Title | Kunstgeschichte Teil II Zusammenfassung mit Fachbegriffen |
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Author | Simone B |
Course | Kunstpädagogische Basiskompetenzen 1 |
Institution | Universität Augsburg |
Pages | 33 |
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Zusammenfassung Kunstgeschichte für das Wintersemester...
Inhalt Romanik (800 – 1200)................................................................................................................2 Mittelalter....................................................................................................................................7 Gotik (1140 – 1550)....................................................................................................................8
Frühgotik 12. Jh. (1130-1150) in Frankreich...................................................................8
Hochgotik 13. Jh. (1200-1350) in Frankreich..................................................................8
Spätgotik (1350-1520) in Frankreich......................................................................................8 Frühgotik in England (1170-1250).........................................................................................8 Hochgotik in England (1250-1350)........................................................................................8 Spätgotik in England (1350-1500)..........................................................................................8 Frühgotik im Hl. Römischen Reich (1220-1250)...................................................................8 Hochgotik im Hl. Römischen Reich (1250-1350)..................................................................8 Spätgotik im Hl. Römischen Reich (1350-1520) Altflämische Malerei..........................8 Altflämische Malerei (1420-1520)...........................................................................................12 Altdeutsche Malerei (1420-1560).............................................................................................15 Renaissance (1300 – 1600).......................................................................................................17 Manierismus (1520-1600).........................................................................................................22 Barock (1618-1715/50).............................................................................................................24 1600 = römischer Frühbarock...............................................................................................24 1620 = italienischer Hochbarock..........................................................................................24 Frühbarock (1618-1648) = Dreißigjähriger Krieg................................................................24 Hochbarock (1650-75)..........................................................................................................24 Spätbarock (1675-1715/ für deutschsprachigen Raum bis 1750).........................................24 (Das) Rokkoko (1714-1775/83)................................................................................................29 Klassizismus (1770-1830)........................................................................................................32
Romanik (800 – 1200)
Zeitliche Abgrenzung o Karolingisch: o Ottonisch o Salisch o Staufisch Wichtige Vertreter : Grundgedanke : Merkmale in den Werken : o Stark ornamental und symbolisch (v.a. Eingangsportal) o Trinitätsmotiv o Verwendung von Metallen (v.a. Bronze) o Ausdrucksproportion o Lineares Erzählen (horizontal): Zeitgeschichte o Lineares Erzählen (vertikal): Wertung, Deutung o Flächigkeit o übersichtlicher, einfacher Basilika-Typus mit Westwerk (Akzentuierung durch Turm) und Ostchor (Vierungsturm) o kleine Fensteröffnungen o Rundbogenfenster (siehe Obergaden) und Rundbogenportale o grobe Mauern o Additives System o Dicke, solide Mauern o Wehrhaftigkeit
Architektur:
Kreuzartiger Grundriss Basilika als beliebter Kirchentypus → gebundenes System: Längsschiff (inkl. Seitenschiffen) + Querschiff Rundbögen Trichterförmige Eingangsportal: Gewände + Archivolte (Rundbögen) Teppiche zw. Säulen Bauhütten um Kathedralen herum Städte in konzentr. Kreisen angelegt
Wichtige Fachbegriffe Architektur:
Majestas Domini = Christusdarstellung, in der Linken die Bibel, die Rechte segnend und mahnend erhoben Archivolten = Stirnseite und Leibung eines Bogens über Pfeilern und Säulen Gewände = ist die schräg in das Mauerwerk geschnittene, seitliche Begrenzung eines Portals Tonne mit Kappe und Wange: Untermauerung einer Runddecke Spitztonne = zugespitzte Tonne Kreuzgratgewölbe = Zwei Tonnen werden gekreuzt, so das ein gewölbter kreuzförmiger Grat entsteht Kreuzrippengewölbe o Dabei werden zuerst Rippen aufgemauert zu zwei sich kreuzenden Bögen. Die entstehenden Zwickel (auch Pendentifs) werden mit Mauerwerk ausgemauert. o in Frankreich= Kuppel über Fußkreis mit Pendentifs (Hängezwickel); Tambourkuppel mit Zylinder ist leichter und man kann höher bauen (v.a. in der Gotik wichtig) Spoile: Säule einer Kirche, die in eine andere Kirche eingebaut wird Kassettendecke: hölzerne Decke Bauklötzchensystem: Steine nur gestapelt = Zusammenhalt der Gesellschaft Stützenwechsel: Pfeiler – Säule – Säule – … Mandorla-Form = Zustand, Ewigkeit Doppeljoch Joch = Abstand zwischen zwei Säulen/ Pfeilern (joch)gebundenes System = Maßeinheit: Vierungsquadrat, dessen Maße sich in Chor, in den Jochen des Mittelschiffs und den Querhausarmen wiederfinden Flechtbandwerk: Drehung in sich Initiale: Übergang v. Bild zum Tex einfacher Stützenwechsel = Pfeiler- Säule- Pfeiler- Säule Würfelkapitelle= Kapitelle in Würfelform; Der Grundkörper des Würfelkapitells ist der Quader. Die Ecken des Quaders runden sich beim Würfelkapitell jedoch nach unten hin ab, sodass sich die Quaderstruktur nach unten hin „auflöst“.
