Übungsaufgaben BWL Teil A mit Lösungen PDF

Title Übungsaufgaben BWL Teil A mit Lösungen
Course Technik des betrieblichen Rechnungswesen
Institution Hochschule Ruhr West
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Übungsaufgaben ökonomisches Prinzip

1) Die Fitness GmbH ist ein mittelständischer Hersteller von Fitness-Geräten. Stellen Sie fest in welchem Sachverhalt in der Fitness GmbH nach dem ökonomischen Prinzip als Maximalprinzip gehandelt wird. a. Im Produktionsbereich Multigym-Hometrainer wurde bei gleicher Produktionsmenge die Anzahl der Beschäftigten von 35 auf 25 gesenkt. b. Im Produktionsbereich Outdoor-Sports wurden durch Reorganisation der Produktion die Kosten um 15 Prozent gesenkt. c. Eine Erhöhung des Werbeetats für Fitnessbekleidung konnte die rückläufige Absatzentwicklung gestoppt werden. d. Der Absatz von Zubehörartikeln konnte bei gleichen Produktionskosten um 30 Prozent gesteigert werden. e. Der Aufwand aus Garantieinanspruchnahme und Rückrufaktionen ist im letzten Jahr um 15 Prozent gestiegen, der Gewinn hat sich nicht verändert.

2) In welchem Fall wird bei der Erfurter Büromaschinen AG nach dem „ökonomischen Prinzip" als Minimalprinzip gehandelt? 1. Die Geschäftsführung strebt an, die Produkte zu möglichst hohen Preisen zu verkaufen. 2. Der Leiter der Abteilung Einkauf bestellt die im Produktionsstückliste festgelegte Menge Kabelbinder beim preisgünstigsten Anbieter. 3. Der Außendienst erhält vom Verkaufsleiter für den nächsten Monat die Vorgabe, die Verkaufszahlen um mindestens 10 Prozent zu steigern. 4. In der Marketingabteilung wird über eine Umgestaltung des Wartungs- und Serviceangebots diskutiert. 5. Die Geschäftsleitung überlegt, verstärkt mit anderen Büromaschinenherstellern zu kooperieren.

In welchem der folgenden Fälle handelt die PC-Top AG nach dem Maximalprinzip? 1. Bei der Beschaffung von Gehäusen für Desktop-PCs wird durch Angebotsvergleiche der preisgünstigste Anbieter ermittelt. 2. Der Versandhandel soll so umorganisiert werden, dass die Kunden die Produkte möglichst schnell erhalten. 3. Aufgrund der stabilen Marktlage soll der Werbeaufwand für DVD-Brenner gesenkt werden, ohne dass der bisherige Marktanteil sich dadurch reduziert. 4. Durch stärkere Werbung für 17-Zoll TFT-Bildschirme sollen die Verkaufszahlen stabilisiert werden. 5. Für den neu entwickelten Laptop XC23 soll mit möglichst geringem Werbeaufwand ein Marktanteil von 15 Prozent erreicht werden.

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3) In welchem der folgenden Sachverhalte handelt die Sundberg KG nach dem Maximalprinzip? 1. Mit möglichst geringem Werbeaufwand soll ein möglichst großer Marktanteil erreicht werden. 2. Mit einem Werbeaufwand von 20.000,00 Euro soll ein möglichst großer Marktanteil erreicht werden. 3. Der bisherige Marktanteil von 15 Prozent soll mit einem möglichst geringen Werbeaufwand gehalten werden. 4. Mit 5 Prozent mehr Werbeaufwand soll der bisherige Marktanteil um 2 Prozent vergrößert werden. 5. Der geplante Marktanteil von 20 Prozent soll mit möglichst geringem Werbeaufwand erreicht werden.

