten einer vom Management

verordneten (also fremdorganisierten) Selbstorganisation herausgearbeitet. Selbstorganisation bleibt als Managementstrategie eingebunden in den Interessengegensatz von betrieblicher Kontrolle und Autonomieanspruch der Arbeitskräfte - eine Herrschaftstechnik zur Erschließung weiterer Leistungspotentiale der Arbeitnehmer. Die daraus resultierenden neuen Machtungleichgewichte erfordern permanente kontroverse Aushandlungsprozesse. Das Management steht vor ungewohnten Anforderungen: Selbstorganisation erfordert ein Steuerungshandeln, welches Unsicherheit zuläßt und reflektiert damit umgeht -eine Art ‘postheroischen Managements ‘, welches den selbstbewußten Zweifel und den reflektierten Skeptizismus kultiviert.

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Welche Rolle könnten Belastungsfaktoren z. B. Stress spielen? o Verlangsamung des Lernprozess o Arbeitssituation wird als schwieriger wahrgenommen o Motivation wird geringer

45 min Transferaufgaben 45 min Rechtsfälle Stichpunkte erlaubt

Berufsschule als Juniorpartner studierte Lehrkräfte, Unternehmen die eigene Berufsschulen betreiben Betrieblicher Bereich  Ausgebildete Fachkräfte ohne Pädagogische Vorkenntnisse...


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