Grundschema einer romanischen Kirche
Schiff (Mittel-, Seiten-, Quer) Apsis = halbkreisförmigen, mit einer Halbkuppel überwölbten Raum. Chor Vierung (= quadratische Kreuzungsfläche zwischen Lang- und Querhaus, von außen bekönt von einem Vierungsturm)
Vierungsturm Narthex (Vorbau/ Eingangshalle) Westfassade (Eingang im Westen) Westwerk (2 Türme) Doppel-/ Zweiturmfassade
Grundriss einer romanischer Klosteranlage
Kreuzgratgewölbe 1.) 2.) 3.) 4.)
Gurtbogen Schildbogen Dienste Pfeilerkern
Portalanlage
1.) Archivolte (= Behauene Bogenformen, die das Tympanon nach oben abschließen) 2.) Tympanon (= halbkreisförmiges Feld, das mit Steinreliefs bebildert ist) 3.) Architrav 4.) Trumeau (= bebilderter Mittelpfeiler zwischen zwei Türen). 5.) Gewände (trichterförmige Zone zum Eingang hin, bestehend entweder aus ornamental oder figurativ verzierten Rundpfeilern)
Plastik/ Skulptur
Ornamental nicht vollplastisch Die Figuren sind stark typisiert, d.h. die Haltung ist meist identisch (sitzend auf einem Thron), der Kopf ist nicht individualisiert, Christus wird wie ein kleiner Erwachsener gezeigt, Attribute (Krone, Zepter) definieren die Persona. Oftmals werden entweder das Leid besonders deutlich ausgedrückt oder über die Verwendung des Materials (Gold, Edelsteine) die Würde und Besonderheit der Person verdeutlicht. Auch die Ausdrucksproportion wird eingesetzt, z.B. können segnende Hände übergroß gearbeitet sein. Erkennungsmerkmal ist, dass Skulpturen und Plastiken immer mit dem Umraum verbunden sind (Wand, Nische, Altar).
1.) 2.) 3.) 4.) 5.) 6.) 7.)
Pfeilerarkade Obergadenfenster Rundbogen Pilaster Gewölbe Halbsäule (statisch = Dienst) Würfelkapitell
Wichtige Architektur
Bernwandtüre, Hildesheim, 1015: Erster Bilderzyklus in der dt. Plastik
Mittelalter
Buchkunst
Lineares Erzählen = Zeitebene der Vergänglichkeit Vertikale Leserichtung = Wertung und Deutung Farben: o Blau, Gold Klappung, damit man alles erkennt Initialen Symbolsprache Symbolfarbe Mandorla = Ewigkeitssymbol Menschendarstellung: Stereotyp, „idiotisches Grinsen“ im Gesicht Gleichmut, Würde; Lachen ohne Zähne zeigen (wortwörtlich)
Peter Parler, Selbstbildnis, 1379-86, Veitsdom, Prag = Erstes Selbstbildnis
Gotik (1140 – 1550)
Frühgotik 12. Jh. (1130-1150) in Frankreich (Nordfrankreich), z.B. Paris Notre Dame, Saint-Denis, Sens, Noyon, Laon
Hochgotik 13. Jh. (1200-1350) in Frankreich (Reims, Chartres, Bourges, Amiens, Beauvais)
Spätgotik (1350-1520) in Frankreich Frühgotik in England (1170-1250) Hochgotik in England (1250-1350) Spätgotik in England (1350-1500) Frühgotik im Hl. Römischen Reich (1220-1250) Hochgotik im Hl. Römischen Reich (1250-1350) Spätgotik im Hl. Römischen Reich (1350-1520) Altflämische Malerei
Wichtige Vertreter: Benedikt Ried, Grundgedanke : Merkmale in den Werken: (Frühgotik) Merkmale in den Werken: (Hochgotik) o Symbolfarben: blau + gold o Trinität o Nur Grinsen; kein Lachen → keine Zähne zeigen o Attribute zum Erkennen der einzelnen Personen o Schrift als Ergänzung o Immer größere Körperlichkeit o Hohe Idealisierung o Fester Betrachterstandpunkt bei Skulpturen / Plastiken o Tiefe Schüsselfalten
Architektur (Frühgotik):
In Paris: blockhaft, robust ~ Romanik, ABER: Fialen