Übungsaufgaben Angebot und Nachfrage

4) Mit welcher der Ziffern 1 bis 8 wird in der nachstehenden Grafik die Gleichgewichtsmenge dargestellt? Bennen Sie alle Ziffern. 1 4

3 7

5

8

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2

5) Eine Marktuntersuchung hat ergeben dass die Käufer eine zunehmend stärkere Position am Markt gewinnen. Welche der nachstehenden Situationen bestätigt das Ergebnis dieser Untersuchung? Trotz gestiegener Preise erhöht sich die inländische Nachfrage. Die Marktmacht der Käufer führt zu sinkenden Preisen. 3. Inländischer Nachfragerückgang wird durch den Export mehr als ausgeglichen. 4. Es entstehen Produktionsschwierigkeiten bei allen Herstellerfirmen durch Engpässe bei Rohstofflieferungen.

1.

2.

2

5.

Wegen finanzieller Schwierigkeiten stellen mehrere Anbieter von Einbauküchen ihre Produktion ein.

6) Der Markt für Einbauküchen ist ein „Käufermarkt". Welche der folgenden Bedeutungen hat diese Aussage? Am Käufermarkt ist das Angebot größer als die Nachfrage. 2. Am Käufermarkt gleichen sich Angebot und Nachfrage aus. 3. Am Käufermarkt ist das Angebot kleiner als die Nachfrage. 4. Am Käufermarkt steigen die Preise besonders stark an. 5. Am Käufermarkt ist der Anbieter in der wirtschaftlich stärkeren Position.

1.

7) Erläutern Sie den Unterschied zwischen BWL und VWL Wie die Volkswirtschaftslehre (VWL) basiert die BWL auf der Annahme, dass Güter grundsätzlich knapp sind -> erfordern wiederum einen wirtschaftlichen Handel. BWL:  umfasst das gesamte unternehmerische Handeln, von der Planung, Organisation und Steuerung bis zur Realisierung und Überwachung.  unterstützt ein Unternehmen in allen innerbetrieblichen Belangen, wobei sie in sämtliche Abläufe der einzelnen Betriebsabteilungen (Einkauf, Verkauf, Logistik, Marketing, Controlling, Finanzbuchhaltung, Personalabteilung etc.) eingebunden ist.  Zur Lösung aller wirtschaftlichen Probleme, die in einem Betrieb auftreten können, werden betriebswirtschaftliche Lösungsansätze angestrebt. Betriebswirtschaftliche Maßnahmen steigern optimalerweise das Betriebsergebnis VWL:  beschäftigt sich mit der allgemeinen Wirtschaft.  stellt Untersuchungen über Angebot und Nachfrage an, übernimmt die Aufgabe der Beobachtung und Beschreibung der wirtschaftlichen Entwicklung  agiert nicht betriebsintern, sondern im Hinblick auf einen Wirtschaftsraum.  Bestandteil eines Wirtschaftsraumes sind Unternehmen und Haushalte. Diese beiden Wirtschaftseinheiten repräsentieren letztendlich nichts anderes als Produzenten und Konsumenten. Unter ihnen bestehen Verbindungen und Abhängigkeiten.  ist eine offenen Volkswirtschaft, wenn ein Staat Handel mit anderen Ländern betreibt, also Güter, Kapital und Dienstleistungen importiert und exportiert werden  ist geschlossenen Volkswirtschaft, wenn der Handel entfällt  Erklärungen, Prognosen und wirtschaftspolitische Beratungen zählen ebenfalls zu den Aufgaben der Volkswirtschaft

8) Was sind Güter?  sämtliche Mittel, die zur menschlichen Bedürfnisbefriedigung beitragen.

9) Erläutern Sie die zwei Klassen von Gütern. - freie Güter werden alle Güter bezeichnet, die von der Natur bereitgestellt werden (Luft, Wasser, Sonnenbestrahlung etc.). - wirtschaftliche Güter sind knappe Güter, die nicht unbegrenzt vorhanden sind, sondern erst hergestellt werden müssen. Die wirtschaftlichen Güter lassen sich unterteilen in Konsum- und Investitionsgüter.

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- Konsumgüter sind Güter, die vom Endverbraucher abgenommen werden (Brot, Kleidung etc.). - Investitionsgüter werden von Unternehmen gekauft, um dadurch die Sicherstellung der Produktion zu gewährleisten (z.B. Stoffe für die Herstellung von Textilien).

10) Was ist ein Bedürfnis? Ein Bedürfnis ist das Verlangen oder der Wunsch, einem vorherrschenden Mangel zu beseitigen

11) Erläutern Sie das ökonomische Prinzip mit seinen beiden Prinzipien  Das Ökonomische Prinzip geht vom rationalen Handeln der Wirtschaftssubjekte aus.  Die Wirtschaftssubjekte handeln nach dem Ökonomischen Prinzip, wenn sie eingesetzte Mittel und Ertrag in ein rationales Verhältnis setzen. Minimalprinzip: der Wirtschaftsakteur versucht das gesetzte Ziel mit einem minimalen Einsatz von Mitteln (Kapital, Boden, Arbeit etc.) zu erreichen (preiswerteste Umsetzung) Maximalprinzip: man versucht mit einer festgelegten Menge verfügbarer Mittel einen größtmöglichen Ertrag zu erwirtschaften. (mit Ressourcen großes Haus bauen)

12) Erläutern Sie das Effizienzkriterium - nimmt eine Vorauswahl auf der Mengenebene vor, indem es eindeutig dominierte Produktionsalternativen als ineffizient kennzeichnet und ausscheidet.

13) Erläutern Sie die Forderung nach Effektivität - Effektivität einer Handlung ist immer dann gegeben, wenn diese zur Erreichung des Ziels beiträgt.

14) Erläutern Sie die volkswirtschaftliche Allokation von Güterangebot und Güternachfrage in Marktwirtschaften - Verteilung der verfügbaren Produktionsfaktoren auf die verschiedenen Produktionsmöglichkeiten in einer Volkswirtschaft.  Da alle Produktionsfaktoren (Maschinen, Rohstoffe) Geld kosten, ist eine möglichst optimale Allokation, d. h. der bestmögliche Einsatz der begrenzt verfügbaren Produktionsfaktoren anzustreben, um Gewinne zu erzielen.

15) Erläutern Sie die Ceteris paribus Analyse und die Determinanten der Nachfrage 16) Erläutern Sie die Ceteris paribus Analyse und die Determinanten des Angebotes 17) Was ist Ceteris paribus Analyse? Analyse eines Zusammenhangs unter der Annahme, dass sich nur betrachtete Variable ändert bei gleichzeitiger Konstanz aller anderen ökonomischen Variablen. Z.b variable (a) ändert sich und (b) und (c) bleibt gleich. Das macht man damit man die Auswirkungen der Veränderungen analysiert.

18) Erläutern Sie die allgemeine Formel von Erlösen Kosten und Gewinn/Verlust. Was ist das grundsätzliche Ziel eines marktorientierten Unternehmens?  Lineare Kosten-, Erlös und Gewinnfunktionen dienen in der Wirtschaft dazu, wirtschaftliche Zusammenhänge darzustellen 4

 Erlösfunktion ermittelt den Gesamterlös einer verkauften Ware: E(x) = p*x E= Erlös p= Verkaufspreis pro Stück x= verkaufte Stückzahlen  Kostenfunktion Zusammensetzung aus fixen Kosten und variablen Kosten: K(x) =k*x +F K(x)= Gesamtkosten, k= variable Kosten, x= Stückzahl F= Fixkosten  Gewinnfunktion Auskunft über erzielten Gewinn: G(x)= E(x) – K(x) E(x)= Erlösfunktion K(x)= Kostenfunktion

19) Erläutern Sie Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften. Nennen Sie zwei Unterscheidungskriterien* (VL)  Kapitalgesellschaf: wird aus dem Zusammenschluss mehrerer Personen zur Realisierung eines Unternehmenszwecks gebildet  Personengesellschaf: Zusammenschluss aus mehreren Personen zur Erreichung eines gemeinsamen Unternehmensziels.  Unterschiede:  Kapitalgesellschaft (O) uneingeschränkte Haftung (X) Personengesellschaft  Auftreten: PG= unter dem Namen der Gesellschafter bzw. ggf. unter eigen Namen (GbR), KG= unter Firma  Status: PG= rechtfähig anerkannt, KG= eigene Rechtspersönlichkeit, jurist. Person