Architektur (Hochgotik):
Spitzbogen (=für filigrane Wände) Kreuzrippengewölbe (für breitere Kirchenschiffe) o Netzgewölbe (in Deutschland) o Sterngewölbe (in Deutschland) o Strahlen- oder Palmengewölbe (in England) Rosetten (ein rundes Buntglasfenster aus Maßwerkelementen) Fialen: kleine Türmchen mit aufgesetzten Knollen = Krabbe Der Abschluss kann eine Kreuzblume tragen
Der Wimperg hat eine Dreiecksform und wird ebenfalls als Fenster-, oder Portalabschluss-Dekorelement eingesetzt. Auch hier können Krabben und eine Kreuzblume als Verzierung aufgesetzt sein. Strebewerk (kleine Pfeiler u. Bögen gg. Wind); Ableitung der Kräfte nach außen höhere Bauwerke Maßwerk = vorgefertigte Teile nach einem festgelegten Schema, die man zu Mustern immer wieder neu zusammenfügen kann: So ergeben sich Drei-, Vier- und Fünfpass. Polychrome = vielfarbige Farbpigmente an der Außenwand Buntglasfenster mit ihren Bleistegen, die die Farbe noch unterstreichen (CloisonnéEffekt)
Merkmale gotischer Architektur
Internationale Gotik = „globaler“ Stil
Gotische Architektur in England
St. Hugh’s Chor Netzgewölbe = Crazy Vault (man kann mit dem Auge nicht folgen)
Architektur (Spätgotik)
Die Stadtpfarrkirche als neue Bauaufgabe Neuer Bautypus: die Hallenkirche Merkmal: keine tiefergelegten Seitenschiffe einheitliche Gewölbehöhe Beispiel: Frauenkirche (München)
Altflämische Malerei (1420-1520)
Flandern, Burgund, Savoyen Deckt zeitlich die ital. Früh- und Hochrenaissance + internationale Gotik ab Wichtige Vertreter:
Jan Van Eyck Hieronymus Bosch Konrad Witz Grundgedanke: o Betonung des Diesseits mit einem menschenzentrierten Weltbild. o Nach wie vor ist die sakrale Kunst vorherrschend, aber Mariendarstellungen und Heiligenbilder werden nun im häuslichen Ambiente platziert. Man sieht meist bürgerliche Wohnstuben oder Kaufläden. o Die Perspektive, die zur Anwendung kommt, ist die Erfahrungsperspektive, d.h. man sieht Fluchtlinien (also Tiefenlinien); allerdings fluchten diese nicht genau in einen Punkt. Es liegt also keine genau mathematische Konstruktion vor, sondern nur eine Annäherung an das System, sodass kleine Unstimmigkeiten und Klappungen (ein zu steiler Bodenbelag etwa) auftreten. o Räumlichkeit entsteht vor allem durch viele Überschneidungen. o Der Tiefenraum entsteht also, indem viele Gegenstände nach hinten gestaffelt werden. o Insofern wirken altflämische Bildräume oftmals sehr voll. Zudem sind die Maler äußerst gesprächig, d.h. es werden nicht nur Personen gezeigt, sondern ganze Lebensgeschichten über das Zeigen vieler häuslicher Gegenstände erzählt. Die Bilder haben eine narrative Qualität und einen hohen Grad an Alltagsbezug (weshalb die Bilder für die Schule interessant sind). o Die Tafelmalerei auf Holz setzt sich durch und mit ihr der Gebrauch der Ölfarbe. Diese erlaubt feinste Modellierungen. o Das Besondere an der Altflämischen Malerei ist die Darstellungsqualität von Stofflichkeit. Man kann Brokat von Samt genau unterscheiden oder Felle sehen, die man sofort streicheln möchte. Gearbeitet wird mit feinsten und dünnen Haarpinseln (Marderhaar ist besonders hochwertig), sodass man jedes Härchen zeigen kann.