20) Erläutern Sie was eine Strategische Planung ist und nennen Sie die Teilkomponenten der Strategischen Planung (VL)  ist ein informationsverarbeitender Prozess zur Abstimmung von Anforderungen der Umwelt mit den Potentialen des Unternehmens in der Absicht, mit Hilfe von Strategien den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern  Teilkomponente: Zielbildung, Umwelt-/und Unternehmensanalyse, Strategiewahl, Strategieimplementierung, strategische Kontrolle  Ziele: Globalisierung, Dynamisierung, Vernetzung, Mass Customization

21) Erläutern Sie die Unterschiede Strategische Planung (i.w.S.) und operative Planung  Unterschiede: Planungshorizont= strategische Planung mehrere Jahre (5-10 Jahre), operative Planung kurzfristig (1 Jahr)  Aufgabenfelder strategische Planung Grundsatzentscheidungen über Ziele des Unternehmens: •Unternehmensphilosophie und/ -struktur •Geschäftsfelder, Produkte, Märkte Aufgaben operativer Planung: Ausführungsebene: •Güter-/und Informations-/und Finanzwirtschaft

22) Nennen Sie drei Konzepte für die Grundlage der Unternehmensführung woran richten diese sich jeweils aus.  Marktorientierung: 5

• Anbieten von geeigneten Produkten für relevanten Märkte und dabei komparative Wettbewerbsvorteile zu erreichen. • Ein komparativer Wettbewerbsvorteil liegt vor, gleichwertiges Produkt zu einem geringeren Preis oder zu einem gegebenen Preis besseres Produkt anbieten,  Ressourcenorientierung:  Strategie: Generieren Ressourcen. 

von

Wettbewerbsvorteilen

durch

spezifische

Ressourcen: Sachgüter und Immaterielle Güter, Beispiele: Maschinenausstattung, Fertigungstechnologie, Know-how der Mitarbeiter

 Prozessorientierung:  zielgerichtete Abfolge von Tätigkeiten um einen bestimmten Input in einen bestimmten Output zu generieren 

baut auf dem Marktorientierten und dem ressourcenorientierten Unternehmensführungsansatz auf. o Kombination interne und externe Orientierung o Im Mittelpunkt stehen die unternehmensinternen Wertschöpfungsprozesse o Die Ressourcen des Unternehmens werden in spezifischer Weise kombiniert, um am Markt verwertbare Leistungen zu erstellen um so Unternehmenserfolg generieren

23) Beschreiben Sie die Wertekette von Porter nennen Sie jeweils 3 primäre und 3 unterstützende Tätigkeiten Wertkette zeigt:  Leistungserstellungs - und Verwertungsprozesse von den Lieferanten über das Unternehmen bis hin zu den Kunden. - Primäre Tätigkeiten: Eingangs-/und Ausgangslogistik Produktion, Marketing, Kundendienst - Unterstützende Tätigkeiten: Unternehmensinfrastruktur, Personalwirtschaft, Beschaffung, Technologieentwicklung

24) Erläutern Sie den Begriff Strategische Geschäftseinheit Die strategische Geschäftseinheit (Abkürzung SGE) ist der Teilbereich des Unternehmens, der unabhängig von anderen Teilbereichen dieses Unternehmens in einem unternehmensexternen Marktsegment handeln kann. Die strategischen Geschäftseinheiten sind Markt-Produkt-Kombinationen, die eng miteinander verbunden sind und eine klar definierte Aufgabe auf dem Markt haben. Beispiel Einige Autohersteller haben neben ihrem Kerngeschäft PKW eine LKW- oder Bus-Sparte und ein Geschäftsfeld Finanzdienstleistungen (Finanzierung, Leasing, Bankgeschäfte). Diese Bereiche sind so unterschiedlich (Privat- vs. Industriekunden, Konsum- vs. Investitionsgüter, Verkauf im Autohaus vs. Direktvertrieb durch Außendienst, Massenwerbung vs. gezielter Ansprache etc.), dass sie unterschiedlich gesteuert werden müssen. 6

Unternehmenseinheit  Bereitstellung und Vermarktung eines Produktes auf einem Markt zuständig.  hat eigene Strategien zur Weiterentwicklung und Vermarktung ihrer Produkte.