Merkmale in den Bildern: Musterhafte Ornamentcharakter (florare Muster)
Faltenwurf der Gewänder (spitz): ≠ in Italien Alltagsgegenstände Goldhintergrund Figuren: Voluminöser Tw. platter Hintergrund Stundenbücher = Gebetbücher Klappung Gegenstandsfarbe Gegenstände und Farben haben symbolische Bedeutung Erzählen von Alltagsmotiven Erfahrungsperspektive (nicht exakt konstruiert) Markante Oberflächengestaltung (Teppich, Stoffe, ...) Sakrale + alltägliche Motive werden verbunden
Wichtige Fachbegriffe Malerei:
Schüsselfalte (spitzgelegte Falten) (Nr. 8) Ypsilonfalte (Nr. 7) Grisaille (frz. gris = Grau). Das ist eine monochrome Malerei in Beige- oder Grautönen, um Stein oder Holz mit Hilfe der Malerei zu imitieren.
Hieronymus Bosch:
In seinen Bildwelten finden sich die fantasievollsten und gruseligsten Monster. Seine Bilder erzählen auch ausgiebig vom Aberglauben und der Leichtgläubigkeit, wenn etwa Personen einen Trichter oder ein Buch auf dem Kopf tragen, um sich vor dem Gottesblick zu schützen, weil Sie wissen, dass Sie unrecht tun (Quacksalber, die behaupten vom Wahnsinn heilen zu können, indem sie den Stein der Dummheit aus dem Kopf operieren oder Trickser, die mit dem Hütchenspiel Geld ergaunern). Es gab auch eine Art pseudowissenschaftliches Begleitbuch, das Bestiarium (Tierdeutungsbuch). Es war die Fortsetzung des Physiologus, eine Christliche Naturlehre, in der Tierbeschreibungen mit christlichen + moralischen Botschaften verbunden wurden
Wichtige Bilder
Konrad Witz, 1444, = erste naturgetreue Landschaftsdarstellung Jan Van Eyck, Bildnis eines Mannes mit blauem Chaperon, 1429 Erfinder der Ölmalerei (vorher: Fresko oder Tempora)
Aufbau eines Flügelaltars Triptychon- Polytychon - Diptychon
Altdeutsche Malerei (1420-1560)
deutschsprachiger Raum
zeigt als Phänomen der internationalen Gotik eine ebenso ausgeprägte Vorliebe für spitze Zierformen Wichtige Vertreter: Hans Burgkmair Hans Holbein d. Ä. Albrecht Altdorfer (Donau-Schule) Lukas Cranach Albrecht Dürer (Frühphase) sind Renaissance-Maler Hans Holbein d. J. (Augsburg) Grundgedanke: =Nordische Renaissance; Figuren noch spätgotisch
geprägt Merkmale in den Bildern
kirchliche Aufträge Portraits Mythologische Motive beobachtete Umwelt, die narrativ ausgeschmückt wird Erfahrungsperspektive Verblauung Spitzbogen linearer Malstil Gegenstandfarbe gleichförmige Beleuchtung Faltungen neben profanen Zeichnungen auch sakrale Tiefe im Raum Darstellung von Stofflichkeit Vorliebe für Muster kompositorische enge Staffelung von Gegenständen – Enges Raumgefühl Korrekte Perspektive Harmonische Komposition Alltagsgegenstände Einblick in das alltägliche Leben ~ Geschichtsbüchlein Oberflächengestaltung Nicht richtig plastische Figuren Dreieckskomposition (hauptsächlich bei Dürer, da Renaissance)
Wichtige Fachbegriffe (Malerei)
Weltenlandschaft (es gibt Berge, Täler, Stadt, Land, verschiedene Kontinente)
Schlachtenmalerei Linearer Malstil: Jedes Baumblättchen sieht wie mit dem Pinsel gezeichnet aus Hoher/ erhabener Stil: Dürer Kriterium: Mittlerer Stil: Cranach Schlichter Stil: Angemessenheit; Publikum; Meisterstich (von Dürer) Anamorphose ist eine perspektivische Ver ≠ Qualität (sie konnten alle gut malen)
Wichtige Bilder:
Albrecht Altdorfer, malte als erster ein Landschaftsbild: Donaulandschaft mit Schloss Wörth, 1520 o Verblauung o Farbperspektive mit dem rot-braunen Weg im Vordergrund als warme Farbe und den kalten Blautönen im Hintergrund. o Der lineare Malstil, bei dem jedes Baumblättchen wie mit dem Pinsel gezeichnet aussieht, ist typisch für die altdeutsche Malerei.