25) Gemäß der Marktorientierung lassen sich 4 auf die Schaffung und Erhaltung von Wettbewerbsvorteilen ausgerichtete Wettbewerbsstrategien unterschieden. Nennen Sie alle 4 Wettbewerbsstrategien und erläutern Sie zwei davon. Nennen Sie je ein Beispiel für die Kostenführerschaft und die Nischenstrategie

  





Kosten-/und Qualitätsführerschaft Nischen-/und Rückzugstrategie Erläuterung: Kostenführerschaf: beschreibt die Strategie eines Unternehmens, durch geringere Kosten einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Ziel: 1.preisgünstigster Wettbewerber 2. Erfordert eine rigorose Politik der Kostensenkung Qualitätsführerschaf: Wettbewerbsstrategie, bei der aus Sicht der Nachfrager die Produktqualität oder Dienstleistungsqualität eines Unternehmens im Vergleich zu seinen Wettbewerbern als führend wahrgenommen wird Nischenstrategie: mit seinen Produkten oder Dienstleistungen nicht den gesamten Markt, sondern nur einen Teilmarkt bzw. eine Marktnische besetzen Rückzugsstrategie: darunter versteht man, dass sich ein Unternehmen ganz oder teilweise zurückzieht, um sich auf diejenigen Märkte zu konzentrieren, in denen dieses Unternehmen eine stärkere Position hat. Beispiele: a) Kostenführerschaft: Aldi Markt, Aldi Süd b) Differenzierung: CocaCola c) Nischenstrategie: Ferrari d) - kein Beispiel in der VL – Benq AG

26) Beschreiben Sie die Zielsetzung einer GAP Analyse. Zeichnen Sie eine typische GAP Analyse. Welche zwei Lücken sind erkennbar? Nennen Sie jeweils zwei mögliche Maßnahmen zur Schließung der Lücken GAP Analyse oder Lückenanalyse: Bein lücke  Lückenanalyse, durch die sich die Abweichungen von dem geplanten Zielpfad feststellen lassen.

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 Es

werden Probleme und ungewünschte Entwicklungen erkannt, daher Früherkennungsmethode, durch die rechtzeitig geeignete Maßnahmen ergriffen werden

27) Erläutern Sie die Erfahrungskurve/ zeichnen Sie eine Idealtypische Kurve.

Nennen Sie die zwei Kategorien der Ursachen und geben je ein Beispiele je Kategorie - die Erfahrungskurve beschreibt die Entwicklung der Kostenstruktur eines Produktes (Produktionseffekte) im Zeitablauf. Sie zeigt Kostensenkungspotentiale an  Trotzdem sind sämtliche Rationalisierungs-und Investitionsmöglich-keiten auszunutzen und ev. Reorganisation durchzuführen.

Lerneffekte - Lernvorgänge - Betriebsgrößeneffekt - Rationalisierung - technischer Fortschritt

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Skaleneffekte - Stückkosten - Degressionseffekt

- Preiseffekt

{ Beispiele

28) Stellen Sie die Produktlebenszykluskurve grafisch dar und erläutern Sie die verschiedenen Phasen des Produktlebenszyklus. Welche Strategien sind je Phase zu empfehlen? Geben Sie ein Beispiel für ein Produkt in der Reifephase.