Albrecht Dürer, Selbstportrait, 1500 o Jesus-Geste (Segensgeste) o Frisur wie Jesus o Pelzmantel (nur den Nürnberger Ratsmitgliedern vorbehalten) o Zwischen Altdeutscher Malerei und Renaissance o Renaissance-Merkmale: Dreieckskomposition Betonung der vertikalen Symmetrieachse Materialität der Kleidung zeichnerischer Malstil Gegenstandsfarbe
Albrecht Altdorfer, Die Alexanderschlacht, 1528-29
Hans Holbein d.J. o Zwischen Altdeutscher Malerei und Renaissance
Renaissance (1300 – 1600)
franz.: Wiedergeburt
seit 1420: Frührenaissance: Florenz, Mailand, Bologna
seit 1500: Hochrenaissance: Rom Spätrenaissance ~ Manierismus Wichtige Vertreter: Botticelli da Vinci Michelangelo (harte Bilder = Bildhauer) Bellini Raffaello Santi (weiche Bilder) Tizian Elias Holl (Architektur in Augsburg)
Grundgedanke: Christentum mit antiken, humanistischen Werten zu verbinden Merkmale in den Bildern: Sakrale Bilder (Symbole, Trinität, …) als Aufhänger; Personen wurden nie allein dargestellt später: Mythologische Figuren Farben: rot, blau, gold → harmonische Farbverteilung; Bedeutungsfarben Blau: Teures Pigment, Verweis auf das Jenseits (≠ Azurblau des Himmels) Rot= Liebe Schlanke Figuren Kegelfiguren (v.a. im Tricento = 1300 in Italien) Dynamik Gleichbehandlung d. Vorder- u. Hintergrundes Gegenstandsfarben (keine Mischungen) Beleuchtung: Gleichmäßig hell Ausblick (Fenster, Öffnungen) Kinder ≠ kleine Erwachsene Zeichnerischer Malstil Vollkommenheit durch vollkommene Harmonie Kompositionsdreieck Symmetrie Gleichschenkliges Dreieck 2 Personen links/ 2 Personen rechts Ausgewogenes Farbverhältnis Illusionen (v.a. i.d. Perspektive) Parallelperspektive Zentralperspektive mit einem Fluchtpunkt (Entdeckung in der Renaissance) Bedeutungsperspektive + Erfahrungsperspektive (eher früher) Schlagschatten Goldener Schnitt als Idealmaß Nacktheit dann erlaubt, wenn es Götter/ Mythologie betrifft
Wichtige Fachbegriffe Bilder:
Fresko: Arbeit auf nassem Putz. al fresco Nimbus: Heiligenschein auf Symbolebene Binnenschatten: (Führt zu Volumen) Tempera-Technik: Pigmente werden mit Ei gebunden Profane Kunst: Verweltlichung der Kunst Paragone: Wettstreit zwischen Künstlern, wer ein Bild realistischer darstellt Pietà: Darstellung Mutter Gottes mit sterbendem Christus Ikonografie: Frage nach dem Motiv, Entschlüsseln des Inhalts; Leitfrage: Was ist dargestellt? Bildbeschreibung Ikonologie: griech.: logos, legein: Lehre, sagen/ erklären Bilderklärung Venus Vulgaris: irdische Liebe (Zeus + Diane) Venus Coclestis: himmlische Liebe (Uranus + Aphrodite) Kontrapost: Stand-/Spielbein Goldener Schnitt: Die Gesamtstecke a wird so in zwei Teilstrecken unterteilt, dass die größere Teilstrecke b (der Major) sich proportional zur Gesamtstrecke verhält wie die kleinere Teilstrecke c (der Minor) zur größeren Teilstrecke b ~ 1/3 : 2/3 Sfumato: rauchige Verschattung Farbperspektive: Warme Farben im Vordergrund, kalte im Hintergrund Luftperspektive: Mit wachsender Entfernung werden die Farben nach Blau hin gebrochen und die Luftschichten der Atmosphäre erscheinen zum Horizont hin immer heller und farbloser Disegno: Idee, die einem Werk zugrunde liegt. Gestalt entsteht durch die Vo...