1.Entwicklungsphase Es fällt kein Umsatz an. Es entstehen nur Aufwendungen für die Produktentwicklung und Vorbereitung der Markteinführung. 2.Einführungsphase Sie beginnt mit der Markteinführung und endet mit der Gewinnschwelle, (Break Even), der Umsatz ist positiv, der Gewinn bis dahin noch negativ. 3. Wachstumsphase Das Produkt durchdringt den Markt mehr und mehr, starkes Wachstum von Umsatz und Gewinn. 4. Reife Reifephase ist meist die längste Marktphase. Diese Phase ist die profitabelste. Aufgrund der zunehmenden Konkurrenz sinken zum Ende der Phase die Gewinne. Die Wachstumsraten sind rückläufig, trotzdem haben die Unternehmen immer noch einen hohen Marktanteil. Diesen können sie durch ein geeignetes Erhaltungsmarketing und durch Produktvariationen sichern bzw. weiter ausbauen.  Strategien je Phase:

Entwicklungsphase: Prototyp am Nutzer testen und sofort Feedback erhalten > Weiterentwicklung: Einführungsphase: Promotion, Produkt beim richtigen Kunden positionieren, „Give-Aways“ Wachstumsphase: Preissenkungen, neue Vertriebswege, Expansion, Werbung, Qualität Reifephase: Rabattaktionen und Sonderverkäufe, z.B. Geschmacksrichtungen bei Getränken  Produkt in der Reifephase: CocaCola

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29) BCG Portfolio - strategischen Planung, dass der Analyse, Bewertung und Ausrichtung zwischen einer von dem Unternehmen direkt beeinflussbare Größe und einer nicht beeinflussbaren Größe - zweidimensionale Matrix

a) Erläutern Sie die Begriffe „Strategische Geschäftseinheit“ und „relativer Marktanteil“ strategische Geschäfseinheit: - eine Unternehmenseinheit, für die Bereitstellung und Vermarktung eines Produktes auf einem Markt zuständig ist. b) Zeichnen Sie die Daten in ein Portfolio nach dem BCG-Konzept und beurteilen Sie die Unternehmenssituation! In welche der SGE würden Sie investieren? c) Erklären Sie, welche Bedeutung die Konzepte des Produktlebenszyklus und die Erfahrungskurve für die Erklärung des Portfoliomodels leisten

30) Arbeitsteilung a) Erläutern Sie die zwei Grundformen der Arbeitsteilung. - Mengenteilung: Aufgabe wird mengenmäßig auf alle Mitarbeiter verteilt, jeder erledigt alle damit verbundenen Teilaufgaben  Vorteile: Bezugsperson für alle Fragen, Abwechslung und motivierende Arbeit, Mitarbeiter vielfach einsetzbar, flexibler Einsatz  Nachteil: Zuständigkeitsüberschneidung, hohe Qualifikationsanforderung - Artteilung: Aufgabe wird in einzelne Elemente oder Ablaufschritte zerlegt. Jeder Mitarbeiter ist für nur einen Schritt zuständig  Vorteil: Differenzierter Einsatz, je Anforderung, tiefes Wissen durch Spezialisten  Nachteil: monotone Arbeit, Mitarbeiter nur für begrenzten Bereich einsetzbar b) Was ist in der Praxis häufig zu finden? - Artteilung

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31) Organisation a) Erläutern Sie die Einheiten eines Organigramms - Durch die Bildung von Abteilungen und die Festlegung von Weisungsbefugnissen ergibt sich der hierarchische Aufbau eines Unternehmens. Bezüglich der Weisungsbefugnis unterscheidet man in 1) Einliniensystem und 2) Mehrliniensystem.

b) Beschreiben Sie ein Einliniensystem - Linienorganisation: Gliederung nach betrieblichen Beschaffung/Leistungserstellung, Absatz (parallel)

Funktionen,

U-Leitung



- Stab-Linienorganisation: Führungsinstanz mit Stabsstellen mit beratender Funktion unterstützt c) Erläutern Sie den Begriff „Stabstelle“. Wo findet man in der Praxis Stabstellen. - Eine Stabsstelle, kurz Stab, ist eine Organisationseinheit, die nur indirekt durch Unterstützung sei...


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